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Veröffentlicht am 22.01.2017

Dämonentochter - Verbotenener Kuss

Dämonentochter - Verbotener Kuss
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https://sireadhblog.wordpress.com/2017/01/22/daemonentochter-verbotener-kuss/

Wenn ihr schon ein bisschen länger auf meinem Blog unterwegs seid, dann wisst ihr ja bereits, dass ich ein riesiger Fan von ...

https://sireadhblog.wordpress.com/2017/01/22/daemonentochter-verbotener-kuss/

Wenn ihr schon ein bisschen länger auf meinem Blog unterwegs seid, dann wisst ihr ja bereits, dass ich ein riesiger Fan von Jennifer L. Armentrout bin. Die Luxen-Serie über Daemon und Katy habe ich verschlungen und mich seitdem nach neuem Lesestoff von ihr gesehnt. Leider musste die Covenant-Serie noch ein bisschen warten, weil ich noch viele andere Bücher davor auf meinem SuB hatte (Wer kennt das Problem ?). Ich habe dann in den Ferien angefangen den ersten Teil zu lesen und habe mich jetzt schon bis Teil vier durchgearbeitet (Ich zwinge mich allerdings gerade dazu langsamer zu lesen, immerhin gibt es nur noch einen weiteren Teil ).

In dieser Bücherserie geht es um die 17-jährige Alex, die als ein „Halbblut“, d.h. als ein Kind von einem Sterblichen und einem „Reinblut“ (einem Nachkommen der griechischen Halbgötter), in einer Umgebung aufwächst, in der die Halbblüter Sklaven der Reinblüter sind. Doch Alex ist eine der Privilegierten: Anstatt eine Droge verabreicht zu bekommen, von der sie willenlos und gehorsam wird, darf sie mit anderen Halbblütern eine Schule besuchen, an der sie zur Wächterin der Reinblüter ausgebildet wird, dem Covenant. Aber an ihrem 14.Geburtstag überredet ihre Mutter, ein Reinblut, sie vom Covenant zu fliehen, da dort anscheinend Gefahr droht. Drei Jahre lang überleben die beiden in einer Welt voller Sterblichen und müssen sich vor den Wächern verstecken. Eines Tages allerdings wird Alex Mutter von Daimonen (bösen Reinblütern, die wie Vampire Blut trinken und andere Reinblüter verwandeln können) getötet und Alex muss sich ab da an alleine durchschlagen. Immer wieder wird sie von Daimonen verfolgt, als sie einmal kurz davor steht, getötet zu werden, wird sie von einem jungen Wächter namens Aiden gerettet. Er bringt sie zurück in den Covenant, wo Alex vor dem hohen Rat angeklagt wird. Sie hat die Wahl: Entweder schafft sie es das Training wieder aufzunehmen und die anderen Wächter ihres Alters wieder einzuholen oder sie wird ein Sklave…

Das Buch ist einfach der Hammer! Ich war von der ersten bis zur letzten Seite wie gebannt. Es fällt einem sehr leicht zu den Protagonisten eine emotionale Bindung aufzubauen, vor allem, weil Alex im Buch (genauso wie Katy) eine sehr ehrgeizige und starke Persönlichkeit ist und ich sowas generell bevorzuge. Natürlich hat Armentrout in diese Serie wieder eine Liebesgeschichte eingebaut. Allerdings gibt es diesmal nicht nur einen Jungen und die beiden werden unzertrennlich und stirbt der eine, tut es der andere auch (so wie wir es ja schon von vielen anderen Liebesromanen kennen ). Es ist ein bisschen realistischer und deshalb auch spannender, finde ich. Mit ihren detaillierten Beschreibungen des Covenants, hat die Autorin es geschafft, dass ich den Ort in meinen Kopf projizieren kann und mich so fühle, als wäre ich dort und rieche und fühle das, was Alex fühlt. Bei mir gab es nie das Gefühl, als müsste ich mich dazu animieren mich hinzusetzen und zu lesen, sondern kaum kam ich von der Schule nach Hause, hatte ich schon wieder das Buch in den Händen. Also Vorsicht: Suchtgefahr!

Ein super spannendes Buch, dass mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt hat. Ganz klar volle fünf Sterne. Auch was für Leute, die sich für die griechische Mythologie interessieren.

