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Veröffentlicht am 08.11.2023

Ein zeitloser Klassiker mit Tipps, die sich sofort umsetzen lassen.

Wie man Freunde gewinnt
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Zusammenfassung:
Dieses Buch ist ein Selbsthilfe-Klassiker, welcher praktische Ratschläge und Prinzipien für erfolgreiche zwischenmenschliche Beziehungen bietet. Kurz zusammengefasst, geht es um folgende ...

Zusammenfassung:
Dieses Buch ist ein Selbsthilfe-Klassiker, welcher praktische Ratschläge und Prinzipien für erfolgreiche zwischenmenschliche Beziehungen bietet. Kurz zusammengefasst, geht es um folgende Ratschläge: Echtes Interesse an anderen zeigen, Lob und Anerkennung aussprechen, Kritik vermeiden, gute Gesprächsführung, Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit, gegenseitiges Verständnis, etc.

Meinung:
Dieser Selbsthilferatgeber bietet wertvolle und interessante Einsichten für Menschen jeden Alters und in verschiedenen Lebenssituationen. Carnegie möchte mit diesem Buch aufzeigen, dass der Schlüssel für erfolgreiche Beziehungen darin liegt, echtes Interesse zu bekunden und eine aufrichtige Verbindung aufzubauen.

Positiv hervorzuheben ist, dass sich die Ratschläge sofort im Alltag anwenden lassen und hilfreich sind die Kommunikationsfähigkeit zu stärken. Es bietet Techniken zur Konfliktlösung und zur Vermeidung von Konfrontationen. Dennoch sind sie keine Allheilmittel. Ich persönlich muss auch sagen, dass dieses Buch zu stark auf die Bedürfnisse und Wünsche anderer eingeht und dabei die Selbstachtung vernachlässigt. Man darf sich niemals selbst vergessen und zurückstellen, nur um anderen zu gefallen. Meiner Meinung nach wird das auf Dauer nicht glücklich machen. Eine Freundschaft ist ein Geben und Nehmen und das auf beiden Seiten. Das ist mir hier wichtig zu betonen. Auch wird im Buch mehrfach darauf hingewiesen positives Feedback zu geben und Kritiken zu vermeiden. Naja, da bin ich anderer Meinung. Konstruktive Kritik lässt einen Menschen wachsen und lernen. Ich denke, jeder muss für sich den passenden Mix finden.

Fazit:
Insgesamt bietet das Buch eine Fülle von praktischen Ratschlägen und Prinzipien, um die Beziehung zu anderen zu verbessern. Dennoch liegt hier der Fokus zu sehr auf anderen. Was ist mit mir? Ich finde, kein Mensch darf sich selbst vergessen – natürlich spreche ich hier von einem gesunden Masse an Egoismus. Denn, was habe ich davon, wenn ich anderen immer helfe und ihnen immer zur Seite stehe, und von anderen kommt nichts zurück? Sollte man da an dieser Beziehung festhalten? Meiner Meinung nach nicht, denn es handelt sich dabei um eine einseitige Beziehung.

Es ist daher wichtig, eine ausgewogene Perspektive zu wahren.

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Veröffentlicht am 15.10.2023

Nicht wirklich spannend, aber doch berührend.

Der Glasmurmelsammler
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Puh, ich bin geteilter Meinung.

Das Buch war nicht sonderlich spannend und die Geheimnisse ihres Vaters waren nichts Weltbewegendes und trotzdem konnte mich die Geschichte auch berühren. Es ist die Geschichte ...

Puh, ich bin geteilter Meinung.

Das Buch war nicht sonderlich spannend und die Geheimnisse ihres Vaters waren nichts Weltbewegendes und trotzdem konnte mich die Geschichte auch berühren. Es ist die Geschichte eines Mannes, der keine einfache Kindheit hatte und das „Murmel spielen“ geliebt hat. Er konnte seine Liebe zu Murmeln oder dem Murmelspiel nicht mit seiner damaligen Frau teilen, denn sie fand es kindisch und dumm. Fortan ist er seinem Hobby heimlich nachgegangen, was zu so einigen Missverständnissen geführt hat.

Die Charaktere fand ich im Großen und Ganzen gelungen, jeder hatte so seine eigenen Ecken und Kanten – manchmal realistisch und manchmal etwas unrealistisch (bspw. Sabrina muss sich jeweils daran erinnern, zu atmen. Gibt’s es das wirklich? Der Körper würde doch einen zwingen Luft zu holen oder nicht?). Doch je weiter die Geschichte voranschreitet, desto schneller verliert man den Überblick. Ich muss dazu sagen, dass die Kapitel abwechselnd in der Gegenwart (Suche nach den verbliebenen Murmeln) und der Vergangenheit des Vaters geschrieben wurden. Plötzlich erschienen so viele unterschiedliche Charaktere auf der Bildfläche, dass es dann schwierig wurde, sie voneinander zu unterscheiden.

