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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.08.2020

Berührendes Buch, das ein Lächeln ins Gesicht zaubert

Das Glück so leise
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Sam fährt zu seiner Großmutter, die auf einem Gestüt wohnt, um sie um einen Kredit zu bitten. Dort trifft er auf die gehörlose Lilian, die ihn aber ganz schnell wieder loswerden möchte.

Am Anfang hatte ...

Sam fährt zu seiner Großmutter, die auf einem Gestüt wohnt, um sie um einen Kredit zu bitten. Dort trifft er auf die gehörlose Lilian, die ihn aber ganz schnell wieder loswerden möchte.

Am Anfang hatte ich leichte Startschwierigkeiten mit dem Buch. Irgendwie konnte es mich nicht gleich so ganz packen. Aber das wurde mit jeder Seite besser. Es ist ein Buch, in dem ich mich total wohl gefühlt habe. Während dem Lesen hatte ich die ganze Zeit ein Lächeln im Gesicht. Die Geschichte ist einfach so schön romantisch und zum Träumen. Man kann den Alltag einfach mal für ein paar Stunden vergessen. An wenigen Stellen fand ich das Buch ein bisschen langatmig. Sams Großmutter ist der Knaller! Man muss wissen, sie steht total auf Flamingos. Die einzelnen Beschreibungen fand ich total witzig. Zum Beispiel: "Die Hufe so groß wie Klobrillen und die Brust breit wie die eines Bullen" als Beschreibung von einem Pferd. Mit Lilian musste ich erst so richtig warm werden. Am Anfang fand ich sie noch bisschen zu abweisend und ich hatte das Gefühl man kommt nicht so richtig an sie ran. Aber das hat sich auch gelegt, je mehr man über sie und ihre Vergangenheit erfahren hat. Bewundernswert fand ich, wie sie mit der Gehörlosigkeit umging. Ihr konnte man eigentlich gar nicht anmerken, dass sie nichts hört. Sam war mir auch gleich ganz sympathisch, auch wenn er immer mal wieder Fehler macht. Doch das gehört einfach zum Leben dazu. Besonders ins Herz geschlossen habe ich Lilians Tochter Ida. Schon allein, dass sie Bücher total liebt, konnte mich überzeugen.

Insgesamt eine Leseempfehlung, um einfach mal dem Alltag zu entfliehen. 4/5 Sterne.

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Veröffentlicht am 02.08.2020

Süßes Young Adult Buch für den Sommer

Mein Sternschnuppensommer
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Die Familie von Julia besitzt einen Campingplatz in der kanadischen Natur. Doch aufgrund finanzieller Sorgen überlegt ihre Mutter diesen zu verkaufen. Julia will ihren Heimatort retten. Auf einem Steg ...

Die Familie von Julia besitzt einen Campingplatz in der kanadischen Natur. Doch aufgrund finanzieller Sorgen überlegt ihre Mutter diesen zu verkaufen. Julia will ihren Heimatort retten. Auf einem Steg trifft sie auf Nick, dem sie ihr Herz ausschüttet. Später stellt sich heraus, dass er der Sohn des Immobilienmaklers ist, der den Platz kaufen möchte.

Der Schreibstil in diesem Buch ist total schön romantisch. Durch die einzelnen Zeilen bin ich nur so geflogen. Den Campingplatz in der Wildnis konnte ich mir wunderbar vorstellen. Besonders die romantischen Szenen unter dem Sternenhimmel zwischen Nick und Julia haben mir gefallen. Das Knistern zwischen den beiden konnte ich total spüren. Die Geschichte ist allerdings sehr vorhersehbar. Die Handlung ist jetzt nicht spektakulär, doch trotzdem hat es sehr viel Spaß gemacht das Buch zu lesen. Ich würde mal sagen für einen Sommerabend ist das die perfekte Geschichte um einfach mal dem Alltag zu entfliehen. Julia fand ich ganz sympathisch, mir war nur ab und zu ein Rätsel, warum sie trotzdem Nick so vertraut. Beeindruckend fand ich, wie sie sich um ihren jüngeren Bruder sorgt. Nick war mir ein bisschen suspekt, ich wusste nie genau, was er denn jetzt eigentlich vor hat. Steht er zu seinem Vater oder zu Julia? Das hat das Buch aber auch spannend gemacht.

