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Veröffentlicht am 07.12.2021

Umfangreiche und tolle Gestaltung, aber die Geschichte kommt etwas zu kurz

Like water in your hands
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Meinung:

"Like water in your hands" ist das Debüt von Mehwish Sohail, der erste Teil einer New Adult Trilogie, welcher vor allem mit dem Cover Blicke auf sich ziehen kann. Seit einem halben Jahr habe ...

Meinung:

"Like water in your hands" ist das Debüt von Mehwish Sohail, der erste Teil einer New Adult Trilogie, welcher vor allem mit dem Cover Blicke auf sich ziehen kann. Seit einem halben Jahr habe ich auf das Buch gewartet und mich sehr gefreut als es dann endlich angekommen ist.

Der Start in das Buch ist ruhig, aber mit einer Eindrucksvollen Szene, die mir schon zu Beginn gut gefallen hat, da man in der Szenen Arwa schon schnell kennenlernen kann. Nach ihrem Umzug nach Wien fällt es ihr schwer Kontakt zu anderen aufzubauen und sie verliert sich lieber in ihre Kunst. Der Autorin gelingt es direkt sehr gut, den Charakter von Arwa sehr gut einzufangen und an den Leser weiterzugeben. Mit einem tollen und vor allem bildhaften Schreibstil fällt es nicht schwer Arwas Gedanken und Gefühle zu verfolgen. Durch die sehr umfangreiche Gestaltung kommen die Handlungen und Szenen für mich etwas zu kurz und es gibt nur wenig was passiert. Ich habe mich auch schwer mit der Beziehung der beiden getan, die für mich schwer greifbar war, da es sich meistens eher nur um die psychischen Probleme der beiden dreht. Ich kann mich mit Arwa in einem gewissen Grad sehr gut identifizieren, wodurch mir viele Einblick und Gefühle von ihr nicht unbedingt neu waren und ich dadurch das ein oder andere mal in die Langeweile gerutscht bin.

Während es sich im ersten Teil mehr um Arwa dreht, wechselt die Perspektive nach der Hälfte auch zu Tariqs Sicht, wodurch auch er mir nach und nach näher gekommen ist. Tarek muss sich die Frage stellen, was er sich für die Zukunft wünscht und vorstellt und findet keine einfache Antwort. Auch hier ist die Darstellung sehr umfangreich und bildhaft. Mit Tarek bin ich jedoch nicht ganz so warm geworden, wie mir Arwa. Neben den beiden lernt man auch noch andere Protagonisten kennen, die frischeren Wind in die Geschichte bringen, was mir gut gefallen hat, da etwas Abwechslung in die Geschichte gebracht wird. Dennoch fehlt es klar an Leichtigkeit und man findet hier eher kein Buch für leichte Lesestunden und eine Geschichte die man einfach weg liest.

Fazit:

"Like water in your handsy" wird mir mit seinem bildhaften und umfangreichen Schreibstil, der sich von anderen New Adult Büchern deutlich abgrenzen kann, noch lange im Gedächtnis bleiben. Auch wenn ich die Gestaltung sehr gut gelungen finde, kam die Geschichte für mich zu kurz und es gab nur wenige Handlungen und die Beziehung zwischen Arwa und Tariq war für mich nur schwer greifbar. Mit Arwa konnte ich mich ein Stück weit identifizieren, wodurch vieles für mich nicht unbedingt neu war und es für mich durch den Umfang, mit dem das Thema behandelt wird, das ein oder andere mal doch langweilig war. Die Perspektive wechselt sich etwa bei der Hälfte wodurch Abwechslung und klare Einblick auf Seiten von Tariq geschaffen werden.

Die Autorin schreibt hier ein tolles Debüt, welches wie schon erwähnt, mit dem bildhaften Schreibstil punkten kann. Mich spricht das leider nicht gänzlich an und für mich ist vom Inhalt noch Lust nach oben, aber das ist natürlich von Leser zu Leser unterschiedlich und ich kann die Geschichte trotzdem empfehlen.

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Veröffentlicht am 25.11.2021

Nicht rundum Perfekt, aber überzeugend

Flame & Arrow, Band 1: Drachenprinz
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Meinung:

Ich bin ein großer Fan von Drachen und deswegen habe ich sehr gerne zu dem neuen Buch von Sandra Grauer gegriffen. "Flame & Arrow" ist eine neue Dilogie der Autorin, welche nach der "Clans of ...

