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Veröffentlicht am 09.07.2019

Der Kampf zwischen Licht und Schatten

Immerwelt - Das Erbe
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Inhalt: Ten ist entschlossen den Krieg zwischen Troika und Myriad zu beendet. Dafür muss sie allerdings den Prinzen der Raben töten, denn ohne ihn kann es Frieden geben.
Um dies zu erreichen, beschließen ...

Inhalt: Ten ist entschlossen den Krieg zwischen Troika und Myriad zu beendet. Dafür muss sie allerdings den Prinzen der Raben töten, denn ohne ihn kann es Frieden geben.
Um dies zu erreichen, beschließen Ten und Killian zu heiraten und so beide Sphären betreten zu können. Jedoch geht diese Idee nach hinten los und bald befinden sich beide nicht nur in Lebensgefahr, sondern müssen ihre Liebe und ihr Vertrauen ganz neu finden.

Meinung: „Immerwelt: Das Erbe“ ist der 3. Band der Fantasyjugendreihe von Gena Showalter, in der es um das Leben nach dem Tod geht. Und um die beiden unterschiedlichen Sphären, die sich bekämpfen.
Im Mittelpunkt stehen Ten und Killian.
Ten ist im Laufe der Bücher immer stärker geworden und kämpft mit Liebe und Zuversicht gegen die Schatten, auch die, in ihrem Inneren. Sie ist sympathisch und stark. Und ihr kleiner Zahlentick ist immer noch klasse.
Killian hingegen darf hier nun eine ganz andere Seite von sich zeigen und so müssen die beiden sich ganz neu finden.
Die Liebesgeschichte, die Action und die Fantasyelemente sind gut gemacht und können auf ganzer Linie überzeugen.
Außerdem bekommt man hier, mit Tens neuem Schutztier Biscuit nochmal einen tollen Charakter, den man einfach gernhaben muss.
Und der Leser erhält einen tieferen Einblick in Myriad als je zuvor.
Alles in allem kann auch der dritte Band der Immerwelt-Reihe auf ganzer Linie überzeugen und ich empfehle es Fans dieser Bücher und denen, die es noch werden wollen.

Fazit: Guter Abschluss einer ungewöhnlichen und fesselnden Reihe. Sehr zu empfehlen.

Veröffentlicht am 07.07.2019

Düsteres Märchen

Das Labyrinth des Fauns
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Inhalt: Als Ofelia mit ihrer hochschwangeren Mutter in die einsamen Berge zieht, ist sie alles andere als begeistert. Ihr neuer Stiefvater Vidal ist hier mit seiner Truppe stationiert und jagt den Widerstand.
Ofelia ...

Inhalt: Als Ofelia mit ihrer hochschwangeren Mutter in die einsamen Berge zieht, ist sie alles andere als begeistert. Ihr neuer Stiefvater Vidal ist hier mit seiner Truppe stationiert und jagt den Widerstand.
Ofelia merkt jedoch schnell, dass hinter der Fassade dieses Mannes eine brutale Seele steckt. Um allem zu entfliehen, flüchtet sie sich immer wieder in den Wald. Hier begegnet sie allerlei wundersamen Kreaturen. Jedoch muss sie drei Prüfungen bestehen und wird so immer mehr in die Geschehnisse hineingezogen.

Meinung: „Das Labyrinth des Fauns“ ist der neue Roman der Autorin Cornelia Funke und ist von „Pans Labyrinth“ inspiriert.
Die Welt ist düster, grausam und doch magisch und wunderschön.
Im Mittelpunkt steht Ofelia, die Märchen liebt. Sie sieht die Magie, die in allem verborgen ist und achtet auf die Umgebung. Mit kindlicher Unschuld erkundet sie alles und gerät so in ein großes Abenteuer.
Das Mädchen hat die Gabe, Menschen sehr schnell zu durchschauen. Ihren Stiefvater nennt sie bald nur noch „den Wolf“, da er ihr böse und grausam vorkommt.
Sein Dienstmädchen Mercedes dagegen mag sie von der ersten Sekunde an. Diese ist eine sehr starke und mutige Frau, hat jedoch ein gefährliches Geheimnis.
Ofelia und ihre ganze Art muss man einfach mögen.
Ihre Mutter dagegen hat mir die meiste Zeit eher leid getan. Sie möchte eine starke Schulter zum Anlehnen, merkt aber nicht, was für eine Art Mann der Vater ihres ungeborenen Kindes wirklich ist.
Neben der Magie spielt auch noch die Jagd auf die Widerständler eine große Rolle. Hier gehen die Soldaten oft sehr brutal vor und auch gegenüber den hungernden Bauern scheinen sie ihre Macht regelrecht zu genießen.
Erzählt wird aus der Perspektive mehrere Figuren, wobei Ofelia natürlich die wichtigste ist und auch am meisten zu Wort kommt.
Jede Figur hat ihre eigenen Sehnsüchte, Ziele und Wünsche. So ist das Buch unheimlich spannend. Nebenbei werden noch einige Geschichten mit eingewogen, die aus der Umgebung des Waldes stammen.
Die Atmosphäre und der Schreibstil sind einfach gut gemacht und der Erzählstil bildgewaltig.
„Das Labyrinth des Fauns“ ist ein spannendes und sehr düsteres Märchen, das stellenweise recht brutal daherkommt, aber auf ganzer Linie überzeugen kann.

