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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.04.2021

eine starke und zielstrebige Frau

Geschichte im Brennpunkt Clara Zetkin: Eine rote Feministin
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In diesem sehr interessanten Buch lernen wir die Feministin Clara Zetkin kennen. Ich hatte zwar schon von ihr gehört, aber erst dieses informative Buch hat mir ihre große politische und gesellschaftliche ...

In diesem sehr interessanten Buch lernen wir die Feministin Clara Zetkin kennen. Ich hatte zwar schon von ihr gehört, aber erst dieses informative Buch hat mir ihre große politische und gesellschaftliche Bedeutung klargemacht. Ihr Leben wird hier sehr authentisch und lebendig geschildert. Wir lernen ihren kompletten Lebensbereich im privaten wie im beruflichen und aktivistischen Bereich kennen. Ich fand ihren Lebensweg sehr beeindruckend. Sie hat wirklich alles für ihre Überzeugungen getan. Die gesamte damalige Lebenssituation des einfachen Volkes wird gut geschildert, die Armut, die Arbeits- und Wohnbedingungen und die spezielle Situation der Frauen. Die persönlichen Lebensumstände von Clara zeigen, zusammen mit ihrer politischen Arbeit, ein sehr detailreiches Bild. Das Leben Clara Zetkins war sehr aufregend, von schweren Schlägen gezeichnet und von vielen Veränderungen geprägt. Sie lebte meist in sehr ärmlichen Verhältnissen und hat trotzdem weiter für ihre Überzeugungen gearbeitet und viel dafür aufsich genommen. Sie ist eine starke Frau, die ihr Leben auf ihre Ziele ausgerichtet hat. Sie kämpft für eine besseres Leben für die Arbeiter und besonders richtet sie ihren Blick auf die weibliche Bevölkerung. Sie geht auch große Risiken ein und auch gesundheitliche Einschränkungen können sie nicht aufhalten.

Das Buch ist sehr schön aufgegliedert. Es gibt viele historische Abbildungen, Auszüge von Reden und gute Fotos. Außerdem finde ich die Farbgestaltung und die Darstellung sehr gelungen. Man bekommt hier ein sehr informatives und interessantes Bild von Clara Zetkin und der damaligen Zeit vermittelt. Es liest sich gut und ich habe auf eine unterhaltsame Weise eine neue Sicht auf das Leben und Wirken von Clara Zetkin erhalten.

Wer geschichtlich und politisch, gerade auch auf die feministische Sicht, interessiert ist, sollte dieses Buch unbedingt lesen.

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Veröffentlicht am 05.04.2021

gegen jeden Widerstand

Die Bildhauerin
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In diesem Buch lernen wir die junge Frau Camille Claudel auf dem Weg zur anerkannten Bildhauerin kennen. Ich kannte die Künstlerin eigentlich nur dem Namen nach, aber nach der Lektüre dieses interessanten ...

In diesem Buch lernen wir die junge Frau Camille Claudel auf dem Weg zur anerkannten Bildhauerin kennen. Ich kannte die Künstlerin eigentlich nur dem Namen nach, aber nach der Lektüre dieses interessanten und anschaulichen Romans über ihren harten Kampf für ihren Lebenstraum, kenne ich sie schon viel besser. Ich finde die sehr authenischen und lebensnahen Beschreibungen ihrer Liebe zur Kunst sehr aufregend. Es macht Spaß ihr zu folgen. Wir lernen eine durchsetzungsfähige und vor allem begabte junge Frau kennen. Sie hat von Zuhause eine gute Unterstützung durch ihren Vater, denn ihre Berufung zur Bildhauerin ist gerade in dieser Zeit kein einfacher Wunsch. Der Weg ist steinig und die meisten Männer dieser Zeit stehen dem Können oder Überhaupt den Frauen und ihren Zielen skeptisch gegenüber. Ihnen werden Fähigkeiten in vielen Bereichen abgesprochen und gerade auch die körperlich anstrengende Arbeit als Bildhauer,gehört nicht zum Wirkungsfeld der Frauen. Aber Camille setzt ihren Traum fort und die Familie nimmt dafür einiges in Kauf. Schade finde ich, das sie so sehr gegen ihre Mutter kämpfen muss. Camille ist eine sympathische Persönlichkeit, die trotz ihrer vermeintlichen Stärke oft auch an der Situation zweifelt. Sie möchte unabhängig sein und trotzdem hängt auch sie noch an bürgerlichen Traditionen. Das merkt sie aber eigentlich erst, nachdem sie sich in den berühmten Künster Rodin verliebt hat. Aber sie findet trotz allem ihren eigenen Weg und lässt sich ihren Traum nicht zerstören.
Ihr Weg wird von vielen interessanten und vielfälltigen Charakteren begleitet. Sie findet Freundinnen und Freunde aus der Szene der Kunst und sie stehen sich gegenseitig bei. Die Geschichte ist sehr gut erzählt und man erlebt die ganzen Geschehnisse hautnah mit. Durch die detailreiche Schildung der Ereignisse sieht man alles gut vor seinem inneren Auge. Als Leser hofft und bangt man mit den Protagonisten. Man lernt sie alle sehr gut kennen und wird genau über die Beweggründe der Handlungen informiert. Mir hat die ganze Geschichte sehr gut gefallen und man merkt wieder, wie interessant diese Zeit war. Es war auch eine Aufbruchsstimmung zu erkennen und die Menschen suchten neue Wege für ihr Leben. Die Kunst und neue Gesellschaftsformen, gerade für die Frauen bahnen sich ihren Weg an die Oberfläche. Die Frauen wollen sich aus dem engen Korsett ihres Lebensbereichs befreien und neue Dinge erleben. Die Stimmung dieser Zeit wird sehr gut eingefangen und dem Leser zugänglich gemacht. Es ist eine sehr mitreißende Lebensbeschreibung von Camille Claudels Leben.

