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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.07.2020

Bildhaft. Knisternd. Interessant.

Whitefeather (Legende der Schwingen 1)
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Leseerlebnis :
Das Buch beginnt ohne Prolog im ersten Kapitel damit, dass ihr Lehrmeister Ibe die Protagonistin Liz fragt, ob sie für ihren Absprung bereit ist. Somit ist man direkt im Geschehen. 'White ...

Leseerlebnis :
Das Buch beginnt ohne Prolog im ersten Kapitel damit, dass ihr Lehrmeister Ibe die Protagonistin Liz fragt, ob sie für ihren Absprung bereit ist. Somit ist man direkt im Geschehen. 'White Feather' wird größtenteils aus ihrer Perspektive erzählt und man kann sich dadurch auch wunderbar in sie hinein versetzen. Auch Fab und Lijan, die anderen zwei Hauptfiguren lernt man schnell kennen und sie sind durchweg gut porträtiert. Auch die Spannungen zwischen den dreien werden hervorragend vermittelt.
Besonders zeichnet sich das Buch durch die Landschaftsbeschreibungen und Weltenkreation aus, die wirklich überaus gut gelungen sind.
Im Handlungsverlauf waren mir einige Szenen zu langwierig, was meinen Lesefluss deutlich gestört hat. Im letzten Drittel nahm die Story allerdings nochmal richtig Fahrt auf und konnte mich überzeugen. Das Ende lässt einen gespannt  und mit Vorfreude auf den nächsten Teil zurück.
Fazit :
White Feather ist ein guter Auftakt für die "Legende der Schwingen"-Reihe. Teilweise etwas schleppend, dafür mit einem phänomenalen Schlussteil.

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Veröffentlicht am 05.07.2020

Manche Entscheidungen muss man treffen...

Lips Don't Lie
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Leseerlebnis:
Bei diesem Buch haben mich sowohl Klappentext als auch Cover sofort begeistert, auch wenn beides für nicht wirklich im Einklang ist. Trotzdem hat mich beides fasziniert. In der Originalversion ...

Leseerlebnis:
Bei diesem Buch haben mich sowohl Klappentext als auch Cover sofort begeistert, auch wenn beides für nicht wirklich im Einklang ist. Trotzdem hat mich beides fasziniert. In der Originalversion passt beides zueinander, ebenso ist der Titel "Cry baby" zutreffender.
Ich habe während des Lesens immer wieder das starke Gefühl, dass etwas bei der Übersetzung verloren gegangen ist, denn mit fehlt die Schwere, das Düstere. Denn auch wenn es Teil des Buches ist, haben mir die Worte zu viel Leichtigkeit.
Das vorne weg. Tristan und Riley werden sehr gut porträtiert. "Lips don't lie" wird im Wechsel aus den beiden Perspektiven erzählt. Auch die Nebencharaktere waren für mich sehr beeindruckend gezeichnet.
Die Geschichte ist gut und hat mich auch fesseln können. In wenigen Tagen habe ich das Buch beendet.
Allerdings fehlte mir teilweise die Tiefe. Manches Wichtige schien mir zu nebensächlich. Vieles wurde immer nur angedeutet und die Ereignisse konnten mich dadurch auch nicht immer mitnehmen. Die Gefühle zwischen Riley und Tristan werden dafür äußerst gut und authentisch transportiert. Man hat die innere Zerrissenheit der beiden sehr gut und intensiv gespürt.
Fazit :
Am liebsten würde ich das Buch nochmal komplett auf Englisch lesen, um es wirklich beurteilen zu können. "Lips don't lie" hat mir gut gefallen, allein die angemessene Schwere hat mir gefehlt.

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Veröffentlicht am 01.07.2020

Bewegend. Ergreifend. Bedrückend.

Mädelsabend
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Leseerlebnis:
Zunächst habe ich nicht so gut in das Buch einfinden können. Nach den ersten hundert Seiten hat sich das Dranbleiben aber definitiv gelohnt. Man taucht immer tiefer in die Vergangenheit und ...

