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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.07.2019

Die Wahrheit kann weh tun.......

Unbarmherzig (Ein Gina-Angelucci-Krimi 2)
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Mit „ Unbarmherzig“ hielt ich das erste Buch von Inge Löhning in den Händen.
Das Cover strahlt schon eine Düsternis aus, so dass man kein leichtes Buch erwarten sollte. Schon relativ schnell, schon im ...

Mit „ Unbarmherzig“ hielt ich das erste Buch von Inge Löhning in den Händen.
Das Cover strahlt schon eine Düsternis aus, so dass man kein leichtes Buch erwarten sollte. Schon relativ schnell, schon im Prolog, wird klar, es kommt eine traurige Geschichte auf den Leser zu, die 1944 beginnt und sich erst jetzt entwirrt.
Durch den Fund einiger Knochen, wird eine Welle an Ereignissen losgerollt, die eine Familie ganz schön durcheinanderwirbelt.
Mein Eindruck:
Die Geschichte ist sehr spannend, realistisch und einfühlsam geschrieben. Basierend auf der Geschichte zweier Familien, die seit unendlichen Jahren verstritten sind, wird daraus ein Kriminalfall, der nur durch die Hartnäckigkeit der Beamtin, gelöst werden kann.
Das Buch ist in 2 Zeitebenen geschrieben, was zum vollständigen Verständnis, echt super ist. Gleichzeitig erfährt man viel über das Thema Zwangsarbeit, was meine Sichtweise etwas geändert hat. Die Vorgehensweise, damals, war sehr brutal und grausam. Beschrieben wird das aber sehr einfühlsam und verständlich.
Langsam aber sicher entwirrte sich das Knäul an Vermutungen um in ein , für mich, überraschendes Ende zu kommen.
Das einzige, was mir etwas fehlte, ich hätte mir noch etwas mehr Erklärung am Ende gewünscht. Aber wer weiß, vielleicht sollte es so sein, um sich selber Gedanken zu machen, zumal alle Beteiligten Tod sind.
Ein Buch, was man wärmstens empfehlen kann.

Veröffentlicht am 21.07.2019

Eine Lüge und ihre Konsequenzen........

Wie der Wind und das Meer
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1945, Bombenangriff auf München………..
Gleich zu Beginn des Buches wird man in die Realität des Krieges reinversetzt….in die unverblümte Wahrheit.
Paul, ein 11jähriger, verliert nicht nur seine Familie, ...

1945, Bombenangriff auf München………..
Gleich zu Beginn des Buches wird man in die Realität des Krieges reinversetzt….in die unverblümte Wahrheit.
Paul, ein 11jähriger, verliert nicht nur seine Familie, sondern auch sein Heim. Ohne alles kämpft er sich durch München und trifft irgendwann auf Sarah, ein kleines jüdisches Mädchen. Da Sie mit dem Namen gefährdet ist, Pauls Schwester Rosalie ähnlichsieht, nimmt Sarah Rosalies Identität an. Was sie damit am Ende anrichten, ahnen sie jetzt noch nicht.
Beide spinnen ein Lügennetzt, um immer zusammen bleiben zu dürfen. War das am Ende wirklich notwendig???
Beim lesen bekommt man einen sehr guten Einblick über die damalige Zeit. Dinge, die man so noch nicht wusste, jedenfalls ich nicht.
Nie habe ich mich gefragt, was mit elternlosen Kindern in der Nachkriegszeit passierte. Somit kannte ich auch nicht die Waisenhäuser, die mit einer harmonischen Kindheit, nichts zu tun haben. Die Wohnprobleme, der Hunger, die Hoffnung doch noch Angehörige zu finden…….alles nur wegen eines sinnlosen Krieges.
Dagegen hatten Paul und Rosalie noch Glück, denn sie trafen auf Menschen, die nur ihr Wohlwollen im Sinn hatten. Trotz allen hielten sie immer ihre Lüge aufrecht.
Adoptiert, von einem Kinderlosen Ehepaar, nahm ihr Leben eine glückliche Wendung.
Solange jedenfalls, bis sich beide ineinander verlieben……….

Mein Fazit

Lilli Beck ist eine wundervolle Geschichte gelungen, die den Leser auf eine Reise durch die Zeit (1945 – 1990) und nach München und Berlin mitnimmt.
Sehr schnell ist mir bewusst geworden, dass nicht Wohlstand und Geld dafür verantwortlich ist, glücklich zu werden.
Pauls und Sarahs Geschichte hat mich schon sehr berührt und ich habe oft mit ihnen gelitten, aber auch gelacht. Stellte mir aber auch die Frage: Warum haben sie nicht offen miteinander geredet und ihren Adoptiveltern reinen Wein eingeschenkt? Wäre dann ihr Leben nicht ganz anders gelaufen???
Was wäre wenn…………..
Ein Buch, das ich jedem nur empfehlen kann und werde !!!!!!!!!!!!

