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Veröffentlicht am 20.02.2021

Die Queen ermittelt

Das Windsor-Komplott
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Nach einer Feier bei Queen Elizabeth II. auf Windsor Castle wird am nächsten Morgen ein junger russischer Pianist tot in seinem Zimmer aufgefunden. Das MI5 wittert natürlich sofort einen Komplott von Putin. ...

Nach einer Feier bei Queen Elizabeth II. auf Windsor Castle wird am nächsten Morgen ein junger russischer Pianist tot in seinem Zimmer aufgefunden. Das MI5 wittert natürlich sofort einen Komplott von Putin. Aber da die Queen Kriminalfälle liebt, ermittelt sie selbst.

Der Schreibstil war sehr amüsant. Die Queen fand ich sofort göttlich. Trotz ihres hohen Alters, hatte sie einen wahrlich scharfen Verstand. Und unter anderem Rozie die stellvertretende Privatsekretärin der Queen war ihre heimliche Ermittlerin. Ich fand es immer wieder amüsant, wenn andere Personen, die man natürlich alle aus dem Fernsehen oder der Presse kennt, erwähnt wurden. Genauso wie einige Politiker u. a. unsere Frau Merkel oder die Obamas. Allerdings habe ich die Spannung vermisst. Die ganzen versteckten Ermittlungen waren zwar interessant und es gab immer mal wieder etwas zum schmunzeln, aber keinerlei großartige Spannung. Dafür jede Menge Nebensächlichkeiten, die ausführlich beschrieben wurden wie z. B. Vorbereitungen für Feiern und Pferde-Shows und eine Sitzung nach der anderen. Das zog sich zwischenzeitlich sehr und ich musste mich durch das Buch quälen.
Aber Prinz Philip muss ich unbedingt noch erwähnen. Der war einfach toll.

Fazit:
Ganz nett, teilweise amüsant, aber Spannung Fehlanzeige

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Veröffentlicht am 13.09.2020

Psychofolter ohne Ende

ROSE - Humiliated
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Der Klappentext hat mich extrem neugierig gemacht. Vor allem die Frage, ob ich stark genug für Rose bin.

Der Anfang hat bei mir aber erst einmal Fragezeichen hinterlassen. Eine dubiose Verbrecherfamilie ...

Der Klappentext hat mich extrem neugierig gemacht. Vor allem die Frage, ob ich stark genug für Rose bin.

Der Anfang hat bei mir aber erst einmal Fragezeichen hinterlassen. Eine dubiose Verbrecherfamilie und ein volljähriges Schulmädchen, welches von irgendjemandem zur Prostitution gezwungen wurde. Außerdem war diese ständige Gedanken-Perspektive nicht so meins. Auch nach mehreren Kapiteln wusste ich immer noch nicht, ob mir die Geschichte zusagt oder nicht, da ich von Rose Gedanken schon recht genervt war. Die Thematik ist natürlich verabscheuungswürdig und ich konnte die Gedankengänge auch nachvollziehen, aber dennoch so von diesem Menschen besessen zu sein, der sie erst in diese Lage gebracht hat, war echt krank.
Und bei Vicco erging es mir leider nicht anders. Der tätowierte gut-aussehende Verbrechertyp, den das vermeintlich unschuldige Mädchen zum guten Menschen machen möchte. Seine Gedankengänge fand ich ebenfalls einfach nur nervtötend. Und obwohl er ja angeblich so ein harter Typ ist, auch ganz schön naiv.
Die „normalen“ Sexszenen fand ich persönlich auch nicht so prickelnd. Irgendwie wollte der Funke leider einfach nicht überspringen.
Ich habe nach 30 % überlegt, dieses Buch abzubrechen, aber nicht weil es mir zu hart war, da ich nicht zartbesaitet bin und schon genügend Dark Romance und Horror gelesen habe. Ich war ehrlich gesagt gelangweilt und genervt von den Protagonisten. Aber trotzdem wollte ich natürlich wissen, ob es mich vielleicht doch noch packen konnte. Also habe ich weitergelesen. Die letzten 30 % haben mir sogar recht gut gefallen, da sie spannender wurden.
Was ich aber extrem krass fand, dass die Vergewaltigungen, die Schändungen und die körperliche Gewalt explizit beschrieben wurden, wohingegen die einvernehmliche Erotik überhaupt nicht prickelnd und lapidar war. Das kenne ich eigentlich nur von Extrem-Horror Büchern. Mit Dark Romance hatte das für mich nicht viel gemeinsam. Dark ja, aber Romance, nein. Zum Glück gibt es die Altersfreigabe ab 18.

Das Buch ist definitiv nicht für zartbesaitete Leser.

Fazit:
Psychofolter durch Vergewaltigung, Gewalt und Demütigung. Da muss jeder Leser selbst entscheiden, ob er sich das antun möchte.

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Veröffentlicht am 02.09.2020

Nic und Lynn

Living Legends
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Nic hat durch seinen Schutzgeist Lynn einen Brand im Studentenwohnheim überlebt. Obwohl das Schicksal seinen Tod bestimmt hatte und es Schutzgeistern verboten war, ihre Schützlinge zu retten. Dadurch hat ...

Nic hat durch seinen Schutzgeist Lynn einen Brand im Studentenwohnheim überlebt. Obwohl das Schicksal seinen Tod bestimmt hatte und es Schutzgeistern verboten war, ihre Schützlinge zu retten. Dadurch hat sich in Nic etwas verändert und er kann Schutzgeister, verlorene Seelen und Dämonen sehen. Dann erhebt sich ein Dämonenherrscher über Venedig. Wird Nic der erste Sterbliche sein, der es wagt, sich einem Dämonen in den Weg zu stellen?

