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Veröffentlicht am 26.11.2020

Wenn es klingelt und ein ungewöhnlicher Gast vorbei kommt

Sophia, der Tod und ich
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Welche Gedanken gehen einem durch den Kopf, wenn eine Person an deiner Haustür klingelt und behautet dich in drei Minuten abzuholen? Thees Uhlmann hat darüber und über alles was danach passiert, wenn das ...

Welche Gedanken gehen einem durch den Kopf, wenn eine Person an deiner Haustür klingelt und behautet dich in drei Minuten abzuholen? Thees Uhlmann hat darüber und über alles was danach passiert, wenn das nicht klappt ein ganzes Buch geschrieben.

Die erst Reaktion, die Tür dem Tod vor der Nase zu zuschlagen, führt dazu einen auf Roadtrip durch ganz Deutschland aufzubrechen um sich um die wichtigen Dinge des Lebens zu kümmern. Verfolgt von einem Platzanwärter auf den Job des Todes brechen der Erzähler mitsamt Ex-Freundin, Mutter und dem Tod im Schlepptau zu einer humorvollen Reise auf.

Nach und nach nimmt die Geschichte des Fußball liebenden Erzählers fahrt auf. Manchen mag der Anfang etwas zu philosophisch oder zu langsam sein, ich fand ihn allerdings angebracht um in die Story einzusteigen.

Am Ende fand ich die Kombi aus Roadtrip, Familengeschichte und Rivalitäten um die Jobbeschreibung "Tod" richtig gut verpackt. "Sophie, der Tod und ich" ist eine wunderbar skurile und amüsante Geschichte. 

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Veröffentlicht am 29.09.2022

So lala

365 Tage - Dieser Tag
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Ich tue mich tatsächlich wirklich schwer den zweiten Band rund um Laura und Massimo zu bewegen.
Wirklich gut gefallen hat er mir ehrlich gesagt nicht, er war aber auch kein Buch zum abbrechen.

Ich fand ...

Ich tue mich tatsächlich wirklich schwer den zweiten Band rund um Laura und Massimo zu bewegen.
Wirklich gut gefallen hat er mir ehrlich gesagt nicht, er war aber auch kein Buch zum abbrechen.

Ich fand im zweiten Band Laura etwas anstrengen. Manchmal gab es Situationen, wo sie nur an Sex denkt, wo jeder normale Mensch erst mal denkt, oh shit ich solle jetzt wirklich fliehen/was intelligentes sagen/die Klappe halten, je nach Situation eben.

Um mich kurz zu fassen: an sich ein „ganz okay Buch“, allerdings keines, dass ich nochmal wegen dem Schreibstil oder der Sprache in die Hand nehmen würde.

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Veröffentlicht am 15.08.2021

Nostalgische Bergwelt

Greta und Jannis
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"Greta und Jannis" ist für mich eines dieser Bücher, dass nicht so wirklich fassbar ist. 
Im letzten Dorf, abgeschieden von der Welt, wachsen Greta und Jannis zusammen in den Bergen auf. Viel gibt es dort ...

"Greta und Jannis" ist für mich eines dieser Bücher, dass nicht so wirklich fassbar ist. 
Im letzten Dorf, abgeschieden von der Welt, wachsen Greta und Jannis zusammen in den Bergen auf. Viel gibt es dort außer purer Natur nicht. Jannis und Greta sind in jungen Jahren wie Geschwister, allerdings ändert sich das, als sie Erwachsen werden. 

Als Jannis zum Studieren in die Stadt zieht widmet sich Greta mehr ihrer Großtante Severine, die verwaiste Kinder auf ihrem Hof aufzieht. Der Großtante ist dabei besonders wichtig, dass sie ganz ohne die Hilfe eines Mannes auskommt. Das lässt sie auch alle Gästen, die hin und wieder kommen spüren. 

Eines Tages zieht ein neuer Nachbar in nächste Haus und Greta beginnt sich mit ihm anzufreunden...
Autorin Sarah Kuratle hat einen Roman geschrieben, den ich zunächst schwer einordnen kann. Ein wenig Magie, ein wenig Romanze und viel Natur prägen deutlich das Bild, dass man von Greta bekommt. Jannis ist dabei allerdings für mich nur eine Randfigur. Es geht Hautsächlich um Abgeschiedenheit, und die Beziehungen, die dadurch zwischen den einzelnen Personen entstehen. 

Sprachlich ist "Greta und Jannis" durchaus gewöhnungsbedürftig. Es wird häufig zwischen inneren Monolog und Dialog hin und her geswitched, wobei die Grenzen hier stark verschwimmen. Das hat es mir nicht leicht gemacht, voll in die Welt der Berge einzutauchen. Man gewöhnt sich aber auch daran. 

Innerhalb der Geschichte kommt es zu wechseln im Zeitstrang. Greta gewährt indirekt Rückblicke in die Zeit ihrer Jugend. Das hat leider in meinen Augen nicht zur "Entwirrung" beigetragen. 
Was mir aber sehr gut gefällt ist die Stimmung, die das Buch verbreitet. Ich hatte währen dem Lesen die ganze Zeit eine magisch-nostalgische Bergkette vor Augen.

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