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Sophie2003

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Veröffentlicht am 12.08.2021

Historischer Roman zur Zeit der Ostergeschichte

Der Speersohn
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Cover:

Das Cover passt sehr gut zum ersten Band und zeigt die Protagonistin Mina. Schön finde ich, dass auf dem ersten Band der Protagonist Garlef zu sehen ist und auf diesem dann die Protagonistin.

Inhalt:

Die ...

Cover:

Das Cover passt sehr gut zum ersten Band und zeigt die Protagonistin Mina. Schön finde ich, dass auf dem ersten Band der Protagonist Garlef zu sehen ist und auf diesem dann die Protagonistin.

Inhalt:

Die Geschichte von Garlef und Mina geht weiter. Mina ist in einer schrecklichen Ehe gefangen und hat fast jeden Menschen verloren, den sie geliebt hat. Mit Tricks versucht sie sich Quintus vom Leib zu halten und hat es sich zur Aufgabe gemacht Sklaven freizukaufen. Jegliche Hoffnung Garlef nochmal wiederzusehen hat sie verloren. Garlef ist derweil immer wieder in Gefangenschaft und wird als Sklave unmenschlich behandelt. Es scheint aussichtslos, dass die beiden sich je wiedersehen werden.

Meinung:

Die Geschichte um Mina und Garlef ist sehr komplex aufgebaut. Zum Einen gibt es die Handlungsstränge von den beiden, in ihren eigenen Problemen. Dann gibt es ihre gemeinsame Geschichte und auch noch die von einigen Nebencharakteren, die am Rand behandelt wird. Außerdem spielen die historischen Ereignisse eine bedeutende Rolle.

Allerdings muss ich anmerken, dass mir dadurch an manchen Stellen die Tiefe der Charaktere bzw. der Ausdruck ihrer Gefühle zueinander etwas gefehlt hat.

Außerdem ist das Buch ein christlicher Roman und bringt natürlich die Botschaft des Evangeliums dem Leser näher. Dabei gefiel vor allem der Aspekt des Heils. Jedoch kann ich es nicht jedem uneingeschränkt empfehlen. Einige Szenen fand ich moralisch nicht passend, wenn man es als christlichen Roman verkauft und einige Aspekte bezüglich der Person von Jesus waren mir zu weit hergeholt.

Trotz meinen Kritikpunkten konnte mich das Buch unterhalten und einige neue Aspekte bezüglich der Auswirkungen der Kreuzigung etc. zeigen.

Mir hat dieser Band auch besser als der erste gefallen, da die Spannung mich mehr packen konnte. Man möchte unbedingt wissen, ob Mina und Garlef nun zueinander finden.

Das Ende hat mir auch wirklich gut gefallen und ich fand es war ein passender Abschluss.

Fazit:

Ein guter Abschluss der Dilogie. Trotzdem haben mich manche Stellen oder Verhaltensweisen der Protagonisten etwas gestört. Vor allem da es ein christlicher Roman ist. Die Behandlung der Ostergeschichte fand ich wirklich interessant und für historisch Interessierte ist dieses Buch bestimmt genau richtig. Jedoch kann ich es nicht uneingeschränkt empfehlen, aber das muss ja auch nicht immer sein.

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Veröffentlicht am 31.07.2021

Ein Roman über Freundschaft und Treue

Der Speersohn
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Cover:

Das Cover spiegelt den Inhalt und die Zeit, in der der Roman spielt, passend wieder. Man erkennt Garlef, den Protagonisten, mit seinem charakteristischen Schild. Auch sein Heimatdorf ist zu sehen. ...

Cover:

Das Cover spiegelt den Inhalt und die Zeit, in der der Roman spielt, passend wieder. Man erkennt Garlef, den Protagonisten, mit seinem charakteristischen Schild. Auch sein Heimatdorf ist zu sehen.

Inhalt:

Der junge Garlef wächst in einem germanischen Dorf auf und soll so schnell wie möglich das Kämpfen lernen. Allerdings verabscheut er das Blut vergießen und den Tod. Immer wieder eckt er bei den anderen Jungen im Dorf an und auch sein Vater sieht in ihm eine einzige Enttäuschung.