Veröffentlicht am 17.01.2017

Bourbon Kings

Bourbon Kings
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https://sireadhblog.wordpress.com/2017/01/17/bourbon-kings/

Das Buch handelt von dem großen Bourbon-Imperium des Bradford-Clans. Als es der Frau, die für ihn in seiner Kindheit eine Art Ersatzmutter gewesen ...

https://sireadhblog.wordpress.com/2017/01/17/bourbon-kings/

Das Buch handelt von dem großen Bourbon-Imperium des Bradford-Clans. Als es der Frau, die für ihn in seiner Kindheit eine Art Ersatzmutter gewesen ist gesundheitlich sehr schlecht geht, ist Lane Baldwine, der zweitälteste Sohn des Bradford-Clans, gezwungen zurück nach Kentucky zum großen Anwesen der Familie zu fahren. Ausgerechnet zu der Zeit, an der er dort nur so von Leuten wimmelt, denn es ist das Derby-Wochenende und die Bradfords geben wie immer jedes Jahr einen großen Brunch. Alles hasst er dort: Seinen gewalttätigen Vater, seine falsche Ehefrau und die Geheimnisse und Intrigen, die dort auf ihn lauern. Doch am größten Angst hat er davor, der Person zu begegnen, die er am meisten auf der ganzen Welt liebt: Lizzie. Sie ist so ganz anders als die Leute mit denen es Lane sonst so zu tun hat, sie arbeitet hart um ihre Wünsche und Ziele zu erreichen und ist kein verzogenes Ding, dem von Geburt an alles in den Schoß gefallen ist. Aber leider steht so viel zwischen ihnen: Zuerst einmal ist Lizzie die Angestellte der Familie und dann wäre da noch Lanes gehässige Ehefrau. Als er länger als geplant auf dem Anwesen Easterly bleibt, wird ihm mehr und mehr klar, dass etwas mit der Firma so gar nicht stimmt, anscheinend häufen sich die Schuldenberge nur so, obwohl der Verkauf des Bourbons genügend Gewinn einbringen sollte. Besorgt weiß Lane nicht an wen er sich wenden soll: Sein Vater treibt die Familie in den Ruin, seine Mutter vegetiert drogenabhängig in einem der viele Zimmer vor sich hin, seine Schwester Gin ist nur auf ihre eigenen Pläne bedacht. Doch da gab es noch seinen Bruder Edward, der vor wenigen Jahren einen tragischen Unfall erlitt und seitdem nicht mehr derselbe ist. Wer wird ihm helfen den Schleier aus Intrigen und Geheimnissen zu lüften?

Im Buch bekommt der Leser die Blickwinkel verschiedenster Protagonisten geschildert, von Lane, Lizzie, Edward, Gin, etc. .Obwohl es viele verschiedene Figuren schafft es die Autorin, dass man trotzdem nicht den Überblick verliert und auch nicht total überfordert ist, wer jetzt wer ist. Auch wenn die Geschichte einen durchgängigen Handlungsstrang hat, bei dem es um die Probleme der Familie Bradford geht, besitzt jeder der Protagonisten seine eigene Nebenhandlung. Es sind also mehrere Ereignisse nebeneinander. Trotzdem bleibt es wie gesagt sehr überschaulich. Der Schreibstil ist unglaublich fesselnd und mich persönlich hat er von der ersten Seite an gefesselt, ich bin schon voll gespannt auf den nächsten Teil! Im Roman erfährt man auch ganz interessante Sachen über die Herstellung von Bourbon, was eigentlich echt wissenswert ist (Da kann man endlich mal, wenn andere über Whiskey fachsimpeln mitmachen XD). Für mich gab es eigentlich kaum etwas Negatives an dem Roman, er hat mich einfach nur gepackt und die Story hat mir auch total gefallen.

Das Cover ist meiner Meinung nach echt gut gestaltet: Es sieht nicht überfüllt aus, sondern sehr "ordentlich", wenn man das sagen kann. Ob ich es im Buchladen in die Hand genommen hätte? Ich glaube ja.

