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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.04.2023

Atmosphärisch. Dunkel. Verführerisch.

Scepter of Blood. Kuss der dunkelsten Nacht (Scepter of Blood 1)
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Leseerlebnis :
"Scepter of blood - Kuss der dunkelsten Nacht" ist der Auftaktband der neuen, gleichnamigen Reihe von Lexy V. Golden und wird größtenteils aus der Perspektive der Protagonistin Sóley in ...

Leseerlebnis :
"Scepter of blood - Kuss der dunkelsten Nacht" ist der Auftaktband der neuen, gleichnamigen Reihe von Lexy V. Golden und wird größtenteils aus der Perspektive der Protagonistin Sóley in der Ich-Form erzählt. Zwischendurch kommen allerdings auch Chester, ein fremder Soldat, der Sóley seit ihrer Befreiung begleitet und der Dämonengott der Nachtschatten zu Wort.
Man merkt schnell, dass es sich hier um eine wenn auch in Teilen romantische, eher düstere High Fantasy handelt und der Fokus klar auf dem Worldbuilding und den Charakteren als solchen und ihrer Entwicklung liegt. Auch wenn es ein paar Herzflattermomente gibt, liegt der Fokus woanders.
Chester ist wie die verbotene Frucht und fasziniert mit seinen Charme und Wortwitz, während Sóley davon scheinbar unbeeindruckt ist und zunächst mit ihren eigenen "Dämonen kämpft". Beide werden wundervoll gezeichnet und auch die Nebendarsteller erhalten eine ausreichende Tiefe.
Die Welt, die Lexy V. Golden erschafft kann definitiv überzeugen und auch ihre Schreibstil lässt die Zeilen problemlos zu beeindruckenden Bildern werden.
Im Handlungsverlauf gab es für mich ein paar Längen und manchmal hat mich die Informationsflut etwas überfordert, allerdings konnten mich die Plottwists dafür wieder begeistern.
Dieser Band endet mit einem Cliffhanger, der mich den Folgeteil herbeisehnen lässt.
Fazit:
Ein gelungener, sehr vielversprechender Auftakt voller Spannung, Mystik, neuer Welten und vieler unbeantworteter Fragen.

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Veröffentlicht am 03.04.2023

Nervenaufreibend. Atemlos. Überzeugend

Morddurst
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Leseerlebnis :
»Morddurst« ist der dritte Band der »Fuchs & Schuhmann«-Reihe von Frederic Hecker und wird aus mehreren Perspektiven in der Sie- bzw. Er-Form erzählt. Manche Szenen verbleiben in ihrer perspektivischen ...

Leseerlebnis :
»Morddurst« ist der dritte Band der »Fuchs & Schuhmann«-Reihe von Frederic Hecker und wird aus mehreren Perspektiven in der Sie- bzw. Er-Form erzählt. Manche Szenen verbleiben in ihrer perspektivischen Zuordnung zunächst ungewiss, was den Lesenden zum Rätseln bringt. Diesen Aspekt habe ich sehr genossen.
Die Charaktere werden alle gut gezeichnet und die zunächst scheinbar wahllos zusammengewürfelten Personen verbindet mehr, als man zunächst denkt. Für manche hätte ich mir jedoch mehr Aufmerksamkeit gewünscht.
Der Handlungsverlauf ist gespickt mit unerwarteten Twists und kann in seiner Gesamtheit überzeugen. Ich persönlich hätte teilweise anders fokussiert. Manche Szenen waren mir persönlich zu seitenintensiv, wobei es keine wirklichen Längen als solche gab.
Was ich mir zudem gewünscht hätte, wäre etwas mehr von Frankfurt in dem Buch wiederzufinden.
Das Hörbuch kann ich zudem empfehlen, da es ganz großartig von Achim Buch eingespochen wurde.
Fazit :
Ein gelungener Thriller, der mir spannende Lesestunden voller Gänsehautmomenten, Herzrasen und Gruselgelegenheiten.

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Veröffentlicht am 01.04.2023

Schaurig. Blutig. Düster.

Der Geisterbaum
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Leseerlebnis :
Ich muss vorab sagen, dass ich das Märchen, welches dem Buch zugrunde liegt in diesem Fall nicht kenne, wodurch ich vielleicht einiges nicht in den entsprechenden Bezug bringen konnte.
Bisher ...

