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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.07.2018

Eine würdiger und genialer Abschluss zur Trilogie

Die Sturmkönige - Glutsand
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Die ungleiche Reisegesellschaft um Tarik und Sabathea stehen vor dem letzten Abschnitt ihrer Reise. Doch diese Stück ist im Grunde die Schwierigste, den jeder muss an seine Grenzen gehen und darüber hinaus. ...

Die ungleiche Reisegesellschaft um Tarik und Sabathea stehen vor dem letzten Abschnitt ihrer Reise. Doch diese Stück ist im Grunde die Schwierigste, den jeder muss an seine Grenzen gehen und darüber hinaus. Den den Einmarsch nach Skarabapur muss man man sich teuer verdienen. Und so muss einer der Teilnehmer sterben, man muss sich mit alten Feinden verbünden und sich selbst vertrauen.

Insgesamt ist es ein durchaus würdiger Abschluss, auch wenn ich finde das die Geschichte zwischendurch leicht schwächelt und die Spannung nicht pausenlos auf dem bisher gewohnten Level gehalten werden kann. Aber ich finde die ganzen losen Fäden der Geschichte, konnten zu einem logischen und unterhaltsamen Ende zusammen gefügt werden, das beweist, das der Autor seinen guten Ruf in Deutschlands Fantasy-Gemeinschaft zu Recht hat.

Ich weiß, das diese Rezi ziemlich kurz ist, doch wenn ich detailierter vorgehen würde, dann müsste ich spoilern und das möchte ich auf jeden Fall vermeiden um euch nicht den Spaß und die Spannung zu nehmen.

Als abschließendes Fazit zur kompletten Trilogie kann ich nur sagen – ein Must Have für alle Freunde von Fantasy-Romanen.

Veröffentlicht am 27.07.2018

Unbedingte Leseempfehlung!

Flammenwüste
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Ein Geschichte wie aus Tauschend und einer Nacht, in der die Geschichtenerzähler zu Helden werden können. Mit viel Magie, Drachen und Geheimnissen verfügt Akram El-Bahay den Leser in eine zauberhafte ...

Ein Geschichte wie aus Tauschend und einer Nacht, in der die Geschichtenerzähler zu Helden werden können. Mit viel Magie, Drachen und Geheimnissen verfügt Akram El-Bahay den Leser in eine zauberhafte Welt – ganz Stil von Aladdin und den Sturmkönigen (Kai Meyer).

Dafür, das dieses Buch auch noch ein Debütroman ist war ich sehr begeistert. Es hatte eigentlich alles was ich mir von einem Fantasy-Roman erhoffe. Geheimnisvolle Figuren, zauberhafte Wesen, erschreckendes Unheil und große Schlachten – allerdings, und deshalb gibt es nachher auch nicht die komplette Punktzahl, durch die Einführung der Figuren und der Geschichte, verlor der Bogen immer wieder an Spannung. Das Buch schaffte es nicht mich durchgehend zu fesseln. Ich hoffe aber, das der Autor im 2. Teil das wieder ausbügeln kann. Denn einen 2. Band wird es hoffentlich geben, das das Buch im Grunde mit einem Cliffhänger endet. Zum Glück keinen fiesen, aber es hat auch kein wirkliches Ende, nur eine kurze Verschnaufpause.

Im Mittelpunkt der Geschichte steht Anur. Er ist der Enkel des berühmten Geschichtenerzählers Nur ed-Din und sein Lehrling. Anur träumt davon irgendwann einmal selbst der Held in einer seiner Geschichten zu sein. Wie schnell sich dies erfüllt, kann er sich zu Beginn seiner Geschichte, selbst nicht vorstellen. Ein erschlichener Besuch beim Sultan katapultiert ihn in ein Abenteuer, dessen Ende noch nicht abschätzbar ist. Es folgen große Überraschungen, unglaubliche Angst, geheimnisvolle neue Freunde, fremde verlorene Völker, Verrat und ein Geheimnis so groß, das es die ganze Welt, ins Unglück stürzen kann.

Masul ist der Prinz von Nabija und der Oberste der weißen Garde, der Elite-Kämpfer des Sultans. Er ist ein kluger und gütiger Mensch, sehr stark aber auch engstirnig. Er kann nur an das Glauben was er gesehen hat und an Drachen vermag er selbst dann kaum zu glauben, nach er einen mit eigenen Augen gesehen hat.

Shalia ist ein Kind der Wüste. Obwohl sie ein Mensch ist, wuchs sie bei den verschwundenen Volk der Nori auf. Sie und Anur begegnen sich durch Zufall, als sie sich gegenseitig vor den Gefahren der Wüste retten. Anfangs nur Reisegefährten entwickelt sich bald mehr zwischen den Beiden.

Fis ist der letzte Magier der Welt. Vom Volk der Sa-alin. Seine Rolle hat mich Anfang etwas auf Glatteis geführt. Doch ist er ein treuer Freund und Gefährte, wenn auch manchmal etwas tollpatschig.

