Miri hat es echt nicht leicht. Pubertät, Ponies die sie nicht haben will, Eltern die nie Zeit haben und dann die erste große Liebe.

„Herzensfreundinnen“ ist das zweite Buch um den Reiterhof Waldhof. Man kann ihn zwar ohne Vorkenntnisse lesen, aber es fehlen einem dann einige Details zu den Charakteren.

Mit der Altersempfehlung kann ich nicht mitgehen. Elf Jahre ist in meinen Augen zu jung für dieses Buch und ich denke 14/15 Jahre würde besser passen.

Der Schreibstil an sich ist durchaus gut zu lesen, allerdings wird in diesem Buch mit Doppelpunkt gegendert und da komme ich beim Lesen jedes Mal ins stolpern.

Es werden sehr viele Themen angesprochen; meiner Meinung nach, zu viele. (Umweltschutz, Nachhaltigkeit, Pupertät, Liebe, Freundschaft, Social Media und und und) Weniger wäre da besser gewesen. Dann lieber ausführlicher auf wenige Themen eingehen und sich die anderen für eine anderes Buch aufheben. Dadurch wirkte die ganze Geschichte auf mich zu vollgepackt und hektisch, weil man irgendwie alles zwischen zwei Buchdeckel pressen wollte.

Einiges ist mir auch schlicht zu unrealistisch: reiten lernen in wenigen Tagen, das sture Zirkuspony, das erst nur Blödsinn im Kopf hat, hört plötzlich aufs Wort; um mal nur zwei Beispiele zu geben.

An sich eine schöne Idee, aber die Umsetzung hat mich nicht überzeugt.

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