Leseerlebnis :
Ich muss vorab sagen, dass ich das Märchen, welches dem Buch zugrunde liegt in diesem Fall nicht kenne, wodurch ich vielleicht einiges nicht in den entsprechenden Bezug bringen konnte.
Bisher mochte ich die Geschichten von Christina Henry immer sehr und das ändert sich auch mit "Der Geisterbaum" nicht.
Zunächst muss man sich erstmal in das Buch einfinden, denn die Kapitel sind recht kurz und werden immer aus einer anderen Perspektive in der Sie- bzw. Er-Form erzählt. Nach einer Weile erkennt man die Zusammenhänge immer besser und versinkt in einem sehr düsteren, merkwürdigen Smith Hollow.
Die meisten Charaktere werden eher oberflächlich beschrieben, wodurch sie alle fragwürdig und undurchsichtig bleiben, was den Gänsehautfaktor begünstigt.
Gerade am Anfang gab es für mich einige Längen, aber die letzten 200 Seiten konnten mich dafür wieder völlig begeistern.
Fazit:
Eine schaurig schönes Buch, das einen kleinen Ort in Illinois zum Schauplatz einer fragwürdigen Geschichte macht, die Jonathan Frakes sicherlich perfekt sprechen könnte. Die Vibes passen haargenau.

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Veröffentlicht am 24.03.2023

Brodelnd. Sehnend. Schicksalshaft.

Myrina
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»Ich dachte, du seist eine Frau, die für das, was sie will kämpft. Eine Frau mit eigenem Willen, die sich nicht binden oder einsperren lässt.«
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Leseerlebnis :
"Myrina: Revelation of Eternity" wird gewohnt ...

»Ich dachte, du seist eine Frau, die für das, was sie will kämpft. Eine Frau mit eigenem Willen, die sich nicht binden oder einsperren lässt.«
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Leseerlebnis :
"Myrina: Revelation of Eternity" wird gewohnt aus der Perspektive der gleichnamigen Protagonistin in der Ich-Form erzählt.
Besonders gut empfand ich es, wie die Autorin dem Lesenden die vergangenen Ereignisse zu Beginn wieder ins Gedächtnis ruft. Somit findet man problemlos in die Handlung zurück, die am Ende von Band 2 ansetzt.
Karen A. Moon schreibt wie üblich traumhaft flüssig, bildhaft und voller Emotionen. Mir persönlich waren es Handlungsverlauf zu viele Chilischoten.
Was mich aber das ganze Buch wieder nicht losgelassen hat, war, dass ich mir die feministische Dystopie aus Band 1 zurück wünschte, die leider in Band 2 zu einer Götterromantasy wurde. Dieser Umbruch hat mir einfach nicht gefallen und ich hatte mir gewünscht, im Finale wieder mehr zum Dystopischen zurückzukehren.
Nichtsdestoweniger war es eine interessante Reise und die Story konnte mich immer wieder überraschen. Vorallem begeisterte mich die Recherchearbeit der Autorin und wie sie das gewonnene Wissen vermittelt.
Fazit :
Wer Götterromantasy mit viel biblischem Hintergrund und einer guten Menge Spice mag, ist hier definitiv richtig. Ein guter Abschluss für die etwas andere Trilogie.

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Veröffentlicht am 24.03.2023

Charakterstark. Bildhaft. Codiert.

Equilon
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Leseerlebnis:
"Equilon" wird abwechselnd aus den Perspektiven der Protagonisten Jenna und Dorian in der Ich-Form erzählt.
Ich habe schnell und problemlos in die Handlung gefunden. Die beiden Hauptcharaktere ...

Leseerlebnis:
"Equilon" wird abwechselnd aus den Perspektiven der Protagonisten Jenna und Dorian in der Ich-Form erzählt.
Ich habe schnell und problemlos in die Handlung gefunden. Die beiden Hauptcharaktere folgen zunächst eigenen Handlungssträngen bis sie im späteren Verlauf aufeinandertreffen.
Die Welt, die Sarah Raich zeichnet ist detailliert und bildhaft beschrieben, gut durchdacht und erschreckend realistisch. Die Charaktere sind nicht so, dass man direkt mit ihnen befreundet sein möchte, aber dafür wirken sie sehr authentisch. Ich konnte ihr Handeln nachvollziehen und mochte es sehr, dass sie sich durchweg treu blieben und ihre Entwicklungen sind glaubhaft.
Lediglich der Schluss war mir persönlich zu einfach gelöst und hatte definitiv seitenintensiver sein dürfen.
Fazit :
Eine interessante, klimakritische Dystopie: düster, voller technischem Fortschritt mit starken Charakteren.

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