Fazit: Spannend, magisch und gut geschrieben. Sehr zu empfehlen.

Veröffentlicht am 05.07.2019

Die Macht der Wünsche

Dschinniya. Der verwunschene Kuss
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Inhalt: Als Luisa auf einer Party von dem Schulschwarm Jonas geküsst wird, kann sie ihr Glück kaum fassen. Doch dann kommt das böse Erwachen, denn nun ist sie eine Dschinniya, ein weiblicher Dschinni und ...

Inhalt: Als Luisa auf einer Party von dem Schulschwarm Jonas geküsst wird, kann sie ihr Glück kaum fassen. Doch dann kommt das böse Erwachen, denn nun ist sie eine Dschinniya, ein weiblicher Dschinni und somit an einen anderen gebunden. Außerdem will das Erfüllen von Wünschen gelernt sein und so wird Luisas Leben bald turbulenter, als sie es sich jemals zu träumen gewagt hätte.

Meinung: „Dschinniya – der verwunschene Kuss“ ist ein romantischer, spannender und witziger Roman für alle Altersklassen, der vor allem durch die Magie der Wünsche punkten kann.
Im Mittelpunkt steht die 17-jährige Luisa, die am Anfang ein ganz normaler Teenager ist. Sie hat zwei beste Freundinnen, mit denen sie sich gut versteht, eine Mutter, die ihr ebenfalls mehr eine Freundin ist und zwei eher schwierige Großeltern, die mit im Haus wohnen.
Wie alle Mädchen steht sie auf den Schulschwarm Jonas, dem sie auch nicht ganz egal zu sein scheint.
Mir persönlich hat Gin, der Dschinni allerdings besser gefallen. Er hat eindeutig mehr Humor und Empathie als Jonas.
Monsieur Antoine ist ebenfalls sehr rücksichtsvoll und einfach lieb.
Die Geschichte ist spannend und magisch. Und gerade die manchmal schief gehenden Wünsche sind immer für einen Lacher gut.
Mich konnte dieses Buch gut unterhalten und ich empfehle es Fans von magischer Jugendliteratur.

Fazit: Schönes Buch über die Macht der Wünsche. Sehr zu empfehlen.

Veröffentlicht am 04.07.2019

Witzige Sommerlektüre für zwischendurch

Immer kommt mir das Leben dazwischen
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Inhalt: Als Karl im Traum sein verstorbener Opa erscheint und ihm einen Berufstipp gibt, ist der 13-Jährige fest entschlossen YouTube-Star zu werden. Doch dies ist alles andere als einfach, denn immer ...

Inhalt: Als Karl im Traum sein verstorbener Opa erscheint und ihm einen Berufstipp gibt, ist der 13-Jährige fest entschlossen YouTube-Star zu werden. Doch dies ist alles andere als einfach, denn immer kommt ihm etwas dazwischen. Seine Oma möchte in ein Mehrgenerationenhaus ziehen, seine Eltern haben eine Krise, seine Cousins sind immer für eine Überraschung gut und sein Schwarm Irina fragt ihn nach Beziehungstipps. Und als ob das nicht reichen würde, wird auch noch sein Hirn in der Pubertät neu gepolt. Kann es nicht mal einfach sein?

