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Veröffentlicht am 27.05.2021

Spannend und schmerzhaft ehrlich

Der ist ja nicht doof, nur irgendwie hochbegabt
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Inhalt:
Tanja Janz hat sich noch nie für Mathe begeistern können. Ein Nachhilfelehrer nach dem anderen versucht sein Glück mit ihr und will sie durchs Abitur bringen. Wenigstens hat sie in den sprachlichen ...

Inhalt:
Tanja Janz hat sich noch nie für Mathe begeistern können. Ein Nachhilfelehrer nach dem anderen versucht sein Glück mit ihr und will sie durchs Abitur bringen. Wenigstens hat sie in den sprachlichen Fächern keine Schwierigkeiten. Ganz im Gegenteil, Tanja beginnt schon bald, anderen Schülern Nachhilfe in Englisch und Deutsch zu geben und verdient sich so, wie viele andere, ihr erstes Geld. Nach und nach reift in ihr der Wunsch, Lehrerin zu werden. Mit diesem Ziel im Hinterkopf besteht sie ihr Abitur und beginnt sofort, Deutsch und Englisch auf Lehramt zu studieren. Während des Studiums sucht sie sich einen Job als Nachhilfelehrerin und möchte alles anders und besser machen, als die Nachhilfelehrer, bei denen sie selber Unterricht gehabt hat. Dass dies nicht ganz so leicht fällt und dass man häufig immer wieder und wieder bei bei Adam und Eva beginnen muss, wird ihr dann aber ziemlich schnell klar.

Meine Meinung:
Tanja Janz schreibt sehr ehrlich und einfühlsam über ihren Alltag als Nachhilfelehrerin. Von Schülern, für die niemand mehr Hoffnung sieht, die aber eigentlich gar nicht so viele Defizite haben und von solchen, die von den Müttern als hochbegabt betitelt werden, die aber eigentlich gar nichts können. Nachhilfelehrerinnen haben einen anstrengenden und manchmal aussichtslosen Job. Die gute Bezahlung ist durchaus gerechtfertigt, wenn man sieht, welche Mühen und Probleme Tanja Janz täglich angetroffen hat und um welche Dinge sie sich nebst der Nachhilfe noch kümmern musste.
Manchmal konnte ich fast selber nicht glauben, was ich gelesen habe. Tanja Janz muss eine absolut tolle und beliebte Nachhilfelehrerin sein. Was sie nämlich alles schon erlebt hat und wie sie von "ihren Kindern" erzählt; dieser gute Draht, den sie zu ihren Schülern hat, spricht definitiv für sie.
Ein wichtiges Thema in ihrem Buch sind aber nicht nur die Schüler, sondern auch die Eltern und hier vor allem die Mütter. Von Helikoptermüttern, Müttern, die sich gar nicht interessieren und Müttern, welche die Nachhilfelehrerin gleich für sich selbst in Anspruch nehmen wird berichtet, aber auch von gewalttätigen Vätern und komplett bildungsfernen Familien, wie man sie sonst nur zur besten Sendezeit auf gewissen Kanälen des deutschen Fernsehens findet.
Dieses Buch unterhält in seiner Ehrlichkeit und nicht selten kommen einige unglaublich witzige Anekdoten zusammen. Wenn aber Tanja Janz es wieder einmal mit einem Härtefall zu tun hat, mit Kindern, die eigentlich klug wären, deren Eltern sich aber keine Nachhilfe leisten können, mit Kindern, die in schlimmeren Verhältnissen wohnen, als wir uns das vorstellen können und mit Familien, die durch alle gesellschaftlichen Maschen gefallen sind, dann kommt auch sie an ihre Grenzen. Nicht zu knapp fällt deshalb auch ihre Kritik am deutschen Schulsystem aus. Ich muss dazu sagen, dass ich über diese Zustände in Deutschland ehrlich schockiert war. Ich habe schon selber einiges gehört und weiss auch, dass ich als Schweizerin von einem verhältnismässig absolut funktionierenden Schulsystem profitiere. Was ich aber in diesem Buch gelesen habe, überstieg meine Vorstellung eines nicht funktionierenden Systemes, die ich mir selber schon zusammen gereimt oder aus Erzählungen erfahren hatte. Was hier teilweise geschieht - und ich weiss, dass man diese Erfahrungen nicht generell auf ganz Deutschland übertragen kann, sondern vor allem auf das Erfahrungsgebiet von Tanja Janz, dass man aber trotzdem in gewissen Dingen vom Kleinen aufs Ganze schliessen kann - ist menschen-, ja kinderunwürdig. Ich habe nicht gewusst oder gesehen, dass es wirklich so schlimm ist und ich verstehe nicht, warum nicht ein Aufschrei durch die Menge geht, warum Eltern und Staat diese Zustände akzeptieren (müssen). Tatsächlich kann ich - zwar mit einiger Mühe aber trotzdem gelingt es mir - die Lehrer verstehen, welche irgendwann einmal vor dem System kapitulieren. Lehrer, welche ihre Stunden nur noch absitzen und sich nicht mehr für das Wohl der Schüler einsetzen können, sondern nur noch warten, bis sie in Pension gehen können. Was ich gelesen habe, verletzt teilweise europäisches Kinderrecht und ich bin froh darüber, dass ich meine Ausbildung in der Schweiz gemacht habe, auch wenn hier auch vielles alles andere als rund läuft, und dass es so engagierte Lehrpersonen wie Tanja Janz gibt, die wirklich mitten im Geschehen stehen und sich für die Verlierer des Systemes einsetzen, für die Kinder.