Azif ist meine heimliche Lieblingsfigur in diesem Buch. Er gehört zum Volk der Sammler. Tief in der Wüste lebt ihr Volk und hortet, was immer sie finden und was man mit ihnen tauscht. Dabei erkennen sie den Wert jedes Objekts und der ist nicht immer materiell. Manchmal erscheint der Wert offensichtlich und ein andermal gibt sich der Preis erst in der Zukunft zu erkennen. Er ist ein bisschen verschlagen, weiß zu tricksen und ist dabei doch treu zu seinen Kameraden.

Sarakka ist der Hauptmann der Haschirim. Einen geheimnisvollen Volk von Banditen und Mördern, die es auf die Stadt Nabija und sein Geheimnis abgesehen haben. Doch es geht Sarakka um viel mehr als nur eine Stadt und ein Geheimnis und an sein Ziel zu kommen, bedient er sich allem bösen welches er habhaft werden kann. Ob schwarze Drachen oder grausame Schatten, alle folgen ihm und seinem Willen und so beschwört er das Ende der Welt herauf, wie sie Anur und seine Freunde kennen.

Stellenweise erinnert mich das Buch an den Hobbit und auch Der Herr der Ringe, doch nicht als Abklatsch, sondern eher, weil ich vermute, das der Autor durch dies Bücher durch mit geprägt wurde. Mittelerde meets 1000 und 1 Nacht, mit ganz eigenen Abenteuern, Besonderheiten und Aufgaben. Diese Geschichte ist perfekt um sich ganz weit weg von der Realität treiben zu lassen, mit Drachen zu fliegen und in den Oasen nach Erholung zu suchen.

Fazit: Ihr liebt Mittelerde und auch Aladdin hat schon früher zu euren besten Freunden gehört, dann seit ihr mit diesem Roman an der richigen Stelle.
Von mir gibt es eine uneingeschränkte Leseempfehlung !

Veröffentlicht am 27.07.2018

eine tolle Geschichte - aber mit einen fiesen Cliffhanger

Eversea - Ein einziger Moment
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Nach dem ersten Zusammentreffen der Protagonisten, schwächelt die Geschichte leider etwas und zieht sich etwas in die Länge. Zum Glück ist das aber eine vorübergehende Schwäche und so kommt es wie es kommen ...

Nach dem ersten Zusammentreffen der Protagonisten, schwächelt die Geschichte leider etwas und zieht sich etwas in die Länge. Zum Glück ist das aber eine vorübergehende Schwäche und so kommt es wie es kommen muss – glückliche Menschen, unglückliche Menschen, himmelhoch Jauchzen und kurz darauf zu Tode betrübt.

Keri Ann ist ein typisches Mädchen, das allerdings Angst davor hat wirklich zu leben. Den Leben heißt Verlust – so wie ihre eltern und ihre Großmutter. Jack ist ein Hollywoodstar, der genug hat vom schönen Schein und der bereits sehr verletzt wurde in seinem Leben, da ist seine untreue Freundin nur der Tropfen auf den heißen Stein. Diese beiden schönen, aber auch dickköpfigen Charaktere kämpfen und lieben sich und kämpfen und lieben sich.

Viele Missverständnisse und einige falsche Schlangen, führen zu humorvollen Dialogen, zu heftigem Funkenflug und zu heißen Spannungen – und mit etwas Glück auch zu einem reinigendem Gewitter. Doch erst einmal endet das Buch mit der Ruhe vor dem richtig großen Sturm, als Achtung ! Cliffhanger !

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ich liebe es

Finding Back to Us
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Dieses Buch ist ganz gefährlich! Ich wollte gestern nur kurz ein paar Seiten Lesen, bevor ich schlafe und plötzlich war das Buch schon zu Ende. Das Problem dabei ist nicht das es so kurz war, sondern ...

Dieses Buch ist ganz gefährlich! Ich wollte gestern nur kurz ein paar Seiten Lesen, bevor ich schlafe und plötzlich war das Buch schon zu Ende. Das Problem dabei ist nicht das es so kurz war, sondern das meine Uhr plötzlich 3 Uhr Nacht anzeigte und ich um 5:30 Uhr schon wieder aufstehen musste. Heute hänge ich gewaltig durch, aber das Buch war toll :) Man muss halt Prioritäten setzen. Jetzt aber genug von mir und mehr vom Buch.

Callie und ihre Familie sind mir schon nach kurzer Zeit ziemlich ans Herz gewachsen. Obwohl Stella nur ihre Stiefmutter ist, sind sie eine richtige Familie. Vermutlich hat gerade der Tod des Vaters sie so eng zusammen geschweißt. Vor allem Holly, Callies jüngere Schwester hat mir immer wieder ein Lächeln ins Gesicht gezaubert. Sie ist so unbeschwert und manchmal auch leicht trampelig, wenn es um Gefühle geht, doch immer gut gelaunt und etwas überschwänglich.

