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Sany

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.12.2016

Spannender Thriller

Drecksspiel
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Klappentext:

Schlüssel rasseln an der Tür. »Ich hab mich hübsch gemacht«, wispert Hannah, während ihr Mann Philip hinter ihr den Raum durchquert. Seine Hand streift ihren Nacken. Sie neigt den Kopf und ...

Klappentext:

Schlüssel rasseln an der Tür. »Ich hab mich hübsch gemacht«, wispert Hannah, während ihr Mann Philip hinter ihr den Raum durchquert. Seine Hand streift ihren Nacken. Sie neigt den Kopf und … sieht Handschuhe voller Blut. Finger schließen sich um ihre Kehle. Als sie wieder zu sich kommt, ist sie an einen Stuhl gefesselt. Vor ihr ein fremder Mann. Nur ein Gedanke peinigt sie in diesem Moment: Er darf Millie nicht finden! – Hannahs Tochter schläft im Zimmer nebenan. Seit der Expolizist David Gross vor Jahren untertauchen musste, arbeitet er als diskreter Problemlöser. Diesmal ist es ein grauenvoller Entführungsfall ...

Erster Satz:

Eigentlich eine Schnapsidee von Philip, trotz ihrer Schulden Urlaub zu machen.

Eigene Meinung:

Das Cover finde ich sehr gut gelungen, mit dem Pink ist es mal was anderes zu den meisten Thrillern.

Das Buch beginnt mit einer Namensliste, in der alle Charaktere mit jeweils einem kleinen Satz stehen. Die Liste kann man auch schon lesen, bevor man mit dem Buch anfängt, da hier nichts wesentliches verraten wird.

Die Geschichte selbst setzt sich aus mehreren Handlungssträngen zusammen, die erst nichts miteinander zu tun haben, sich dann aber immer mehr ineinander verstricken. Der Schreibstil ist flüssig und gut zu lesen.

Die verschiedenen Handlungsstränge scheinen erst nichts miteinander zu tun zu haben und ich habe mich gewundert, was die Personen mit einander zu tun haben. Nach und nach wurde es dann immer klarer. Aber obwohl die Verknüpfungen langsam aufgedeckt wurden, war die Geschichte trotzdem nicht leicht zu durchschauen und von Anfang bis Ende extrem spannend.

Die verschiedenen Charaktere waren echt gut beschrieben und ich habe das Buch wirklich gerne gelesen.

Das einzige was mich wirklich etwas gestört hat waren die ständigen Sprünge zwischen den Handlungen, was mich teilweise wirklich durcheinander gebracht hat und ich kurz noch mal nachlesen musste, was die Person als letztes gemacht hat.

Alles in allem aber ein echt guter Thriller, den ich ohne schlechtes Gewissen weiterempfehlen kann.

Veröffentlicht am 16.12.2016

Louisa und Will

Ein ganzes halbes Jahr
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Ich habe das Buch auf englisch gelesen.

Das Buch handelt von Will Traynor, der ein ehemalig erfolgreicher Geschäftsmann war, jetzt aber im Rollstuhl sitzt. Er leidet sehr darunter und seine Eltern versuchen ...

Ich habe das Buch auf englisch gelesen.

Das Buch handelt von Will Traynor, der ein ehemalig erfolgreicher Geschäftsmann war, jetzt aber im Rollstuhl sitzt. Er leidet sehr darunter und seine Eltern versuchen alles, um ihm seine Lebensfreude zurück zu bringen. Deshalb wir Lou eingestellt und mit ihr beginnt für Will ein schicksalhaftes halbes Jahr.

Me before you ist ein wirklich schönes Buch, auch wenn ich es persönlich nicht wirklich als Liebesgeschichte bezeichnen würde. Natürlich geht es etwas um Liebe, aber für mich geht es in dem Buch eigentlich eher darum, wie man mit seinem Schicksal fertig wird und das es wichtig ist gute Freunde zu haben, die einen immer unterstützen.

Die Geschichte beginnt damit, dass Lou ihren Job verliert und nach längerer Jobsuche dann bei den Traynors angestellt wird. Dieser erste Teil war zwar unterhaltsam, und teilweise sind wirklich sehr amüsante Dinge geschehen, aber für mich war es auhc der Teil der dafür verantwortlich ist, dass das Buch "nur" 4,5 Sterne bekommen hat, denn es hat sich für mich etwas gezogen. Ab einer bestimmten Stelle konnte ich den Hype aber wirklich verstehen und musste mir auch ab und zu ein Tränchen verdrücken.

Das Ende ist glaube ich ein Fall für sich entweder man liebt es oder man hasst es. Ich zähle mich zur ersten Sorte, denn ich hätte ein anderes Ende nicht passend für die Geschichte empfunden.

Insgesamt also ein schönes und herzergreifendes Buch.

Veröffentlicht am 16.12.2016

Spannender erster Fall

Silent Scream – Wie lange kannst du schweigen?
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Inhaltsangabe:

Eisig glitzert der Frost auf der tiefschwarzen Erde des Black Country, als die Geräte der forensischen Archäologen den Fund menschlicher Überreste anzeigen und Detective Kim Stone den Befehl ...

Inhaltsangabe:

Eisig glitzert der Frost auf der tiefschwarzen Erde des Black Country, als die Geräte der forensischen Archäologen den Fund menschlicher Überreste anzeigen und Detective Kim Stone den Befehl zur Grabung erteilt. Nur wenige Schritte entfernt, aber im Nebel doch kaum sichtbar, liegt das verlassene Gebäude des Kinderheims. Eine der ehemaligen Angestellten ist bereits tot, und auch das Leben der verbliebenen hängt am seidenen Faden. Kim ist überzeugt, dass die Lösung des Falls im lehmigen Boden begraben liegt, doch um ihm auf den Grund zu kommen, muss sie sich den Dämonen ihrer eigenen Kindheit stellen. Und noch ahnt sie nicht, was sich in Crestwood zugetragen hat und mit wem sie sich anlegt ...

