Profilbild von Sabzz

Sabzz

Lesejury Profi
offline

Sabzz ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Sabzz über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.03.2018

Düster, spannend, überraschend

Pretty Girls
0

Hier geht’s zur Rezension auf meinem Blog:
https://sabzbuecherblog.blogspot.de/2018/03/rezension-pretty-girls-von-karin.html

Inhalt:

März 1991. Nach einer Party kehrt die 19-jährige Julia nicht nach ...

Hier geht’s zur Rezension auf meinem Blog:
https://sabzbuecherblog.blogspot.de/2018/03/rezension-pretty-girls-von-karin.html

Inhalt:

März 1991. Nach einer Party kehrt die 19-jährige Julia nicht nach Hause zurück. Die eher halbherzig geführten Ermittlungen laufen ins Leere. Eine Leiche wird nie gefunden. Weder die Eltern noch die beiden Schwestern der Vermissten werden je mit dem Verlust fertig.
Vierundzwanzig Jahre später erschüttert eine brutale Mordserie den amerikanischen Bundesstaat Georgia. Und die frisch verwitwete Claire ist vollkommen verstört, als sie im Nachlass ihres verstorbenen Mannes brutales Filmmaterial findet, in dem Menschen ganz offensichtlich vor der Kamera auf grausame Weise ermordet werden. Eines der Opfer glaubt sie zu erkennen. Doch was hatte ihr verstorbener Mann damit zu tun? Wer war der Mensch wirklich, den sie über zwanzig Jahre zu kennen glaubte?
Claire begibt sich auf eine lebensgefährliche Spurensuche, die sie immer dichter an eine unfassbare Wahrheit führt. Und an den eigenen Abgrund.

Meine Meinung:

Der Schreibstil der Autorin hat mir unglaublich gut gefallen. Er hat mich direkt gepackt und von Anfang an gefesselt. Auch das Cover finde ich gut. Man sieht zwei Frauen Rücken an Rücken und in ihren Silhouetten das – etwas grimmige – Gesicht eines Mannes. Insgesamt ist es eher düster gehalten, wozu insbesondere das Männergesicht beiträgt.

Das Buch beginnt mit einem der Briefe eines Vaters an seine verschwundene Tochter Julia, was schon ein sehr bedrückender Anfang ist. In diesen Briefen, die als Intermezzos immer mal wieder auftauchen, schreibt er über sein Leben nach Julias Verschwinden, über Erinnerungen an sie, über die Hoffnung und die Hoffnungslosigkeit. Jedes Mal erfahren wir etwas mehr und jedes mal wird die Verzweiflung des Vaters deutlicher.

Die eigentliche Geschichte findet jedoch 24 Jahre nach Julias Verschwinden statt und handelt von Claire Scott und Lydia Delgado. Claire ist ein eher unscheinbarer Mensch. Nicht, dass sie nicht schön wäre, aber sie hält sich lieber im Hintergrund und beobachtet das Geschehen, als dass sie mal etwas selber anpackt. Bei Problemen erwartet sie stets, dass andere sie für sie lösen.
Lydia hingegen musste ihr Leben früh selbst in die Hand nehmen. Hat sie zunächst noch den Drogen und der Promiskuität gefrönt, änderte sie ihr Leben komplett, als sie schwanger wurde. Inzwischen hat sie einen festen Partner, betreibt ihr eigenes Geschäft und hat eine wundervolle und intelligente Tochter großgezogen.
Beide Frauen wirkten sehr authentisch auf mich und ihre Handlungen waren für mich weitestgehend nachvollziehbar.

Die Story hat mir sehr gut gefallen. Nach dem Brief, bei dem ich schon ein bedrückendes Gefühl hatte, geht es direkt spannend los. Die Spannung zieht sich durch das gesamte Buch, ohne dass es auch nur kurz eintönig oder langatmig wird. Außerdem hielt die Story die eine oder andere Wendung bereit, mit der ich überhaupt nicht gerechnet habe.