Fazit:
Ein sehr lesenswertes und kurzweiliges Sachbuch, welches fantastische Unterhaltung bietet und auch mit Gesellschaftskritik nicht spart.

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Veröffentlicht am 18.05.2021

Herzerwärmend und zart erzählte Katzengeschichte

Das Café der weisen Katzen
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Inhalt:
Nagore verlässt ihren Partner und ihr Leben in England und zieht nach Barcelona, wo sie ganz von vorne beginnen muss und sich kaum über Wasser halten kann. Eine Freundin aus ihrer Jugend macht ...

Inhalt:
Nagore verlässt ihren Partner und ihr Leben in England und zieht nach Barcelona, wo sie ganz von vorne beginnen muss und sich kaum über Wasser halten kann. Eine Freundin aus ihrer Jugend macht sie mit Yumi bekannt, die für ihr nach japanisches Katzencafé noch eine Mitarbeiterin benötigt. Obwohl Nagore sich gar nicht gut mit Katzen versteht, nimmt sie den Job schweren Herzens an und lernt schon bald, wie weise und gelassen die Vierbeiner sein können und dass manche Begegnungen ein Leben von einer Sekunde auf die andere verändern können.

Meine Meinung:
Nun ja...es ist sicher nicht schwer zu erkennen, dass ich Katzen liebe, dass ich aber auch von allem, was funkelt, magisch angezogen werde, wissen nicht viele. Aber ja, dem ist so und gerade bei Buchcovern werde ich da immer wieder schwach. "Das Café der weisen Katzen" ist traumhaft schön aufgemacht. Der glänzende Umschlag, die liebevolle Gestaltung der Kapitelüberschriften und das bunte Vorsatzpapier... Dieses Buch ist ist ein optischer Schatz.
Aber natürlich ist dieses Buch noch viel mehr und erwärmt das Herz, strotzt nur so vor Liebe für die flauschigen Vierbeiner, erzählt aus dem teilweise ziemlich turbulenten Alltag im Katzencafé, beinhaltet eine zarte und berührende Romanze und erzählt ausserdem die Geschichte des an seinem Lebensende stehenden Katzenbesitzers Elias, der mit seiner grossen Weisheit und der Liebe zum Leben und den Menschen für noch mehr bewegende Momente sorgt.

Schreibstil:
Anna Sólyom schafft es, Nagores Lebenssituation authentisch zu schildern und bringt mit vielen wunderschönen, gefühlvollen und humorvollen vierbeinigen Begegnungen zum Schmunzeln und Nachdenken. Auch wenn vieles ein wenig an der Oberfläche bleibt und sich auch ein wenig zu einfach auflöst, ist dieses Buch mit seiner zarten Sprache einfach eine flauschige Umarmung.

Meine Empfehlung:
Dieses Buch ist wirklich zuckersüss, regt zum Nachdenken an und unterhält mit seinem sanften Humor. Von mir gibt es deshalb eine herzliche Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 15.05.2021

Fesselnd, düster und hoffnungsvoll zugleich

Mars
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Inhalt:
In zehn Erzählungen schildert Asja Bakić die befremdlich und zugleich seltsam vertraut anmutenden Lebensrealitäten von zehn Protagonistinnen. In allen Erzählungen stossen die Hauptfiguren an die ...

Inhalt:
In zehn Erzählungen schildert Asja Bakić die befremdlich und zugleich seltsam vertraut anmutenden Lebensrealitäten von zehn Protagonistinnen. In allen Erzählungen stossen die Hauptfiguren an die Grenzen ihrer Welt und ihres Verstandes, werden eingeschränkt und schaffen es, sich zu befreien, zu sich selber zu finden, oder gehen in ihrer eigenen Welt verloren. Dabei begegnen sie Schwierigkeiten, welche wir alle aus unserer eigenen Welt auch kennen, haben aber zugleich Fähigkeiten oder machen Erfahrungen, die fremder und aussergewöhnlicher nicht sein könnten.

