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Veröffentlicht am 16.01.2024

tolles, winterliches Setting, aber die Protagonisten und ihre Lovestory sind eher durchschnittlich

Like Snow We Fall
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Ich war lange unschlüssig, ob ich die Winter Dreams Reihe von Ayla Dade überhaupt lesen möchte.
Der Klappentext klang für mich einfach zu sehr nach einer Geschichte, die ich schon in x-beliebiger Form ...

Ich war lange unschlüssig, ob ich die Winter Dreams Reihe von Ayla Dade überhaupt lesen möchte.
Der Klappentext klang für mich einfach zu sehr nach einer Geschichte, die ich schon in x-beliebiger Form gelesen hatte.
Mit seinem Inhalt und seinem Setting passt LIKE SNOW WE FALL jedoch so schön in die Winterzeit, dass ich mir nun doch ein Herz gefasst, und der Story eine Chance gegeben habe.

Aspen als Setting mit den verschneiten Bergen und zugefrorenen Seen, dem Kleinstadtfeeling und der iSkate hätten nicht passender sein können.
Und die Liebesgeschichte einer Eiskunstläuferin und eines Snowboarders, war dann doch auch irgendwie zu verlockend.
Mit Paisley aufs Eis zu gehen, hat auch richtig Spaß gemacht,
ebenso wie sich vorzustellen, wie Knox mit dem Snowboard durch die Luft wirbelt.

Aylas Schreib- und Erzählstil sind angenehm und anschaulich,
manchmal jedoch zu ausschmückend und detailliert.
Dadurch ging für mich auch so manches Mal der Faden in der Handlung verloren.

Auch muss ich gestehen, dass ich mit Knox und Paisley nicht so richtig warm geworden bin.
Paisley fand ich etwas zu einfach gestrickt.
Ich will keineswegs abwertend oder verurteilend sein, aber ihre Ausdrucksweise und ihr Verhalten zeigten für mich schon, wo sie herkommt – obwohl sie dies selbst nicht beabsichtigt, und auch nicht möchte.
Sie hat und hatte es ja auch nicht leicht im Leben,
was man ihrer Art ebenso anmerkt.
Auch Knox kämpft mit einem Trauma,
das er bei ausschweifenden Partys und der ein und anderen Bettgeschichte zu verdrängen versucht.
Vom Image her ein typischer Bad Boy,
im Inneren aber auch ein kleines Weichei,
das sich nicht traut für sich selbst einzustehen,
und lieber den einfacheren Weg nimmt.

So hat mich die Chemie zwischen Paisley und Knox kaum überzeugen können.
Lange Zeit sind sie eher wie Hund und Katz'.
Ich mag gute Enemys-to-Lovers-Geschichte,
aber hier hat es mich einfach nicht so gecatcht.
Da hat so manche Anspielung auf die Nebenprotagonisten mehr Interesse bei mir geweckt.
Und auch das offensichtliche Hinweisen auf eine Cinderella-Story war mir zu plump.

Leider wurde meiner Meinung nach auch das volle Potential um die einschneidenden und traumatischen Erlebnisse der Protagonisten
nicht wirklich ausgeschöpft.
Vor allem, was Paisley widerfahren ist, wird 500 Seiten im Verborgenen gehalten, um es dann innerhalb von 2 Seiten mal so nebenbei aus der Welt zu schaffen.
Irgendwie enttäuschend.

Letztendlich hat mich mein ursprüngliches Gefühl doch nicht so getäuscht.
Das winterliche Setting ist wundervoll,
die Liebesgeschichte zwischen Paisley und Knox jedoch mehr Schall als Rauch.

3 Sterne

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Veröffentlicht am 13.11.2023

starker Beginn, überraschend tiefgründige Themen, aber die Handlung an sicher eher überzogen

Mr. CEO
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Wenn ich zu einem Buch von Vi Keeland greife,
erwarte ich immer eine witzige, authentische, spritzige, sexy und gefühlvolle Geschichte.
So hatte ich mich auch bei MR CEO auf eine locker-leichte, unterhaltsame ...

Wenn ich zu einem Buch von Vi Keeland greife,
erwarte ich immer eine witzige, authentische, spritzige, sexy und gefühlvolle Geschichte.
So hatte ich mich auch bei MR CEO auf eine locker-leichte, unterhaltsame und erfrischende Lovestory gefreut.

Der Anfang bzw. das Kennenlernen schlugen auch voll und ganz in eben jene Richtung,
ehe die Story in eine unerwartet tiefgründige Richtung glitt, die meiner Meinung nach schon eine Triggerwarnung gebraucht hätte.