Als dann der Sklave Gaius zu ihnen kommt, kann Garlef nicht mitansehen, wie er von seinem Vater behandelt wird. Er beschließt Gaius zu helfen, so viel er kann. Die beiden entwickeln eine enge Freundschaft mit einer unglaublichen Treue.

Einige Jahre später findet sich Garlef jedoch als Gladiator in Rom wieder und hat alle Menschen verloren, die ihm lieb waren. Allerdings lernt er auch da jemanden kennen, den er wieder in sein Herz lassen kann. Die Sentatorentochter Mina. Aber eigentlich ist ihre Liebe aussichtslos oder kann er doch wieder Hoffnung auf ein besseres Leben schöpfen?

Meinung:

Zu Beginn kam ich nicht ganz flüssig in das Buch rein, aber nach den ersten 50 Seiten, konnte mich Garlefs Geschichte packen. Vor allem sein Charakter hat mich überzeugt. Er steht zu seinen Überzeugungen, selbst wenn sie ihn das Leben kosten können.

Außerdem hab ich an einigen Stellen mit ihm gelitten und die Ungerechtigkeiten selber als unglaublich schrecklich empfunden. Die historischen Fakten wurden anschaulich dargestellt.

Gegen Ende ging mir alles etwas schnell und vor allem die emotionalen Entwicklungen konnte ich nicht immer ganz nachvollziehen.

Trotzdem macht das Ende definitv gespannt auf die Fortsetzung.

Ein großer Pluspunkt von diesem Roman war die Freundschaft zwischen Gaius und Garlef, die sehr besonders ist. Die beiden sind füreinander da und gehen sowohl durch schöne als auch durch schwere Zeiten gemeinsam.

Fazit:

Der Roman ist spannend und zeigt eine ganz besondere Freundschaft. Es ist kein typischer Roman, aber dennoch fesselnd. Vor allem wenn man eine gute Darstellung der historischen Fakten erfahren möchte.

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Veröffentlicht am 20.06.2023

Konnte mich nicht so begeistern wie erhofft

Love Always Hopes
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Auf dieses Buch habe ich mich unglaublich gefreut. Ein neues Buch im Genre Faithful New Adult mit einem spannenden Klappentext und einer Autorin, von der ich schon viele Bücher sehr geliebt hab.
Leider ...

Auf dieses Buch habe ich mich unglaublich gefreut. Ein neues Buch im Genre Faithful New Adult mit einem spannenden Klappentext und einer Autorin, von der ich schon viele Bücher sehr geliebt hab.
Leider hat es mich jetzt aber doch etwas enttäuscht zurückgelassen.

Juna beginnt ihr Praktikum im Hotel Ludovika mit Vorfreude und vielen Träumen. Die eigentliche Lehramtsstudentin träumt von ihrem eigenen Hotel und möchte durch die Praktikumszeit noch mehr Einblicke in die Arbeit bekommen.

Dann trifft sie auf Leo. Der Hotelerbe, der von seiner Mutter ebenfalls zu einem Praktikum gezwungen wurde. Dabei hat er ganz andere Pläne und möchte lieber Musiker werden, statt in das Hotelbusiness einzusteigen.

In einem Konkurrenzkampf um den Platz des besten Praktikanten sollen die beiden sich messen und könnten im Gewinnfall ihren Träumen einen großen Schritt näher kommen. Mit der Zeit merken beide aber, dass sie viel mehr gemeinsam haben, als zunächst gedacht und entwickeln Gefühle füreinander.
Doch weiterhin stehen sie im Konkurrenzkampf und dazu trägt Juna noch ein Geheimnis mit sich, das alles zwischen ihnen zerstören könnte.

Zu Beginn bin ich ganz gut in die Geschichte reingekommen, der Schreibstil ist wieder sehr angenehm und das Setting in einem Hotel am Brombachsee toll gewählt.

Nach einigen Seiten kamen dann aber immer wieder Themen auf, die ich aus biblischer Sicht nicht richtig dargestellt und behandelt fand. Unter den Nebencharakteren gibt es ein homosexuelles Paar. Die Autorin behandelt dieses Thema leider nicht unter einem biblischen Blick, sondern stellt die Beziehung als normal und richtig dar (vgl. Röm. 1,26-32).

