Der Krimi “Möwen, Meer und Tod” von Emma Bieling ist der 2. Band einer Reihe um Luna Maiwald. Den vorigen Teil habe ich nicht gelesen, was aber überhaupt nicht störend war beim Verständnis des Inhalts.
Kriminalhauptkommissarin Luna Maiwald hatte eine Auszeit vom Beruf und beginnt grade wieder zu arbeiten. Es geschehen einige seltsame Todesfälle junger Menschen, bei denen kein Zusammenhang zu bestehen scheint. Aber Luna hört immer mal wieder auf ihr Bauchgefühl und wir können ihr und ihren Kollegen beim ermitteln zusehen.
Das Buch ist sehr flüssig geschrieben und es macht mit seinem lockeren Stil sehr viel Spaß zu lesen. Es gibt tolle Kapiteleinteilungen, die mit Ort und Zeit beschriftet sind, das hat mir gut gefallen.
Sehr gut auch die Charakterbeschreibungen von Luna, ihrer Tochter und vielen anderen. Man lernt hier auch viel von ihrem Privatleben und den Problemen damit.
Bis zum Schluß bleibt es sehr spannend, was die Morde betrifft und auch die kleinen Geheimnisse in Lunas Privatleben.
Es ist ein abgeschlossener Kriminalfall und trotzdem würde ich hier noch sehr gerne eine Fortsetzung lesen.

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Es ist ein ganz feines Meisterwerk, “Das belebte Leben” von Wiebke Wiedeck das ich grade gelesen habe. Das Buch ist schön gestaltet mit Bildern und Fotos und einer gut lesbaren Seitengestaltung.
Auf 353 Seiten wird hier sehr viel wichtiges und menschliches reflektiert: Krisen und Traumata, Liebe und Freundschaft, Glück und Zufriedenheit, Kinder, Tiere, Veränderung, Partnerschaft, Umweltschutz, Gesellschaft und Tod. Die Aufzählung könnte ich noch fortsetzen.
Das Buch gibt einem auf wichtige Fragen keine Antworten, aber nimmt einen mit auf den Weg, diese Antworten selbst zu finden, gehen muß man den Weg dann alleine.
Die Autorin hat eine ganz liebe, klare und eindringliche Art zu berichten, von ihren eigenen Erfahrungen, von Menschen, mit denen sie gesprochen, gearbeitet, ihnen geholfen hat.
Für mich persönlich ist dieses Buch ein wahrer Schatz, den ich sehr gerne weiter empfehle, es regt zum nachdenken an und verhilft zu manchen Einsichten und Zufriedenheit.
Sehr gerne würde ich weiteres von der Autorin lesen.

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Erik Fink zieht aufs Dorf, er hat seinen Job hingeschmissen und zieht in ein recht baufälliges, denkmalgeschütztes Haus. Mit der Hilfe seines Freundes und Schwarzarbeit macht er es wieder bewohnbar.
Aber warum das alles? Genau darum geht es hier, Erik ist auf Sinnsuche und findet aufdringliche Nachbarn, Traumfrauen, Sex und Liebeleien.
In dem Dorf ist ein 20er Jahre Club, in dem alle Dorfbewohner irgendwie dabei sind. Erik läßt sich nur allzu gern verführen zu zuviel Partys, zuviel Sex, viel zuviel Alkohol. Und alles das, was er eigentlich sucht, bleibt nochmehr auf der Strecke.
Es ist ein wundervolles Buch, der Schreibstil ist mitreißend und sympathisch, alles mit einer Prise Humor. Die Charaktere nehmen Gestalt an und man kann sehr oft mitfühlen und -leiden. Über die Handlung will ich nicht nochmehr verraten, denn das Buch hat auch einige Überraschungsmomente und was mich total überzeugt hat, war das Ende dieses Buches. Von mir eine absolute Leseempfehlung.

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Alexandra und Paul planen seit längerem eine Weltreise und kurz bevor es losgeht, liegt ein Zettel auf ihrem Küchentisch, das er die Reise jetzt mit einer anderen macht.
Für Alex bricht ihre Welt zusammen, sie hat ein ganzes Jahr frei und weiß nicht wohin mit sich.
Ihre Nachbarin bittet sie, sich auf die Suche nach ihrer Tochter Eva zu machen, zu der sie seit längerem aus hier nicht preis gegebenen Gründen, keinen Kontakt mehr hat. Diese Suche führt Alex nach Afrika.
Sie reist erstmalig alleine und dann so weit, die Schilderungen sind alle super gelungen, man ist ihr dabei ständig sehr nahe. Ein wunderbares Hotel und darin sehr freundliche Menschen erwarten sie.
Das schönste aber an diesem Buch sind die tollen Beschreibungen des Landes, der Fahrten über Land, der Strandspaziergänge, einer Safari und einer Fußpirsch in der Savanne. Die Beschreibungen der Natur und der Tiere dort erschufen direkt Bilder in meinem Kopf und eine große Sehnsucht, das selber mal zu erleben. Großartig.
Die Geschichte mit Eva wird fortgeführt und auch Alex lernt einen neuen Mann in ihrem Leben kennen. Am Ende des Buches geht leider alles ein wenig schnell, aber ich hab das Buch mit großer Begeisterung gelesen und empfehle es weiter.

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Das einzige, das an diesem Roman irreführend ist, ist sein Titel. Es geht um die Hanse, um Schiffe, Kaufmänner und Handel, aber Salz ist nur eine Randnotiz in diesem großartigem Buch.
Der Roman weiß von Anfang an zu fesseln und am liebsten würde man ihn gar nicht mehr aus der Hand legen. Es wird in 2 Erzählsträngen berichtet, einmal der gestandene Kaufmann Bertram Morneweg, der in Lübeck wohnt und viel Gutes tut und dann Moses, ein Junge, der halbtot und ohne Erinnerungen aus dem Meer gefischt wird.
Moses erlebt sehr viel schlimmes und immer wieder wird das noch gesteigert und erfährt doch viel Liebe und Zuneigung und bleibt ehrlich und offen und voll Vertrauen.
Die historischen Begebenheiten und Orte werden sehr bildhaft dargestellt, man ist beim lesen mitten im Geschehen. Die Figuren sind toll ausgearbeitet und wachsen einem richtig ans Herz im Fortgang der Geschichte, Der Roman liest sich flüssig und wirklich sehr spannend, man möchte immer erfahren, wie es weitergeht.
Das Ende wirkt dann ein wenig aufgesetzt und fügt sich nicht ganz so harmonisch in die Geschichte ein.
Wer gerne spannende Geschichten liest und es auch historisch sein darf ist hier bestens aufgehoben, eine ganz klare Weiterempfehlung von mir.

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