Vor allem in Grants Vergangenheit, an die man in Rückblenden teilnimmt, werden Themen angesprochen und behandelt, die sich teilweise sehr bedrückend und beklemmend anfühlen.

Die Protagonisten Grant und Ireland mochte ich an und für sich gerne.
Ja, Grant gehört der Gruppe von diesen sexy, smarten, selbstbewussten und aufmerksamen CEO's an, von denen sich insgeheim wohl jede Frau einen wünscht. ;)
Manchmal fand ich seine Beweggründe und Handlungen jedoch etwas fragwürdig.
Ireland ist eine ungemein angenehme und herzliche Person, absolut authentisch, keineswegs auf den Mund gefallen,
und doch hat sie auch eine sehr zarte Seite.

Wäre ihre Liebesgeschichte nicht ganz so arg auf Grants tragische Vergangenheit konzentriert gewesen, sondern etwas mehr auf das Zwischenmenschliche in ihrer Beziehung, wären sie wohl eines dieser Liebespärchen schlechthin für mich.
Aber bei all dem Desaster, das sich auch auf die Beziehung der Zwei übertrug,
fühlte ich mich selbst ausgelaugt und ernüchtert.
Folgende Ereignisse und Entwicklungen, die wohl für Spannung sorgen sollten,
waren vorhersehbar und wirkten sehr konstruiert.
Das Ende und der Epilog wirken bei all dem irgendwie deplatziert.

Mein Fazit:
Starker Beginn, schwaches Ende.
MR CEO hat mich zwar mit seiner Tiefgründigkeit überrascht,
fühlte sich dabei zugleich aber sehr kräftezehrend und überzogen an.
Das war nicht ganz das, was ich erwartet habe.

3 Sterne

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Veröffentlicht am 02.11.2023

süße & zarte Liebesgeschichte, insgesamt jedoch so unscheinbar und unschuldig wie die Protagonistin

Find My Girl
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Die Geschichte von Annie und Adam klang nach einer Mischung aus grumpy Typ und einem, in die Rolle gedrängtem, Mauerblümchen,
die einen interessanten Deal eingehen.

Obwohl Adam mir im Vorfeld eher negativ ...

Die Geschichte von Annie und Adam klang nach einer Mischung aus grumpy Typ und einem, in die Rolle gedrängtem, Mauerblümchen,
die einen interessanten Deal eingehen.

Obwohl Adam mir im Vorfeld eher negativ im Gedächtnis geblieben war,
und ich wohl deswegen so lange einen Bogen um diesen dritten Band der MY GIRL Reihe machte, wollte ich nun wissen, wie die „Sache“ zwischen ihnen ausgeht.

Adam und Annie sind im Großen und Ganzen wirklich liebenswerte Protagonisten.
Was ich über Adam ja nie dachte sagen zu können.
Aber diesen ersten schlechten und miesepetrigen Eindruck, den Adam gemacht hat,
machte er schnell mit seiner einfühlsamen und hilfsbereiten Art wieder wett.
Ihrer bisherigen Lebensgeschichte geschuldet,
ist Annie sehr unerfahren, naiv und durch und durch unschuldig.
Was anfangs noch putzig ist, fand ich irgendwann zu übertrieben und ohne sichtbare Entwicklung.

Die Story ist insgesamt recht zart und süß.
Doch leider wollte der Funke auf mich nicht überspringen,
und auch der Verlauf konnte mich letztendlich nicht vollends mitreißen.

Außerdem empfand ich den Schreib- und Erzählstil stellen weise nicht ganz rund,
sodass ich hier Abschnitte und Sätze auch immer mal wiederholt lesen musste.

Von mir gibt es daher nur 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 27.10.2023

trotz vielversprechendem GrumpyXSunshine-Trope und Enemys-to-Lovers-Vibes eher unspektakulär

Step into my Heart
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Nach dem 1. Band der MOVE DISTRICT Reihe,
war ich mega neugierig auf die zwei noch folgenden Geschichten aus der Tanzschule.
Nachdem ich Olivia bereits im 1. Band mit ihrer aufgeschlossenen, herzlichen ...

Nach dem 1. Band der MOVE DISTRICT Reihe,
war ich mega neugierig auf die zwei noch folgenden Geschichten aus der Tanzschule.
Nachdem ich Olivia bereits im 1. Band mit ihrer aufgeschlossenen, herzlichen und munteren Art ins Herz geschlossen habe, hat mich ihre und Dax' Geschichte ganz besonders interessiert.

Zu Beginn versprüht sie Enemys-to-Lovers-Vibes,
und zwischen Olivia und Dax fliegen die Funken.