Schlussendlich gibt's von mir volle fünf Sterne, weil es mich einfach nur begeistert hat, ich nichts an ihm auszusetzen habe und es einfach nur total empfehlenswert ist!​

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Gefühl
  • Charaktere
  • Lesespass
  • Handlung
Veröffentlicht am 01.11.2016

Paris, du & ich

Paris, du und ich
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https://sireadhblog.wordpress.com/2016/11/01/paris-du-ich/

Nachdem ich viel Lob von meinen Lieblingsbloggern über den neuen, in Paris spielenden Liebesroman von Adriana Popescu gehört hatte, wollte ich ...

https://sireadhblog.wordpress.com/2016/11/01/paris-du-ich/

Nachdem ich viel Lob von meinen Lieblingsbloggern über den neuen, in Paris spielenden Liebesroman von Adriana Popescu gehört hatte, wollte ich auch endlich mal wissen, wieso viele ihn so unglaublich gut finden. Zuerst war ich etwas skeptisch, da die Protagonistin Emma in Stuttgart wohnt (wo ich auch wohne) und mir das erst ein bisschen zu nah war. Bei mir ist es nämlich meistens so, dass ich gerne in unbekannte Welten und Schauplätze eintauche, wenn ich lese, vielleicht kennt das ja der ein oder andere ;). Wie ich ihn jetzt aber schlussendlich finde, das könnt ihr hier lesen...

In dem Roman geht es um die 16-jährige Emma, die durch den Frankreich-Austausch an ihrer Schule Alain kennen lernt und sich Hals über Kopf in ihn verliebt. Die beiden verbringen zusammen einen ganzen Monat in Stuttgart, aber dann muss Alain wieder zurück nach Hause, nach Paris. Emma, die sowieso schon total begeistert von der Stadt der Liebe ist, da dort ihre Lieblingsautoren wie Hemingway und Co. gelebt haben, fasst kurzer Hand den Entschluss Alain einen Überraschungsbesuch abzustatten und nimmt in ihren Ferien den Zug nach Paris. Mit einem riesigen Rucksack bepackt und voller Erwartungen steht sie vor seiner Tür, doch als diese geöffnet wird steht kein Alain vor ihr, sondern eine bildhübsche, Model ähnliche Chloé. Geschockt muss Emma erkennen, dass der Junge, von dem sie dachte, dass er sie lieben würde die ganze Zeit über eine Freundin hatte und sie nur eine "Urlaubsaffäre" war. Nun ist zwar ihr größter Wunsch wahr geworden und sie steht in Paris, der Stadt der Liebe, jedoch ist sie allein. Da sie nicht ihre Schmach vor ihrer Familie und ihren Freunden zugeben möchte, verkriecht sie sich voller Trauer und Herzschmerz in einem kleinem Hotel. Erst nach ein paar Tagen traut sie sich wieder vor die Tür und in die Stadt, die sie an jeder Ecke daran erinnert, weshalb sie eigentlich hergekommen ist. Aber am selben Tag trifft sie jemanden, der ihr die gesamte Zeit in Paris nicht mehr von der Seite weichen wird: Vincent. Er wurde auch erst kürzlich verlassen und die beiden werden "Herzschmerzfreunde", allerdings muss Vincent Emma versprechen, dass er nicht ihr Held sein wird, damit sie sich nicht erneut in jemanden verliebt...

Abgesehen von der Stuttgart-Sache, die ja sowieso nur für diejenigen relevant ist, die so etwas stört, hat mich der Roman einfach nur beeindruckt. Der Schreibstil war top, ich konnte mich sofort in Emma hineinversetzen und habe eine emotionale Bindung zu der Hauptprotagonistin aufgebaut, wie es nur bei sehr guten Büchern möglich ist. Obwohl der Roman in der Sicht von Emma geschrieben ist habe ich auch große Verbundenheit mit Vincent verspürt, einfach weil er nicht in das typisch perfekte Muster der Liebesroman-Helden fällt. Was ich auch super fand, war die Tatsache, dass Popescu so gut und detailvoll beschreibt, denn auch, wenn ich schon seit längerer Zeit nicht mehr in Paris war, konnte ich die Stadt förmlich vor meinen Augen sehen, mit all ihren Gerüchen, Geräuschen und Farben. Es wird einem gezeigt, dass man sich nach einer Enttäuschung nicht wie eine Schnecke in sein Haus zurückziehen sollte, dass man rausgeht in die Welt um neue Erfahrungen zu sammeln und neue Menschen kenne zu lernen.

