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Veröffentlicht am 01.11.2020

Die etwas andere Trauerhilfe

Einmal im Jahr für immer
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Okay. Puh. Ich überlege teilweise noch immer, was ich von diesem Buch halten soll. Irgendwie lässt es mich mit gemischten Gefühlen zurück.

Ich glaube "Einmal im Jahr für immer" hat mich durch seinen, ...

Okay. Puh. Ich überlege teilweise noch immer, was ich von diesem Buch halten soll. Irgendwie lässt es mich mit gemischten Gefühlen zurück.

Ich glaube "Einmal im Jahr für immer" hat mich durch seinen, doch etwas anderen, Klappentext für sich gewinnen können. Es klingt emotional, fantastisch. Einfach nach einer interessanten Story. Doch bekommt man die auch?

Den Schreibstil fand ich sehr angenehm, flüssig, emotional, aber auch manchmal etwas anstrengend durch gewissen verschachtelte Stellen. Über die Seiten fliegt man aber trotzdem, was vielleicht aber auch an der etwas verqueren Situation in der Story liegt.

Alles beginnt mit einem Brief. Einen Abschiedsbrief von Math an Amelie. Danach schalten wir in die Zukunft, in der es Math nicht mehr gibt. Wir erleben eine junge Frau, die ihren über alles geliebten Mann verloren und sich aufgegeben hat. Das Leben scheint für Amelie nicht mehr lebenswert und ich muss gestehen, dass mir das die Träne in die Augen getrieben hat. Ich verstehe das Tief in dem sie hängt und das sie immer weiter runter zieht. Wofür soll sie denn weiterleben, wenn Math ihr Lebensmittelpunkt war? Und dann kommt da plötzlich dieser Clown in ihr Leben oder das was davon übrig ist geplatzt und stellt es absolut auf den Kopf. Er versucht sie aus der Reserve zu locken. Ich fand den ja zu Beginn echt anstrengend, liegt aber auch daran, dass ich kein großer Fan von Clowns bin, aber er entwickelt sich zu einem echten Sympathieträger. Normal kann jeder und genau das zeigt dieses Buch.

Die Geschichte ist anders, verrückt und emotional. Eine wahre Gefühlsachterbahn. Man erlebt sie fast genauso wie Amelie. Zumindest ist es der Autorin wunderbar gelungen, deren Gefühle rüber zu bringen. Sie ist ein absolut authentischer und sympathischer Charakter, den man einfach nur lieben kann und den man gaaaaanz fest umarmen möchte.

Fazit

Ich finde den Themenhintergrund wichtig, aber auch wenn es emotional war und mich überzeugen konnte, fehlte mir der letzte Funke der mich restlos begeistern konnte. Dies könnte durchaus eine Geschichte sein, die das Leben schreibt, aber ich bezweifle, dass dann Clowns vorkommen würden.  Der Clown Aspekt bringt auf jeden Fall einen interessanten Faktor ins Spiel, den man nicht ignorieren kann. Auf jeden Fall lesenswert. Daher 4 Sterne von mir, für dieses ungewöhnliche und emotionale Story.

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Veröffentlicht am 23.10.2020

Tolles Leseerlebnis

Crescent City – Wenn das Dunkel erwacht
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Wenn Frau Maas Bücher rausbringt, ist das für mich wie Geburtstag und Weihnachten zusammen. So kam ich natürlich auch nicht an "Crescent City" vorbei.

Der Schreibstil ist wie immer etwas ausschweifend, ...

Wenn Frau Maas Bücher rausbringt, ist das für mich wie Geburtstag und Weihnachten zusammen. So kam ich natürlich auch nicht an "Crescent City" vorbei.

Der Schreibstil ist wie immer etwas ausschweifend, aber auch wahnsinnig bildgewaltig und macht einfach Spaß. Das Lachen, das Weinen und das Kämpfen sind einfach wieder wahsnnig toll getroffen. Auch bietet sich mit "Crescent City" ein geniales Setting.