Insgesamt ein süßes Buch für den Sommer. 4/5 Sterne.

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Veröffentlicht am 31.07.2020

Ein wunderschöner und tiefgründiger Wohlfühlroman

Wo die Sterne tanzen
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Die Musicaldarstellerin Nele war in ihrer Kindheit immer bei ihrer Großmutter Lotte in den Ferien auf der Insel Juist. Dort war sie mit Ben und Henry befreundet. Als ihre Großmutter stirbt fährt sie zusammen ...

Die Musicaldarstellerin Nele war in ihrer Kindheit immer bei ihrer Großmutter Lotte in den Ferien auf der Insel Juist. Dort war sie mit Ben und Henry befreundet. Als ihre Großmutter stirbt fährt sie zusammen mit ihrer Tochter nochmal auf die Insel um das Haus auszuräumen. Doch dann taucht Henry wider auf Juist auf.

Der Schreibstil von Katharina Herzog ist emotional und einfach nur wunderschön. Zwischen den Zeilen ist noch viel Platz zum Träumen! In der Geschichte habe ich mich unglaublich wohl gefühlt. Das Setting auf Juist ist ein Traum. Ich konnte mir die Insel richtig gut vorstellen und es kam auch ein bisschen Insel Feeling auf. Ein Teil der Geschichte spielt in New York. Den Kontrast zu der kleinen Insel fand ich sehr deutlich erkennbar. Vom Lärm in der Großstadt zur autofreien Insel. In dem Buch werden sozusagen zwei Geschichten parallel erzählt. Die Kapitel sind immer abwechselnd aus Neles Kindheit bis zur jungen Frau und Nele als Mutter. Einerseits hat mir das wirklich gut gefallen und es hat die Geschichte besonders gemacht. Aber auf der anderen Seite war ich immer wieder ein bisschen verwirrt, ob ich mich gerade in der Gegenwart oder Vergangenheit befinde. Vor den jeweiligen Kapiteln stand zwar immer die Jahreszahl dabei aber während dem Lesen kamen schon einige parallelen zwischen den Geschichten auf, die mich teilweise etwas verwirrt haben. Jedoch fand ich es sehr spannend auch mehr über ihre Kindheit zu erfahren und wie es früher mit Henry und Ben war. Nele als Protagonistin fand ich sehr sympathisch. An manchen Stellen hätte ich mir zwar gewünscht, dass sie ein bisschen mehr weiß was sie eigentlich will, aber ihre Entwicklung fand ich großartig. Sehr gut gefallen hat mir, dass man viel über ihr Leben als Musicaldarstellerin erfährt. Ansonsten gab es noch viele Nebencharaktere, die ich auch alle ganz nett fand. Die Geschichte fand ich sehr tiefgründig, weil Nele viel über sich selbst lernt und man auch selbst viel zum Nachdenken angeregt wird.

Insgesamt ein sehr schöner Sommerroman, den ich euch weiterempfehlen kann. 4/5 Sterne.

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Veröffentlicht am 27.07.2020

Sommerlicher Roman mit schönem Setting in einem schwedischen Dorf

Nur noch ein bisschen Glück
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Nach der Trennung von ihrem Freund möchte Stella in das geerbte Haus von ihren Großeltern, in einem kleinen schwedischen Dorf ziehen. Als sie allerdings dort ankommt, muss sie feststellen, dass es sich ...

Nach der Trennung von ihrem Freund möchte Stella in das geerbte Haus von ihren Großeltern, in einem kleinen schwedischen Dorf ziehen. Als sie allerdings dort ankommt, muss sie feststellen, dass es sich nur noch um eine Bruchbude handelt. Durch den sexy Bauern Thor lernt sie das Leben auf dem Land von einer ganz anderen Seite kennen.