Fazit:

Ein Thriller, der seinen Namen wahrlich verdient, denn die Spannung zieht sich durch das gesamte Buch. Ein toller Schreibstil und authentische Charaktere machen dieses Buch zu einem richtigen Lesegenuss. Es erhält von mir 4 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 20.01.2018

Ein würdiger Nachfolger!

Die maskierte Stadt
0

Der Schreibstil der Autorin war mir bereits aus dem ersten Buch dieser Reihe bekannt und gefällt mir hervorragend. Er ist sehr bildlich und detailliert, lässt sich aber dennoch ganz flüssig lesen. Geschrieben ...

Der Schreibstil der Autorin war mir bereits aus dem ersten Buch dieser Reihe bekannt und gefällt mir hervorragend. Er ist sehr bildlich und detailliert, lässt sich aber dennoch ganz flüssig lesen. Geschrieben wurde das Buch aus Sicht der dritten Person, trotzdem erhält man einen guten Einblick in die Gedanken und Gefühle der Protagonistin Irene, wodurch man ihre Handlungen gut nachvollziehen kann.
Auch das Cover mit seiner Farbgestaltung, der Stadtkarte sowie der auf dem Bücherstapel befindlichen Maske finde ich sehr schön und für das Buch äußerst passend.

Irene ist eine sehr starke und intelligente Frau, die auch in diesem Buch in Krisensituationen – und davon gibt es einige – stets beherrscht bleibt. Sie lässt ihr Gegenüber nie merken, was tatsächlich in ihr vorgeht. Obwohl sie zwar immer cool wirkt, wird auch wirklich gut beschrieben, wie es in ihrem Inneren aussieht.
Irene war mir von Anfang an sehr sympathisch und ich mag sie sehr gerne, wozu ihr trockener Humor ebenfalls beigetragen hat.

Das Setting gefällt mir außerordentlich gut. Wir befinden uns in einem Venedig der Masken und Illusionen. Die Autorin hat es sehr anschaulich beschrieben und man hatte das Gefühl, hinter jeder Maske könnte ein Bösewicht stecken.
Auch die Story fand ich wirklich gut. Es geht direkt spannend los und man ist mitten im Geschehen.
Besonders bemerkenswert finde ich jedoch, dass alle so unendlich höflich sind. Sogar die eigentlich niveaulosen Werwolf-Schläger haben ausgesprochen gute Manieren.

Positiv hervorzuheben ist zudem das „Handbuch“ zu Beginn des Buches, wo allgemeine Fakten zu Elfen und Drachen, die man im ersten Buch bereits erhalten hat, noch einmal aufgezählt werden. Dadurch konnte ich mein Wissen noch einmal auffrischen und es ermöglicht m.E. das Lesen dieses Buches, auch wenn man den ersten Band noch nicht kennt.

Fazit:

Ein toller Schreibstil und ein wunderbares Setting machen dieses Buch zu einem würdigen Nachfolger des ersten Bandes. Die Geschichte ist spannend und es macht Spaß, Irene auf ihrer Mission zu begleiten. Das Buch erhält von mir 4 von 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Atmosphäre
  • Charaktere
  • Fantasie
  • Geschichte
Veröffentlicht am 10.01.2018

Tolles Buch

Das Spielhaus
0

Inhalt:

Das Haus sieht aus wie jedes andere, doch lass dich nicht täuschen! Hier kannst du mehr gewinnen als Gold oder Juwelen — im legendären Spielhaus. Und wenn du raffiniert genug bist, darfst du gegen ...

Inhalt:

Das Haus sieht aus wie jedes andere, doch lass dich nicht täuschen! Hier kannst du mehr gewinnen als Gold oder Juwelen — im legendären Spielhaus. Und wenn du raffiniert genug bist, darfst du gegen die Besten der Besten antreten: die Spieler der Oberen Gemächer. Der Gewinn kann alles sein, was du dir je gewünscht hast: Macht über ganze Königreiche, ewige Jugend, immerwährendes Glück, Lebensjahre, um die Jahrhunderte zu überdauern. Doch je höher der Einsatz, desto tödlicher sind die Regeln.

