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Veröffentlicht am 09.10.2022

Marketing ist nicht alles

Maple-Creek-Reihe, Band 1: Meet Me in Maple Creek (der SPIEGEL-Bestseller-Erfolg von Alexandra Flint)
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Über diese Rezension habe ich sehr lange nach gedacht. Es sind nicht die ersten Bücher der Autorin und ich habe mich wirklich sehr auf die Reihe gefreut. Mit Tee/Kakao auf dem Sofa sitzen, das schlechte ...

Über diese Rezension habe ich sehr lange nach gedacht. Es sind nicht die ersten Bücher der Autorin und ich habe mich wirklich sehr auf die Reihe gefreut. Mit Tee/Kakao auf dem Sofa sitzen, das schlechte Wetter vergessen und einfach abtauchen in eine Kleinstadt mit Wohlfühlfeeling. Tja, aber was soll ich sagen... dazu kam es leider nicht. Die versprochenen "Cozy Vibes" blieben auch und auch die durch Cover und Buchschnitt verstärkten Lovestory-Vibes blieben auch aus. Marketing, Cover und Buch passten für mich einfach nicht zusammen.
Mira bliebt inhaltslos und ohne eigenen Charakter und mit Joschka will ich am liebsten gar nicht anfangen. Am liebsten hätte ich ihn angebrüllt und "Check mal deine Privilegien" geschrieben. Ein reicher, weißer verwöhnter Junge der seine "dunkle Seite" im Untergrund auslebt und sich ein kriminelles Zweitbein aufgebaut hat...aber nur um zu helfen... wer's glaubt! Ich dachte am Anfang das mit dem "Untergrund" wäre ein Witz und nur einen Name für eine Gruppe oder ähnliches, aber nein... es blieb der Ort krimineller Machenschaften.
Und das passte für mich einfach nicht zusammen. Die pseudo dunkle Seite von Joschka und die vermeintlichen Kleinstadtvibes haben für mich einfach nicht gepasst. Das Buch hat mich dank Marketing dazu gebracht auch Band 2 zu kaufen, aber ich bin mir nicht mal sicher ob ich mir das antun möchte. Der Farbschnitt hat dann meine Meinung auch nicht mehr gerettet. In der Schule hätte ich jetzt gesagt, Thema verfehlt!
Von mir gibt leider keine Empfehlung und ich bin tatsächlich echt überrascht wie "positiv" bisher alle Rezis, Kommentare und Meinungen sind. Ich war einfach nur enttäuscht!

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Veröffentlicht am 07.05.2023

Manchmal braucht es keine Fortsetzung

Vergiss uns. Nicht.
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Manchmal sollte man aufhören, wenn es am schönsten ist.
Die langersehnte Fortsetzung von April und Gavin floppt aus meiner Sicht. Auch die Vorgänger sind nicht unkritisch zu sehen, nach so vielen Jahren ...

Manchmal sollte man aufhören, wenn es am schönsten ist.
Die langersehnte Fortsetzung von April und Gavin floppt aus meiner Sicht. Auch die Vorgänger sind nicht unkritisch zu sehen, nach so vielen Jahren erwarte ich jedoch einen Fortschritt und eine Entwicklung. Leider wurde ich enttäuscht und ich frage mich nach Band 1: Müssen es wirklich 2 Bände sein.
Aber erst ein Mal von Anfang:
April ist so ich bezogen, wie schon lange kein Charakter mehr. Es dreht sich vor allem um das was sie nicht hat: eine Freund (Gavin). Nebenbei versucht sie ihren Helferkomplex auszuleben und arbeitet an ihren eigenen Komplexen. Viele der Nebenstories (das Sozialprojekt) ergaben für mich keinen Sinn. Der Versuch den Charakter vielschichtig zu machen, ist meiner Meinung nach Gescheitert. Was ist Aprils Fokus? Studentin? Mode interessierte? Barista? Ihr Sozialprojekt? Mir fehlt eine klare Linie und vor allem eine Entwicklung des Charakters.
Zu Gavin kann ich kaum was sagen, denn viel wird nicht Preis gegeben - er muss ja mysteriös wirken. Er tut alles für seine Mutter und trotzdem holt seine Vergangenheit ihn immer wieder ein - was will man mehr in einem Bookboyfriend?!
Die Storyline war schon in den ersten Kapiteln vorhersehbar und weder die Charaktere noch der Verlauf haben mich abgeholt. Mich hat das Buch nur enttäuscht. Von mir gibts keine Empfehlung.