Was mir gut gefallen hat, war, dass jeder Murmel eine Erinnerung anhaftet – für Fergus waren es eben nicht nur Murmeln, sondern auch Erinnerungen. Auch Cecelia Aherns Schreibstil empfand ich als flüssig und einfühlsam. Dennoch ist der Funke nicht gänzlich übergesprungen.

Fazit/Empfehlung:
Wer Spannung und einen interessanten Inhalt sucht, den wird dieses Buch nicht zufriedenstellen.

Es ist eine sehr langsame und unspektakuläre Geschichte und doch, wenn man sich darauf einlässt, kann es einen berühren.

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Veröffentlicht am 22.07.2023

Insgesamt bietet das Buch wenig Brauchbares.

Am Arsch vorbei geht auch ein Weg
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Allgemeines:
"Am Arsch vorbei geht auch ein Weg" ist ein Ratgeber der Autorin Alexandra Reinwarth und ist im Jahr 2016 im mvg Verlag erschienen.

Klappentext:
Es gibt Momente im Leben, in denen einem ...

Allgemeines:
"Am Arsch vorbei geht auch ein Weg" ist ein Ratgeber der Autorin Alexandra Reinwarth und ist im Jahr 2016 im mvg Verlag erschienen.

Klappentext:
Es gibt Momente im Leben, in denen einem klar wird, dass man etwas ändern muss. Der Moment, als Alexandra Reinwarth ihre nervige Freundin Kathrin mit einem herzlichen „Fick Dich“ zum Teufel schickte, war so einer. Das Leben war schöner ohne sie – und wie viel schöner könnte es erst sein, wenn man generell damit aufhörte, Dinge zu tun, die man nicht will, mit Leuten die man nicht mag, um zu bekommen, was man nicht braucht!

Wer noch der Meinung ist, das Leben könnte etwas mehr Freiheit, Muße, Eigenbestimmung und Schokolade vertragen und dafür weniger Kathrins, WhatsApp-Gruppen und Weihnachtsfeiern, der ist hier goldrichtig.

Meinung:
Insgesamt bietet das Buch wenig Brauchbares, wenn man mehr Gelassenheit erlernen will. Was mir jedoch gefällt sind persönlichen Anekdoten der Autorin – ob sich diese tatsächlich so ereignet haben oder nicht, lasse ich mal dahingestellt. Es war teils wirklich humorvoll und manchmal auch sehr einfühlsam geschrieben.

Nichtsdestotrotz bin ich überhaupt nicht mit allem einverstanden, was die Autorin in diesem Ratgeber schreibt. Es gibt einiges, das wahnsinnig Ich-Bezogen ist (Freunden keine Unterstützung anbieten, etc.) und das finde ich nicht gut. Meines Erachtens gibt es genügend egoistische Menschen, wir brauchen nicht noch mehr und darauf zielt dieses Buch durchaus ab. Ich denke, da muss jeder für sich ein gesundes Mittelmaß finden und man muss auch nicht alles, für bare Münze nehmen.

Fazit/Empfehlung:
Ich würde diesen "Ratgeber" nicht weiterempfehlen, denn es ist keiner.

Obwohl es wenig Brauchbares bietet, wurde ich trotzdem gut unterhalten.

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Veröffentlicht am 30.12.2022

Seichte Unterhaltung mit royalem "Bachelor"-Flair.

Selection
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Allgemeines:
"Selection" ist eine dystopische Buchreihe der Autorin Kiera Cass. Die Buchreihe erschien von 2013 – 2016 im Fischer Verlag.

Band 1: Selection (Ersterscheinung: 01.02.2013)
Band 2: Die Elite ...

Allgemeines:
"Selection" ist eine dystopische Buchreihe der Autorin Kiera Cass. Die Buchreihe erschien von 2013 – 2016 im Fischer Verlag.

Band 1: Selection (Ersterscheinung: 01.02.2013)
Band 2: Die Elite (Ersterscheinung: 20.02.2014)
Band 3: Der Erwählte (Ersterscheinung: 19.02.2015)
Band 4: Die Kronprinzessin (Ersterscheinung: 23.07.2015)
Band 5: Die Krone (Ersterscheinung: 25.08.2016)


Klappentext:
35 perfekte Mädchen – und eine von ihnen wird erwählt. Sie wird Prinz Maxon, den Thronfolger des Staates Illeá, heiraten. Für die hübsche America Singer ist das die Chance, aus einer niedrigen Kaste in die oberste Schicht der Gesellschaft aufzusteigen und damit ihre Familie aus der Armut zu befreien. Doch zu welchem Preis? Will sie vor den Augen des ganzen Landes mit den anderen Mädchen um die Gunst eines Prinzen konkurrieren, den sie gar nicht begehrt? Und will sie auf Aspen verzichten, ihre heimliche große Liebe?

Meinung:
Wer ein royales "Bachelor"-Buch sucht und eine seichte Unterhaltung wünscht, wird hier definitiv fündig.

