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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.07.2023

Ein richtig guter Auftakt!

Arcadia – Die Auserwählten
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Meinung:
Cover und Kurzbeschreibung haben mich sofort neugierig gemacht und ich war sehr gespannt auf die Geschichte.

Von Beginn an begleiten wir Ben und Emily bei ihren unterschiedlichen Wegen, auf die ...

Meinung:
Cover und Kurzbeschreibung haben mich sofort neugierig gemacht und ich war sehr gespannt auf die Geschichte.

Von Beginn an begleiten wir Ben und Emily bei ihren unterschiedlichen Wegen, auf die Arcadia zu kommen. Vor allem Bens Perspektive fand ich sofort spannend. Er spielt nämlich den Doppelgänger für einen reichen Spross und steht immer vor der Gefahr, aufzufliegen. Obwohl er den echten Kayne entführt und alle belügt, fand ich ihn sehr sympathisch, denn er hat nachvollziehbare Gründe diesen Weg zu beschreiten und ich fand die Mischung aus Spannung und persönlichen Momenten echt gut.

Auch Emilys Perspektive startet rasant, da sie alles dafür gibt, die Auswahlprüfungen zu bestehen. Anfangs war mir ihr Teil etwas zu sehr von den Prüfungen bestimmt, da diese doch irgendwie immer gleich abgelaufen sind, indem sie die schweren Aufgaben knapp geschafft hat, oder knapp gescheitert ist und trotzdem noch eine Chance bekommen hat. Doch das ist meckern auf hohem Niveau, denn auch ihre Perspektive ist spannend und besonders.

Gut gefallen hat mir, dass man viel von der Welt an sich, den Veränderungen und auch den vorherrschenden Ansichten erfahren hat. Auch wie die Schule arbeitet wurde schön deutlich und ich konnte mich gut in das Setting hineinversetzen, auch wenn manche Ansichten schon echt krass und andere sehr undurchsichtig waren.

Prinzipiell schwingt immer so eine mysteriöse Atmosphäre mit, da viele Verhaltensweisen auffällig sind und man weiß, dass irgendwie mehr dahinter stecken muss. So konnte ich mir einige der großen Wendungen am Ende schon denken, fand sie aber trotzdem gut erarbeitet und zum Teil auch schockierend bzw. mit großer Wirkung eingesetzt.

Natürlich gibt es auch wieder eine Liebesgeschichte zwischen den beiden, die ich wirklich nicht gebraucht hätte. Aber zum Glück nimmt sie nur gegen Ende mehr Raum ein und hat auch doch noch eine Bedeutung, die beide an sich wachsen lässt, bzw. wichtig für ihre Entwicklung ist. Deshalb ist es schon ok so.

Am Ende geht es dann wirklich Schlag auf Schlag und das, womit die Geschichte dann endet, hatte ich jetzt so schnell wirklich nicht erwartet, auch wenn es Hinweise drauf gab. Somit wird dieser erste Teil mit einem Paukenschlag beendet und es bleiben wirklich viele Fragen offen, die hoffen lassen, dass die Fortsetzung nicht so lange auf sich warten lässt.

Den Schreibstil fand ich wirklich toll. Flüssig, anschaulich, atmosphärisch und doch auch mitreißend und an den richtigen Stellen emotional und humorvoll.

Fazit:
Ein richtig guter Auftakt, in eine neue Near-Future Reihe. Es gibt viel anschauliches Worldbuilding, authentische Charaktere, viele undurchsichtige Hinweise und mehrere Paukenschläge am Ende. Davon konnte ich mir zwar einen Teil bereits denken, insgesamt fand ich es aber trotzdem gut erarbeitet und der andere, völlig unerwartete Teil, hat mich total überrascht. Einzig die Liebesgeschichte hätte ich wieder mal nicht gebraucht, aber sie nimmt erst am Ende mehr Raum ein und ist wichtig für die Charakterentwicklung. Insgesamt herrscht gute Spannung und ein angemessenes Tempo und ich habe mich gut unterhalten gefühlt. Deshalb gibt es gute 4 Sterne und die Hoffnung, dass es bald weitergeht.