Zum Cover: Fand ich persönlich sehr ansprechend und hat mir gezeigt, wie man sich Emma vorstellen könnte. Hat bei mir auch zusätzlich dazu geführt, dass ich es in die Hand genommen und angeschaut habe.

Mir hat der Roman super gut gefallen und hat in mir sofort das Bedürfnis ausgelöst die nächsten Ferien in Paris zu verbringen, deshalb bekommt er von mir volle fünf Sterne!

Veröffentlicht am 16.10.2016

Die silberne Königin

Die silberne Königin
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Passend zum Einstieg in die kältere Jahreszeit ist diese Woche der neue Roman von Katherina Seck erschienen. Mein erster Eindruck, als ich den Klappentext gelesen habe, war: Das wird jetzt so ähnlich wie ...

Passend zum Einstieg in die kältere Jahreszeit ist diese Woche der neue Roman von Katherina Seck erschienen. Mein erster Eindruck, als ich den Klappentext gelesen habe, war: Das wird jetzt so ähnlich wie der Disneyfilm Frozen. Aber haben sich meine Erwartungen bestätigt? Mehr dazu hier....

Das Buch handelt von Emma, einer jungen Frau, die in der Welt Silberglanz, in der der Winter herrscht, ums Überleben kämpft. Sie wohnt in der Hauptstadt Glanzvoll, in welcher der unbarmherzige, junge König Casper herrscht. Während ihrer gefährlichen Arbeit im Silberwerk muss sie sich auch noch um ihren alkoholkranken Vater kümmern, doch eines Tages gibt es eine Explosion im Silberwerk und Emma verliert ihre Arbeit. Auf der Suche nach neuer Arbeit wandert sie durch die vereisten Straßen der Stadt und bleibt vor der Chocolaterie der Madame Weltfremd stehen, welche dafür bekannt ist die wunderbarsten Geschichtserzähl-Abende weit und breit zu machen. Wie durch ein Wunder findet sie bei der alten Madame Zuflucht, Arbeit und am aller Wichtigsten eine neue Familie. Doch das Glück ist kurzweilig: die Handelsstraße, die Silberglanz mit der Außenwelt verbindet und für den Import lebensnotwendiger Waren zuständig ist, wird von einer Schneelawine begraben. Der König tut nichts gegen die Bedrohung und so setzt sich Emma das Ziel ihn umzustimmen. Allerdings gerät sie somit in die Gefangenschaft des grausamen und eisigen Prinzen und deckt ein uraltes Familiengeheimnis auf. Wir sie es schaffen Silberglanz zu retten und von dem ewigen Eis zu befreien?

Obwohl ich anfangs etwas skeptisch war und mir nicht zu viel von dem Buch erhoffte muss ich sagen, dass ich begeistert bin! Das Buch hat es zu einem meiner Lieblinge gebracht. Dazu beigetragen hat aber auch die winterliche Stimmung, die draußen bei uns herrschte. Man konnte sich perfekt in die eisige und kalte Welt von Silberglanz hineinversetzen. Dazu noch Secks detaillierte Beschreibungen und hervorragender Schreibstil! Mich hat die Story vom Anfang bis zum Ende total mitgerissen. Es ist zwar ein ähnliches Szenario wie bei Frozen, aber dennoch eine komplett andere Story. Auch die Leute, die eine Liebesbeziehung in ihren Büchern mögen, werden mit dem Buch auf ihre Kosten kommen. Allgemein fand ich auch die Kombination aus Kälte und Chocolaterie sehr gut, denn so etwas in der Art hatte ich noch nicht gelesen. Abschließend kann man also sagen, dass das Buch spannend, magisch und auch perfekt für einen kalten Tag ist.

Zum Cover: Finde ich sehr schön und es vermittelt auch gut das Thema des Buches: Winter, Schnee und Kälte. Dennoch ist es jetzt nicht sooo besonders, aber wenn man im Buchladen davor steht würde man es wahrscheinlich schon in die Hand nehmen.

