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Veröffentlicht am 22.09.2021

Schöne Liebesgeschichte

Winterwunderglitzern
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Inhalt: Victoria hat Männern abgeschworen. Bis sie auf den attraktiven Oliver trifft, der ihr einen ungewöhnlichen Deal anbietet. Doch was passiert, wenn plötzlich Gefühle im Spiel sind?

Meinung: „Winterwunderglitzern“ ...

Inhalt: Victoria hat Männern abgeschworen. Bis sie auf den attraktiven Oliver trifft, der ihr einen ungewöhnlichen Deal anbietet. Doch was passiert, wenn plötzlich Gefühle im Spiel sind?

Meinung: „Winterwunderglitzern“ ist ein wundervoller Roman voller Romanik und Weihnachtsfeeling.
Im Mittelpunkt stehen Oliver und Victoria, die mir beide von Anfang an sympathisch waren.
Victoria liebt Stoffe und hat ihr eigenes Design Studio. Ihr größter Traum wäre es, in dieser Hinsicht beruflich durchzustarten und auch den Teenagern, die sie im Bereich Design unterstützt, einen guten Start in die Zukunft zu ermöglichen. Sie ist großherzig und liebenswert. Jedoch hat sie, nach einer schlimmen Trennung, erst einmal die Nase voll von Männern.
Auch Oliver ist nicht scharf auf eine Beziehung. Er hat beruflich viel um die Ohren, da er sich um die Eröffnung eines Kaufhauses zu kümmern hat und die Scherben aufräumen muss, die sein Cousin in der Beziehung hinterlassen hat. Nebenbei versucht er, es seinen Eltern recht zu machen, wobei er sich besonders um seinen kranken Vater sorgt. Oliver ist attraktiv und stammt aus reichem Hause. Trotzdem ist er nicht arrogant, sondern freundlich und gutherzig.
Die Anziehung und die verbalen Schlagabtausche zwischen den Charakteren haben mir sehr gut gefallen. Ebenso wie die Steine, die den beiden durch ihre Vergangenheit in den Weg gelegt wurden.
Ich habe mich von diesem Buch gut unterhalten lassen. Es ist eine Geschichte mit Wohlfühlfaktor und wundervollen Charakteren, die ich nur wärmstens empfehlen kann.

Fazit: Gut gemachte Liebesgeschichte zum Wohlfühlen. Sehr zu empfehlen.

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Veröffentlicht am 22.09.2021

Zombies als Nachbarn

Lilo & Moder – Eine Freundin der gruseligen Art
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Inhalt: Als neue Nachbarn in Lilos Haus einziehen, merkt das clevere Mädchen sofort, dass mit denen etwas nicht stimmt. Denn obwohl sie sehr freundlich sind, häufen sich bald die seltsamsten Vorkommnisse. ...

Inhalt: Als neue Nachbarn in Lilos Haus einziehen, merkt das clevere Mädchen sofort, dass mit denen etwas nicht stimmt. Denn obwohl sie sehr freundlich sind, häufen sich bald die seltsamsten Vorkommnisse. Nicht nur, dass die Wohnung komisch riecht und die Familie unglaublich stark ist, die Söhne spielen auch noch mit ihren Köpfen Fußball. Das müssen Zombies sein, beschließt Lilo. Aber ganz liebe. Und in der gleichaltrigen Moder findet sie sogar schnell eine neue Freundin. Doch das große Zombie-Geheimnis zu wahren, ist schwieriger als gedacht. Gerade, wenn ein Fettnäpfchen das nächste jagt.

Meinung: „Lilo & Moder: Eine Freundin der gruseligen Art“ ist eine schöne Geschichte, mit zauberhaften Illustrationen.
Es geht um Freundschaft und Zusammenhalt. Außerdem noch um Zombies und jede Menge schräge Vorkommnisse, mit denen sich Lilo befassen muss.
Lilo ist ein 11-jähriges, ganz normales, Mädchen. Allerdings wird sie in der Schule gemobbt und ist somit sehr einsam. Ihre Neugierde treibt sie dazu, sich gleich den neuen Nachbarn anzunähern und ihre offene und herzliche Art erledigt den Rest.
Moder ist so alt wie Lilo, allerdings ein Zombie. Ebenso wie ihre ganze Familie. Sie muss sich unter Menschen erst einmal zurechtfinden und tritt in allerlei Fettnäpfchen.
Die Geschichte ist lustig, etwas gruselig und gut gemacht. Und sie sorgt dafür, dass sich der Leser wohlfühlt und mit einem guten Gefühl zurückbleibt.
Wer Zombies mag, der darf die Geschichte ruhig lesen. Gerade Leser in Lilos Alter werden hier sicher ihre Freude haben.