Leseerlebnis:
Zunächst habe ich nicht so gut in das Buch einfinden können. Nach den ersten hundert Seiten hat sich das Dranbleiben aber definitiv gelohnt. Man taucht immer tiefer in die Vergangenheit und die Gegenwart von Ruth ein  und erfährt unheimlich viel über frühere Zeiten, die damaligen Beziehungen zwischen Mann und Frau, sowie über die Wertschätzung von Frauen. Teilweise wird ein erschreckendes Bild gezeichnet, was mich sehr bedrückt und zugleich berührt hat.
Die Charaktere, allen voran Ruth als Protagonistin,  bekommen auch durch die Rückblicke und beeindruckende Tiefe.
Der Schreibstil von Anne Gesthuysen ist sehr flüssig, feinfühlig und sehr warmherzig.
Teilweise hätte ich mir etwas mehr Leichtigkeit gewünscht. Das Cover vermittelt beispielsweise einen ganz anderen Eindruck.
Fazit :
Ein Buch, das einen durch viele Jahrzehnte führt, berührt und Spuren hinterlässt. Das ergreifende Porträt einer Ehe.

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Veröffentlicht am 28.06.2020

Humorvoll. Charmant. Erfrischend

Coco, Sophie und die Sache mit Paris
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Leseerlebnis :
"Coco, Sophie und die Sache mit Paris" beginnt im Prolog in medias res, was ich absolut liebe und springt mit dem ersten Kapitel dann zum eigentlichen Beginn.
Der Schreibstil des Autorenduos ...

Leseerlebnis :
"Coco, Sophie und die Sache mit Paris" beginnt im Prolog in medias res, was ich absolut liebe und springt mit dem ersten Kapitel dann zum eigentlichen Beginn.
Der Schreibstil des Autorenduos ist erfrischend und flüssig. Ich fühle mich direkt in den Seiten zuhause. Die Protagonistinnen Coco und Sophie sind mir direkt sympathisch. Sie können absolut authentisch rüber und gerade dadurch macht das Lesen richtig Spaß. Die Nebencharaktere verleihen dem Buch durch ihre Extreme zusätzlich eine gehörige Portion Humor.
Im Handlungsverlauf überschlagen sich teilweise die Ereignisse und Situationen werden sehr überspitzt erzählt. Mir war es teilweise etwas zu "drüber", aber an anderen Stellen habe ich mich köstlich amüsiert.
Die Geschichte selbst hat mir unheimlich gut gefallen, weil immer wieder Dinge passieren, die ich so nie erwartet hätte. Zudem spürt man den französischen Flair, Charme und die Begeisterung für das Land durch alle Seiten hindurch.
Fazit :
Eine schöne Sommerlektüre, die zum Träumen und Schmunzeln einläd. Danke für die schöne Zeit in Frankreich.

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Veröffentlicht am 14.06.2020

Amüsant. Charmant. Romantisch.

Ein Schotte kommt selten allein
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Leseerlebnis:
Gleich zu Beginn fühle ich mich pudelwohl in dem Buch. Die Protagonistin Janne und ich teilen das gleiche Alter, so kann ich direkt eine Verbindung zu ihr aufbauen. 'Ein Schotte kommt selten ...

Leseerlebnis:
Gleich zu Beginn fühle ich mich pudelwohl in dem Buch. Die Protagonistin Janne und ich teilen das gleiche Alter, so kann ich direkt eine Verbindung zu ihr aufbauen. 'Ein Schotte kommt selten allein' wartet vor allem zu Beginn mit lustigen und interessanten Charakteren sowie witzigen Geschehnissen auf. Ich musste sehr oft herzhaft lachen.
Später verliert sich leider die Leichtigkeit der ersten Seiten, die das Buch zu Beginn so wundervoll getragen hat im Mitrelteil etwas in Jannes Selbstzweifeln. Auch wenn der wunderschöne bildhafte und traumhaft flüssige Schreibstil von Karin Müller mich weiterhin an die Story fesselt, geht mir der Bezug zu Janne hier komplett. Ihr Verhalten ist für mich nicht mehr nachvollziehbar. Glücklicherweise nimmt das Buch im Schlussteil wieder Fahrt auf und begeistert mich genauso wie der Beginn.
Ansonsten sind die Protagonisten Jane und ihr Schotte Alex wirklich beeindruckend gut porträtiert und die Nebencharaktere verleihen dem Buch wahnsinnig viel Witz und Charme.
Fazit :
'Ein Schotte kommt selten allein' lässt sich wunderbar lesen und versorgt einen mit sehr vielen Lachern und Schmunzlern, gleichzeitig aber auch mit einer Vielzahl an Emotionen. Eine sehr schöne Liebesgeschichte mit einem holprigen Start.

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