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Veröffentlicht am 16.06.2023

Berührende und authentische Geschichte mit wichtigen Themen

Unsere Zukunft flirrt am Horizont
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Meinung:
Die Geschichte hat mich angesprochen, da sie sehr berührend klang. Den Start fand ich durchwachsen, einerseits gut, da man gleich alle drei aus ihrer Sicht besser kennenlernt, andererseits ging ...

Meinung:
Die Geschichte hat mich angesprochen, da sie sehr berührend klang. Den Start fand ich durchwachsen, einerseits gut, da man gleich alle drei aus ihrer Sicht besser kennenlernt, andererseits ging es mir viel zu schnell darum, dass beide Jungs sich von Lia angezogen fühlen und gerne was mit ihr anfangen würden. Das fand ich etwas schade, weshalb sich der Anfang für mich etwas gezogen hat, auch weil die Charaktere etwas brauchen, bis man mit ihnen so wirklich warm wird.

Diese Schwärmerei ist teilweise ein intensives Thema, auch weil Lia sich nur zu einem der beiden hingezogen fühlt und dies ihre Beziehung als Dreiergespann schädigen könnte.

Doch die Geschichte bekommt wirklich gut die Wende. Denn selbst als sich eine Liebesgeschichte entwickelt, wird die Bedeutung der Freundschaft sehr groß geschrieben. Auch dahingehend groß, dass man auch trotzdem befreundet sein kann, bzw. Freundschaft oftmals sogar wichtiger sein kann, als andere Gefühle.

Alle drei haben ein wirklich schwieriges Umfeld und kein leichtes Päckchen zu tragen. Erst nach und nach werden die Ausmaße davon deutlich und es ist schön zu beobachten, wie die drei sich im Verlauf der Handlung etwas von ihren Problemen befreien können, bzw. halt beieinander und auch bei anderen Nebenfiguren finden. So fand ich die Figuren wirklich gut und authentisch beschrieben und sehr lebendig, auch in ihren Ausrastern, die es durchaus auch gibt.

Auch wenn mir persönlich der Liebesanteil wieder etwas zu groß war, hat mich die Geschichte sehr oft berührt und vor allem am Ende auch ein paar Tränen in die Augen gedrückt, da ich dann plötzlich etwas wehmütig darüber wurde, dass die Geschichte jetzt vorbei ist. Dabei finde ich es gut, wie die Autorin diese schweren Themen verpackt hat und somit auch glaubhaft darstellt, dass es in vielen Familien Probleme unterschiedlicher Art geben kann und man diese nicht unbedingt alleine überwinden muss.

Den Schreibstil fand ich authentisch, berührend und einfach zur Geschichte passend. Auch die abwechselnde Erzählweise aus allen drei Perspektiven sorgt mit der Zeit für die nötige Tiefe und Verbundenheit zu den Charakteren.

Fazit:
Auch wenn ich etwas gebraucht habe, um mit den Charakteren und dem anfänglichen Fokus warm zu werden, hat sich sich die Geschichte zu einem kleinen Schatz entwickelt. Die Figuren haben alle ihr Päckchen zu tragen und es ist schön zu beobachten, wie sie durch ihre unerwartete Freundschaft zueinander wieder zurück zu sich selbst und ins Leben finden. Sehr emotional und berührend, aber gleichzeitig auch authentisch und mit vielen wichtigen Botschaften. Deshalb gibt es trotz der anfänglichen Kritikpunkte 4,5 Sterne und eine Leseempfehlung für alle, die gerne mal wieder eine emotionale und doch auch authentische Jugendgeschichte lesen möchten.

  • Einzelne Kategorien
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Veröffentlicht am 31.05.2023

Starker Auftakt mit minimalen Kritikpunkten, aber genialen Plottwists

Dark Sigils – Was die Magie verlangt
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Meinung:
Nachdem mir die „Vortex“-Reihe richtig gut gefallen hat, war ich auch auf die neue Reihe von Anna Benning gespannt, deren Kurzbeschreibung schon mal richtig gut klang.