Dax' Backgroundstory wird schon im ersten Teil der Reihe angeteasert,
und rückt hier nun mehr in den Vordergrund.
Trotzdem muss ich gestehen, dass mir das Dax nur bedingt sympathischer machte.
Seine grumpy Art hatte definitiv ihren Reiz,
aber an und für sich, fand ich Dax charakterlich eher blass.
Und als es Olivia dann endlich gelang seine Mauern einzureißen,
artete es mir zwischen ihnen zu sehr in Gefühlsduselei aus.

Olivia bleibt sich währenddessen im großen und ganzen selbst treu.
Sie lebt fürs Tanzen, was für den Leser in jeder Tanzszene überdeutlich spürbar war,
und verfolgt zielstrebig ihren Traum.
Dieser ist jedoch mit einigen Rückschlägen und Einbußen verbunden,
die auch eine willensstarke Olivia ins Schwanken bringen können.
Doch Olivia wäre nicht sie selbst, wenn sie ihren Kopf dauerhaft in den Sand stecken würde.

Olivias Weg erinnert den Leser daran, für sich selbst und seine Träume einzustehen, dranzubleiben und dass es sich lohnen kann, wenn man sein Ziele im Auge behält.

Doch trotz dieser schönen Message, muss ich gestehen, dass mich die Geschichte von Olivia und Dax auf Dauer nicht so catchen konnte.
So hat mir nach Dax' Wandlung gegenüber Olivia das Kribbeln und Knistern in ihrer Beziehung gefehlt.
Gleichzeitig ist die Spannung in der Handlung dabei so abgeflacht, dass sich das Buch daraufhin zu sehr in die Länge zog.

Mein Highlight an dieser Geschichte waren aber definitiv die Tanzszenen, die immer nur so vor Lebendigkeit und Leidenschaft sprühten.

Mein Fazit:
Ich wollte die Geschichte von Olivia und Dax so sehr lieben,
hatte meine Erwartungen aber wohl leider zu hoch gesteckt.
Statt der erwarteten Spannung zwischen Olivia und Dax,
fand ich mich eher mit einer rosaroten Brille wieder.
Eine ganz nette Geschichte,
jedoch nicht das, was ich mir davon versprochen hatte. Leider.

3 Sterne

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Veröffentlicht am 28.09.2023

Ich liebe Everett & Lori, aber die Umsetzung ihrer Geschichte war leider nicht meins ...

Fourth Chance
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Im letzten Band der CHANCE-Trilogie erzählt Rose Bloom die Geschichte von Everett, dem jüngsten der Brüder.

Everett war derjenige der drei, der bisher zumeist nur im Hintergrund in Erscheinung trat.
Umso ...

Im letzten Band der CHANCE-Trilogie erzählt Rose Bloom die Geschichte von Everett, dem jüngsten der Brüder.

Everett war derjenige der drei, der bisher zumeist nur im Hintergrund in Erscheinung trat.
Umso überraschter war ich, was für ein selbstbewusster, und gutmütiger Draufgänger er ist.
Ja, ich habe mein Herz ein kleines bisschen an ihn verloren.

Auch Lori fand ich absolut fantastisch!
Trotz vieler, schwerer Schicksalsschläge,
kämpft sie sich durchs Leben – mit ordentlich Biss, einer vorlauten Zunge,
aber immer sehr sympathisch.

Anfänglich hatte ich ein bisschen Probleme in die Geschichte abzutauchen.
Spätestens mit dem Aufeinandertreffen der Zwei war es dann aber um mich geschehen,
und es gab einige Aspekte ihrer Geschichte, die ich absolut geliebt habe.
Dazu zählen das Kennenlernen und verschiedene Unternehmungen.
Auch dass es einen Vorfall gibt, der Everett und Lori in gewisser Weise bereits verbindet,
fand ich toll und ebenso, wie sie damit umgegangen sind.

Was für mich jedoch leider die ganze Zeit über nicht so richtig greifbar war, waren die Emotionen.
Zwischen Everett und Lori spürte ich zwar die Anziehung, hätte mir aber einfach noch mehr Nähe und Intimität gewünscht.
Und auch bei Loris tragischer Familiengeschichte und Everetts einschneidendem Schicksalsschlag fehlte mir die angepriesenen Emotionen.

Und mit dem Ende der Geschichte, war ich dann irgendwie komplett raus.
Das war mir zu viel Drama, teilweise überhastet und undurchsichtig, das ich nicht gebraucht hätte, wenn die Beziehung der Zwei mehr im Vordergrund gestanden hätte …

Fazit:
Ich liebe Everett und Lori, ihre Annäherung und ihre wirklich enge Bindung,
doch Gefühle und Emotionen suche ich noch vergebens.
Und leider konnte ich auch mit dem Verlauf der Geschichte nicht so viel anfangen …

3,5 Sterne
3 Sterne

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