Meine hohen Erwartungen konnte dieser erste Band nicht erfüllen. Es ist keine epische Fantasy-Saga, wie ich es vermutet hatte.
Aber es hat mir dennoch sehr gut gefallen - nur eben auf eine andere Art und Weise.
Stellenweise war es sehr spannend und ich wollte am Ende eines Kapitels unbedingt gleich das nächste lesen, obwohl ich am Anfang noch etwas schwer in die Geschichte rein gekommen bin.
Es hat mich überrascht, dass sehr oft vermeintlich wichtiger Szenen im Buch einfach übersprungen wurden und man dann ausschließlich mit dem Ergebnis konfrontiert wurde. Das habe ich so wirklich noch nie gelesen und ich weiß auch nicht ganz, wie ich es finden soll. Es hat Vor- und Nachteile.
Außerdem muss ich sagen, dass ich Kestrels Entscheidungen teils nicht nachvollziehen konnte.
Das Ende war überraschend und zeigt, wie grausam manche Menschen doch sein können. Ich bin gespannt, was da noch kommt, denn natürlich kann so die Geschichte von Kestrel und Arin nicht enden. Damit wäre ich überhaupt gar nicht zufrieden.

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Im Vorfeld hatte ich sehr viel Positives zu diesem Buch gehört und dementsprechend hohe Erwartungen.
Tatsächlich hat mich die Geschichte schon auf den ersten Seiten schockiert. Ich habe etwas komplett anderes erwartet! Dann ging es auf einmal um etwas, das mich sehr an den Film "The Island" erinnert hat.
Alles an diesem Klonprojekt war schrecklich.
Allerdings war es keine Dystopie, die lese ich auch tatsächlich nicht so gerne. Das kam mir also wirklich sehr gelegen und so konnte ich mit dem Grad der Ungerechtigkeit in diesem Buch wirklich sehr gut leben.
Die Geschichte war spannend. Immer wieder tauchten an genau den richtigen Stellen neue Erkenntnisse und Wendungen auf, die neues Drama brachten und die Handlung dynamisch gehalten haben.
Es tauchten auch die unterschiedlichsten Emotionen beim Lesen auf - da war wirklich alles dabei (Außer den ganz großen Emotionen, aber das hat mich auch nicht gestört).
Zum Schluss war ich dann relativ schockiert, dass es sich hier um einen Einzelband handelt, da die Handlung eigentlich komplett auf etwas anderes hinläuft.
Jedoch muss ich auch sagen, dass am Ende so viel erläutert und so viel angesprochen wurde, dass ich gar nicht böse bin wegen einer fehlenden Fortsetzung.
Ich habe trotzdem das Gefühl, dass es ein rundes Ende hatte und bin zufrieden damit.
Fazit: Ein sehr empfehlenswertes Buch mit wunderschönem Cover, dessen lesen sich wie eine Bereicherung anfühlt.

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Die Geschichte sprach mich (im Gegensatz zum Cover) direkt an. Ein historischer Fantasyroman ist ja an sich schon ein Traum, aber dann spielt dieser auch noch in einem ausgedachten zaristischen Russland? Ein wahrer Traum! Ich finde die russische Geschichte nämlich sowieso sehr faszinierend.
Tatsächlich ist die Grundidee der Geschichte wirklich traurig. Eigentlich ist die gesamte Geschichte traurig. Alles ist traurig. Aber das geht einem irgendwie erst gegen Schluss zu richtig auf.
Trotzdem bin ich von diesem Buch begeistert. Ich hab mich einfach verzaubern lassen - ich hatte gar keine Wahl.
Es war fesselnd der Handlung und den Charakteren zu folgen. Man fieberte mit und verliebte sich mit und trauerte mit. Es war einfach gut!
Nur das Ende hat mir vorne und hinten nicht gefallen. Nicht nur, dass es viel zu schnell kam und viel zu unausführlich war, es lässt auch Fragen offen und passt mir persönlich vom Wesen her schon überhaupt nicht.
Abgesehen vom Ende war es aber wirklich ein tolles Buch.

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Ich hatte ziemlich Angst, es hier mit einem öden Aschenputtel-Abklatsch zu tun zu haben, wie es ihn schon hundertfach gibt.
Da das Cover mich so verzaubert hat, wollte ich es dennoch mal probieren und es war eine wahnsinnig gute Entscheidung! Das Cover ist eine Bereicherung für mein Bücherregal und die Geschichte eine Bereicherung für mein Herz.
Es war alles andere als ein müder Abklatsch! Trotz der märchenhaften Vorlage war es individuell und mal etwas anderes.
Die Geschichte war humorvoll, wahnsinnig süß und einfach schön.
Es war ein leichtes, das Buch in wenigen Stunden zu verschlingen. Man konnte es sehr flüssig und in einem durch lesen. Ich fand es wirklich schade, dass es so kurz war. Davon möchte ich nämlich noch mehr! Weswegen ich mich schon sehr auf den zweiten Band freue!
Meine einzige Kritik ist, dass es mir am Ende doch etwas schnell ging. Da hätte es für mich noch etwas Raum gegeben, den man hätte füllen können. Stattdessen kam gleich das Ende, das mir trotzdem sehr gut gefallen hat.

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Nachdem Band eins mich restlos begeistert hatte, habe ich von dem zweiten Band dasselbe erwartet.
Tatsächlich habe ich sehr viele Parallelen zwischen den Bänden sehen können, was mir aber eher gefallen hat.
Zudem muss ich sagen, dass Band zwei vor noch mehr Grausamkeit und Unrecht triefte!
Es war teils wieder sehr schwer auszuhalten und Tränen gab es an einer besonders schlimmen Stelle auch.
Es ist wirklich unfassbar, was für böse Charaktere Follett zu erschaffen vermag!
Ich fand auch, dass die Bösen zu glimpflich davon gekommen sind. Sie hätten eine härtere Strafe verdient für all das Leid, das sie verursacht haben. Da wurde der Gerechtigkeit nicht ausreichend genüge getan, was hingegen in Band eins der Fall war. Deswegen mochte ich den Vorgänger auch lieber - zumal die Liebesgeschichte dort einfach viel besser war als hier jetzt. Ich konnte Caris lange nicht verstehen, wieso sie so stur war.. und dann war es ja zu spät.
Glücklicherweise führte alles noch zu einem sehr zufrieden stellenden Ende!
Ein historisches Meisterwerk voller Intrigen, Raffinesse und Grausamkeit.

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