Und auch die Geschichte ...

Meinung:
Nachdem mir die „Vortex“-Reihe richtig gut gefallen hat, war ich auch auf die neue Reihe von Anna Benning gespannt, deren Kurzbeschreibung schon mal richtig gut klang.

Und auch die Geschichte selbst, hat mich wirklich gut unterhalten. Es gibt wieder eine interessante Ausgangslage, viele Plottwists, von denen ich mir einige denken konnte, aber andere haben mich wirklich eiskalt erwischt und dazu auch ein tolles Worldbuilding.

Immer wieder erfahren wir etwas neues und somit ergibt sich mit der Zeit ein immer stimmigeres Bild dieser Welt, mit ihren vielen Besonderheiten.

Die Sache mit dem Mirror und den Sigils fand ich total faszinierend und ich freue mich darauf, noch mehr zu fahren.

Den Schreibstil fand ich auch dieses Mal wieder einfach richtig gigantisch. Er ist flüssig lesbar, total lebendig und anschaulich, vermittelt schnell Emotionen und Action und ist auch durchsiebt mit passenden Humorspitzen.

Insgesamt fand ich auch die Figuren wieder ziemlich gut erarbeitet und authentisch. Es sind einige eindrucksvolle Nebencharaktere dabei, von denen ich gerne noch mehr erfahren würde.

Dabei muss ich sagen, dass Rayne, trotz einiger Sympathien, jetzt nicht meine Lieblingsprotagonistin war, da ich sie schon mit einem etwas großen Hang zur Dramatik empfunden habe. Ich fand ihre Empfindungen ja durchaus berechtigt und nachvollziehbar, aber sie hat zum Teil doch wieder recht kopflos und auch etwas egoistisch agiert. So fand ich auch ihre Entscheidung am Ende ziemlich naiv, vor allem, wenn man die Entwicklungen kurz vorher betrachtet, aber nun gut, irgendwie muss die Reihe ja weitergehen.

Ein Kritikpunkt, den ich in diesem Genre leider zu oft anbringe, ist die Geschwindigkeit, mit der die Liebesgeschichte entsteht. Hier fand ich es eigentlich sogar noch im Rahmen und durch die beschriebenen Entwicklungen nachvollziehbar, aber dass am Ende gleich wieder von der großen und einzigen Liebe gesprochen wird und dafür doch auch einiges geopfert wird, fand ich dann wieder etwas zu viel des Guten.

Das Ende bringt nochmal eine ganz neue Gegenspielerin und Entwicklungsmöglichkeiten ins Spiel, weshalb ich total auf die Fortsetzung gespannt bin.

Sprecherin Martha Kindermann hat mit ihrer jugendlichen, lebendigen Stimme gut zur Geschichte und zur Protagonistin gepasst und die Geschichte toll umgesetzt.

Fazit:
Ein richtig guter Auftakt, in eine neue Reihe. Ich mochte die Ausgangslage, das Wordbuilding und vor allem auch die tollen Ideen und Plottwists. Garniert mit dem grandiosen Schreibstil hatte dieser Auftakt wieder das Zeug zum Highlight. Leider hatte ich doch ein paar kleinere Kritikpunkte, wie etwa das manchmal etwas eigensinnige Verhalten von Protagonistin Rayne und am Ende mal wieder die Eile bzw. den großen Fokus der Liebesgeschichte. Trotzdem freue ich mich auf die Fortsetzung und bin gespannt, wie es weitergeht und vergebe gute 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 13.05.2023

Eine lesenswerte Märchenadaption mit interessanten Wendungen

Schattengold – Ach, wie gut, dass niemand weiß ...
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Meinung:
Da ich Märchenadaptionen ja echt gerne mag und ich auch Cover und Kurzbeschreibung richtig ansprechend fand, war ich echt gespannt auf die Geschichte.

Den Start fand ich schon mal ziemlich gelungen. ...