An vielen Stellen wirkten diese Szenen auch gezwungen, die Geschichte hätte ohne diese Thematik genauso funktionieren können. Ich hatte auch nicht damit gerechnet, dass Themen wie Homosexualität und Gender in dieses Buch einfließen würden. Wenn diese Themen auf biblischer Grundlage behandelt worden wären, hätte ich keine so großen Probleme damit gehabt. Es wird aber nicht dargestellt, dass man das Ausleben von Homosexualität als Sünde ansehen kann und trotzdem die Menschen lieben und ihnen den Weg zum Herrn Jesus zeigen kann. Die angesprochenen Szenen sind zudem relativ detailreich und kommen in regelmäßigen Abständen im Buch vor.

Allgemein fand ich die Geschichte um Juna und Leo interessant, vor allem die Szenen im Hotelleben waren spannend. Der Schreibstil war wieder wirklich flüssig, sodass man die Seiten schnell wegliest.

Die beiden Protagonisten hatten interessante Charakterzüge blieben mir machmal aber irgendwie zu unnahbar. Ihre Konflikte konnte ich gut nachvollziehen und auch die Emotionen von Juna und Leo verstehen.

Insgesamt konnte mich das Buch leider nicht so begeistern wie erhofft und ich wollte es wirklich sehr lieben. Es hat mir total leid getan diese Rezension zu schreiben und ich kann viele andere Bücher der Autorin empfehlen. Für mich war dieser Roman nun aber leider nicht das Richtige.

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Veröffentlicht am 16.11.2021

Gute Idee, bei deren Umsetzung noch Luft nach oben ist

Mantel der Gerechtigkeit
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Inhalt:

Der junge Cédric wird durch eine lebensbedrohliche Situation bei einer Familie, weit von seiner Heimat entfernt, angespült. Bojan rettet ihn und nimmt ihn bei sich zu Hause aus. Dort lernt er ...

Inhalt:

Der junge Cédric wird durch eine lebensbedrohliche Situation bei einer Familie, weit von seiner Heimat entfernt, angespült. Bojan rettet ihn und nimmt ihn bei sich zu Hause aus. Dort lernt er ein geborgenes Familienleben kennen und verliebt sich in Bojans Tochter Mila.

Eines Tages ergibt sich für Cédric die Möglichkeit mit Bojan auf eine Reise zu gehen und sich in den Dienst des gerechten Königs El Redi zu stellen. Dazu bekommt er den besonderen Mantel, der zeigt, dass er unter dem Schutz dieses Königs steht. Das soll ihn vor den Feinden aus seiner Vergangenheit schützen.

Meinung:

Vorab möchte ich die Idee der Autorin, Bibelstellen als Inspiration für ihre Geschichte zu nehmen, hervorheben. Das ist ein wirklich interessanter Ansatz und ich glaube die Autorin hat sehr viel Arbeit in die Vorbereitung dieses Buches gesteckt.

Leider hat mich vor allem der Schreibstil nicht wirklich abholen können. Die Charaktere blieben mir etwas weit weg und z.B. die Liebesgeschichte zwischen Mila und Cédric hätte ich gar nicht unbedingt gebraucht. Die Darstellung ihrer Gedanken übereinander und über ihre Beziehung haben mir nicht zugesagt. Vor allem da es ein christlicher Roman ist, fand ich es teilweise wirklich schwierig wie Cédric über Mila denkt und auch welches Frauenbild an manchen Stellen (vor allem in der Beziehung der beiden) vermittelt wurde.

Mila war mir eigentlich sehr sympathisch und vor allem sehr mutig, aber mit Cédric wurde ich nicht wirklich warm. Ein anderer Charakter, den ich wirklich gern mochte, war Bojan. Er hat einen sehr guten Einfluss auf Cédric und wirkte auf mich sehr weise.

Einige Handlungen und Ereignisse waren für mich nicht ganz logisch. Oft ging vieles sehr schnell und ich habe teilweise nicht verstanden, warum das jetzt alles genau so passieren muss. Das kann natürlich auch an meinem Lesegeschmack liegen.,

Wie schon oben erwähnt, fand ich die Idee mit den Bibelstellen super und wollte die Geschichte wirklich gerne mögen. Im Endeffekt konnte sie mich leider nicht überzeugen, aber trotzdem finde ich die Intention der Autorin, die sie beim Schreiben ihrer Romane hat, sehr bewundernswert.

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