Meine Meinung:

Der Schreibstil ist mein Highlight des Buches! Er war zwar nicht ganz einfach, aber höchst anschaulich, sehr verschnörkelt und insgesamt einfach etwas ganz Besonderes. Mit jeder Novelle, die jeweils in einer späteren Zeit spielt, wird er jedoch auch immer etwas moderner. Erzählt wird die Geschichte von einem unsichtbaren Beobachter, von dem wir die Identität zunächst nicht kennen. Dieser spricht uns als Leser gelegentlich auch direkt an, wodurch man mitten in das Geschehen gezogen und einem das Gefühl vermittelt wird, alles selbst beobachten zu können. Allerdings sind wir nicht nur ein Beobachter von oben, sondern verfolgen die einzelnen Protagonisten während ihrer Spiele auch. Das Cover gefällt mir ebenfalls sehr gut. Es wirkt sehr geheimnisvoll und passt einfach toll zur Geschichte.

Das Buch besteht aus drei verschiedenen Novellen und in jeder Novelle spielt ein anderer Protagonist ein Spiel des Spielhauses. Im Spielhaus können verschiedene Spieler in verschiedenen Spielen, u.a. Verstecken, Schach, Mah-Jongg oder Mario Kart, gegeneinander antreten – sind die Einsätze in den unteren Gemächern lediglich Geld und Ruhm, wird in den oberen Gemächern um wesentlich wertvollere Dinge gespielt, wie z.B. die Fähigkeit, Erdbeeren schmecken zu können, Lebensjahre, die eigene Redegewandtheit, sogar die eigenen Kinder werden dort als Einsatz dargeboten.

Im Verlaufe des Buches werden wir also Zeugen von drei verschiedenen Spielen. Im ersten spielt Thene in Venedig um das Recht, die oberen Gemächer betreten zu dürfen, wobei sie reale Menschen als Spielfiguren einsetzt um ihr Ziel zu erreichen. Die nachfolgenden Spiele nehmen immer größere Ausmaße an. Mit jedem Spiel wird der Schauplatz umfangreicher, die Einsätze bedeutend höher und auch die Folgen sind wesentlich schwerwiegender, wodurch die Spiele jedoch auch immer mehr an Spannung gewinnen.

Fazit:

Der Schreibstil ist wirklich einzigartig und war mein Highlight in dem Buch. Auch die Erzählperspektive, in der wir nicht nur stiller Beobachter sind, sondern die Protagonisten verfolgen, hat mir unglaublich gut gefallen. Wir begleiten drei Protagonisten bei ihren Spielen, wobei der Schauplatz immer größer, die Einsätze immer höher und die Folgen immer schwerwiegender werden.
Insgesamt ein sehr spannendes Buch, das von mir 4 von 5 Sterne erhält.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Atmosphäre
  • Fantasie
  • Thema
  • Geschichte
Veröffentlicht am 29.12.2017

Konnte mich nicht überzeugen

Die Optimierer
1

Meine Meinung:

Der Schreibstil der Autorin gefällt mir ganz gut, man kann das Buch gut und relativ flüssig lesen, ich bin nur selten ins Stolpern geraten. Durch die recht kurzen Kapitel kam ich auch ziemlich ...

Meine Meinung:

Der Schreibstil der Autorin gefällt mir ganz gut, man kann das Buch gut und relativ flüssig lesen, ich bin nur selten ins Stolpern geraten. Durch die recht kurzen Kapitel kam ich auch ziemlich schnell durch das Buch. Erzählt wird diese Geschichte aus der dritten Person. Das Cover finde ich allerdings nicht sehr ansprechend.