Die Kapitel wurden erst aus Nics Sicht erzählt und anschließend aus der Sicht von Lynn. Die Kapitellänge war okay und es ließ sich gut lesen.
Die Geschichte begann direkt dramatisch und spannend. Man war mitten im Feuer in dem Studentenwohnheim, in dem Nic gedacht hat, dass er stirbt. Man hat sofort mit ihm mitgefiebert, obwohl man durch den Klappentext schon wusste, dass sein Schutzgeist Lynn ihn retten wird. Allerdings zog sich die Geschichte anschließend in die Länge und Lynn hat mir ein bisschen zu viel gejammert. Dann wurde es mal kurz wieder interessant und spannend und zog sich danach wieder. Ich habe mich anschließend durch das Buch und die emotionalen Gefühlsausbrüche der Protagonisten gequält. Das Ende wurde nochmal richtig spannend.

Die Geschichte war nicht schlecht, aber die Protagonisten haben mich sehr oft in den Wahnsinn getrieben. Außerdem haben sich zu viele Stellen in die Länge gezogen.

Da ich die komplette Trilogie besitze, hoffe ich, dass Teil 2 und 3 packender sein werden.

Fazit:
Teil 1 hat mich leider nicht überzeugt, obwohl die Geschichte nicht schlecht ist.

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Veröffentlicht am 19.06.2020

Das Kloster des Grauens

Der Knochengarten
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Dies war der 11. Fall für das Ermittlerduo Tony Hill und Carol Jordan und mein erster. Ich hatte dennoch keine Probleme in das Buch zu kommen. Mir fehlte zwar erst einmal das Hintergrundwissen, aber es ...

Dies war der 11. Fall für das Ermittlerduo Tony Hill und Carol Jordan und mein erster. Ich hatte dennoch keine Probleme in das Buch zu kommen. Mir fehlte zwar erst einmal das Hintergrundwissen, aber es gab zwischendurch immer mal wieder Einblicke in die Vergangenheit.

Der Schreibstil gefiel mir sehr gut. Es wurde Kapitelweise aus verschiedenen Sichten erzählt. Auch die Länge der Kapitel war sehr angenehm. Allerdings zog sich die Geschichte ein bisschen und Spannungsbögen waren auch nicht so viele. Erst gegen Ende wurde die Geschichte schneller und ereignisreicher.

Was mich ein bisschen gestört hat, dass es eigentlich der 11. Fall von Tony und Carol war, sie jedoch aufgrund ihrer jeweiligen Situation gar nicht mehr zum Team gehörten und mit anderen Dingen beschäftigt waren. Es war zwar interessant, aber teilweise auch vorhersehbar, da hatte ich mir irgendwie mehr erhofft. Außerdem wurde nur ein Teil aufgeklärt, sodass noch einiges offen blieb. Kein Epilog, der noch Informationen hätte liefern können.

Ansonsten war es ein solider Thriller für zwischendurch, der mehr von den Fähigkeiten der Ermittlung geprägt war, anstatt durchweg spannend zu sein.

Fazit:
Ein netter Thriller für zwischendurch.

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Veröffentlicht am 07.01.2024

Leider nicht mein Fall

Das Nachthaus
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In einer Kleinstadt verschwindet ein Jugendlicher. Schnell wird Richard, der Freund des verschwundenen Toms, verdächtigt. Er soll Tom von einer Brücke im Wald in den reißenden Fluss gestoßen haben. Richard ...

In einer Kleinstadt verschwindet ein Jugendlicher. Schnell wird Richard, der Freund des verschwundenen Toms, verdächtigt. Er soll Tom von einer Brücke im Wald in den reißenden Fluss gestoßen haben. Richard leugnet es und verstrickt sich dabei in Lügen, sodass ihm niemand glaubt. Aber als er die Wahrheit sagt, glaubt ihm ebenfalls niemand. Richard kann es selbst nicht verstehen, was mit Tom passiert ist. Deswegen sucht er seinen Freund und dies führt ihn auf die dunkle Seite von Ballantyne. Dorthin, wo das Nachthaus steht.

Das Buch war in drei Teile unterteilt.
Richard war mir erst einmal nicht sehr sympathisch. Er war ein Außenseiter, der bei Verwandten lebte, da seine Eltern gestorben waren. Seine Tante und seinen Onkel fand ich hingegen sehr sympathisch. Mich wunderte es sehr, dass sich seine Mitschülerin Karen mit ihm abgab. Sie war eine sehr gute Schülerin und zu jedem nett. Richard wusste ganz genau, was mit Tom sowie auch Jack passiert war, nur dies war so irreal und verstörend, dass ihm natürlich niemand glaubte. Und es wurde noch viel skurriler und dies war nur ein minimaler Einblick in den ersten Teil.

Eigentlich dachte ich nach dem Lesen des Klappentextes, dass es sich um einen Thriller handelte, da ich auch schon einige Bücher des Autors gelesen hatte. Aber dies war eher ein Mystery-Horror-Fantasy-Mix. Und dies hatte ich definitiv nicht erwartet. Ich lese zwar auch diese Genres, aber ich mag es überhaupt nicht mit falschen Erwartungen ein Buch zu lesen, dass nachher einem ganz anderen Genre entspricht. Außerdem hatte mich auch die Geschichte insgesamt nicht überzeugt oder begeistert. Ich hatte mich durch den letzten und kürzesten dritten Teil nur noch durchgequält, obwohl dadurch alles klar wurde. Ich lese von dem Autor dann doch lieber richtige Thriller.

Fazit:
Eine verrückte Geschichte, die mich nicht begeistert hat.

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