Fazit: Schöne Geschichte über Freundschaft und Zombies. Sehr zu empfehlen.

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Veröffentlicht am 18.09.2021

Ungleiche Schwestern

Das Tagebuch der Jenna Blue
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Inhalt: Jenna und ihre jüngere Schwester Scarlett verbindet eine Art Hassliebe. Und das schon seit 10 Jahren, denn da verschwand die Mutter der Mädchen von einem Tag auf den anderen, ohne Vorwarnung. Und ...

Inhalt: Jenna und ihre jüngere Schwester Scarlett verbindet eine Art Hassliebe. Und das schon seit 10 Jahren, denn da verschwand die Mutter der Mädchen von einem Tag auf den anderen, ohne Vorwarnung. Und seitdem hat niemand mehr etwas von ihr gehört.
Als Jenna auf ein paar Ungereimtheiten stößt, beginnt sie auf eigene Faust zu ermitteln. Was ist damals wirklich geschehen? Und wem kann sie überhaupt noch trauen?

Meinung: „Das Tagebuch der Jenna Blue“ ist ein gut gemachtes Buch, mit einer sehr sympathischen Protagonistin.
Denn Jenna ist ruhig, bedacht und rücksichtsvoll. Allerdings fühlt sie sich auch sehr einsam und hat ständig das Gefühl im Schatten ihrer beliebten Schwester zu stehen.
Denn Scarlett ist das genaue Gegenteil von Jenna und hat viele Freunde und Verehrer. Ich fand sie allerdings alles andere als nett, denn sie ist gehässig und manipulativ.
Die dritte Schwester ist Anna, die den Haushalt führt und sich um alles kümmert. Sie ist die gute Seele des Hauses, allerdings hat man bei ihr ebenfalls schnell das Gefühl, dass sie Scarlett vorzieht.
Dann spielen noch Lee und Yakub eine große Rolle. Die beiden Freunde sind klasse und geben Jenna das Gefühl, sie wirklich zu sehen.
Während Yakub durch seine Lockerheit und coole Sprüche auffällt, ist Lee ebenfalls eher ruhig und bedacht und Jenna fühlt sich schnell zu ihm hingezogen.
Die Geschichte ist spannend und es geht um Geheimnisse, Familie, Freundschaft und darum, dazuzugehören.
Nebenbei gibt es immer wieder Passagen, die aus Jennas Tagebuch stammen, sodass man sich noch mehr in sie hineinfühlen kann.
Ich habe mich gut unterhalten gefühlt und kann das Buch jedem empfehlen, der eher ruhige Bücher mit Familiengeheimnissen und sympathischen Protagonisten mag.

Fazit: Gut gemacht und ebenso zu lesen.

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Veröffentlicht am 09.09.2021

Liebe und Vertrauen

Stolen 3: Verwoben in Vergessen
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Inhalt: Abby weiß nun von ihrem eigenen Erbe und wünscht sich nichts mehr, als eine intakte Familie. Doch kann sie ihrem leiblichen Vater wirklich trauen? Und was ist mit Bastian und Tristan, von denen ...

Inhalt: Abby weiß nun von ihrem eigenen Erbe und wünscht sich nichts mehr, als eine intakte Familie. Doch kann sie ihrem leiblichen Vater wirklich trauen? Und was ist mit Bastian und Tristan, von denen einer ihr Herz manipulierte und der andere Teile ihrer Seele gestohlen hat. Abby muss sich entscheiden, auf welcher Seite sie stehen will und was sie bereit ist, dafür zu riskieren.

Meinung: „Stolen 3: Verwoben in Vergessen“ ist der dritte und abschließende Band der Stolen-Trilogie und konnte wieder auf ganzer Linie überzeugen.
Im Mittelpunkt steht, wie bereits zuvor, Abby, die sich inzwischen sehr gut in der magischen Welt der Schattenspringer auskennt. Und sie weiß nun um ihr eigenes Erbe. Jedoch wird immer weniger klar, wem sie vertrauen kann und sie muss nicht nur ihren eigenen Weg finden, sondern auch eine schwere Entscheidung treffen. Abby ist eine tolle Figur, die man einfach mögen muss. Sie ist taff und durchsetzungsstark, aber auch verletzlich und sie sehnt sich nach Familie und Liebe.
Tristan, der lockere und charmante Mädchenschwarm, der ihr Herz manipuliert hat und sein Bruder, der ernste und starke Bastian sind ebenfalls wieder mit von der Partie. Beide haben Gefühle für Abby, aber gerade Bastian misstraut ihr auch.
Ebenso wie Owen, der Hüter des Erinnerungsrings, der durch seine Unfreundlichkeit auffällt.
Die Geschichte ist spannend und gut gemacht. Man erlebt eine regelrechte Achterbahn der Gefühle, die noch mit viel Action unterlegt ist.
Mir hat der Abschluss dieser Reihe sehr gut gefallen und wer bereits die beiden anderen Bände mochte, sollte sich diesen hier keinesfalls entgehen lassen.

