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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.08.2018

Eine tolle Story, die mich dezent an „Die Schöne und das Biest“ erinnert hat....

Queen of Blood
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Meinung:

Das Cover von „Queen of Blood“ von Jill Myles aus dem Bastei Lübbe Verlag ist ein wahrer Hingucker. Coverlover werden dieses verträumte Cover auf dem eine junge Frau im rosenroten Kleid mit traumhaften ...

Meinung:

Das Cover von „Queen of Blood“ von Jill Myles aus dem Bastei Lübbe Verlag ist ein wahrer Hingucker. Coverlover werden dieses verträumte Cover auf dem eine junge Frau im rosenroten Kleid mit traumhaften Schloss im Hintergrund zu sehen ist, anschmachten.
Auch farblich ist es perfekt, das Rot sticht wunderbar hervor und lässt das Motiv des Covers dennoch nicht zu „kindlich“ wirken. Auch zur Geschichte empfinde ich es sehr passend.

Und genauso märchenhaft wie das Cover schon wirkt war für mich auch die Story dahinter.

In „Queen of Blood“ geht es um die junge Seri, eine Gänsemagd, aus ärmlichen Verhältnissen. Diese findet sich durch bizarre Umstände im mysteriösen Hof des geheimnisvollen Herrschers wieder. Doch ihre Lebensweise trennt sie meilenweit von den Gepflogenheiten des Hofes. Aufstände der Vidari gegen die Athoniten stehen an und eine folgenschwere Entscheidung wird über ihren Kopf hinweg getroffen....

Durch den Prolog gleitet man zielsicher und spektakulär in die Geschichte hinein um dann ins Hier und Jetzt der Handlung zu gelangen. Die Geschehnisse werden innerhalb zwei Perspektiven erzählt, dadurch bekommen wir einen tollen Einblick in die Entwicklung der Ereignisse und in die Gefühle von unseren Charakteren.

Seri als Protagonistin gefiel mir unglaublich gut. Sie wirkte nie aufgesetzt. Ihre Gefühle waren des öfteren verwirrend. Sie handelte nicht immer so wie ich es getan hätte aber was ist schon „richtig“ in solchen Situation in denen sie sich befunden hat. Gerade ihre unvorhersehbaren Entscheidungen gaben der Geschichte einen weiteren Reiz. Sie war immer sie selbst. Und ich konnte keine Veränderung ihres Charakters innerhalb der Geschichte wahrnehmen. Sie vergaß nie, dass sie eine Vidari ist..

Der Blutprinz Greame war so ganz anders als dies sonst immer so üblich in Büchern für den „Mann“ der Geschichten ist. Er war nicht so tough oder darauf bedacht ein „Macho“ zu sein.
Eine willkommene Abwechselung mal einen Mann zu haben der sich in Zurückhaltung und Gutmütigkeit übt. Er kam herrlich zur Geltung. Und das Geheimnis, das er hütet! Damit hat wohl keiner gerechnet.

Auch die Nebencharaktere waren wundervoll ausgearbeitet wie zum Beispiel Lady Mila, Kiane oder Melene. Rilen konnte mich in seiner Rolle ebenfalls überzeugen. Kiane habe ich so gemocht.

Die Geschichte war märchenhaft und spannend aber oftmals sehr vorhersehbar. Einigen Charakteren hätte sie noch mehr Raum geben können, wie zum Beispiel Lady Mila oder Lady Aynee. Dennoch eine tolle Story, die mich dezent an „Die Schöne und das Biest“ erinnert hat! Jilly Myles ist es wunderbar, dass man sich in der Geschichte heimisch fühlen konnte. Der Schreibstil war angenehm und die Ereignisse nahmen immer weiter zu, so dass auch mein Lesefluss sich stetig steigerte. Sie schaffte eine mysteriöse düstere Welt, in der die Liebe wie eine Rose im tiefsten Dunklen ihrer Zeit langsam ihre Knospe öffnet.

Fazit:
Märchenhafte Fantasy mit Spannung, Intrigen, Liebe und ein Hof der ein Geheimnis hütet. Differenzen die zwei Völker trennen und eine Liebe die alle Grenzen sprengt. Eine Welt in der ich gerne noch länger verweilen würde.Und die nach meiner Meinung Stoff für einen Folgeband hätte- auch wenn bisher meines Wissens noch keiner geplant ist. Klare Empfehlung für Märchen-Liebhaber und Romantasy Fans.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Charaktere
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Atmosphäre
Veröffentlicht am 15.07.2018

Von Anfang an bis zum Ende hin fesselnd und spannend...

Die Legende der vier Königreiche - Ungekrönt
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Meinung:

Die Protagonistin Emelina gehört definitiv nicht zu den überängstlichen Heldinnen, die im Lauf einer Geschichte an Stärke gewinnt. Im Gegenteil – sie wirkt hart, verbittert und kalt.

Der Protagonist ...