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Veröffentlicht am 03.04.2021

gelebte Geschichte

Für ihr Land
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In diesem Roman begleiten wir einige junge Frauen und Männer während der wegbereitenden Jahre ab 1916 in der heutigen Republik Irland. Die Situation in Irland ist aufgewühlt und angespannt. Die Iren möchten ...

In diesem Roman begleiten wir einige junge Frauen und Männer während der wegbereitenden Jahre ab 1916 in der heutigen Republik Irland. Die Situation in Irland ist aufgewühlt und angespannt. Die Iren möchten nicht mehr von den Engländern beherrscht werden und sind nun bereit für die aktiven Widerstand. Der Osteraufstand 1916 ist nun der Beginn einer jahrzehnten Auseinandersetzung zwischen den beiden Völkern und zwar mit Gewalt und auch auf politischer Ebene. Die Protagonisten sind meist junge Leute, die unter den herrschenden Bedingungen nicht mehr leben können und auch nicht wollen. Es werden die einzelnen Schicksale genau aufgezeigt. Man sieht die authentisch geschilderten Lebensbedingungen und Unterdrückungen der irischen Einwohner. Obwohl die Kluft ja nicht nur zwischen den Engländern und Iren an sich herrscht, sondern natürlich besonders zwischen den Katholiken und den Protestanten unter den Iren selbst. Die Protestanten halten zu den Engländern und sind somit Feinde der katholischen Bevölkerung, die auf eine selbständige Verwaltung ihres Landes drängt. Diese Spaltung ist sehr extrem und lässt ein friedliches Nebeneinander kaum mehr zu. Mir haben die geschilderten Schicksale gut gefallen, denn sie zeigen die Vielfallt der Gründe, warum die Leute so handeln und nicht anders. Die große Armut, die fehlende Perspektive, die Angst vor Verlust und Liebe zur Freiheit sind die treibende Kräfte für unsere Protagonisten. Sie möchten ein besseres Leben und gehen dafür große Risiken ein. Ich fand es gut, das man durch Josie auch die Seite der Protestanten dargestellt hat. Man erkennt, wie schwierig die gradlinige Trennung zwischen den verfeindeten Gruppen ist. Denn hier stehen sich ja Nachbarn und Bekannte gegenüber. Man merkt, wie ähnlich sie sich eigentlich sind und trotzdem kann es keine politische Gemeinsamkeit geben. Die enge Freundschaft kann nicht alle Hürden überwinden, auch wenn sich die Protagonisten gegenseitig über diese Schwierigkeiten hinwegsetzen und sich helfen. Aber das wird meist nur im geheimen gemacht, auch wenn man Josie versucht durch die Anwesenheit der Untergrundkämpfer zu schützen. Es ist ein aufregendes Buch, denn man wird tief in die Konflikte und Selbstzweifel der Frauen und Männer hineingeführt. Mich haben die Lebenswege dieser mutigen Frauen und Männer sehr bewegt. Und gerade hier zeigt sich auch wieder die doppelte Benachteiligung für die Frauen. Sie werden trotz ihrer Beteiligung auch an Kampfhandlungen nicht für voll genommen und erreichen die eigentlich versprochene Gleichberechtigung nicht. Dieses Buch zeigt ein gutes Bild um den Kampf für Freiheit und Selbstbestimmung der Iren. Ich konnte mir die Bilder der Geschehnisse danke der detailgetreuen Beschreibungen immer gut vor Augen sehen. Man hat auch einige Dinge erfahren, die vielleicht nicht so bekannt sind. Denn die Frauenorganisation "Cumann na mBan" wird nicht so oft in anderen Veröffentlichungen erwähnt. Daher fand ich das besonders interessant. Die Frauen tragen auch hier, wie in den meisten Konflikten, die größte Last im Alltag. Denn sie müssen die meist abwesenden und im Untergrund agierenden Männer im Alltag ersetzen und die Familie zusammenhalten. Gerade diese Situation bringt die Frauen auch zu der Organisation. Sie wollen ihr Leben selber in die Hand nehmen und nicht nur von den Männern abhängig sein. Hier verbindet sich der Kampf der Frauen auf Gleichberechtigung mit dem Kampf um ein freies eigenständiges Land.Diese Buch zeigt über einen langen Zeitraum die Lebenswege der Protagonisten und man kann die verschiedenen Lebensentscheidungen verfolgen. Gerade die am Ende des Buches kursiv dargestellten Interviews der Protagonisten aus dem Jahr 1966 fand ich sehr interessant und aufschlußreich. Denn jetzt reflektieren die Betroffenen ihrer damals getroffenen Entscheidungen und versuchen Erklärungen abzugeben. Amüsant fand ich dabei gerade die Aussage von Josie, die dem Reporter versucht, die Situation der Frauen darzustellen, dieser das aber irgendwie nicht kapiert. Denn er ist ja ein Mann und sieht das wahrscheinlich nicht so und vor allem sieht er die Frauen in dem Kontext nicht als wichtig an. Es gibt ja auch immer wieder die "erklärenden" Kapitel z.B. "Neihter King nor Kaiser" die einige Dinge erklären und sehr aufschlußreich fürs Verständnis sind.