In der Story begleiten wir Bryce Quinlan. Sie gibt sich dem Freuden der Stadt hin und genießt ihr junges Leben in vollen Zügen. Drogen, Party und Alkohol. Zusammen mit ihren Feundinnen ist die junge Frau immer wieder vorn dabei. Ebenfalls wie ihre beste Freundin Danika Fendyr. Ihres Zeichens Alpha des Teufelsrudels und die zukünftige Prima der Wölfe, wie man munkelt. Doch eines Nachts zerbricht diese Freundschaft, denn sowohl Danika als auch ihr Rudel, werden getötet. Bryce überlebt schwer verletzt und ihre Welt bricht einfach nur zusammen. Die junge Frau macht weiter und findet teilweise ins Leben zurück, bis zwei Jahre später die Morde wieder anfangen. Zusammen mit Hunt Athalar soll Bryce sich daran machen, den Fall zu lösen. Sie kommen auch voran, geraten so allerdings selber ins Visier des Täters.

Ich war von Anfang an in der Story drin. Ich hab Bryce förmlich zerbrechen gehört, als das mit Danika passiert ist. Emotional ist der Autorin hier wieder Großes gelungen. Dieses Buch hat mir wahnsinnig viel abverlangt, einfach weil ich es emotilnal auch soooo gut fand. Ja, es hat auch Längen, aber über 900 Seiten und einer so soliden Story, verzeihe ich das durchaus. Ich habe mich nämlich zu keinem Zeitpunkt gelangweilt. Die Komplexität der Welt und der Story zwingt einen auch, absolutes Augenmerk auf die Handlung zu legen. Denn es kommen auch jede Menge falsche Fährten ins Spiel und ich wurde stellenweise schön an der Nase herum geführt. Den wahren Täter zu finden, war echt aufregend.

Bryce lernen wir als Partygirl kennen. Sie ist dreiundzwanzig Jahre und eine Halb-Fae. Den Wandel vollzieht sie mit dem Tod ihrer besten Freundin. Bryce tanzt nicht mehr und lässt die Finger von Alkohol und Drogen. Allgemein hat sie sich eher zurück gezogen, als sie allerdings die Möglichkeit bekommt, den Schuldigen in die Finger zu bekommen, zögert sie nicht. Ihre Rolle gegen Ende war mir allerdings etwas zu glatt und perfekt.

Hunt Athalar alias Umbra Mortis (der Todeschatten). Hier zeigt sich wieder, dass ich einfach auf die blsen Jungs stehe obwohl böse hier vielleicht das falsche Wort ist. Hunt ist, trotz das er der Auftragskiller des Gouverneurs Micah ist, ein toller Kerl. Auch ihm hängt ein starker Verlust nach und seine Rolle als Sklave der Engel, da er einst eine Rebellion mit anführte. Mit beiden kommt er eher schwer zurecht, was durchaus Schwierigkeiten führen kann.


Allgemein sind die Charaktere gut gezeichnet. Egal ob Engel, Chimäre, Fae oder Wölfe. Jeder spielt eine wichtige Rolle im großen Ganzen. Und es gibt jede Menge Auswahl an Wesen die in Crescent City vorkommen. Gut und schlechte, liebenswerte und hassenswerte. Das sollte jeder für sich entscheiden, aber ich fand das Gleichgewicht sehr gut dargestellt.

Fazit

Wieder einmal konnte mich Sarah J. Maas mit einem ihrer Bücher einfangen. Zusammen mit Crime-Elementen hat es noch mehr Spaß gemacht. Es ist stellenweise etwas ausschweifend. Gewisse Sachen kann man mögen, muss man aber nicht. Über Humor, zum Beispiel, lässt sich ja bekanntlich streiten. Ich hab mich stellenweise aber echt köstlich amüsiert. Dafüe waren ein paar Sachen aus dem Ende nicht so ganz meins, aber das ist ja auch Geschmackssache. Im Großen und Ganzen, konnte mich "Crescent City" überzeugen und ich freue mich auf das, was da noch so kommen wird. Absolut gelungener Auftakt.

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Veröffentlicht am 17.10.2020

Braucht etwas

Feuer und Feder
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Wie ich zum Buch gekommen bin, kann ich mich ehrlich gesagt nicht mehr erinnern. Ich kann aber sagen, dass es schon eine Weile auf dem SuB lag, bevor ich es jetzt befreit habe.

Die Autorin hat hier auf ...

Wie ich zum Buch gekommen bin, kann ich mich ehrlich gesagt nicht mehr erinnern. Ich kann aber sagen, dass es schon eine Weile auf dem SuB lag, bevor ich es jetzt befreit habe.