Samson Freitag ist Lebensberater bei der Agentur für Lebensberatung. Sein Job ist es auf Basis seiner zur Verfügung stehenden Informationen zu entscheiden, welchen Job die Person ausüben soll, die ihn engagiert. Da im Prinzip jeder eine Kommunikationslinse trägt und diese alles, wirklich alles, aufzeichnet, was man sieht und an die Agentur für Lebensberatung sendet, hat Samson also alle möglichen Informationen über seine Kunden. Hat er erst mal eine Entscheidung für seinen Kunden getroffen, muss dieser den vorgeschlagenen Job auch ausüben und darf sich nicht mehr für etwas anderes entscheiden. Die einzige Möglichkeit seinen Job zu wechseln ist, nach frühestens 10 Jahren erneut eine Lebensberatung in Anspruch zu nehmen. Es kann aber auch passieren, dass Samson bzw. das System, das Samson bei der Entscheidungsfindung unterstützt, zu dem Schluss kommt, dass man für die Gesellschaft keinen Wert hat und daher in Zwangsarbeitslosigkeit bzw. sogenannte „Kontemplation“ geschickt wird. Auch in diesem Fall muss man sich daran halten.
Samson war mir die ganze Zeit über wirklich sehr unsympathisch, er ist ein humorfreier, oberkorrekter, sehr penibler Mensch, der dem Staat blind dient ohne irgendwas zu hinterfragen. Mit seinen glühenden Reden über das ach so tolle System ging er mir zwischendurch ziemlich auf die Nerven.
Doch auch seine Entwicklung war für mich zu abrupt und überhaupt nicht nachvollziehbar, zumal diese sich im Verlaufe des Buches auch wieder relativiert.

Das Setting des Buches hat mir nicht so gut gefallen. Da das Buch gerade mal im Jahr 2052 spielt, fand ich vieles davon übertrieben. Wie bereits erwähnt, trägt so ziemlich jeder eine Kommunikationslinse, mit der man so ziemlich alles steuern kann. Außerdem schafft sie auch eine Art virtuelle Realität, mit der man bspw. Mails vor dem geistigen Auge sehen, schreiben und verschicken kann, oder auch die Tasten im Fahrstuhl sehen und drücken kann.
Zudem ist es inzwischen illegal echtes Fleisch zu essen, weshalb das Synthfleisch erfunden wurde. Nicht zuletzt gibt es immer mehr Roboter, die immer mehr Jobs übernehmen und kaum noch von Menschen zu unterscheiden sind. Sogar die Haustiere wurden inzwischen durch Roboter ersetzt.
Eine weitere wichtige Eigenschaft der Optimalwohlökonomie sind die sog. Sozialpunkte, die jeder sammeln muss. Und muss trifft es tatsächlich ziemlich gut, wer nämlich zu wenig Sozialpunkte hat, gilt als Ausgestoßener, bis er sein Punktekonto wieder aufgefüllt hat und hat nur eingeschränkte Rechte, oder muss sogar ins „Internat“. Was auch immer das bedeuten soll.

Alles in allem wirkte das komplette Buch ziemlich übertrieben auf mich, viele Handlungen und Ereignisse ergaben für mich einfach keinen Sinn und wirkten dadurch eben auch konstruiert. Außerdem fehlte es mir in dem Buch auch an Spannung. Die Geschichte plätschert lange nur so vor sich hin, dann überschlagen sich die Ereignisse, alles geschieht auf einmal und dann plätschert es wieder, weshalb ich auch einige Passagen nur noch überflogen habe. Auch das Ende hat mir überhaupt nicht gefallen, da es auf mich sehr, sehr weit hergeholt wirkte.

Fazit:

Dieses Buch konnte mich leider so gar nicht von sich überzeugen. Da das Buch in 2052 spielt, finde ich viele Neuerungen der Gesellschaft und auch die Optimalwohlökonomie generell sehr übertrieben. Viele Handlungen und Ereignisse haben für mich wenig Sinn ergeben und wirkten stark konstruiert auf mich. Der Protagonist hat mich zunehmend genervt und auch die Spannung fehlte mir in dem Buch.
Es erhält von mir 1,5 von 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Atmosphäre
  • Figuren
  • Idee/Originalität
  • Spannung
Veröffentlicht am 11.12.2017

Gutes Buch, konnte mich aber leider nicht fesseln

Bitterfrost
0

Hier geht’s zur Rezension auf meinem Blog:
https://sabzbuecherblog.blogspot.de/2017/12/rezension-bitterfrost-mythos-academy.html

Inhalt:

Auf der Mythos Academy in Colorado geschehen besorgniserregende ...