Der erfrischende Schreibstil in diesem Buch hat mich sehr positiv überrascht. Ich bin nur so durch die einzelnen Seiten geflogen. In die Geschichte konnte ich voll und ganz eintauchen und konnte für ein Paar Stunden komplett der Außenwelt entfliehen. Besonders gut hat mir die Atmosphäre im Buch gefallen. Das kleine schwedische Örtchen Laholm würde ich auch gerne mal besuchen. Es kam so schön idyllisch rüber und es klang nach einem tollen Ort zum Wohlfühlen. Das Dorf konnte ich mir bildlich wirklich sehr gut vorstellen. Auch die verschiedenen Tiere auf dem Hof von Thor haben es mir angetan. Besonders die kleine Ziege namens Trouble fand ich super! Leider hat das Buch auch ein paar Aussagen, die ich sehr kritisch fand. Beispielsweise trinkt die hochschwangere Maud einen Rotwein... Dennoch haben die schönen Aussagen überwogen. Es werden sehr viele gesellschaftskritische Themen, wie Mobbing und Rassismus angesprochen. Ich fand allerdings, dass das schon wieder zu viele verschiedene Themen waren. Ein paar Dramen waren für mich leider auch ein bisschen zu überzogen. Das Drama mit Erik fand ich zu viel des Guten. Das Buch beinhaltet sehr viele Sex-Stellen, das hat meiner Meinung aber schon zur Geschichte gepasst. Die Charaktere mochte ich sehr gerne. Vor allem der Bauer Thor hat es mir angetan. Stella ist schon ein ziemlicher Wirbelwind, aber genau das mochte ich an ihr sehr gerne.

Insgesamt ein schöner, sommerlicher Roman. 4/5 Sterne.

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Veröffentlicht am 24.07.2020

Ein schönes, romantisches Buch

Für eine Nacht sind wir unendlich
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Liv und Jonah lernen sich auf einem Festival am letzten Tag kennen. Ihnen bleibt nur noch eine Nacht, um sich besser kennenzulernen.

„Manche verlieben sich ganz gegen die Vernunft, und manche bleiben ...

Liv und Jonah lernen sich auf einem Festival am letzten Tag kennen. Ihnen bleibt nur noch eine Nacht, um sich besser kennenzulernen.

„Manche verlieben sich ganz gegen die Vernunft, und manche bleiben lieber allein, als mit jemandem zusammen zu sein, den sie nicht lieben.“ Das Zitat aus dem Buch muss ich unbedingt mit euch Teilen. Generell enthält das Buch wirklich schöne Aussagen. Zu Beginn wird man direkt in die Geschichte geworfen und ich wollte die ganze Zeit gleich weiterlesen um zu erfahren wie es weitergeht. Der Einstieg hat mir wirklich gut gefallen. Schon auf den ersten Seiten habe ich wegen Livs verrückter Tante ziemlich gelacht. Die Frau ist echt der Knaller! Die Sprache in dem Buch ist sehr modern und es macht total Spaß es zu lesen. Bei mir kam direkt ein wenig Festivalfeeling auf. Auch gut fand ich, dass über Greta und Fridays for Future diskutiert wurde.

Liv und Jonah sind so süß zusammen. Die beiden stehen komplett im Fokus der Geschichte und es ist so schön romantisch. Man erfährt eher wenig über Nebencharaktere oder andere Dinge. Mir hat dadurch ein bisschen das „Außen rum“ gefehlt. Ich hatte das Gefühl die beiden im Laufe der Geschichte sehr gut kennen gelernt zu habe. Mir hat jedoch die Entwicklung der beiden und ein überraschender Effekt ein bisschen gefehlt. Teilweise fand ich, dass die Handlung ziemlich dahingeplätschert ist. Dennoch fand ich die Geschichte der beiden mega süß. Und auch die Gespräche zwischen ihnen haben mir total gut gefallen. Schön fand ich, dass ein paar schwierigere Themen angesprochen werden und auch authentisch rüberkommen. Ich hätte mir aber gewünscht, dass diese noch mehr thematisiert werden.

Ich finde, dass das Buch ein schönes, romantisches Buch für Jugendliche ist. 4/5 Sterne.

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