Leider muss ich sagen, dass das Buch sehr oberflächlich gehalten wurde. Die Geschichte dümpelt größtenteils vor sich hin – ohne Spannung oder Tiefgang. Dabei hätte es so viel Spannungsmaterial gegeben. Nehmen wir nur mal diese 35 Mädchen: 35 perfekte Mädchen auf einem Haufen, die um den Prinzen buhlen, sollten wahrlich genug Material für Intrigen und Zickenkriege liefern aber da geschah gar nichts. Die wenigen vorhandenen Zickereien wirkten unecht und konstruiert.

Über die Welt, in der die Geschichte spielt, wird kaum etwas erzählt und auch über die Kasten und wie diese aufgeteilt wurden, ist nur das allernötigste bekannt. Weiter gibt es wohl eine Rebelleneinheit, die laufend den Palast angreift, aber über die Hintergründe & Beweggründe ist nur sehr wenig bekannt. Hier wurde so enorm viel Potenzial verschenkt, dass es mir beinahe in der Seele wehtut – denn das Konzept dahinter wäre wirklich interessant.

Ebenso wie die gesamte Geschichte besaßen auch die Charaktere kaum Tiefgang. Enorm störend fand ich die überaus perfekte Darstellung der Hauptprotagonistin America Singer. Diese junge Frau besitzt weder Ecken noch Kanten und war für mich daher kaum greifbar. Ich mag Charaktere mit Ecken und Kanten und keine spiegelglatten Charaktere. Prinz Maxon, um den alle Mädchen kämpfen sollten, wirkt sehr naiv und schüchtern. Wenn man bedenkt, dass eine weinende Frau ihn vollkommen überfordert, dann frage ich mich, wie dieser Mann eines Tages ein ganzes Land regieren will?

Der Schreibstil an sich ist locker und leicht, sodass man auch hier nur so durch die Seiten fliegt.

Fazit/Empfehlung:
Obwohl ich so einige Kritikpunkte habe, hat mich das Buch trotzdem einigermaßen gut unterhalten.

Empfehlen würde ich das Buch all jenen, die eine lockerleichte Unterhaltung wollen, ohne große Dramen und Intrigen.

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Veröffentlicht am 30.12.2022

Das Buch KANN dem Leser die Augen öffnen, muss aber nicht zwingend.

Sorge dich nicht - lebe!
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Allgemeines:
"Sorge dich nicht – Lebe!" ist ein Ratgeber des Autors Dale Carnegie und im Jahr 2011 im Fischer Verlag erschienen.

Klappentext:
In diesem Buch greift Dale Carnegie eines der wichtigsten ...

Allgemeines:
"Sorge dich nicht – Lebe!" ist ein Ratgeber des Autors Dale Carnegie und im Jahr 2011 im Fischer Verlag erschienen.

Klappentext:
In diesem Buch greift Dale Carnegie eines der wichtigsten Themen unserer Zeit auf - die alltäglichen Ängste und Sorgen, die uns an der Entfaltung unserer Möglichkeiten hindern und die es uns so schwer machen, einfach glücklich zu sein und den Tag mit Selbstvertrauen und Zuversicht zu beginnen. Die Grundsätze für ein unbesorgteres Leben, die Dale Carnegie hier aufstellt, sind anregend, für jeden Menschen nachvollziehbar und - sie lassen sich wirklich in die Praxis umsetzen.

Meinung:
Wenn wir ehrlich sind, hätte das Buch um ⅔ gekürzt werden können. Das wirklich wichtige und essentielle wurde jeweils an den Kapitelenden verständlich zusammengefasst. Zwischendrin wurden die Kapitel aufgebauscht und in die Länge gestreckt, mithilfe von Zitaten und Erfahrungsgeschichten.

Die Inhalte der Kapitel sind teils etwas oberflächlich. Herr Carnegie stellt die Problematik als einfach lösbar dar aber das ist es eben nicht für jeden. Wer zu tief in diesem Sumpf drinsteckt, kann sich dann nicht einfach plötzlich keine Sorgen mehr machen. Sorgen kann man nicht mit Knopfdruck ausschalten. Etwas störend war es auch, dass das Buch plötzlich wahnsinnig ins Religiöse (Christentum und man solle doch zu Gott beten) abgedriftet ist. Ich kann mit solchen Tipps rein gar nichts anfangen. Des Weiteren weist das Buch viele Wiederholungen auf, was auf Dauer etwas ermüdend war.

Nichtsdestotrotz gibt es einige gute Tipps, welche auch gut umsetzbar sind. Es ist daher wichtig, dass jeder Leser sich die Punkte rausschreibt, die ihm wichtig sind oder die er als wichtig genug erachtet und dann hat das Buch auch die Möglichkeit einem die Augen zu öffnen.

Mit dem Schreibstil kam ich sehr gut zurecht, auch wenn das Buch mittlerweile schon einige Jahre auf dem Buckel hat.

Fazit/Empfehlung:
Hier hält man nicht den heiligen Gral in den Händen, aber es kann helfen sein Leben sorgenloser zu gestalten, sofern man für sich die Punkte rauszieht, die einem selber wichtig sind.

Ich kann das Buch weiterempfehlen.

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