Fazit: Gut gemachtes Finale, über Liebe, Vertrauen und Verrat. Sehr zu empfehlen.

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Veröffentlicht am 31.08.2021

Eine Seefahrt ist nicht lustig

Der Tod und das dunkle Meer
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Inhalt: Als im Jahr 1634 ein Schiff von Indonesien nach Amsterdam fährt, sind allerlei unterschiedliche Gestalten am Bord. Unter anderem der einflussreiche Generalgouverneur Jan Haan und Samuel Pipps, ...

Inhalt: Als im Jahr 1634 ein Schiff von Indonesien nach Amsterdam fährt, sind allerlei unterschiedliche Gestalten am Bord. Unter anderem der einflussreiche Generalgouverneur Jan Haan und Samuel Pipps, ein berühmter Ermittler. Letzter ist jedoch in Ketten gelegt und so muss, nachdem sich die seltsamen Vorkommnisse auf dem Schiff häufen, sein Assistent und bester Freund Arent Hayes, der Sache auf den Grund gehen. Doch dies ist schwerer und gefährlicher als angekommen. Und bald befindet sich nicht nur Arent, sondern jeder auf der Überfahrt, in höchster Gefahr.

Meinung: „Der Tod und das dunkle Meer“ ist ein spannender Kriminalroman, der durch sein Setting und seine Charaktere punkten kann.
Im Mittelpunkt steht Arent Hayes, ein ehemaliger Söldner, der seinen Freund auf dem Weg zu dessen Hinrichtung begleitet. Arent ist groß und kräftig, fällt jedoch in erster Linie durch seine gute Beobachtungsgabe und sein Mitgefühl auf. Man merkt, dass er jedem helfen möchte und nicht zögert, Dinge anzugehen, die getan werden müssen.
Sein Freund Samuel Pipps ist ein exzellenter Ermittler, den man schon fast mit Sherlock Holmes vergleichen kann. Er hat die Gabe Menschen zu durchschauen und er liebt es, Rätsel zu lösen.
Auch der Generalgouverneur Jan Haan ist mit seiner Familie an Bord. Jan ist wohl der unsympathischste Charakter im ganzen Buch, den er ist brutal und machthungrig. Außerdem ist die Art wie er seine Familie behandelt einfach nur abscheulich.
Sara Wessel, seine Frau, hat am meisten unter ihm zu leiden. Sie versucht stets die gemeinsame Tochter Lia zu schützen und zu verbergen, wie außerordentlich klug das Mädchen ist. Und obwohl sie von Adel ist, fühlt sie sich wie in einem Käfig. Sara ist hilfsbereit und möchte ebenfalls wissen, was auf dem Schiff vor sich geht. Außerdem fühlt sie sich, verbotenerweise, bald von Arent angezogen, was mir sehr gut gefallen hat.
Cressjie Jens und ihre Söhne gehören zum Gefolge des Generalgouverneurs. Sie ist wunderschön, charmant, auf dem Weg zu einer erneuten Ehe und Jans Geliebte. Ihre Fröhlichkeit ist ansteckend und Sara ist ihre beste Freundin.
Einige andere Passagiere und Besatzungsmitglieder, ebenso wie einige Soldaten, spielen in dem Buch ebenfalls größere Rollen und sind gut gemacht und glaubhaft dargestellt. Zum Glück gibt es gleich am Anfang des Buches eine Übersicht mit diesen Figuren, sodass man sich die Namen und wozu wer gehört, schnell merken kann.
Die Geschichte spielt auf einem Schiff, der Saardam, was mir ebenfalls sehr gefallen hat. Nicht nur, dass die Mannschaft praktisch gesetzlos vor sich hin lebt und niemand ihr Reich betreten darf, es gibt auch jede Menge Gefahren und Schwierigkeiten. Außerdem schafft es der Autor eine gleichermaßen bedrückende, wie auch spannende Atmosphäre zu erschaffen, die den Leser von Anfang an in den Bann schlägt.
„Der Tod und das dunkle Meer“ ist ein gut gemachter Kriminalroman, der auch einige Horror- bzw. Mysteryelemente aufweist. Mich konnte das Buch sehr gut unterhalten und ich kann es nur weiterempfehlen.

Fazit: Gut gemachter Kriminalroman, der von seinem Setting und den Figuren lebt. Sehr zu empfehlen.

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