Meinung:

Ich bin ein großer Fan von Drachen und deswegen habe ich sehr gerne zu dem neuen Buch von Sandra Grauer gegriffen. "Flame & Arrow" ist eine neue Dilogie der Autorin, welche nach der "Clans of London" Dilogie spielt und auch manche Punkte daraus aufgreift, aber dennoch unabhängig von einander gelesen werden kann.

Mit einem rasanten Einstieg konnte mich die Geschichte schnell fesseln und ich bin beim Lesen sehr schnell voran gekommen und habe mich sowohl mit dem Schreibstil, aber auch mit den Protagonisten und den Handlungen sehr wohlgefühlt, was sich bis zum Schluss gehalten hat. Die Geschichte wird aus der Sicht von Kailey, einer Fea und Aiden und Sharni, zwei Drachengeschwister erzählt und findet dadurch viel Abwechslung und verschiedene Einblicke. Auf der einen Seite gefällt mir so eine Erzählung sehr gut, auf der anderen Seite rückt Kailey dadurch eher in den Hintergrund. Allgemein hatte ich oft das Gefühl, dass Kailey eher eine Nebenrolle spielt und als Marionetten der anderen dient ohne wirklich Einfluss auf die Geschichte zu haben. An Spannung mangelt es der Geschichte trotzdem nicht.

Der Klappentext hat mich sehr angesprochen und ich hatte die ein oder anderen Vorstellung was beim Lesen auf mich warten könnte. Meine Vorstellungen hat die Autorin nicht getroffen und ich war dadurch etwas enttäuscht. Das Trinity College findet zwar seinen Platz in der Geschichte, aber so wirklich viel habe ich davon trotzdem nicht gespürt. Genauso hat es sich auch mit der Beziehung zwischen Kailey und Aiden verhalten. Das die beiden zu Beginn nicht gut aufeinander zu sprechen sind ist deutlich, aber von den einstellenden Gefühlen der beiden habe ich nur ganz schwach etwas gemerkt, wodurch doch ein großer Teil der Geschichte (laut Klappentext) wegfällt. Aber noch ist die Geschichte der beiden nicht zu Ende erzählt...

Auch wenn die Autorin mit der Geschichte meinen Vorstellungen nicht entsprochen hat, kann sie im Grunde trotzdem sehr gut überzeugen. "Flame and Arrow" spielt in Irland und es findet sich eine sehr schön gestaltete Welt, die zum Träumen einlädt. Mit Geheimnissen, die Aufgedeckt werden wollen und Spannungen zwischen dem Fea- und Drachenfolk ist man bis zum Schluss gefesselt.

Fazit:

Obwohl für mich "Flame and Arrow 1" nicht rundum perfekt ist, habe ich jede Seite gerne gelesen und die Autorin konnte mich mit einem sehr tollen und leichten Schreibstil und einer überzeugenden Gestaltung bis zum Schluss fesseln und ich habe die Geschichte gerne gelesen und freue mich auf die Fortsetzung.

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Veröffentlicht am 17.11.2021

Wieder ein guter Thriller von Sebastian Fitzek

Playlist
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Meinung:

Ich fiebere immer gerne auf den neuen Thriller von Sebastian Fitzek hin und so durfte auch schnell "Playlist" einziehen und musste auch nicht lange ungelesen bleiben. Die 15-jährige Feline Jagow ...

Meinung:

Ich fiebere immer gerne auf den neuen Thriller von Sebastian Fitzek hin und so durfte auch schnell "Playlist" einziehen und musste auch nicht lange ungelesen bleiben. Die 15-jährige Feline Jagow verschwindet Spurlos und ihre verzweifelte Mutter kontaktiert den Privatermittler Alexander Zorbach, der auf eine vielversprechende Spur trifft. Feline scheint nach ihrem verschwinden im Internet ihre Playlist mit ihren Lieblingssongs verändert zuhaben. Versucht Feline mit den Veränderung Hinweise zu senden, damit sie noch frühzeitig gerettet werden kann? Nach und nach setzt sich das Puzzle zusammen, doch je näher Zorbach Feline zu kommen scheint, desto näher kommt Zorbach auch einem Albtraum und bald muss nicht nur Felina um ihr Leben bangen.