Mir hat dieses Buch und seine Darlegung der damaligen Verhältnisse anhand der jungen Protagonisten sehr gut gefallen. Die Autorin hat diese Zeit sehr lebhaft und interessant dargestellt. Durch die Schicksale der einzelnen Personen kann man sich die Ereignisse und die Motivation viel besser vorstellen. Warum jemand sich für diesen Kampf entscheidet und die veschiedenen Meinungen, ob mit Gewalt oder auf politischem Weg Änderungen zu erreichen sind, werden gut beschrieben.

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Veröffentlicht am 02.04.2021

gefährliche Ermittlungen

Ostseefalle
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Auch dieser 16te Band um die Kommissarin Pia Korittki hat mich nicht enttäuscht. Diesmal soll sich Pia mit einem Cold Case beschäftigen, was ihr erstmal so garnicht gefällt. Und sie zweifelt wieder an ...

Auch dieser 16te Band um die Kommissarin Pia Korittki hat mich nicht enttäuscht. Diesmal soll sich Pia mit einem Cold Case beschäftigen, was ihr erstmal so garnicht gefällt. Und sie zweifelt wieder an ihrer Zusammenarbeit mit dem "neuen" Chef. Aber sie bekommt dann doch noch ihren Kollegen Broders zugeteilt und Pia ist etwas mit der Situation versöhnt und ermittelt in ihrem gewohnt schnellem Tempo. Aber Pia hat nicht nur Probleme auf der Arbeit sondern in ihrem Privatleben gibt es auch ungeklärte Fragen. Martens - ihr ehemaliger Freund - kommt ihr auch nicht nur beruflich wieder näher. Sie ist sich nicht ganz in klaren über die ganze Situation. Dann entwickelt sich ihr Cold Case zu unerwarteter Aktualität und bringt einige schlimme Ereignisse in Gang.
Wir erleben diesemal einen Krimi, der dem Leser unter die Haut geht. Denn diesmal ist die Protagonistin auch sehr persönlich betroffen. Es wird alles sehr gut geschildert, so das der Leser es sich sehr gut vorstellen kann und daher leidet er umso mehr mit. Ich habe das jedenfalls so empfunden. Mir liegt das Schicksal der Protagonisten dieser Serie sehr am Herzen und daher fand ich diesen Band besonders spannend. Wer die Personen kennt, hat ja seine Sympathien schon verteilt und man wird auch diesmal nicht enttäuscht. Es ist auch wieder eine gute Mischung zwischen Privatleben und der Arbeitswelt um Pia herum. Obwohl diesmal die Grenzen schon etwas verwischt werden. Aber es ist alles sehr authentisch dargestellt. Es gibt auch immer wieder Beschreibungen, die einem bei Lesen einen ruhigen Moment bringen und dann geht es aber unter Hochspannung weiter. Aber das macht es auch aus - diese Mischung zwischen Spannung und Alltagsleben mit den normalen Problemen und schönen Zeiten. Es ist alles sehr lebendig und detailreich geschildert. Wer die Gegend kennt, wird sich über die bekannten Schauplätze freuen. Ich finde es immer wieder schön, die Ortschaften zu kennen und dadurch ein noch besseres Bild vor meinem inneren Auge zu bekommen. Außerdem gibt es sehr viele interessante und unterschiedliche Charakteren kennenzulernen. Die Taten der Personen und ihre Beweggründe sind interessant und teils voller Widersprüche und Überraschungen. Man erfährt viel über die Menschen und ihr Verhalten.
Wer also Regionalkrimis mit sympathischen Protagonisten und interessanten Ermittlungen liebt, ist hier genau richtig. Ich kann das Buch und damit auch die ganze Serie um Pia Korittki nur weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 12.03.2021

