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Veröffentlicht am 17.08.2018

Der Kampf hat gerade erst begonnen

Pheromon 2: Sie sehen dich
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Inhalt: Nach dem Anschlag ist nichts mehr wie zuvor. Jake hat nur eine Möglichkeit, er muss untertauchen und die anderen Hunter finden. Keine leichte Aufgabe für einen Teenager. Und der Feind ist ihm schon ...

Inhalt: Nach dem Anschlag ist nichts mehr wie zuvor. Jake hat nur eine Möglichkeit, er muss untertauchen und die anderen Hunter finden. Keine leichte Aufgabe für einen Teenager. Und der Feind ist ihm schon dicht auf der Spur.

Meinung: „Pheromon 2: Sie sehen dich“ ist eine spannende Fortsetzung, die mir noch besser als der erste Band gefallen hat. Hier gibt es deutlich mehr Action und andere Hunter werden vorgestellt.
Erzählt wird aus zwei Perspektiven. Einmal natürlich aus der von Jake, der im Jahr 2018 untertauchen muss und weiter gewillt ist, alles zu geben, um die Aliens aufzuhalten.
Und dann aus der Sicht der taffen Anwältin Giovanella, die im Jahr 2118 von einem Mandanten beauftragt wird Jake vor 100 Jahren ausfindig zu machen und dabei immer tiefer in alles hineingezogen wird.
Von den neuen Charakteren hat mir allerdings Carl am besten gefallen. Er ist sehr geheimnisvoll und hat seine Finger in beiden Zeiten mit drin.
Die Geschichte ist spannend und ereignisreich. Die Charaktere werden sehr gefordert und die ganze Lage spitzt sich immer weiter zu. Allerdings hat der Kampf um die Menschheit gerade erst begonnen und so freue ich mich bereits jetzt auf den nächsten Band dieser Reihe.

Fazit: Spannender 2. Teil, der actionreich und spannend ist. Für alle, die den ersten „Pheromon“ mochten, ist dieser hier sehr zu empfehlen.

Veröffentlicht am 14.08.2018

Schwierige Entscheidungen

Das Ende ist erst der Anfang
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Inhalt: Lake ist bald 18 Jahre alt. Und wie jedem, steht ihr an ihrem Geburtstag eine Resurrection frei, bei der sie einen Menschen wiederauferstehen lassen kann. Eigentlich steht lange fest, dass dies ...

Inhalt: Lake ist bald 18 Jahre alt. Und wie jedem, steht ihr an ihrem Geburtstag eine Resurrection frei, bei der sie einen Menschen wiederauferstehen lassen kann. Eigentlich steht lange fest, dass dies ihr querschnittsgelähmter Bruder wird, der nach seiner Wiedererweckung gesund wäre. Dann aber sterben bei einem schweren Unfall Lakes beste Freundin Penny und ihre große Liebe Will. Und somit steht die 17-Jährige vor einer schweren Entscheidung.

Meinung: „Das Ende ist erst der Anfang“ ist ein tolles Jugendbuch, dass sich nicht nur mit der Möglichkeit befasst, einen Menschen wiederauferstehen lassen zu können, sondern vor allem darum zu trauern und unmögliche Entscheidungen zu treffen.
Im Mittelpunkt steht Lake, die bald 18 Jahre alt wird und zu ihrem Geburtstag einen geliebten Menschen wiedererwecken kann. Vor langer Zeit beschlossen ihre Eltern, dass sie ihren querschnittsgelähmten Bruder Matt wiederauferstehen lässt. Dieser ist jedoch noch gar nicht tot. Trotzdem stand für Lake diese Entscheidung nie außer Frage. Bis zu dem Tag, an dem sie erfährt, dass bei einem gemeinsamen Autounfall ihre beste Freundin und ihr Freund gestorben sind.
Will und Penny waren alles für Lake und so muss sie sich entscheiden, wenn sie zurückholt. Wäre dies nicht schon so schwer genug, wird sie auch noch von ihrer Umgebung massiv unter Druck gesetzt. Die Eltern aller drei Parteien plädieren natürlich jeweils für ihr Kind.
Ich selbst habe mich die ganze Zeit über gefragt, wie Lake das aushalten soll, obwohl ich die Eltern natürlich verstehe. Ich schätze, jeder würde versuchen sein eigenes Kind wiedererwecken zu lassen. Lake allerdings geht es im Laufe des Buches immer schlechter und ich fand sie und ihre Gefühle wahnsinnig gut dargestellt.
Hierbei wird nicht nur von Penny in der Gegenwart berichtet, sondern ebenfalls immer wieder von ihrer Vergangenheit, wobei der Autor die Beziehungen zu allen drei Kandidaten beleuchtet.
Penny ist die perfekte beste Freundin, die immer für sie da war, Will ein toller Freund, der sie auf Händen trug. Und Matt ist der Bruder, der von seinem schlimmen Schicksal so gezeichnet ist, dass er sie immer wieder von sich stieß.
Der Charakter, der mir am besten gefallen hat, ist aber wohl Ringo, der einfach toll mit Lake umgeht und durch seine ruhige Art begeistern kann.
Die Geschichte ist sehr emotional und stellt einem selbst vor die Frage, was man getan hätte. Diese Frage bleibt bis zum Schluss spannend, da weder der Leser, noch Lake selbst, vorher weiß, wie sie sich entscheidet.
Das Buch ist auf jeden Fall mal was anderes und hat mir alleine deshalb schon gut gefallen.

