Nile scheint die große Liebe gefunden zu haben: Ben. Mit ihm scheint die Welt perfekt zu sein, doch von einen auf den anderen Moment ist er verschwunden und die Suche nach ihm beginnt.
Anfangs nahm die ...
Nile scheint die große Liebe gefunden zu haben: Ben. Mit ihm scheint die Welt perfekt zu sein, doch von einen auf den anderen Moment ist er verschwunden und die Suche nach ihm beginnt.
Anfangs nahm die Geschichte sehr schnell an Fahrt auf und der Leser wird ohne viel Geplänkel ins Geschehen geworfen. Der anfängliche Schwung geht leider von Seite zu Seite verloren und auch die Geschichte wird dadurch immer durchsichtiger.
Man ahnt bereits, dass irgendetwas nicht stimmt und je weiter die Geschichte fortschreitet, umso mehr formen sich mögliche Enden im Kopf des Lesers, die sich leider auch so oder so ähnlich bestätigen.
Durch die Vorhersehbarkeit ging mir leider einiges an Lesevergnügen verloren, dennoch hoffte ich bis zur letzten Seite auf eine überraschende Wendung, die sich für mich leider nicht einstellte.
Zwei einbetonierte Leichen, sich bekriegende Biker-Gangs und ein Mörder, der es auf erfolgreiche Frauen mit ethnischem Hintergrund abgesehen hat. Können Superintendend MacNeice und sein Team Licht ins ...
Zwei einbetonierte Leichen, sich bekriegende Biker-Gangs und ein Mörder, der es auf erfolgreiche Frauen mit ethnischem Hintergrund abgesehen hat. Können Superintendend MacNeice und sein Team Licht ins Dunkle bringen?
Die Charaktere blieben für mich leider allesamt sehr blass und flach. Ich konnte zu niemandem eine richtige Beziehung aufbauen oder Empathie empfinden, da der Leser an keine Person so wirklich nah rangelassen wird. Auch der Protagonist MacNeice hat oft eine Nebenrolle eingenommen, die es für mich unmöglich machte, Sympathie aufzubauen.
Die Geschichte setzt sich aus mehreren Handlungssträngen zusammen, bei denen ich die Hoffnung hatte, sie würden am Ende ein großes Ganzes bilden. Leider blieben sie separat, was bei mir den Eindruck von zwei unterschiedlichen Geschichten hinterließ, die jede für sich einen eigenen Roman gebraucht hätten.
An sich wurden die meisten Dinge aufgelöst – auch wenn die Auflösung für mich leider oft nicht schlüssig war, weil ich einfach nicht mehr richtig nachvollziehen konnte, wer hier wer war und wie die Personen untereinander zusammenhingen.
Der Schreibstil des Buches hat mir an sich sehr gut gefallen. Er ließ sich flüssig und leicht lesen, dennoch hatte ich aufgrund der vielen Namen und unterschiedlichen Charaktere (die es in meinen Augen oft nicht gebraucht hat) oft Schwierigkeiten, am Ball zu bleiben.
Was mich durch das ganze Buch hinweg störte, waren die vielen Klischees, derer es sich bediente. Um nicht zu spoilern, werde ich auf keines genauer eingehen.
Das Buch lässt mich ein wenig ratlos zurück, da es in meinen Augen so viel Potenzial hatte. Leider konnte es mich nicht wirklich überzeugen.
Ein smartes Home, das man mittels einer App von überall aus steuern kann? Der Luxus schlechthin. Das dachten sich auch Hendrik und Linda – bevor sie eines besseren belehrt worden sind.
Leider konnte mich ...
Ein smartes Home, das man mittels einer App von überall aus steuern kann? Der Luxus schlechthin. Das dachten sich auch Hendrik und Linda – bevor sie eines besseren belehrt worden sind.
Leider konnte mich dieser Thriller nicht sonderlich überzeugen. Die Charaktere waren für mich viel zu blass dargestellt, handelten oft nicht nachvollziehbar, unterhielten sich teilweise hölzern und die Handlung wirkte stellenweise so konstruiert, dass sie mich nicht immer am Ball halten konnte.
Auch die Stimmung lässt leider stellenweise nach, da die Spannung ab der Hälfte durch den zweiten Handlungsstrang und der dadurch entstandenen Durchschaubarkeit sehr abflacht.
Das Potenzial der Geschichte war auf jeden Fall da, wurde aber in meinen Augen nicht ganz ausgeschöpft. Aufgrund der Beschreibung hatte ich mir mehr Interaktion mit dem Smart-Home vorgestellt, aber leider lag der Fokus an anderer Stelle. Schade.
Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Auch wenn mir die Handlung nicht konstant zusagte, ist sich Strobel seinem unbeschöntem und lockeren Stil treu geblieben.
Ich musste mich immer wieder vergewissern, ob ich hier wirklich einen Strobel in Händen halte. Es kam mir teilweise so vor, als hätte nicht er, sondern ein schlechter Nachahmer diese Geschichte zusammengefriemelt. Leider nicht sein stärkster Band.
Bei „The Legacy“ von Elle Kennedy handelt es sich um den fünften Band der Off-Campus-Reihe. In diesem letzten Band werden die vier vorherigen Bände nochmal aufgegriffen und in einem Kurzgeschichtenstil ...
