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Veröffentlicht am 07.05.2022

Ein toller Sommer

Unser Sommer am See
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Dieser Sommer von Nikola Huppertz ist ein ganz besonderer Urlaub für die Geschwister Jula, Agda und Nick.
Mit ihrem Papa Claus verbringen sie
3 Wochen auf dem Krähenriegel im bayerischen Wald.
Das Haus ...

Dieser Sommer von Nikola Huppertz ist ein ganz besonderer Urlaub für die Geschwister Jula, Agda und Nick.
Mit ihrem Papa Claus verbringen sie
3 Wochen auf dem Krähenriegel im bayerischen Wald.
Das Haus wirkt ein bisschen unheimlich, die mumifizierte Katze, die Jula findet und nicht mehr aus dem Augen lässt, trägt sehr dazu bei. Dann verschwindet Essen und Nick verhält sich seltsam. Ein Schatz im Wald erweckt Nicks Neugier. Auch Agda erlebt ihr Abenteuer, der Junge aus dem Ort spukt ihr im Kopf herum.

Dieses Buch hat mir viel Freude bereitet. Die Autorin schreibt wundervoll lebendig, ich habe die Frösche quaken hören und das Wassergeplätscher vom See. Der Wald hinter dem Haus birgt seine Geheimnisse, die Geräusche in der Nacht lassen die Kinder zusammen rücken.

Die Familie wuselt durch die Seiten und bringt ganz viel Schwung mit. Davon habe ich mich tragen lassen und habe das Buch nicht weg legen wollen.
Der Sommer am See ist eine sehr unterhaltsame und amüsante Geschichte.

Für junge Leser ist es ein großes Vergnügen, auch zum Vorlesen bringt es Freude. Zudem gibt es auch eine schöne Botschaft, Familie ist was wunderbares und es lohnt sich, zusammen etwas zu unternehmen und zusammen zu halten.

Mir hat es als Erwachsene eine sehr schöne Lesezeit gebracht. Es ist ein Kinderbuch ab zehn Jahre, was für dieses Abenteuer auch gut ist. Für jüngere Leser ist es eher zu spannend.

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Veröffentlicht am 04.05.2022

Spektakuläres Abenteuer

Keeper of the Lost Cities – Das Tor (Keeper of the Lost Cities 5)
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Auf ins fünfte Abenteuer mit der großartigen Autorin Shannon Messenger.
Sophie ist erneut in Gefahr durch "Das Tor" und die Neverseen. Die Geheimorganisation ist schlimmer denn je geworden, der Verrat ...

Auf ins fünfte Abenteuer mit der großartigen Autorin Shannon Messenger.
Sophie ist erneut in Gefahr durch "Das Tor" und die Neverseen. Die Geheimorganisation ist schlimmer denn je geworden, der Verrat von Alvar wiegt schwer. Fitz und seine Schwester Biana hat es hart getroffen.
Schlimm ist auch das Verhalten von Keefe.
Sophie weiß nicht, ob sie ihm weiterhin vertrauen kann. Sie möchte an das Gute in ihm glauben, er scheint die Neverseen ausspionieren zu wollen. Doch er könnte auch zur bösen Seite gewechselt haben,
die Handlungen von seiner Mutter Gisela haben Keefe tief verletzt.

Es ist ein sehr emotionales Buch, es passieren viele Dinge, die Sophie belasten. Die Gefühle gehen in alle Richtungen.
Die schönen Momente sind kurz, dafür beherrschen Angst und Unsicherheit die Elfen.
Was mir sehr gefallen hat, sind die glücklichen Momente von Sophie und ihren Adoptiveltern Edaline und Grady. Dort ist sie endlich angekommen und betrachtet die beiden als ihre Eltern.
Ob Sophie ihre leiblichen Eltern mal trifft? Dieses Geheimnis wird wohl noch nicht gelüftet. Shannon Messenger muss schließlich ihre Leser bei der Stange halten. Wobei dies nicht schwierig ist,
Keeper of the lost cities ist eine grandiose Reihe, die mir viel Spaß macht und viele schöne Lesestunden bereitet. Wohin das Abenteuer führt, war mir nicht ganz klar, dadurch wurde die Spannung erhöht und die Seiten immer schneller gelesen.

Die Mischung aus Fantasy, Action, Magie, Spaß und Spannung sind für mich ungebrochen klasse. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man diese Bücher nicht mögen könnte. Ob junge Leser oder Erwachsene, an Sophies Abenteuer kommt man schwer vorbei. Dafür springen die Cover sehr ins Blickfeld. Die Aufmachung vom Buch ist bunt und interessant gestaltet.

Insgesamt wieder ein Abenteuer voller unterschiedlicher Szenen. Ich bin immer noch begeistert und freue mich auf den nächsten Teil, der bald auf meinem Tisch liegt.

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Veröffentlicht am 01.05.2022

Absolut phantastisch

Der Gesang der Flusskrebse
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Das Romandebüt von Delia Owens ist eines der schönsten Bücher, die ich bisher gelesen habe. Die Naturverbundenheit der Autorin ist spürbar auf jeder Seite dieses großartigen Werkes.
"Der Gesang der Flusskrebse" ...

Das Romandebüt von Delia Owens ist eines der schönsten Bücher, die ich bisher gelesen habe. Die Naturverbundenheit der Autorin ist spürbar auf jeder Seite dieses großartigen Werkes.
"Der Gesang der Flusskrebse" erzählt das Leben von Kya. Allein wächst sie in der Marsch auf. Schon früh erfährt sie, dass Menschen gemein sein können. Kya geht ihren eigenen Weg und anderen aus dem Weg. Als Chase Andrews stirbt, sind sich die Bewohner von Barkley Cove einig, das Marschmädchen war es.
Es folgen dramatische Szenen, in denen die Zukunft von Kya ungewiss erscheint.