Fazit: Tolles Jugendbuch über Trauer, Wiedererweckung und eine schwierige Entscheidung. Sehr zu empfehlen.

Veröffentlicht am 14.08.2018

Überraschende Entwicklungen

Schattenherz
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Inhalt: Um einen Neuanfang zu starten, zieht Liliana mit ihrer Familie in die Kleinstadt Gildenbach. Schnell findet das Mädchen neue Freunde. Aber dann tauchen immer öfter Schatten in ihrer Nähe auf, die ...

Inhalt: Um einen Neuanfang zu starten, zieht Liliana mit ihrer Familie in die Kleinstadt Gildenbach. Schnell findet das Mädchen neue Freunde. Aber dann tauchen immer öfter Schatten in ihrer Nähe auf, die sie und alle, die sie liebt, bedrohen. Liliana muss ihr Geheimnis lüften, um sich selbst und alle anderen zu schützen, doch das ist schwerer als gedacht.

Meinung: „Schattenherz“ ist ein flüssig geschriebenes und realistisch wirkendes Jugendbuch mit einem spannenden Handlungsverlauf und einer überraschenden Entwicklung.
Im Mittelpunkt steht Liliana, die mir als Charakter gut gefallen hat. Sie ist das nette Mädchen von nebenan, hat aber, nach dem Tod ihrer Schwester, immer noch mit ihrer Trauer zu kämpfen. Ihre Gefühle diesbezüglich und auch alles andere betreffend, wirken echt und sind realistisch dargestellt. Sie wirkten auf mich die ganze Zeit über nachvollziehbar und weder überzogen noch aufgesetzt. Ich konnte mich in vielen Situationen mit Liliana identifizieren.
Von den neuen Freunden, die sie findet, hat mir Fee am besten gefallen, da sie ebenfalls eine große Wendung durchmacht.
Die übrigen Freunde sind die liebenswerte Mara, der witzige Jonas und der mitfühlende Damian. Und Lilianas Eltern sind die ganze Zeit über sehr präsent und wirken in gleicher Weise lebensecht.
Die Geschichte ist sehr spannend und nimmt eine Wendung, mit der ich so nicht gerechnet hätte. Ich will hier nicht zu viel verraten, aber es lohnt sich auf jeden Fall das Buch zu lesen und es selber herauszufinden. Mich zumindest konnte „Schattenherz“ gut unterhalten.

Fazit: Gutes Jugendbuch mit überraschenden Entwicklungen und echt wirkenden Charakteren. Sehr zu empfehlen.

Veröffentlicht am 05.08.2018

Ein anderes Lebensgefühl

Alligatoren
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Inhalt: Was haben eine arme Witwe, eine reiche Plantagenbesitzerin und eine schwarze Haushälterin gemeinsam? Sie alle wollen frei und glücklich leben und jeder von ihnen steht etwas im Weg, das genau dies ...

Inhalt: Was haben eine arme Witwe, eine reiche Plantagenbesitzerin und eine schwarze Haushälterin gemeinsam? Sie alle wollen frei und glücklich leben und jeder von ihnen steht etwas im Weg, das genau dies verhindert. Und das in einer Zeit, die für Frauen ohnehin schwieriger war, als heute.

Meinung: „Alligatoren“ ist ein spannendes Buch, das den Leser in eine vergangene Zeit und zu einer ganz anderen Lebenseinstellung führt. Trotzdem erscheinen manche Themen, wie häusliche Gewalt oder Pädophilie heute immer noch zeitgemäß.
Im Mittelpunkt stehen drei sehr unterschiedliche Frauen, die abwechselnd zu Wort kommen.
Da wäre einmal Gertrude, die gemeinsam mit ihrem Mann und ihren Töchtern am Existenzminimum lebt, die reiche Plantagenbesitzerin Annie, die ein Kind verloren hat und zu ihren Töchtern schon lange keinen Kontakt mehr hat. Und die schwarze Haushälterin Oretta, die in der ersten Generation keine Sklavin mehr ist und die sich um Gertrudes krankes Kind kümmert.
Von diesen dreien hat mir Oretta, mit ihrer mitfühlenden und warmherzigen Art, am besten gefallen. Ebenso wie die liebevolle Ehe, die sie bereits seit vielen Jahren führt.
Über alle drei Frauen erfährt man im Laufe des Buches sehr viel und jede muss sich ihren eigenen Dämonen stellen. Gerade das und der ruhige Erzählstil der Autorin machen „Alligatoren“ zu etwas besonderem. Man kann sich gut in die Zeit und deren Probleme hineinversetzen und fiebert am Schluss richtig mit den Figuren mit.
Mir hat das Buch gut gefallen, weil es einfach mal was anderes ist und mich berühren konnte.