Bei „The Legacy“ von Elle Kennedy handelt es sich um den fünften Band der Off-Campus-Reihe. In diesem letzten Band werden die vier vorherigen Bände nochmal aufgegriffen und in einem Kurzgeschichtenstil werden wir nochmal in die Geschichten der vorher behandelten Charaktere mitgenommen und erfahren, was sich nach dem jeweiligen Band abgespielt hat bzw. was sich in der Gegenwart ereignet.
Ich fand die Idee an sich toll, weil ich bei manchen Bänden doch Schwierigkeiten hatte, die Charaktere loszulassen, weil ich sie so gern begleitet habe. Leider wurden meine Erwartungen nicht getroffen. Ich hatte das Gefühl, dass es den letzten Teil gar nicht gebraucht hätte, da er so sehr an der Oberfläche kratzte, dass der Funke nicht wirklich überspringen wollte.
Im Grunde waren die vier Kurzgeschichten hier einfach zu ähnlich. Die Charaktere gehen den Klischeeweg einer länger bestehenden Liebe in dem Alter, was wenig Überraschungen bereit hielt. Sie alle gingen einen ähnlichen Gang, um ein gemeinsames Ziel zu erreichen. Und auch wenn das wahrscheinlich tatsächlich sehr authentisch ist, so war es mir doch zu eintönig und hatte zu wenig Tiefgang.
Nichtsdestotrotz mag ich den Schreibstil von Elle Kennedy einfach sehr. Sie schafft es, eine Leichtigkeit in ihre Geschichten zu bringen, die einfach mitreißend ist. Auch wenn der Inhalt nicht meinen Wünschen entsprach, so konnte sie mich dennoch bei der Stange halten. Sie beschreibt die Höhen und Tiefen von Beziehungen, spickt diese mit einer Prise Humor, ganz viel Liebe und noch mehr Leidenschaft.
„The Legacy“ ist ein netter Abschluss der Reihe, den es nicht zwingend gebraucht hätte und deren Inhalt auch einfach an die 4 vorherigen Bände jeweils als Epilog hätte angehängt werden können. So haben wir die einzelnen Protagonisten nochmal erlebt, aber dennoch bin ich der Meinung, dass man auf den fünften Band gut und gerne verzichten kann.
Henry hat schon immer davon geträumt, seine Traumfrau zu treffen, aber ausgerechnet jetzt? Frühmorgens nach einer durchtanzten Nacht auf dem Campingplatz eines Metalfestivals? Bevor er begreift, was passiert ...
Henry hat schon immer davon geträumt, seine Traumfrau zu treffen, aber ausgerechnet jetzt? Frühmorgens nach einer durchtanzten Nacht auf dem Campingplatz eines Metalfestivals? Bevor er begreift, was passiert ist, ist die schöne Unbekannte schon wieder im Getümmel verschwunden. Henrys Freunde Gabriel, Felix und Evil Enrico erkennen die Dringlichkeit der Situation und setzen sofort eine Suchaktion in Gang. Doch was sie nicht wissen: Das Wochenende hält noch so einiges bereit, das nicht geplant war, und wird das Leben der Freunde ordentlich durcheinanderwirbeln. Glück, Liebe und Tod sind eben auch nur Zeltnachbarn im Leben.
Wir begleiten Henry dabei, wie er Jahr für Jahr auf das gleiche Festival geht, von Erzählungen und Begegnungen berichtet und sich überwiegend aber nicht wirklich weiterentwickelt.
Die Charaktere waren alle auf ihre Art ... nennen wir es besonders. Jede:r von ihnen hatte sein:ihr ganz eigenes Päckchen zu tragen, aber alle verband eine relativ okaye Freundschaft. Ich würd es nicht stark nennen, da sie sich – der eine mehr als der andere – sofort gegenseitig ans Messer liefern würde. Ich würde sagen, sie werden verbunden durch ihr ähnliches Alter, das gleiche Dorf und den gemeinsamen Nenner der Festivalliebe.
Ansonsten bin ich ein wenig enttäuscht von Henry. Da wir ihn Jahr um Jahr auf das gleiche Festival begleiten, hab ich mir mehr Entwicklung seines Charakters gewünscht. Gefühlt kämpft er immer noch mit den gleichen Dämonen, hat immer noch die gleichen Ansichten und verhält sich auch immer noch gleich. Da hätte ich mir einfach mehr Dynamik gewünscht.
Der Schreibstil war fluffig und wurde durch die eine oder andere Erzählung aufgelockert. Anfangs fand ich das ganz charmant und war an Frank Goosen erinnert, weswegen ich mich richtig auf die Geschichte gefreut hatte. Aber so wirklich warm wurde ich mit den ständig ausschweifender werdenden Geschichten nicht. Es brauchte ewig, um einen Bezug herzustellen und hin und wieder hatte ich das Gefühl, es wurd einfach erzählt, um erzählt zu werden, wobei die Geschichte und die Message der kleinen Ausschweifung immer mehr ins Abseits rückten.
Ein netter Roman für zwischendurch, der mich leider nicht wirklich überzeugen konnte.