Meinung:
Da ich Märchenadaptionen ja echt gerne mag und ich auch Cover und Kurzbeschreibung richtig ansprechend fand, war ich echt gespannt auf die Geschichte.

Den Start fand ich schon mal ziemlich gelungen. Man merkt sehr schnell, dass Farah in einer Welt lebt, in der Feen und Kobolde zum Alltag gehören, aber nicht unbedingt positiv besetzt sind. Es gibt viele Ängste, massig abstruse Bräuche um sich vor ihnen zu schützen und gleichzeitig auch doch einige Parallelen zum Originalmärchen.

Da sich der Mittelteil im Kern doch recht stark am Originalmärchen orientiert, mussten viele Entwicklungen auf wenig Seiten gepackt werden. Das fand ich ein bisschen zu viel und einiges dadurch recht oberflächlich abgehandelt, da hätte mir besser gefallen, wenn es z. B. nur 2 Nächte mit Strohspinnen gewesen wären oder ähnliches.

Nachdem wir aber den letzten Handel hinter uns gebracht haben und das Äquivalent zu Rumpelstilzchen hier seinen Preis geholt hat, wird die Story wieder richtig spannend, wendungsreich und mit vielen tollen und innovativen Ideen und süßen Details versehen.

Ich mochte die Feen des Lichen Volks und die Stimmung, die in deren Welt entstanden ist, aber auch die erschreckende Atmosphäre der dunklen Feen wurde super transportiert. Vor allem gab es einige Wendungen und Entwicklungen mit denen ich wirklich nicht gerechnet hatte und die mich eiskalt erwischt haben, vorwiegend auch deswegen, weil sie total genial und berührend waren. Das trifft auch auf das Ende der Geschichte zu, das mich etwas wehmütig, aber total zufrieden zurückgelassen hat.

Die Figuren waren durchaus speziell und auch Farah ist keine Protagonistin, die es einem leicht macht, sie auf ihrem Weg zu begleiten. Sie hat es nicht einfach, aber verlässt sich viel auf Lügen und begeht auch viele naive Handlungen, die sie immer tiefer in die Misere bringen und den Leser schon auch oftmals den Kopf schütteln lassen. Das schöne ist aber, dass sie im Verlauf der Handlung gute Entwicklungen durchmacht.

Am besten gefallen hat mir Magnus, da er von Anfang an hinter Farah gestanden hat und sich im Verlauf wirklich extrem gut, selbstsicher und stark entwickelt hat.

Ansonsten mochte ich vor allem die Nebencharaktere wie Berit und ihre Tiere sehr gerne. Der Waschbär sorgt für einige Auflockerungen zur richtigen Zeit.

Den Schreibstil fand ich wirklich sehr fesselnd, bildlich und atmosphärisch. Die Beschreibungen waren alle lebendig und vor allem am Ende konnte ich das Buch kaum noch aus der Hand legen.

Fazit:
Eine richtig tolle Märchenadaption, die sich für mich, in manchen Punkten doch gar nicht so stark ans Original hätte halten müssen, da ich vor allem die eigenen Ideen und Interpretationen richtig genial und überzeugend fand. Vorrangig in der zweiten Hälfte gibt es einige tolle Szenen und Entwicklungen, die mich berührt, erschreckt und mitgerissen haben und auch die Hintergründe und die Auflösung fand ich richtig gelungen und gleichzeitig auch völlig unerwartet. Der Autor hat ein Händchen dafür, Stimmungen passend zu wechseln und auch seine Sidekicks fand ich sehr gelungen. Aufgrund der eher oberflächlichen Entwicklungen im Mittelteil und der manchmal etwas schwierigen Protagonistin reicht es nicht ganz für die vollen 5 Sterne, aber extrem gute 4 werden es auf jeden Fall. Und es gibt eine Leseempfehlung für alle Fans von Märchenadaptionen.

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Veröffentlicht am 13.03.2023

Trotz Versform wirklich sehr berührend und hörenswert!