Meine Meinung:
Bereits die erste Erzählung hat mich komplett für sich eingenommen. Asja Bakić spielt dabei mit einer kafkaesk anmutenden Verwirrung der Sinne und obwohl ich Kafkas Literatur sehr gerne mag, kann ich sagen, dass Bakić viel eindringlicher, modernder, unverblümter und definitiv auch unheimlicher schreibt. Bereits die zweite Erzählung hat mich aber wieder in eine ganz andere Realität entführt und so hat sich schnell herausgestellt, dass jede der zehn Erzählungen über eine sehr eigene Grundstimmung und Wirklichkeit verfügt. Alle diese Wirklichkeiten existieren scheinbar nebeneinanderher und oft ist die Atmosphäre der Erzählungen dabei sehr melancholisch oder sogar düster. Einige wirken eher aussichtslos, andere enden positiver als sie beginnen oder sorgen zumindest dafür, dass die Protagonistin ein wenig mehr über sich selbst herausfinden kann.
Besonders begeistert hat mich, wie es Bakić gelungen ist, jede einzelne Erzählung so zu gestalten, dass ich das Gefühl hatte, nur schnell durch ein kleines Fenster in das Leben eines Menschen zu blicken und dieses Fenster auch kurz danach wieder zu schliessen. Manchmal bin ich ratlos zurückgeblieben, manchmal erleichtert und manchmal versöhnt.

Meine Empfehlung:
Von mir gibt es eine sehr herzliche Empfehlung für diese schöne, spannende und auch ein wenig unheimliche Sammlung von Erzählungen.

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Veröffentlicht am 29.04.2021

Macht hungrig und unterhält bestens

Heute Abend in der Eisdiele am Meer
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Inhalt:
Gina lässt ihr schillerndes Leben, ihren übervollen Terminkalender und ihren Freund Max in London zurück, um ihren Grosseltern in Cornwall ein wenig unter die Arme zu greifen. Vor allem ihr Grossvater ...

Inhalt:
Gina lässt ihr schillerndes Leben, ihren übervollen Terminkalender und ihren Freund Max in London zurück, um ihren Grosseltern in Cornwall ein wenig unter die Arme zu greifen. Vor allem ihr Grossvater tut sich sehr schwer mit diesem Arrangement. Sein grosses Herz siegt aber über seine Sturheit und er stimmt zu, seine Enkelin in die Geheimnisse seines Handwerks einzuweihen. Ferrelli's Gelato und die alte Molkerei sind sein Ein und Alles und bald schon beginnt auch Gina, ihre Liebe für den Eissalon und das alte Kino, mit dem sie viele Abenteuer und romantische Erinnerungen verbindet, wiederzuentdecken und begegnet dabei noch wie durch Zufall ihrem Jugendfreund Ben. Bald aber treten finanzielle Probleme auf, die allen Beteiligten das Leben schwer machen und Ginas Freund Max möchte, dass sie endlich wieder nach London zurückkehrt und nicht mehr so viel Zeit mit Ben verbringt...

Meine Meinung:
Eis und Meer und tolle Kinoerlebnisse mit viel Popcorn...Was gibt es besseres? Die letzten Tage und Wochen waren bei mir übervoll und auch meine Lektüren waren eher anspruchsvoll, also hat es mich unendlich gefreut, dass ich mit diesem leichten Sommerroman - den ich innerhalb von zwei Tagen inhaliert habe - komplett aus meinem Alltag entfliehen konnte. Vor allem die Einblicke in die Kunst der Eisherstellung, sowie die Kinothemenabende haben mich gänzlich für sich eingenommen. Ausserdem hat mir gefallen, dass die Liebesgeschichte(n) nicht zu sehr im Zentrum stehen, sondern dass sich die Geschichte vor allem um Ginas Familie und ihre Arbeit, den Eissalon, das Kino und Bens Leidenschaft für Züge und den alten Bahnhof dreht. Das Ende ist zwar - wie man es aus solchen Geschichten kennt - ein wenig zu offensichtlich, ein wenig zu sehr in die Länge gezogen und zu zuckersüss, aber hey, das habe ich gerade gebraucht. Was ich aber wirklich loben kann: sehr oft sind Frauen in solchen Büchern mit unmöglichen Männern zusammen, von denen man sich fragt, wie die beiden überhaupt aneinandergeraten können und denen man wünscht, dass sie am liebsten schon vorgestern einen wesentlich besseren Mann gefunden hätten. Dies ist in "Heute Abend in der Eisdiele am Meer" so gar nicht der Fall. Ganz im Gegenteil: es wird aufgezeigt, wie sowohl Liebesbeziehungen, als auch familiäre und freundschaftliche Beziehungen sich über die Jahre verändern und dabei wachsen (wie bei Ginas Grosseltern) oder auch Keile zwischen die Beteiligten treiben können. Dies hat mir persönlich sehr zugesagt.