Schon vor dem Erscheinen des Buches wird deutlich, dass Sebastian Fitzek sich wieder großartiges für seinen neuen Thriller überlegt hat und ich war gespannt in wie weit er die Songs, die man sich nebenbei auch anhören kann, in die Geschichte eingebaut hat. In der Geschichte stehen 15 Songs im Vordergrund, die alle ihren Platz finden. Auf der einen Seite konnte mich der Autor mit dem Umfang und den Ideen überzeugen, aber auf der anderen Seite waren es für mich zu viele Songs, so das ich den Gedanken von Alexander Zorbach nur schwer folgen konnte und ich habe es auch nicht geschafft mir eigene Gedanken und Theorien zu überlegen. Dadurch wurde ich am Ende auch nicht wirklich überrascht, da ich wusste, dass viel hinter der Song Auswahl stecken musste, aber ich selber eben keine Richtung verfolgt habe. Auch wenn mich der Aspekt mit den Songs nicht gänzlich überzeugen konnte, hat mir die Geschichte und der Verlauf dennoch gut gefallen. Dennoch hat es die Geschichte geschafft, dass ich jede Seite sehr gemocht habe und schnell über die Seiten geflogen bin und das Buch schnell durchgelesen habe.

Wer schon den ein oder anderen Thriller von Sebastian Fitzek gelesen hat, der wird auch hier auf eine gewohnte Gestaltung treffen. Mit kurzen Kapiteln und mehreren Erzählperspektiven bringt der Autor viel Abwechslung und Tempo rein, aber auch der Schreibstil selber ist angenehm und hat mir wieder sehr gut gefallen. Es kommt häufiger vor, dass ein Kapitel mit einem Cliffhänger endet, wodurch die Spannung aufrecht erhalten wird, auch wenn ich es im Laufe etwas gekünstelt fand.

Alexander Zorbach ist schon aus anderen Thrillern von Sebastian Fitzek bekannt und man trifft auf noch ein weiteres bekanntes Gesicht. Mir hat das Wiedersehen mit den beiden gut gefallen und auch die anderen Charaktere passen sehr gut in die Geschichte. Zwar spielen die beiden Vorherigen Teile eine Rolle und es ist sehr empfehlenswert die beiden Bücher "Augensammler" und "Augenjäger" vorher zu lesen, aber auch ohne Vorkenntnisse kann man recht gut zu "Playlist" greifen, aber man macht Abstriche.

Fazit:

Mit "Playlist" schreibt Sebastian Fitzek einen neuen Thriller der über die Seiten des Buch es hinaus geht. Die 15 Songs, um die sich die Geschichte dreht, lassen sich auch neben dem lesen auch hören. Mit einer gewohnten Gestaltung und Schreibstil konnte mich der Thriller auf jeder Seite überzeugen und es wurde nie langweilig, auch wenn ich der Lösung mit den Songs selber kein Stück näher kommen konnte, da es für mich zu viele Songs waren.

"Playlist" ist ein guter Thriller bei dem ich Spaß am Lesen hatte, auch wenn das Buch für mich seine Schwächen hatte.

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Veröffentlicht am 14.10.2021

Toll, mit einem Kritikpunkt

Underworld Chronicles - Gejagt
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Meinung:

Band 1 "Underworld Chronicles - Verflucht" habe ich gerne gelesen und war auch schnell durch, was sicher auch an den doch eher wenigen Seiten liegen mag. Mit dem Schreibstil und der Geschichte ...

Meinung:

Band 1 "Underworld Chronicles - Verflucht" habe ich gerne gelesen und war auch schnell durch, was sicher auch an den doch eher wenigen Seiten liegen mag. Mit dem Schreibstil und der Geschichte konnte die Autorin mich für sich gewinnen und ich habe schnell zu Band 2 gegriffen.