Keith kommt das erste Mal seit dem verhängnisvollen Unfall wieder in das Haus seiner Mutter. Zwar freuen sich seine Mutter und seine kleine Stiefschwester über seine Rückkehr, doch Callie begegnet ihm nur mit Abneigung und Hass. Zeigt er anfangs noch eine starre Maske aus Überheblichkeit, so bekommt diese sehr bald Risse und zeigt der verletzten Jungen, der vor 7 Jahren das Haus seiner Mutter verließ.

Das Buch lebt von der Dynamik zwischen den Protagonisten - nicht nur Callie und Kieth, sondern von allen. Auch die Nebenfiguren spielen ihre Rolle gekonnt. Jedes Rädchen greift ins nächste und so sprühen Funken und werden Gefühle transportiert - positive wie negative. Man erlebt die Unsicherheiten Callie's ebenso wie die Keith's. Dann hat mich so an die Geschichte gefesselt, das ich die Geschichte nicht aus der Hand legen konnte. Ich musste einfach wissen, wie die Protagonisten auf der nächsten Seite weitermachten. Nicht einmal kam mein Lesefluss ins Stocken - ganz im Gegenteil - am liebsten hätte ich sogar noch weiter gelesen. Der Schreibstil der Autorin ist wirklich sehr gut, so das dies mein erstes aber nicht letztes buch der Autorin gewesen ist.

Jetzt eine Vermutung in eigener Sache: Bianca Iosivoni hat in dieser Geschichte noch 3 vermutlich zukünftige Pärchen in Position geschrieben, so das ich fast vermute, das der Abschied von Callie und Kieth nicht für immer ist. Und darauf hoffe ich sehr.

Fazit: Die Mischung stimmt einfach - tolle Charaktere, ein Funkenflug der Extraklasse und eine spannende Geschichte. Was will man als Leser mehr? Ich weiß es nicht, den ich bin begeistert auf der ganzen Linie.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein richtiger Pageturner

In seinen Augen
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Shaw ist eine junge Frau, die es versucht immer allen Recht zu machen. Das macht sie nicht glücklich, aber das kann sowieso nur ein Mann, doch dieser nimmt sie nicht wahr.

Rule war schon immer der böse ...

Shaw ist eine junge Frau, die es versucht immer allen Recht zu machen. Das macht sie nicht glücklich, aber das kann sowieso nur ein Mann, doch dieser nimmt sie nicht wahr.

Rule war schon immer der böse Zwilling. Mit seinen Tatoos und Piercings verkörpert er auch nicht unbedingt den Schwiegermuttertraum. Das ihn Shaw jeden Sonntag zwingt sich dem Familienessen zu stellen, obwohl seine Familie ihn verachtet für alles was er präsentiert.

So sehr Shaw es immer allen Recht machen will, so sehr wehrt sich Rule dagegen es irgendjemanden Recht zu machen. Trotzdem gibt es für Shaw schon seit sie 14 Jahre ist nur Rule, doch er hält sie für die kleine perfekte Freundin seines verstorbenen Bruder. Eine Frau, die jeder liebt, doch die durch ihn nur hindurch sieht, weil er nicht so angepasst ist.

Badboy trifft unschuldige Schönheit und es macht boom. Ganz so einfach läuft es hier zwar nicht, aber dafür um so interessanter. Doch zwei so unterschiedliche Charaktere wie Rule & Shaw können nicht einfach zusammen kommen und glücklich sein. Für 2 Menschen mit so unterschiedlichen Dämonen, mit so vielen Gefahren die ihr Glück bedrohen, kann es keinen einfachen Weg geben.

Jay Crownover hat mit Shaw und Rule 2 Charaktere geschaffen, die ich nur ganz ungern nach der letzten Seite frei gelassen haben. Ich hoffe, die Beiden in den nächsten Romanen wiedertreffen zutreffen. Ich möchte sehen, das die Beiden eine Zukunft haben, nachdem sie so viele Steine aus dem Weg räumen mussten - Steine, die Schuldgefühle, Trauer, Angst und Verlust ihnen in den Weg geräumt haben. Die sie zu Umwegen und Sackgassen gezwungen haben, bis sie ihren eigenen Weg durchs Leben finden konnten. Das ganze hat Jay Crownover in einem wunderbaren Stil zu Papier gebracht. Sie hat gekonnt die dunklen Wolken mit Sonnenschein verwoben, hat Ablehnung und Verlust mit Freundschaft aufgefangen, hat Gefahr mit Liebe und Hoffnung aufgewogen.

Fazit: "In seinen Augen" ist ein wunderbares Beispiel für einen New Adult Roman. Die Protanisten und ihre Geschichte fesseln den Leser von der ersten Seite an und lassen uns auch nach der letzten nicht los. - ein richtiger Pageturner -