Die Autorin hat hier auf jeden Fall eine gute Storyidee gehabt, mit der ich mich aber am Anfang etwas schwer getan habe. Der Schreibstil ist angenehm und führt faszinierend und durchaus auch spannend über die Seiten.

Raisa ist eine Arnath-Sklavin und arbeitet im Palast. Etwas unverhofft, erhält sie die neue Stellung als Jung-Tutorin und darf schreiben lernen. Dies ist eigentlich nur den Königen, Tutoren und Gelehrten vorbehalten. Wer darüber hinaus lesen oder schreiben kann, begeht Hochverrat. Zusammen mit Prinz Mati bekommt die junge Frau ihre Ausbildung, wobei sich die beiden natürlich auch näher kommen. Die typische Liebe, die nicht sein darf. Mati soll nämlich für Verbündete sorgen und ist somit mit einer Prinzessin verlobt. Die Liebe mit Raisa ist also eigentlich nur eine mit Ablaufdatum und dann regt sich auch noch der Widerstand. Die Sklaven rebellieren und Raisa muss die Entscheidung treffen, auf welcher Seite sie steht. Ihr Volk oder ihre Liebe?

Die Story braucht etwas um anzulaufen, obwohl die ersten Seiten echt aufregend sind. Es geht um die Sklaven, die Schrift und die Göttin Sotia welche die Schrift allen zu Teil werden lassen wollte. Allerdings drängte sich für mich auch etwas arg die Liebesgeschichte in den Vordergrund. Es dauert etwas, bis die Rebellen zum Zuge kommen und es aufregender wird, denn mehr als einmal wird es ziemlich haarig. Gut gemacht, wenn auch das Tüpfelchen auf del i fehlte.

Mit Raisa hatte ich so meine Probleme. Sie ist ein solide Heldin die durchaus Mut besitzt und klug ist, aber dann auch stellenweise so naiv, dass man nur den Kopf schütteln kann.

Mati war auch okay und er ist der typische Thronfolger, der anders ist und dem man vertrauen möchte. Aber auch er legte stellenweise einen ziemlichen Leichtsinn an den Tag.

Die Beiden zusammen waren okay, aber so ganz abholen konnte mich die Lovestory nicht.

Fazit

Tolle Storyidee, die gut umgesetzt wurde, aber bei der man Zeit braucht um sich einzufinden. Die Erzählungen zu den Göttern am Anfang der Kapitel ist toll gemacht und bringt ein paar mehr interessante Punkte zur Story dazu. Die Liebesgeschichte ist mir einfach zu präsent und verdrängt alles Andere etwas zu sehr für meinen Geschmack. Es gibt aber durchaus überraschende Wendungen und Spannung, also durchaus von meiner Sicht aus lesenswert. Kurz und knapp 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 14.10.2020

Gelungener Auftakt

Falkenmädchen (Divinitas 1)
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Ich bin total verliebt in dieses Cover. Es sieht so toll und ich muss gestehen, dass es mir besser gefällt, als das damalige. Ich kenne bisher nur "Wolfsprinz" aus seinem ehemaligen Zuhause und wollte ...

Ich bin total verliebt in dieses Cover. Es sieht so toll und ich muss gestehen, dass es mir besser gefällt, als das damalige. Ich kenne bisher nur "Wolfsprinz" aus seinem ehemaligen Zuhause und wollte mir die Chance nicht entgehen lassen, endlich auch Falkenmädchen zu lesen.

Zum Schreibstil der Autorin kann ich nur sagen: Toll wie immer. Gefühlvoll, spannend und es macht einfach Spaß über die Seiten zu fliegen. Sie schafft es einfach immer wieder einen ins Geschehen zu ziehen und Bilder entstehen zu lassen.

Inhaltlich begenen wir Miranda. Sie muss sich tagsüber in einen Falken verwandeln und ihre Familie ist alles andere als unterstützend ihr gegenüber. Für ihre Mutter ist sie eher nutzlos, denn Miranda kann nur Nachts die Familie unterstützen. Tagsüber muss sie sich verwandeln. Nur ihr Vater hält zu ihr, vielleicht auch weil er sie verstehen kann, da die junge Frau den Fluch von ihm geerbt hat. Als er getötet wird, fällt Miranda in eine tiefes Loch. Sie will Rache, aber wird sie diese auch bekommen?