Meine Meinung:

Die Geschichte beginnt schon sehr spannend, denn man wird sofort ins Geschehen hinein geworfen. Nach einem guten Start geht es dann auch spannend weiter und es werden immer mehr Geheimnisse und Beweise gelüftet. Der Hintergrund mit dem Kinderheim war für mich sehr interessant und konnte mich auch packen. Bis zum Ende war mir nicht klar wer hinter den Morden steckt. Ich hatte zwar einen Verdacht, der erwies sich aber kurz vor Ende als falsch. Das Finale war überraschend und wie der Rest des Buches auch fesselnd.

Dadurch, dass die Kapitel kurz sind und der Schreibstil flüssig zu lesen fliegen die Seiten nur so vorbei und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen.

Die Protagonistin war mir von Anfang an sympathisch, obwohl sie ein bisschen mürrisch und unsozial ist. Sie hatte bei dem Fall einen guten Riecher und man hat auch im Laufe der Geschichte immer mehr über sie und ihre nicht ganz so schöne Vergangenheit erfahren und konnte sie so auch besser verstehen. Mein persönlicher Liebling im Buch ist aber ihr Partner Bryant, er ist viel offener als Kim und bei ein paar seiner Aktionen (Hunde) und den Wortwechseln mit Kim musste ich wirklich schmunzeln.

Alles in allem hat mich das Buch wirklich begeistert und ich freue mich schon auf weitere Teile.

Veröffentlicht am 16.12.2016

Gelungener zweiter Teil

Blinde Vögel
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In Salzburg werden zwei Tote gefunden, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Was erst nach einem Mord aus enttäuschter Liebe aussieht wird sehr bald verstrickter. Denn die beiden hatten keinerlei Verbindung ...

In Salzburg werden zwei Tote gefunden, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Was erst nach einem Mord aus enttäuschter Liebe aussieht wird sehr bald verstrickter. Denn die beiden hatten keinerlei Verbindung zu Lebzeiten, bis auf eine einzige Facebookgruppe. Eine Gruppe die sich ausschließlich mit Lyrik befasst. Ein Zufall? Beatrice Kaspary glaubt nicht daran und beginnt zu ermitteln.

Der Schreibstil von Poznanski ist wie auch in ihrem ersten Krimi und den anderen Büchern sehr gut. Er ist flüssig und die Seiten fliegen nur so an einem vorbei, so dass ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen wollte.

Während sich der erste Teil mit dem Thema Geocaching beschäftigte, ging es in Blinde Vögel um soziale Netzwerke und auch um die Lyrik. Die Themen wurden durch die oben erwähnte Gruppe sehr gut verbunden. Die Ermittlungen führen Kaspary sehr schnell zu dieser Gruppe und sie fängt dort unter falschem Namen mitzulesen und auch selbst zu posten.

Der Aufbau des Buches ist einfach, es gibt immer wieder Abschnitte, die aus der Sicht des Täters geschrieben sind, die den Lesefluss aber nicht weiter stören. Die restliche Zeit ist man bei den Ermittlungen dabei und liest unter anderem auch die Unterhaltungen die online stattfinden. Alles in allem ein Buch, das mich sehr begeistert hat und auch der Schluss kam, zumindest für mich ziemlich unerwartet.

Veröffentlicht am 16.12.2016

Lady Midnight

Lady Midnight
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Zuallererst: Lest dieses Buch nicht, wenn ihr dir vorherigen Reihen von Clare noch lesen wollt!!! Es würde euch große Teile vom Ende der Reihen verraten.

In Lady MIdnight geht es um Emma und Julian, die ...

Zuallererst: Lest dieses Buch nicht, wenn ihr dir vorherigen Reihen von Clare noch lesen wollt!!! Es würde euch große Teile vom Ende der Reihen verraten.

In Lady MIdnight geht es um Emma und Julian, die durch den Parabataibund miteinander verbunden sind. Seit Emmas Eltern vor einigen Jahren ermordet wurden versucht sie mit allen Mitteln die Mörder zu finden und ihre Eltern zu rächen. Zu Beginn des Buches werden die beiden auf eine Reihe von Morden aufmerksam und machen sich gleich auf die Suche nach den Tätern.

Die Schreibstil ist typisch Clare, allerdings kam ich erst nicht wirklich in die Geschichte rein und es zog sich ziemlich. Das wurde aber im Laufe der Zeit besser und gegen Ende konnte ich das Buch kaum noch aus der Hand legen. Besonders gut hat mir gefallen, dass man auch altbekannte Gesichter aus den alten Büchern getroffen hat und so auch mitbekam, was nach Ende der Reihe mit ihnen passierte.

Emma fand ich sehr anstrengend, da ich einiger ihrer HAndlungen einfach nicht nachvollziehen konnte und es um einiges leichter geworden wäre, wenn sie Julian einfach mal die Wahrheit gesagt hätte. Julian und seine Geschwister hingegen sind mir sofort ans Herz gewachsen und es tat mir echt leid, wenn er aufgrund Emmas Starrköpfigkeit gelitten hat.

Die Story an sich startete wie schon erwähnt ziemlich schleppend, hatte dann aber doch einige überraschende Plottwists die ich so nicht erwartet hatte. Alles in allem war die Geschichte wieder super geschrieben und auch relativ spannend. Allerdings war es mir ein Hauch zu viel Drama, das ich teilweise wirklich unnötig fand.