Fazit: Gutes Buch über ein ganz anderes Lebensgefühl. Mit einer interessanten Geschichte und unterschiedlichen Charakteren.

Veröffentlicht am 01.08.2018

Jetzt kommt Revs Geschichte

Worte, die leuchten wie Sterne
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Inhalt: Rev hat immer noch mit seiner schweren Kindheit zu kämpfen und versucht nach vorne zu schauen. Aber dann erhält er Briefe seines Vaters, des Mannes, der ihm unaussprechliches antat.
Emma hat nicht ...

Inhalt: Rev hat immer noch mit seiner schweren Kindheit zu kämpfen und versucht nach vorne zu schauen. Aber dann erhält er Briefe seines Vaters, des Mannes, der ihm unaussprechliches antat.
Emma hat nicht nur mit einem Internet-Troll zu kämpfen, der ihr ominöse Nachrichten schickt, sondern auch mit der drohenden Scheidung ihrer Eltern.
Als diese beiden Jugendlichen aufeinandertreffen, spüren beide gleich eine Verbindung. Aber reicht dies aus, um die schwere Zeit zu überstehen und etwas Neues entstehen zu lassen?

Meinung: Nachdem „Der Himmeln in deinen Worten“ zu meinen Highlights im letzten Jahr gehörte, habe ich mich auf Revs Geschichte gefreut. Er war mir schon an Declans Seite total sympathisch und ich wollte mehr über ihn erfahren. Und ich wurde nicht enttäuscht. In diesem Buch muss sich Rev seiner schrecklichen Vergangenheit stellen und der Leser erhält außerdem noch mehr Einblicke in seine Seele, was mir sehr gut gefallen hat. Rev ist einfach klasse. Er ist liebenswert und ich mag seine ruhige Art.
Und Juliet und Declan sind ebenfalls wieder dabei, wenn auch dieses Mal als Nebencharaktere. Trotzdem erfährt man was sie jetzt so machen und wie es ihnen geht.
Neu dabei ist natürlich Emma, die neben Rev den 2. Hauptcharakter bildet. Aus ihrer und seiner Sicht darf der Leser an der Geschichte teilhaben. Emma ist eine Programmiererin und hat bereits ein Spiel geschrieben. Sie liebt Computer und Onlinegames. Leider ist im Internet nicht alles Gold, was glänzt und so hat sie schon bald Schwierigkeiten. Offline läuft es ebenfalls nicht ganz rund, denn sie hat ein paar Probleme mit ihren Eltern. Gerade die Beziehung zu ihrer Mutter ist schwierig. Emma ist klug und trifft mit ihren Schwierigkeiten wohl auf das Verständnis vieler Jugendlicher, die ähnliche Probleme durchmachen.
Wer mir als Charakter noch gut gefallen hat, ist Matthew, das neue Pflegekind, das Revs Eltern aufnehmen. Er ist jedoch, im Gegensatz zu seinen Vorgängern, ein Jugendlicher, der schon viel durchgemacht hat und erstmal keinem vertraut. Vor allem Rev hat einige Schwierigkeiten mit dem verschlossenen Jungen.
Zum Glück sind die Eltern hier einfach wunderbar und bewundernswert. Und es gibt diesbezüglich auch einige Einblicke in ihre und Revs Vergangenheit und die Anfänge ihrer Familie.
Die Geschichte ist flüssig und spannend. Außerdem geht sie, ebenso wie der erste Teil, unter die Haut. Die Probleme und die Schwierigkeiten sind lebensecht und nachvollziehbar beschrieben, ohne klischeehaft oder überzogen zu wirken.
Ich persönlich fand den ersten Teil noch etwas besser, aber auch Revs Geschichte hat mich berührt und mitgerissen.
„Worte, die leuchten wie Sterne“ ist eben ein tolles Buch, das mir sehr gut gefallen hat und das ich jedem nur wärmstens ans Herz legen kann.

Fazit: Revs Geschichte ist mitreisend und gut geschrieben. Lange hab ich auf diese Fortsetzung gewartet und wurde nicht enttäuscht. Sehr zu empfehlen.