Freiflug... hin zu einem selbstbestimmten Leben

Freiflug
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In diesem Roman lernen wir die beiden Frauen Katharina und Rita kennen. Ihr Leben könnte nicht unterschiedlicher sein, aber in den 1970er Jahren haben sie trotzdem gegen die gleichen Probleme zu kämpfen: ...

In diesem Roman lernen wir die beiden Frauen Katharina und Rita kennen. Ihr Leben könnte nicht unterschiedlicher sein, aber in den 1970er Jahren haben sie trotzdem gegen die gleichen Probleme zu kämpfen: Frauen werden immer noch als "unmündige" Menschen behandelt, auch per Gesetz. Sie dürfen vieles noch nicht oder müssen die Einwilligung ihres Vaters oder Ehemanns vorweisen. Katharina ist gegen den Willen ihrer Familie, Anwältin geworden und merkt immer wieder sehr stark, das die Männer bevorzugt werden. Sie verdienen mehr, ihr Wort hat einen größeren Wert und den Frauen wird grundsätzlich nicht so viel wie Männern zugetraut. Sie hadert mit ihrer Rolle und will sich nicht durch Witze und sexistische Behandlung in der Kanzlei als Mensch zweiter Klasse behandeln lassen. Rita dagegen hat bisher etwas bessere Erfahrungen im Leben gemacht. Sie hat eine Ausbildung zur Pilotin durchlaufen und auch in ihrem Beruf gearbeitet. Der Weg war zwar auch steinig, aber sie hat sich durchgesetzt. Auch mit Hilfe ihres Vaters, der sie im Segelflugverein und auch später nicht nur finanziell unterstützt hat. Ihre Eltern haben immer zu ihr gehalten und auch ihre, für die damalige Zeit ungewöhnliche Berufswahl, akzeptiert. Doch dann merkt Rita, das auch sie den damaligen Ansichten gegenüber Frauen nicht entkommen kann. Sie bewirbt sich nämlich um eine Stelle als Pilotin für Passagiermaschinen. Und wird sofort abgelehnt.

Und jetzt verknüpfen sich die Leben der beiden Frauen. Denn Katharina soll Rita helfen die Lufthansa zu verklagen.

Die beiden Protagonistinnen finde ich sehr sympathisch. Sie sind beide starke Frauen, die sich ihren Lebenstraum nicht durch unsinnige Vorschriften zerstören lassen. Sie gehen ihren Weg gegen den Strom, auch wenn sie anecken und immer wieder auf Hindernisse stossen. Für mich sind sie richtige Vorbilder. Denn sie haben sich durchgesetzt und gewehrt gegen die frauenfeindlichen Ansichten und Gesetze. Die beiden Frauen machen das in einer Zeit, wo gerade die Frauenbewegung im Entstehen ist. Sie machen Mut und sie lassen sich nicht unterkriegen. Egal ob im Beruf oder Privat.

Die Geschichte ist sehr gut erzählt. Der Text lässt sich flüssig lesen. Ich konnte mir auch alles gut vor Augen vorstellen. Die Verhältnisse in der Kanzlei sind sehr gut geschildert und haben mich nur kopfschüttelnd zurückgelassen. Die vorkommenden Personen sind sehr realistisch und leider nicht alle unbedingt sympathisch. Es hat mich sehr enttäuscht, als die Wahrheit um Theo rauskam. Aber das ganze Buch hat für mich das Thema "Gleichbereichtigung der Frau" gut aufgegriffen. Die hier vorkommenden Themen wie z.B Scheidungsrecht usw. sind wirklich interessant und werden manche Leser*innen überraschen. Sie kennen die alten Gesetze vielleicht nicht und dann ist man echt geschockt.

Es werden viele Sichtweisen lebhaft geschildert, die Meinungen spalten ganze Familien. Aber es ist eine sehr realistische Darstellung und zeigt diese Zeit und ihre Ansichten gut. Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Und es hat mir wieder in Erinnerung gerufen, das es immer noch nicht eine richtige "Gleichberechtigung der Frauen" gibt. Auch wenn es manche Menschen so sehen wollen. Und auf keinen Fall dürfen wir wieder in diese "unterdrückte" Zeit zurückfallen. Daher kann ich diesen Roman gut weiterempfehlen, gerade für die jungen Frauen - aber nicht nur.

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