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Veröffentlicht am 09.02.2023

Leider eine Enttäuschung

Every Little Lie
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Mir fällt es schwer diese Rezension zu schreiben. Denn wenn ich ehrlich bin lässt sie sich in einem Satz schreiben. Ich bin enttäuscht.
Ich muss zugeben, dass Band 1 kein 5 Sterne-buch war, aber dennoch ...

Mir fällt es schwer diese Rezension zu schreiben. Denn wenn ich ehrlich bin lässt sie sich in einem Satz schreiben. Ich bin enttäuscht.
Ich muss zugeben, dass Band 1 kein 5 Sterne-buch war, aber dennoch hat es mir gut gefallen. Band 2 hingegen hat nicht daran angeknüpft. Nach dem Cliff Hänger habe ich mir zu mindest einen spannenden Verlauf erhofft, aber auch der fehlt.
Die Diologie - kein NA, kein YA-Thriller - spielt mit Klischees und unnötigen Handlungssträngen. Die Spannung konnte im zweiten Band leider auch nicht aufrecht erhalten werden und mit jeder Seite wurde es immer vorhersehbarer.
Julie wurde immer nerviger und von Caleb will ich lieber nicht anfangen. Zwei Kinder im Körper junger Erwachsener die eigentlich beide nur überfordert sind mit der Situation und nicht wissen, was sie tun.
Tja und das Ende.... vorhersehbar wäre eins aber es war vor allem zu aufgebauscht, übertrieben und irgendwie auch unnötig.
Von mir gibts leider keine Empfehlung

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Veröffentlicht am 20.11.2022

Leider enttäuschend

Proof of Hope
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Ich muss sagen, dass mir keine Rezension so schwer gefallen ist wie diese und am liebsten hätte ich mich ganz gedrückt davor.
Ich habe das Buch in der Leserunde gelesen und hätte ich es nicht getan, hätte ...

Ich muss sagen, dass mir keine Rezension so schwer gefallen ist wie diese und am liebsten hätte ich mich ganz gedrückt davor.
Ich habe das Buch in der Leserunde gelesen und hätte ich es nicht getan, hätte ich es abgebrochen.

Ich habe schon einige Bücher der Autorin gelesen und habe mich richtig auf dieses gefreut. Die Leseprobe hat mich sofort überzeug. Rory wirkte so selbstbewusst, taff und ganz anders als die meisten Charaktere in NA...tja das ging in den nächsten Kapiteln immer mehr bergab. Denn sie traf auf Elijah und alles war über board geworfen.
Ich war einfach nur enttäuscht.
Mit Elijah bin ich leider auch null warm geworden. Er war egozentrisch, unsympathisch und und sein misogynes Verhalten ging mir nur auf die Nerven. Ich hatte das Gefühl sein Leben dreht sich hauptsächlich um ihn und er hat es nie geschafft den kindlichen Egozentrismus zu überwinden.

Den Storyverlauf fand ich teils unnötig (das lange hin und her), nicht nachvollziehbar (ach und plötzlich sind sie gleich zusammen) und am Schluss leider auch vorhersehbar. Zudem kamen immer kleine Nebengeschichten irgendwelcher Charaktere, die Überhaupt nix zur Story beigetragen haben und die wohl auch in den kommenden Bänden keine Hauptcharaktere sind.

Eine Sache fand ich jedoch super: in dem Buch wurde gegendert und die Autorin zeigt, dass es auch im NA Bereich überhaupt keine Mühe macht zu gendern. Dem Lesefluss hat es überhaupt nichts angehabt.

Alles in allem kann ich das Buch jedoch nicht empfehlen. Mich hat es wirklich sehr enttäuscht und ich war auch überrascht wie gut das Buch in der Leserunde ankam.

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