Toffee
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Meinung:
Die Kurzbeschreibung des Romans hat mich sofort gepackt. Viele bewegende Themen werden angesprochen und die Umsetzung hat mich neugierig gemacht.

Leider bin ich mit der Autorin und ihrem sehr ...

Meinung:
Die Kurzbeschreibung des Romans hat mich sofort gepackt. Viele bewegende Themen werden angesprochen und die Umsetzung hat mich neugierig gemacht.

Leider bin ich mit der Autorin und ihrem sehr speziellen Schreibstil, oftmals in lyrischer Art, bisher nicht so ganz warm geworden. Deshalb habe ich lange überlegt, ob ich mich an die Geschichte wagen soll, oder nicht.

Am Ende habe ich mich dafür entschieden und die Entscheidung wirklich nicht bereut.

Die Geschichte von Allison und Marla ist sehr besonders. Man erfährt erst nach und nach, was Allison bei ihrem Vater alles erdulden musste und ist nach jeder neuen Offenbarung schockiert. Und auch sonst gibt es zwischendurch immer mal wieder Herzschmerzmomente, die wirklich tief gehen.

Gleichzeitig fand ich es toll, was Allison sich jetzt traut und wie sie mit Marla umgeht. Sie hat fast von Beginn an ein schlechtes Gewissen, wenn sie sich etwas nimmt, was nicht ihr gehört und auch Marla macht es ihr nicht immer leicht, da auch sie in ihren klaren Momenten oftmals böse und angreifend wird. Vor allem deshalb, weil Demenz eine schreckliche Krankheit ist und die Betroffenen sehr schwer verdauen können, was mit ihnen passiert.

Auf der anderen Seite werden Allison und Marla sich gegenseitig wirklich wichtig. Allison versucht Marla zu stützen, sie zu trösten und sie schöne Erinnerungen neu erleben zu lassen. Und gleichzeitig kann auch Allison daran wachsen, auch an ihrer anderen „Freundschaft“, die sie im Verlauf des Romans knüpft.

Aber auch wenn die Autorin es schafft hier eine tolle, nachdenkliche und mit der Zeit immer herzlichere Atmosphäre zu erzeugen, fand ich den Aufbau wieder mal nicht ganz perfekt für mich.

Ich mag diese kurzen, abgehakten und manchmal wenig zusammenhängenden Kapitel einfach nicht so gerne. Mir ist es lieber, einen Roman am Stück erzählt zu bekommen, als in einzelnen Episoden. Außerdem fand ich es etwas störend, dass beim Hörbuch die Kaptielnamen dieser teilweise ultra-kurzen Kapitel immer mit genannt wurden und man so manchmal gefühlt nur aneinander gereihte Überschriften gehört hat.

An sich macht Sprecherin Lisa Hrdina aber einen guten Job und passt gut zu Allison und der Geschichte. Sie liest den Roman genauso unaufgeregt, wie die Autorin ihn geschrieben hat und vermittelt trotzdem die Wärme zwischen den Zeilen, auch weil die Versform beim Vorlesen oftmals nicht so deutlich hervorgehoben wird.

Das Ende fand ich gut gemacht und mit einem passenden Stück Herzschmerz versehen.

Fazit:
Eine richtig tolle und emotionale Geschichte, die sowohl krasse, als auch richtig herzliche Momente hat und viele wichtige Botschaften bereithält. Die etwas abgehackte Erzählweise, mit den teilweise extrem kurzen und etwas lose aneinander gereihten Kapiteln in Versform ist mir am Ende wieder etwas negativ aufgefallen, aber im Vergleich zum tollen Gesamtkonstrukt ist dies wirklich nur ein Mini- Kritikpunkt. Ich mochte die Protagonistinnen und ihre Entwicklung einfach extrem gerne und habe die Zeit mit ihnen sehr genossen und kann die Geschichte deshalb nur für alle empfehlen, die gerne auch mal ruhige Geschichten mit Tiefgang, Nachdenklichkeit und Emotionen lesen und hören. Ich vergebe gute 4 Sterne.

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