Meinung: „Immer kommt mir das Leben dazwischen“ ist ein witziges Jugendbuch, das aber für jedes Alter geeignet ist. Es geht um einen sympathischen Protagonisten, der merkt, wie schwer es ist, erwachsen zu werden und der sich ganz eigenen Problemen stellen muss.
Der 13-jährige Karl ist aufgeweckt und cool. Seine Gedankengänge, an denen der Leser teilhaben darf, sind oftmals witzig und unterhaltsam. Dabei ist er eigentlich ein ganz normaler Jugendlicher, der es mit seinen beiden überschlauen Eltern nicht immer einfach hat. Vor allem nicht, als sich eine Ehekrise anbahnt.
Dann sind da noch seine Cousins, die einfach nur Master und Desaster genannt werden. Master ist ein Genie und sein Bruder das genaue Gegenteil. Natürlich ist hier das Konfliktpotential vorprogrammiert, ebenso wie einige Lacher.
Seine Oma ist total cool und möchte, nach dem Tod des Opas, in ein Mehrgenerationenhaus ziehen, was bei dem Rest der Verwandtschaft nicht gut ankommt. So müssen eben die Enkel ran und Karl ist selbstverständlich mittendrin.
Ohnehin haben mir die ganzen Figuren und die oftmals sehr komischen Situationen, in die diese geraten, richtig gut gefallen.
Das Buch ist nicht gerade dick, aber es ist sehr unterhaltsam und witzig.
Es ist die ideale Sommerlektüre, die man auch gut mal zwischendurch lesen kann. Und daher bekommt sie ihre wohlverdienten 5 Sterne von mir.

Fazit: Witzige Sommerlektüre für zwischendurch. Nicht nur für Jugendliche zu empfehlen.

Veröffentlicht am 01.07.2019

Liebe und Intrigen

Die Prinzessinnen von New York - Scandal
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Inhalt: Die schöne Elizabeth gehört zu den beliebtesten Junggesellinnen New Yorks. Nach außen hin ist sie einfach perfekt, sowohl vom Aussehen her, als auch vom Charakter. Doch Elizabeth hat ein Geheimnis, ...

Inhalt: Die schöne Elizabeth gehört zu den beliebtesten Junggesellinnen New Yorks. Nach außen hin ist sie einfach perfekt, sowohl vom Aussehen her, als auch vom Charakter. Doch Elizabeth hat ein Geheimnis, dass sie und ihre Familie zerstören könne. Und als ihre Mutter ihr etwas offenbart, droht alles aufzufliegen.

Meinung: „Scandal“ ist der erste Band der „die Prinzessinnen von New York“-Reihe von Anna Godbersen. Erzählt wird aus verschiedenen Perspektiven, jedoch liegt das Hauptaugenmerk in diesem Buch deutlich auf Elizabeth. Diese war mir von der ersten Minute an sympathisch und tat mir leid. Denn sie tut alles für andere und versucht immer perfekt zu sein. Dieses gefährdet nicht nur ihre Liebe zu dem Kutscher Will, sondern bringt ihr noch jede Menge Neid und Missgunst ein.
Jemanden, dem sie wirklich alles anvertrauen könnte hat sie nicht, denn eine Aufdeckung der Geheimnisse könnte den Ruin der ganzen Familie bedeuten.
Ihre kleine Schwester Diana ist genau das Gegenteil der zurückhaltenden und ruhigen Elizabeth. Denn Diana ist ein Wildfang und sehr lebenslustig. Als sie sich ausgerechnet in den Lebemann Henry verliebt, der zu dem Verlobten ihrer Schwester auserkoren wurde, ist das Liebeschaos perfekt.
Jedoch ist sie nicht die einzige, die den begehrtesten Junggesellen der Stadt will, denn Penelope, Elizabeths beste Freundin, ist ebenfalls hinter ihm her. Und diese Frau lebt für Intrigen und Machtspielchen.
Eine weitere wichtige Figur ist Lina, das Dienstmädchen. Sie beginnt ihre Arbeitgeber, allen voran Elizabeth, regelrecht zu hassen und möchte mehr sein, als sie ist.
Die Geschichte ist eher ruhig geschrieben, aber durchaus spannend. Nach einem spannenden Anfang wollte ich immer wissen, wie alles endet und was mit den einzelnen Figuren passiert.
Gerade die beiden ungleichen Schwestern sind mir sehr ans Herz gewachsen. Und ich freue mich darauf Diana im nächsten Buch wieder zu begegnen.

Fazit: Guter Reihenauftakt über Liebe und Intrigen. Hat mir Spaß gemacht zu lesen.

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