Meinung:

Die Protagonistin Emelina gehört definitiv nicht zu den überängstlichen Heldinnen, die im Lauf einer Geschichte an Stärke gewinnt. Im Gegenteil – sie wirkt hart, verbittert und kalt.

Der Protagonist Casmir hingegen hat die Rolle des naiven und gutgläubigen Prinzen zugeteilt bekommen. Die Geschichte ist spannend, auch weil sie aus der Sicht von beiden Protagonisten erzählt wird – von Cas und Em. Leider, muss ich zugeben, wurde ich mit den Haupt-Protagonisten zu Anfang nicht wirklich warm, vllt. weil die Rollenverteilung ungewohnt und so gar nicht dem typischen Klischee entsprach. Erst zum Ende hin sind sie mir etwas ans Herz gewachsen. Für Damian hätte ich mir eine größere tragendere Rolle gewünscht. Er hatte meine Sympathie geweckt. Die anderen Charaktere, besonders Aren gefielen mir sehr gut.

Die Geschichte ist eine tolle Mischung aus Tot, Krieg, Intrigen, Fanstasy, und aufkeimender Liebe. Sie beginnt von Anfang an aufregend und ist keineswegs Vorhersehbar. Gerade dies gefiel mir sehr. Auch die Konflikte mit Cas und Em hatten ihren Charme. Das Ende lässt auf einen Band 2 hoffen. Und ich würde lügen, wenn ich behaupten würde nicht wissen zu wollen, wie es weitergeht.

Der Schreibstil ist locker und flüssig. Spannungslücken gab es für mich persönlich keine. Von der ersten bis zur letzten Seite konnte mich die Legende der vier Königreiche fesseln und einnehmen.

Ich hoffe blutige, etwas brutale Szenen schrecken Euch nicht ab! Die Welt ist nun mal nicht immer rosa-rot und bunt!

Das Cover allerdings empfinde ich als etwas unauffällig und wäre mir wahrscheinlich in einer Buchhandlung nicht als erstes in den Blick gefallen. Schön ist, daß es etwas schimmert wenn man das Buch bewegt. Die filigranen Blumen allerdings sind toll.

Fazit:

Die Legende der vier Königreiche kann ich nur empfehlen. Sie ist unvorhersehbar - von Anfang an bis zum Ende hin fesselnd und spannend.

Veröffentlicht am 15.07.2018

Überraschend anders!!!

Murphy
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Meinung:

Überraschend anders! So empfand ich das Buch „Murphy“ von Nicole Gozdek, Lebende Sprichwörter und ihre ganz eigenen Gaben lernt der Leser in „Murphy“ kennen. Der Hauptprotagonist ist „Murphy ...

Meinung:

Überraschend anders! So empfand ich das Buch „Murphy“ von Nicole Gozdek, Lebende Sprichwörter und ihre ganz eigenen Gaben lernt der Leser in „Murphy“ kennen. Der Hauptprotagonist ist „Murphy -Alles, was schiefgehen kann wird auch schiefgehen“ leider wurde ich am Anfang nicht so wirklich warm mit diesem Protagonisten Murphy; erst ab ungefähr der Mitte konnte er mein Herz erweichen. Ganz anders Archie- Rache ist süß. Er war von Anfang an einer meiner Favoriten. Aber wer kann mir das schon übel nehmen ;) Und Friedrich den muss man einfach mögen. Und da sind dann auch noch Lachen und Schlaf. Ja, Nicole hat sehr detailverliebt wunderschöne Lebende Sprichwörter geschaffen. Alle mit ihrem ganz eigenen außergewöhnlichen Charakter und Charme.

Das Personenregister sehe ich als notwendig, um den Überblick behalten zu können, denn viele Lebende Sprichwörter kreuzen Murphys Wege im Laufe der Geschichte. (Im eBook findet Ihr dieses ganz hinten)

Die vielen Beschreibungen am Anfang, die waren etwas viel, aber die Geschichte nahm richtig Fahrtauf und gefiel mir gut.

Der Schreibstil ist flüssig und man fliegt nur so durch die Seiten. Es war mein erstes Buch von Nicole und definitiv nicht mein letztes von ihr, das ich lesen werde.

Fazit:

Wer bereit ist, sich auf etwas komplett Neues einzulassen, wird „Murphy“ sehr mögen. Die Geschichte ist mal überraschend anders.

Veröffentlicht am 15.07.2018

Ergreifend...

Entführt
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Meinung:

„Entführt bis du mich liebst“ war für mich mal etwas ganz Neues. Bisher habe ich immer einen Bogen um Entführungsbücher und dergleichen gemacht (außer Mary Higgins Clark Bücher) . Dennoch war ...

Meinung:

„Entführt bis du mich liebst“ war für mich mal etwas ganz Neues. Bisher habe ich immer einen Bogen um Entführungsbücher und dergleichen gemacht (außer Mary Higgins Clark Bücher) . Dennoch war ich von diesem Buch positiv überrascht – auch wenn mir das Ende nicht gefiel.