Band 2 steigt recht schnell nach den Ereignissen aus Band 1 ein, wobei die Geschichte aus Band 1 recht abgeschlossen ist, aber natürlich noch die ein oder anderen Fragen offen. Ich war gespannt auf die Geschichte, die die Autorin hier für den Leser bereit hält. Dieses mal trifft Nora auf Werwölfe, wobei ein Rudel besonders im Vordergrund steht und sie nach Hilfe fragt. Nebenbei muss sie jedoch aber mit der immer größer werden Begeisterung an ihrer Person und ihren Fähigkeiten in der Unterwelt klar kommen und gerät dabei immer öfter in Gefahr.

Mir haben schon die vielen Charaktere aus der Unterwelt gefallen, die der Leser in Band 1 kennenlernen darf, wobei ich viele von ihnen sehr sympathisch fand und ich habe mich gefreut sie wieder zu treffen. Der Einstieg fällt leicht und der Schreibstiel ist wie gewohnt. Auch der Aufbau der Geschichte hat mir gefallen, da es zwischen ruhigen, spannenden, lustigen und interessanten Szenen abwechselt. Gerade die Einblicke in das Werwolf Rudel haben mir sehr gut gefallen. Die Autorin fällt gleich mit ihrer sehr einseitigen Umsetzung auf, wobei es sehr im Vordergrund steht, dass jeder Mann gleich Nora verfallen ist und Besitz Ansprüche stellt ohne das Noras Meinung in irgendeiner Weise zählt. Das mag dem ein oder anderen Leser nicht ansprechen, aber ich bin da nicht so kritisch, auch wenn es mir doch deutlich aufgefallen ist. In Band 2 geht es so weiter, vor allem geht es in dem Werwolf Rudel noch so vor wie früher in der Vergangenheit, bei der stärkere die Frau gewinnt oder eben wie in der Tierwelt eben üblich. Wer schon in Band 1 die Gestaltung nicht mochte, wird auch mit Band 2 nicht ganz warm.

Ich fand den Verlauf der Geschichte sehr gelungen und das lesen hat mir sehr Spaß gemacht. Es wurde auf keiner Seite wirklich langweilig und Band 2 kann sehr gut mit dem Vorgänger mithalten. Dennoch fand ich einen Punkt sehr negativ. Das Buch ist für 16+ empfohlen und bei Fantasy kommt öfter mal jemand zu Tode. Leider scheint das für die Autorin der einzige mögliche Verlauf der Geschichte zu sein und es sterben unzählige Protagonisten und das auf sehr emotionslose und schnell Weise.

Viel mehr gibt es zu Band 2 nicht zusagen, denn es gibt für mich keinen weiteren klaren negativen Punkt, während aber auch kein Punkt besonders positiv heraussticht. Alle die Band 1 gerne gelesen haben, sollten auch unbedingt zu Band 2 greifen.

Fazit:

Nach dem Auftakt der Reihe konnte ich schnell zu Band 2 greifen und mir hat die Fortsetzung genauso gut gefallen, wie sein Vorgänger. Der Leser trifft auf alte Bekannte, die ich sehr ins Herz geschlossen habe und ich habe mich auf das Wiedersehen gefreut. Während Band 1 mit der Geschichte im Grunde abgeschlossen ist, nimmt Band 2 einen anderen Verlauf und mir hat die Geschichte und die Umsetzung der Autorin gut gefallen. Ein Punkt ist mir leider negativ aufgefallen, nämlich wie die Autorin die ein oder anderen Szenen auflöst. Dabei werden viele Protagonisten auf emotionslose Weise getötet, was ich doch recht brutal und unpassend fand.

Wie oben schon erwähnt ist Band 2 eine gelungene Fortsetzung und jeder, dem Band 1 gefallen hat, sollte zu Band 2 greifen. Wer aber schon in Band 1 nicht mit der Geschichte von Jacky May aus dem Unterwelt warm werden konnte, wird dies auch sicher nicht mehr mit diesem Buch.

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Veröffentlicht am 29.09.2021

Tolle Geschichte, aber viele Aspekte aus der Physik

The Upper World – Ein Hauch Zukunft
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Meinung:

Sobald ich auf einem Buch etwas mit Zeitreisen lese, steht für mich gleich fest, dass ich das Buch lesen muss und so war es auch mit "The Upper World - Ein Hauch Zukunft". Es geht um Esso, der ...