Die Geschichte ist wunderbar schön geschrieben. Es kommen sehr viele Momente vor, die mein Herz zum hüpfen gebracht haben. Kyas Erlebnisse in der Marsch sind beeindruckend. Die Natur, der Wald, die Tiere sind ihr zu Hause. Nirgends anders könnte sie leben. Sie hat bewundernswert gelernt, für sich zu sorgen.
Ein Buch, das hauptsächlich von einer Person erzählt, ist so phantastisch, meine Begeisterung ist immens.
Kya lebt in den Seiten und füllt sie aus mit einer unglaublichen Präsenz.
Die Naturbilder verwebten sich in meinen Kopf zu einem Feuerwerk an schillernden Farben und Formen.
Dieses Buch wird mir noch lange im Gedächtnis bleiben. Die Autorin schreibt bezaubernd gut, die Naturschilderungen wecken das Bedürfnis, sofort in den Wald zu gehen und den Blättern zu lauschen.
Die Marsch ist ein schwieriges Gebiet, doch in den Schilderungen von Delia Owens ist es eines der schönsten Plätze der Welt.
Ich hoffe noch mehr von ihr zu lesen.

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Veröffentlicht am 29.04.2022

Ein packender Krimi mit einer starken Journalistin

Grabesstern
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Ein Krimi, der sich schleichend zu einem Thriller entwickelt und eine Gänsehaut verursacht.
"Grabesstern" ist der dritte Band um die Investigations Journalistin Heloise Kaldan. Diesmal beschäftigt sie ...

Ein Krimi, der sich schleichend zu einem Thriller entwickelt und eine Gänsehaut verursacht.
"Grabesstern" ist der dritte Band um die Investigations Journalistin Heloise Kaldan. Diesmal beschäftigt sie sich mit Sterbehilfe.
Jan Fischhof scheint sein Gewissen erleichtern zu wollen. Er teilt Heloise in Bruchstücken etwas mit, was diese veranlasst, in seiner Vergangenheit zu graben.
Sie sticht tief in ein Wespennest und bringt nicht nur sich in große Gefahr, auch ihr guter Freund Erik Schäfer muss gut auf sich aufpassen.

Ein hochspannendes Szenario entwickelt sich. Die Recherchen von Heloise bringen bösartige Dinge ans Licht. Davon halten gefährliche Typen wenig und die Luft wird brenzlig heiß.
Heloise kann die Finger nicht davon lassen, was die Spannung noch mehr hoch treibt.
Ich habe das Buch in windeseile gelesen, ich konnte es nicht aus der Hand legen.
Die Figuren sind interessant und sehr authentisch beschrieben.
Was Heloise herausgefunden hat, fand ich sehr erschreckend und angsteinflößend. Dadurch hat das Buch aber nicht an Reiz verloren. Die Story ist sehr packend erzählt.
Gerade zum Schluss wird es unglaublich spannend und ich konnte es kaum aushalten, was Heloise erlebt.

Ich habe den ersten Teil gelesen und den zweiten irgendwie ausgelassen. Dies ist nicht schlimm, da "Grabesstern" auch alleine gelesen werden kann. Für Hintergrundwissen ist es hilfreich und nützlich zumindest "Leichenblume" zu kennen.

Anne Mette Hancock hat einen unglaublich fesselnden Stil. Sie schreibt faszinierend gut. Von der Autorin möchte ich noch mehr lesen und werde sie definitiv im Kopf behalten.

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Veröffentlicht am 26.04.2022

Mord in Fredenbüll

Rote Grütze mit Schuss
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Thies Detlefsen wurde geschaffen von Krischan Koch. Der Filmkritiker vom NDR hat sich als Schauplatz den fiktiven Ort Fredenbüll ausgedacht.
Dat is gut so. Da ist die Luft frisch und das Land flach.
176 ...

Thies Detlefsen wurde geschaffen von Krischan Koch. Der Filmkritiker vom NDR hat sich als Schauplatz den fiktiven Ort Fredenbüll ausgedacht.
Dat is gut so. Da ist die Luft frisch und das Land flach.
176 Menschen leben dort, allerdings schrumpft die Einwohnerzahl im Laufe der Geschichte.
Thies Detlefsen ist der Dorfpolizist und muss die Schließung des Polizeireviers befürchten. Gut, dass es einen Toten gibt und eine verschwundene Ehefrau. Wird Thies dann doch 'n büschen viel.
Da ist es nur recht, dass Verstärkung aus Kiel kommt. Die Mordkommission schickt Nicole Stappenbek und die hat einen guten Riecher, wenn ihre Nase nicht ständig dicht wäre.

Klappt gut mit der Zusammenarbeit, Thies und Nicole werden ein prima Team.
Für die ordentliche Prise Humor sorgen die Bewohner von Fredenbüll. Vor allem der Postbote Fred, der Schimmelreiter Hauke, Bounty und Piet sorgen für Gesprächsstoff im Hidde Kist von Antje. Die ist berühmt für ihre rote Grütze mit Schuss.

Der Krimi ist der erste Teil einer langen Reihe. Ich bin auf den zweiten Band gespannt, ob der mir auch so gut gefällt. Fredenbüll ist schon sehr speziell. Es ist ein kleiner Ort, was soll da noch passieren?
Sind eh schon mehr Schafe als Bewohner da.
Auf jeden Fall habe ich mich prächtig amüsiert. Die Sprache der Fredenbüller war etwas gewöhnungsbedürftig, nach einigen Seiten hat es für mich gepasst.
Es ist ein leichter Krimi mit einem guten Schreibstil. Für Cosy Crime Leser genau das richtige.

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