Es war definitiv spannend und ich habe die Zeit im Buch mitgelitten, mitgelacht und mitgefiebert. Das macht ja eine gute Story eigentlich auch aus. Trotzdem fehlte mir irgendwas. Es passte fast Alles, aber irgendwie dann doch nicht zu 100%. Ich kann nicht einmal sagen wieso. Der letzte Funke fehlte.

Miranda ist ein starker Charakter oder besser gesagt, sie entwickelt sich zu genau diesem. Trotz allem was ihr passiert ist, bleibt sie lieb und nett. Zu Beginn ist sie noch etwas naiv, aber sie beißt sich durch. Schon zu Beginn gibt sie ihr Bestes, um ihren Beitrag in der Familie zu leisten, aber ihr Mutter gibt sich mit nichts zufrieden. Sie sieht ihr eigenes Kind als ein Ungeheuer.

Aeric ist ein toller Charakter, den man sofort mag. Er entwickelt sich zwar im Laufe der  in die Negativrichtung, wofür er aber eigentlich nichts kann. Es tat mir im Herzen weh ihn so zu sehen. Man lernt ihn mehr oder weniger hassen, auch wenn man es nicht will.

Fazit

Die Autorin hat hier wieder eine tolle Story geschaffen, die zwar sehr dramatisch ist, aber eben auch durch seine positiven Momente glänzt. Es war toll in diese Story einzutauchen und ich hoffe, dass die Divinitas Reihe auch in ihrem neuen Zuhausw viele begeisterte Leser finden wird. Ich für meinen Teil, werde dran bleiben und vergebe für den Auftakt 4 Sterne und eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 09.10.2020

Tolles Leseerlebnis...

Die Chroniken von Alice - Die Schwarze Königin
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Nach einem ganz gelungenen Auftakt, war gespannt, wie es mit Alice und Hatcher weitergehen würde. Zum Glück konnte ich nahtlos zu Teil 2 übergehen und war daher auch noch echt im Geschehen drin.

Wie schon ...

Nach einem ganz gelungenen Auftakt, war gespannt, wie es mit Alice und Hatcher weitergehen würde. Zum Glück konnte ich nahtlos zu Teil 2 übergehen und war daher auch noch echt im Geschehen drin.

Wie schon beim Vorgänger, zieht einen die düstere Atmosphäre direkt wieder in den Bann. Ich erwartete wieder viel Blut und Verderben. Es war, meiner Meinung nach, nicht ganz so krass, wie immer ersten Teil, aber definitiv gelungen. Ab jetzt kann es zu Spoilern zu "Die Chroniken von Alice #1" kommen.

Inhaltlich begeben wir ums mit Hatcher und ihrem, nicht immer ganz klar im Schädel seienden, Hatcher auf ins nächste Abenteuer. Das Kaninchen ist besiegt und so gilt es nun die Stadt zu verlassen und sich auf die Suche nach Hatchers Tochter Jenny zu begeben. Doch statt saftig grünen Wiesen erwartet die Beiden an ihrem ersten Ziel nur verbrannte Erde. Weiter geht es durch gruselige Wälder, verlassene Dörfer, über Berge, ins Schloss der weißen Königin. Der Weg ist Alles andere als leicht, denn immer wieder lauern Fallen und grausame Wesen unterwegs auf Alice und ihren Gefährten. Allerdings schwindet der auch irgendwann und die junge Frau ist auf sich selbst gestellt. Allein muss sie sichmit einem Riesen, einem Kobold und anderen Wesen herumschlagen, die ihr allesamt nix Gutes wollen. Doch kann sie das Alles überhaupt schaffen?

Für mich macht Alice hier eine wahnsinnig gute Entwicklung durch. Von Jemandem, der sich meist hinter Hatcher versteckte oder auf ihn verlies, wurde sie zu Jemandem, der sich traute und sich auch selbst vertraute. Sie merkte, dass sie es allein schaffen konnte. Fand ich echt super.

Fazit

Nicht ganz so krass wie Teil 1 gemacht, aber es war trotzdem mehr als spannend im Buch unterwegs zu sein. Wir sehen Alice wachsen, gehen ihre Zweifel und Ängste mit ihr an und lösen ein schon ziemlich lange andauerndes "Geheimnis", um ein paar verschwundene Kinder. Das Ende war wieder zu fix da,aber ansonsten war es recht rund und ein gutes Leseerlebnis.

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