Wie es bei jeder Geschichtensammlung, an der sich unterschiedliche Autoren beteiligt haben, nunmal so ist, gab es Geschichten, die mir unheimlich gut gefallen haben, und Geschichten, die mir weniger gut gefallen haben.

"Die bucklige Verwandschaft: Driving Home for Christmas" ist eine größtenteils humorvolle, manchmal berührende und fast immer nachempfindbare Sammlung an Kurzgeschichten, die sich um Weihnachten und um die Familie drehen.

Ich muss sagen, dass ich das Buch nicht während der Weihnachtszeit gelesen habe, aber größtenteils kamen ohnehin kaum weihnachtliche Gefühle beim Lesen dieses Buches auf.
Stattdessen ging es vor allem darum, wie unterschiedlich wir alle doch Weihnachten feiern und wie ähnlich dennoch unsere Erfahrungen mit der Familie sind. Schräg, witzig, streitend und auch heimelig und einfach schön.

Bei der ganzen Sache hatte ich nie das Gefühl, dass die Erzähler der Geschichten aufgesetzt waren oder sich Mühe gaben, sich besser darzustellen. Stattdessen wird von peinlichen Momenten erzählt, von Witz und von Gefühlen und davon, dass Weihnachten für manche Menschen auch nur ein Tag wie jeder andere ist.

Mir hat das Buch ganz gut gefallen, auch wenn ich mich bei manchen der Kurzgeschichten etwas durchquälen musste. Alles in allem gebe ich daher 4 von 5 Sternen.

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Die Reise mit der Nautilus war für mich eine Erfahrung, wie ich sie bisher noch nicht hatte. Die ungefilterte Kreativität und Fantasie, die in unsere Welt hineingearbeitet wurde, hat mich wieder wie ein Kind fühlen lassen, das tausende wunderbare Abenteuer erlebt.

All das, was man über die Welt damals nicht wusste und all die Möglichkeiten, die uns damals und noch heute theoretisch offenstehen, wurden hier fantasievoll mit eigenen Ideen ausgeschmückt und zum Leben erweckt.

Dabei mangelte es nie an Action und Mystery. Letzteres blieb bis zum Ende hin, denn das Ende sowie viele Fragen blieben offen/ungelöst.

Natürlich muss man sich hier aber auch bewusst machen, dass das Buch in einer anderen Zeit geschrieben wurde. Nicht nur ist es voller Rassismus sondern auch von subtilen Sexismus geprägt. Teilweise hat mir der Sexismus sogar den Eindruck vermittelt, dass der Hauptcharakter so wenig von Frauen hielt, weil er selbst schwul war und keine "Verwendung" für Frauen hatte. Aber das war auch nur mein eigener Eindruck, nicht unbedingt allgemeingültig.

All diese Eindrücke zusammengenommen gebe ich dem Buch also 4 von 5 Sterne. Ich möchte aber nochmal ausdrücklich darauf hinweisen, dass das Buch sehr rassistisch und voller Vorurteile ist - ich rate daher davon ab, die Geschichte ohne Aufklärung und Reflektion Kindern zu geben.

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Als ich jünger war, hat dieses Buch zu meinen absoluten Lieblingsbüchern gezählt. Ich konnte jahrelang nicht aufhören, an bestimmte Szenen zu denken und das Buch wurde dadurch mehr und mehr zu einer Ikone für mich.

Jetzt, wo ich deutlich älter bin und das Buch erstmals wieder von vorne bis hinten gelesen habe (ich hatte es damals einer "Freundin" ausgeliehen, nicht wiederbekommen und hatte daher keinen Zugriff auf das Buch), fand ich es gut, aber nicht so weltbewegend wie damals.

Die Welt und die Charaktere sind immernoch spannend und trotz der klassischen Fantasy-Elemente gab es einige coole Twists und Szenen, die mir sehr gut gefallen haben. Die Autorin ist auch extrem gut darin, Orte so zu beschreiben, dass man sich fühlt als würde man sie mit den eigenen Augen sehen.

Dennoch empfehle ich das Buch eher jüngeren Lesern zwischen 10 und 15. Als eine erwachsene Frau gebe ich daher nur 4 von 5 Sternen. Mein jugendliches Ich hätte jedoch knallharte 5 von 5 Sterne gegeben.

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Es gab so viele wunderbare Dinge an diesem Buch, die ich absolut genossen habe. Dennoch bin ich irgendwie nicht ganz in das Buch hereingekommen.

Die Welt ist praktisch postapokalyptisch aber mit der Tendenz zu "es wird wieder schlimmer", was unglaublich gut zu meiner derzeitigen Stimmung gepasst hat. Denn ich habe definitiv das Gefühl, dass auch unsere echte Welt derzeit eine Wendung zum Schlechteren nimmt.
Trotzdem nimmt sich die Autorin die Zeit, auch die schönen und interessanten Aspekte der Welt zu zeigen. Und etwas, das ich irgendwie recht selten sehe: sie zeigt auch die religiöse und politische Lage der Welt auf!

Die Charaktere waren mir sympathisch und sie waren sooo nachvollziehbar! Nach einem erlebten Trauma wird den Charakteren auch die Möglichkeit gegeben, tatsächlich traumatisiert zu sein, was ich sehr wichtig finde. Gleichzeitig muss ich ehrlich sagen, dass ich als Romance-Fan überall ein wenig mehr herein interpretiert habe.

Ich mochte das Buch also gerne, aber fand irgendwie nicht den Suchtfaktor und den Draht zum Buch, der mir an anderer Stelle erlaubt, komplett in die dargestellte Welt einzutauchen. Jetzt, wo ich diese Rezension schreibe, habe ich jedoch sehr viel Lust, den nächsten Band in die Hand zu nehmen und weiterzulesen. Von mir gibt es 4 von 5 Sternen und eine klare Leseempfehlung.

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Generell ein Buch, das ich gelesen und aufgenommen habe, das mein Leben jedoch nicht grundsätzlich verändern wird.

Ich habe "Spiele mit der Macht" von einer Freundin ausgeliehen um es vor meinem Gehaltsverhandlungsgespräch zu lesen und es war interessant. Manche der dargestellten Perspektiven und Prozesse wären mir nie im Leben aufgefallen, doch sie kamen mir durchaus sinnvoll vor.

Das Buch war auch gute und relativ leichte Lektüre mit einer schön lockeren Art.

Dennoch denke ich nicht, dass es einen allzu großen Einfluss auf mein Gehaltsverhandlungsgespräch oder mein Leben hatte/haben wird und es kam mir zeitweise leider auch recht sexistisch vor.

Man kann natürlich sagen, dass das Buch auf Beobachtungen, nicht auf Vorurteilen, aufbaut, aber das ist aus meiner Sicht auch nicht immer eine Ausrede.

Daher ist meine Meinung: kann man machen, muss man aber nicht. Und dafür gibt es von mir 4 von 5 Sterne.

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