Meinung:

Sobald ich auf einem Buch etwas mit Zeitreisen lese, steht für mich gleich fest, dass ich das Buch lesen muss und so war es auch mit "The Upper World - Ein Hauch Zukunft". Es geht um Esso, der nach einem Autounfall in seine Zukunft blicken kann und dabei erschreckendes sieht. 15 Jahre später steht Rhia vor einer großen möglichen Veränderung in ihrem Leben, welche ihr eine bessere Zukunft bietet. Als sie plötzlich Esso, ihr neuer Schultutor, kennenlernt, der ein Bild ihrer verstorbenen Mutter bei sich trägt und sie um Hilfe bittet.

Gleich von der ersten Seite an hab ich in die Geschichte gefunden und das Lesen hat gleich Spaß gemacht. Zunächst lernt man Esso und Rhia kennen, was ich schon sehr interessant und spannend gestaltet fand. Schnell lernen die beiden sich kennen und zunächst ist unklar in wie weit eine Verbindung zwischen den beiden besteht. Mir hat der Verlauf der Geschichte gut gefallen und auch die Sprünge, zwischen den Erzählungen aus der Gegenwart von Esso und aus der Zukunft von Rhia, haben eine schöne Abwechslung rein gebracht und ich hatte auch keine Schwierigkeiten mit den Wechseln. Mir ist schon beim durchblättern des Buches aufgefallen, dass es die ein oder anderen Formeln und Darstellungen in dem Buch gibt und ich war gespannt was es damit auf sich hat. Es wird dann schnell deutlich, dass Physik in der Geschichte eine große Rolle spielen. Zunächst war ich sehr begeistert davon und ich konnte dem ganzen recht gut folgen, was auch an dem ausführlichen Schreibstil und der verständlichen Darstellung des Autors liegt. Ich habe beim Lesen gemerkt, dass sich der Autor viele Gedanken gemacht hat und auch gut recherchiert hat. Der erste Eindruck ist toll und das hält sich auch sehr lange. Leider wird die ganze Zeitreise Idee mit der Zeit immer komplexer und ich hatte nach und nach ein klein wenig Schwierigkeiten dem Ganzen zu folgen, was auch dadurch unterstützt wird, dass sich die Geschichte im Kreis dreht und wenig neues passiert, wodurch mir die Geschichte zäh erschien und ich nicht ganz bei der Sache war. Trotzdem ist die Auflösung, die der Autor in der Geschichte wählt, verständlich, jedoch fällt eben ein großer Teil von der Geschichte weg, wenn man nur wenig mit Physik am Hut hat und beim Lesen auch keine Lust hat sich da ein wenig reinzudenken. Mit dem Ende schlägt der Autor eine etwas andere Richtung ein und konnte mich dadurch aber überraschen und für sich gewinnen. Mir haben Esso und Rhia, mit ihrem Charakter, sehr gut gefallen. Beide haben Sachen, die sie verbinden, aber es gibt auch Unterschiede. Esso lernt der Leser zum einen in der Gegenwart und zum anderen in der Zukunft kennen. Auch hier habe ich gefallen an beiden Seiten gefunden, auch wenn mir sein Zukünftiges-Ich etwas mehr Platz in der Geschichte verdient hätte.

Fazit:

Femi Fadugba hat mit seinem Debüt "The Upper World - Ein Hauch Zukunft" eine tolle Geschichte über das Zeitreisen geschrieben, welches eine gute Portionen erklärlicher Physik enthält und toll gestaltet wurde. Es gibt einen Wechsel zwischen Gegenwart und Zukunft, sowie den Protagonisten. Zum einen geht es um Esso aus der Gegenwart und 15 Jahre später um Rhia. Die Gestaltung der Geschichte ist dem Autor gut gelungen und auch die Charaktere haben mir sehr gut gefallen. Während mich der Einstieg sehr begeistert hat, dreht sich die Geschichte nach und nach eher im Kreis und auch die physikalischen Aspekte werden zunehmend komplizierter und wenn man sich nicht darauf einlassen kann, wird es zum Ende recht zäh, wodurch das Buch sich wenig zum entspannteren Lesen eignet. Dennoch kann das Ende gewählte Ende , welches mich überrascht hat, einiges wieder wettmachen.

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