Schreibstil:
Die Sprache ist flüssig und leicht und Holly Hepburn hat mich wirklich einige Male äusserst hungrig und nach einem Eis, einem Biscotti oder einer Portion Popcorn lechzend zurückgelassen. Ausserdem sind die Personen so wunderbar beschrieben, dass ich mir am liebsten ebenfalls gleich eine kleine Auszeit in Polwhipple und einen Kinoabend mit Gina gönnen möchte. Und dann lässt dieses Buch ganz sicher auch noch die Herzen von Liebhaber*innen alter Filme höher schlagen: zahlreiche Filmklassiker finden in die Geschichte Einzug (nicht ganz ohne Spoiler, aber hey, wir kennen die Filme so oder so schon alle) und werden an den Themenabenden, die Gina organisiert, mit viel Liebe zum Detail ausführlichst gewürdigt, weshalb der Englische Originaltitel auch: The Picture House by the Sea lautet.

Meine Empfehlung:
Diese leichte Lektüre empfehle ich allen weiter, die gerne mit einem Eis und guter (fiktiver) Gesellschaft eine Auszeit aus ihrem Alltag geniessen und dabei unvergessliche Stunden im Kino und am Meer erleben möchten.

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Veröffentlicht am 04.04.2021

Atemlose autofiktionale Erzählung

Frühlingserwachen
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Inhalt:
In diesem autofiktionalen Buch schreibt die Autorin Isabelle Lehn über die Ich-Erzählerin Isabelle Lehn und zeigt damit auf, wie sehr Realität und Fiktion miteinander verbunden werden und ineinander ...

Inhalt:
In diesem autofiktionalen Buch schreibt die Autorin Isabelle Lehn über die Ich-Erzählerin Isabelle Lehn und zeigt damit auf, wie sehr Realität und Fiktion miteinander verbunden werden und ineinander verschwimmen können. Voller sprachlicher Finesse lässt die Autorin ein Jahr im Leben der fiktiven Isabelle Lehn vorbeiziehen, in dem die Jahreszeiten nahtlos ineinander übergehen, in dem Medikamente, Depression, die Vergänglichkeit und Anfälligkeit des eigenen Körpers eine grosse Rolle spielen und in dem die Protagonistin sich fragt, inwiefern der Kinderwunsch oder die Fähigkeit oder Unfähigkeit, Kinder in die Welt zu setzen, die eigene Weiblichkeit definieren.

Meine Meinung:
Die Rolle der Frau in unserer Gesellschaft und die weibliche Selbstbestimmung sind zentrale Themen in diesem kurzen Roman. Von übermässigem nächtlichen Schwitzen über eine enorm starke Menstruation bis hin zu einer toxischen Beziehung mit sich selber und dem eigenen Kinderwunsch bleibt der Protagonistin keine Unannehmlichkeit erspart und die Themen schmerzen auch beim Lesen, werfen Fragen auf, denen man selber ebenfalls immer wieder begegnet und lassen zudem die durch eine schwere Depression und deren medikamentöse Behandlung hervorgerufenen starken Stimmungsschwankungen hautnah erfahren.

Schreibstil:
Der Schreibstil zeigt auf, wie fragil und teilweise undurchsichtig, aber auch radikal und prägnant Sprache sein kann und obwohl ich mich an einigen Stellen gefrag habe, inwiefern eigene Erfahrungen der Autorin verarbeitet werden, so rücken diese Gedanken doch nach und nach in den Hintergrund, weil die atemlos ineinander übergehenden Szenen, die schnellen Schnitte und kurzen Dialoge vielmehr die behandelten Themen ins Zentrum rücken und uns Leser:innen mit dem eigenen Scheitern, Loslassen, unserer Zielsetzung und unseren Lebensentscheiden konfrontieren.

Meine Empfehlung:
Für "Frühlingserwachen" muss man in der richtigen Stimmung sein oder beim Lesen in die richtige Stimmung kommen und dann fliesst dieser Roman, der wie ein einziger, atemloser Essay wirkt, nur so vor sich hin und lässt innehalten, nachdenken und sich auf das eigene Glück besinnen.

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