Wer im ersten Moment gedacht hat es handelt sich um eine nur durch und durch schnulzige Liebesgeschichte wird enttäuscht sein, denn das ist sie ganz und gar nicht. Es gibt mehr als eine Szene in der das Herz aus Angst und Verzweiflung bubbert.

Zum Anfang hin war mir Louisa nicht so sympathisch, sie war mir zu kindisch aber ab dem Zeitpunkt ihrer Entführung hat sie mein Herz erweicht.

Louisa wird von Brendan entführt und von dann an Beschreibt Mila Olsen Intensiv und mitfühlend

Lousia´s Gefühlswelt während ihrer Entführung. Ihre Gedankengänge und ihre Inneren Konflikte sind äußerst spannend und realistisch.

Brendan ist traumatisiert und hat sich fest vorgenommen, dass Louisa ihn lieben muss. Er setzt alles daran, dass dies geschieht. Auch hier beschreibt Mila sehr realistisch Brendans Vergangenheit und die Ursachen, die zu all dem geführt haben, nämlich zu dem Menschen den er jetzt darstellt. Ein Mensch der Schlimmes erlebt hat auf der zwanghaften Suche nach einem einzigen Mensch, der ihm Liebe und Zuneigung vermittelt.

Nach meiner Meinung beschreibt Mila Olsen das Stockholm-Syndrom. Zumindest kann ich es mir nicht anders erklären wie so langsam jede Grenze zu verschwinden droht. Das Ende ist, wie gesagt, leider nicht nach meinen Geschmack.

Der Schreibstil ist überzeugend und liess die beschriebenen Szenen bildgewaltig in meinem Kopf aufsteigen. Ein oder zwei Handlungen machten mich stutzig.

Was ich aber auch toll fand ist das sie Thematisiert wie Brendan zu all den Informationen über Louisa gelangt ist. Louisa ist 16 und dennoch scheint ihr die Gefahr nie bewusst gewesen zu sein. Und so geht es vielen! Eine frühe Aufklärung sollte an jeder Schule betrieben werden. Es zeigt, dass wir einfach zu viele Informationen über uns selbst im Internet preisgeben. Und dass besonders Kinder unter 18 viel zu leichtgläubig Foto´s und co. ins Netz stellen.

Fazit:

Mila fährt mit dem Leser geschickt Achterbahn. Es ist schwer – Gut und Böse noch auseinanderhalten zu können im Laufe der Geschichte. Das Ende war leider nicht nach meinem Geschmack.

Veröffentlicht am 15.07.2018

lustvolle Kurzgeschichte...

WinterLust | Erotische Geschichten
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Meinung :

Diese Rezension bezieht sich auf alle Geschichten – eine Einzelrezension pro Geschichte sehe ich nicht vor.

Das Cover hat mich mit dazu angeregt, mich auf dieses Leseexemplar zu bewerben. Es ...

Meinung :

Diese Rezension bezieht sich auf alle Geschichten – eine Einzelrezension pro Geschichte sehe ich nicht vor.

Das Cover hat mich mit dazu angeregt, mich auf dieses Leseexemplar zu bewerben. Es passt wunderbar zum Inhalt und transportiert eine sinnliche Stimmung. Man stellt sich unweigerlich vor man liege vor einen knisternden Kamin während draußen ein Schneetreiben herrscht.

Amy Walkers „WinterLust“ empfand ich als äußerst prickelnd. In ihrem Buch „WinterLust“ befinden sich 5 erotische Kurzgeschichten, und diese eignen sich hervorragend um aus dem Alltag zu entfliehen.

Folgende Geschichten befinden sich im Buch „WinterLust“

Der Skilehrer

Vierundzwanzigmal Lust

Mach´s mir, Santa!

Zuckersüße Begierde

Alpenglühen

In jeder Kurzgeschichte geht es heiß her. Hauptsächlich ist das Augenmerk auf heißen Sex ausgerichtet. Wer also reine Liebesgeschichten mit erotischen Ansätzen sucht ist hier gänzlich falsch. Wer stattdessen heiße Abenteuer sucht wird hier vollkommen bedient.

Zwei Geschichten hintereinander waren im Ansatz ähnlich aber ansonsten waren alle anders als die vorangegangene. Es dürfte also für jeden Geschmack etwas dabei sein. Als kleines Manko ist anzumerken, dass die Autorin häufig „stechend blaue Augen" verwendete- aber mir gefiel es. Ansonsten sind die Geschichten stimmig und sehr anregend. Mir gefiel besonders „Zuckersüße Begierde“ und „Alpenglühen“!

Amy Walker gelingt es, den Leser in eine heiße, erotische Atmosphäre zu ziehen. Ihr Schreibstil ist äußerst detailverliebt und flüssig. Sie hebt die „Lust“ ihrer Protagonisten gekonnt hervor. Kopfkino ist vorprogrammiert!

Fazit:

„WinterLust“ enthält anregende und lustvolle Kurzgeschichte, herrlich für die kalten Wintertage aber auch um mal eben aus dem Alltag zu entfliehen.