Veröffentlicht am 16.06.2019

Es kommt anders als man denkt

Der Himmel über den Highlands
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Ach was für ein toller Roman, der einen in die wunderbaren Highlands entführt.
Ella ist Schriftstellerin, hat ihr Buch beendet und soll nun mit einem anderen Schriftsteller, Patrick; zusammenarbeiten. ...


Ach was für ein toller Roman, der einen in die wunderbaren Highlands entführt.
Ella ist Schriftstellerin, hat ihr Buch beendet und soll nun mit einem anderen Schriftsteller, Patrick; zusammenarbeiten. Will sie aber nicht und darum „flieht „ sie nach Schottland um da ein Seminar zu geben. Naja, wie das Leben so spielt, Patrick begibt sich unter den Kursteilnehmern.
Eine hinreißende Liebesgeschichte entwickelt sich. Klar, ohne Höhen und Tiefen darf es nicht gehen.

Beeindruckend finde ich immer wieder, den tollen Schreibstil der Autorin. Nicht jeder schafft es sowas von bildhaft zu schreiben, so das man den Wind spüren kann, die Landschaft der Highlands vor Augen hat und das alles gespickt mir Humor und ganz ganz viele Emotionen.
Die Protagonisten sind liebenswert, glaubwürdig und ihre charaktere echt toll gelungen.+
Es macht Spass dieses Buch zu lesen. Schon, weil man echt mit Ella mitfiebert, mitleidet, mitliebt.
Eine absolute Leseempfehlung!!!!!!!!!!!!!

Veröffentlicht am 16.06.2019

Ein Wohlfühlbuch ;-)

Celine Jenkins
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Der Klappentext hat mich angezogen…..irgendwie klang es nach einer Geschichte, die das Leben schreib.
Genau das habe ich auch bekommen, eine Geschichte aus dem Leben.
Selten kommt es vor, das man sich ...

Der Klappentext hat mich angezogen…..irgendwie klang es nach einer Geschichte, die das Leben schreib.
Genau das habe ich auch bekommen, eine Geschichte aus dem Leben.
Selten kommt es vor, das man sich von Anfang an mit einem Buch und einer Person verbunden fühlt. Hier war es so !!!
Elisabeths Geschichte, ist sowas von authentisch, dass sie im Grunde, so ähnlich, jedem passieren kann. Naja fast, es wird sicher nicht jeder so einen Lebensraum haben ?
Von der ersten Minute an dachte ich, wir sind uns ähnlich, aber nein, am Ende dachte ich, wir sind seelenverwandt.
Großartig geschrieben, mitreißend erzählt, unterhaltsam bis zum Ende. Man lacht und weint mit Elisabeth. Das Buch aus der Hand zu legen fiel schwer.
Rundum ein Buch zum Wohlfühlen und die Welt um sich herum zu vergessen.

Veröffentlicht am 16.06.2019

Templer in Dresden ?????

Blutiges Erbe
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Der 2. Regionalkrimi aus den Händen von Victoria Krebs.
Mir als Dresdnerin war es ein Bedürfnis das Buch zu lesen. Schon weil ich es toll finde, immer genau zu wissen wo was ist.
Kommissarin Maria Wagenried ...

Der 2. Regionalkrimi aus den Händen von Victoria Krebs.
Mir als Dresdnerin war es ein Bedürfnis das Buch zu lesen. Schon weil ich es toll finde, immer genau zu wissen wo was ist.
Kommissarin Maria Wagenried bekommt es mir 2 ungewöhnlichen Fällen zu tun. Ein Schweizer und ein Dresdner werden ermordet und ihnen im Nacken ein Stück Haut entfernt…… Gibt es Zusammenhänge??? Aber wie???
Neben Dresden geht die Suche auch in Würzburg, Frankfurt und Leipzig weiter.
Eine kleine Idee, entwickelt sich zu eine spannende, komplexe und actionreiche Suche nach dem Mörder. Maria bringt sich, Dess und ihr Team in so manch brenzliche Situation, die nicht ohne Blessuren abläuft.
Der schreibstiel der Autorin ist sehr flüssig. Schön ist auch, das es kurze Kapitel gibt.
Die Protagonisten sind liebenswert und absolut glaubwürdig.
Die Spannung wird früh aufgebaut, das ganze Buch über gehalten und endet dann in einem überraschenden Ende.
Weiter so Frau Krebs, denn genau so macht lesen Spass und ich würde mich über weitere Bände mit Maria Wagenried freuen.
Eine absolute Leseempfehlung, auch für nicht Dresdner, die unsere schöne Stadt mal kennenlernen wollen