Hier geht’s zur Rezension auf meinem Blog:
https://sabzbuecherblog.blogspot.de/2017/12/rezension-bitterfrost-mythos-academy.html

Inhalt:

Auf der Mythos Academy in Colorado geschehen besorgniserregende Ereignisse, aber nur wenige erkennen die Zeichen. Rory Forseti ist eine von ihnen. Trotz ihres jungen Alters hat sich die Spartanerin bereits im Kampf gegen Loki bewiesen. Dennoch ist sie eine Außenseiterin an ihrer Schule, denn ihre Eltern waren Schnitter – Verbrecher im Dienste Lokis. Rorys Vorsätze, endlich Freunde zu finden, werden über den Haufen geworfen, als sie Zeugin eines Mordes wird. Und wie sich herausstellt, stecken auch noch Lokis Schergen dahinter! Rory kann nicht zulassen, dass erneut Menschen durch die Schnitter leiden. Als eine Spezialeinheit sie für den Kampf gegen den Feind rekrutiert, gibt es für Rory kein Zurück mehr.

Meine Meinung:

Dieses Buch ist ein Spin-Off von der Mythos Academy. Der Kampf gegen Loki ist vorüber, er und alle seine Schnitter-Freunde wurden dingfest gemacht. Zumindest glaubt Rory Forseti das, bis sie an ihrem ersten Schultag des neuen Jahres in der Bibliothek sieht, wie ein Schnitter ein Artefakt zu stehlen versucht. Sind die Schnitter also doch nicht besiegt?

Die Geschichte wird aus der Sicht der Protagonistin Rory Forseti erzählt, was wirklich gut zu dem Buch passt. Auf diese Weise kann man sich sehr gut in Rory hineinversetzen, denn man erhält tiefe Einblicke in ihre Gedanken und Gefühle. Der Schreibstil der Autorin gefällt mir ungeheuer gut. Er ist sehr anschaulich und lässt sich wunderbar flüssig lesen. Und das Cover! Ich finde es so schön! Die Augen sind so ausdrucksstark und auch die Farbe mag ich sehr.

Obwohl Rory Gwen Frost in der Mythos Academy-Reihe geholfen hat, die Schnitter zu besiegen, wird sie weiterhin für das verachtet, was ihre Eltern getan haben. Rorys Eltern waren Schnitter-Assassinen und gehörten damit sozusagen der Elite der Schnitter an. Seit sie jedoch getötet wurden und ihr Geheimnis herauskam, lebt Rory bei ihrer Tante Rachel, die vom Verrat ihrer Schwester ebenso verletzt ist wie Rory selbst. Eigentlich hat Rory gehofft, dass ihre Mitschüler in ihr nicht mehr nur die Schnitter-Tochter sehen, sondern auch anerkennen, dass sie ihm Kampf gegen die Schnitter an Gwens Seite gekämpft hat. Dies scheint für ihre Mitschüler aber nicht zu zählen – Rory ist und bleibt einfach nur die Schnitter-Tochter.
Rory war mir von Anfang an sympathisch. Sie ist wirklich stark und lässt sich trotz der Verachtung, die ihre Mitschüler nur für sie übrig haben, nicht unterkriegen.

Insgesamt gibt es zwar einige Parallelen zu Gwens Geschichte und auch charakterlich sind sich die beiden sehr ähnlich, trotzdem hat es mir viel Spaß gemacht, wieder in die Welt der Mythos Academy einzutauchen. Leider konnte es mich jedoch nicht so in seinen Bann ziehen, wie ich es sonst von der Autorin gewohnt bin.

Fazit:

Ein wirklich gutes Buch, das mich jedoch leider nicht ganz und gar in seine Welt ziehen und mitreißen konnte. Trotzdem hat es mir viel Spaß gemacht, erneut von der Mythos Academy zu lesen. Auch die Protagonistin mag ich sehr gerne. Ich freue mich schon darauf zu erfahren, wie es mit ihr weitergeht.
Das Buch erhält von mir 4 von 5 Sterne.