Volle fünf Sterne, für ein Buch, dass man unbedingt in den kälteren Jahreszeiten lesen sollte. Absolut verzaubernd!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Atmosphäre
  • Figuren
  • Gefühl
  • Handlung
Veröffentlicht am 28.09.2016

Maresi - Das Lied der Insel

Maresi
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https://sireadhblog.wordpress.com/2016/09/28/maresi-das-lied-der-insel/

In letzter Zeit habe ich mich stark in den Bestseller Listen anderer Länder umgeschaut und dabei ist mein Blick nach Skandinavien ...

https://sireadhblog.wordpress.com/2016/09/28/maresi-das-lied-der-insel/

In letzter Zeit habe ich mich stark in den Bestseller Listen anderer Länder umgeschaut und dabei ist mein Blick nach Skandinavien gewandert, wo ich diesen preisgekrönten Roman von Maria Turtschaninoff gefunden habe. Die Meinungen bezüglich diesen Romans gehen weit auseinander. Die einen sagen, er wäre sehr ruhig und daher langweilig, die anderen sagen, es wäre einer der besten Fantasy Romane, die sie in letzter Zeit gelesen haben. Doch wie war es bei mir? Mehr dazu hier...

Der Roman handelt von der Klosterschülerin Maresi, welche schon seit frühen Kindertagen auf der Insel Menos in einer fiktiven Welt lebt. Ihr Umfeld besteht nur aus Frauen, denn Männer sind auf der Insel verboten. Man begleitet das junge Mädchen, wie sie den Alltag in dem sogenannten Roten Kloster bestreitet. Alle Frauen und Mädchen glauben dort an die Urmutter, ein Glaube, der an das Christentum angelehnt ist. Eines Tages wird der friedliche Alltag des Klosters gestört, als ein neues Mädchen ankommt: Jai. Sie sticht mit ihren fast weißblonden Haaren, den tiefschwarzen Augen und der dunklen Stimme aus der Masse heraus und zwischen ihr und Maresi bildet sich eine enge Freundschaft. Doch schnell wird klar, dass Jai in Wahrheit vor etwas davon läuft, dass sie bis in die sicheren Mauern des Klosters verfolgt. Nur langsam schafft Maresi es, dass sich die Neue ihr öffnet und das schreckliche Geheimnis, welches in den Tiefen ihrer Erinnerung schlummert ans Licht bringt.

Um gleich die Karten offen auf den Tisch zu legen: Ich schließe mich denen an, denen das Buch total gut gefallen hat. Jedoch glaube ich, dass es für manche ein wenig zu ruhig ist. Was mich am meisten fasziniert hat, war die Tatsache, dass Turtschaninoff einen selbst beim Beschreiben eines sich wiederholenden Alltags in Staunen versetzten kann. Die detaillierten Ausführungen und Beschreibungen haben mir dazu verholfen mich perfekt in das Buch hineinversetzten zu können und die Insel Menos, die mich stark an eine griechische Insel erinnert hat, fast bildlich vor mir sehen zu können. Ich habe das Buch angefangen zu lesen, ohne zu wissen, was mich erwartet: Wird es eine Liebesbeziehung innerhalb des Buches geben?, gibt es Zauberer und Magie im Buch?. Einige werde ich leider enttäuschen müssen, es existiert keine Liebesbeziehung und einen Großteil des Buches verläuft ohne irgendeine Art Höhepunkt. Doch Magie ist vorhanden. Vielleicht nicht so stark wie wir sie aus solchen Büchern wie Harry Potter kennen, aber der Glaube an die Urmutter beinhaltet Magie und die Art, wie die Autorin erzählt ist quasi fast dasselbe: magisch.

Zum Cover: Es weist sehr viele Verbindungen zum Buch auf und zeigt einem, wie Maresi vielleicht aussehen könnte. Der rote Titel ist außerdem meiner Meinung nach ein totaler Blickfang!

Wie ihr oben schon lesen konntet hat mich der Roman mit seinem einfachen Aufbau, aber dennoch lebhaften Einzelheiten total fasziniert, deshalb gebe ich ihm fünf Sterne. Es sei aber gesagt, das er definitiv nichts für die Leser ist, die eine Liebesbeziehung oder viel Spannung in ihrem Buch möchten.