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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.03.2020

Eine kurzweilige Lektüre

Die letzte Flaschenpost
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Als ich den Klappentext dieses Buches gelesen habe, war ich gleich total gespannt auf die Geschichte. Nachdem ich es nun gelesen habe, muss ich sagen, dass ich etwas zwiegespalten bin. Auf der einen Seite ...

Als ich den Klappentext dieses Buches gelesen habe, war ich gleich total gespannt auf die Geschichte. Nachdem ich es nun gelesen habe, muss ich sagen, dass ich etwas zwiegespalten bin. Auf der einen Seite wurde ich gut unterhalten, aber ich wurde nicht so von der Story mitgerissen, wie ich das erwartet hätte.

Die Story dreht sich um Angelina, die voller Geheimnisse steckt. So sieht es jedenfalls der junge Kunstgeschichte-Student Janis. Dass sie auch noch die Enkelin des von ihm verehrten Dichters Otto Maaßen ist, macht sie für ihn noch interessanter. Nach Ottos Tod schwimmt sein letzter Gedichtzyklus auf mehrere Flaschen verteilt als Flaschenpost den Rhein hinunter. Janis und Angelina machen sich gemeinsam auf die Reise, die Flaschen zu finden und kommen unmerklich Angelinas Familiengeheimnis auf die Spur…

In die Geschichte habe ich recht gut hineingefunden. Der Schreibstil ist locker-leicht und passt sehr gut zu dem Genre, aber so ganz mein Stil ist es nicht. Ich mag es etwas bildlicher und ausführlicher, um mich richtig mit den Charakteren zu identifizieren und mich von einer Storyline mitreißen zu lassen. Das war vielleicht auch der Grund, warum ich mit einigen Charaktere nie wirklich warm geworden bin. Sie blieben mir zu blass und nicht greifbar. Dieser Punkt ist mir aber sehr wichtig bei einem Buch.

Die Story selbst war unterhaltsam und sehr gut recherchiert, aber so gefangen war ich nicht davon, wie ich das eigentlich nach dem Lesen des Klappentextes gedacht habe. Wirklich sagen kann ich gar nicht, woran das liegt. Aber das ist nur meine persönliche Meinung, und das können natürlich andere Leser total anders sehen.

Trotz allem hat mir das Buch gut gefallen. Es ist eine kurzweilige Geschichte, die auch zum Nachdenken anregt. Von mir bekommt das Buch 3 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 13.03.2020

Nettes, spannendes Kinderbuch

Das Rätsel von Ainsley Castle
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Auch wenn ich nicht direkt in die Zielgruppe passe, lese ich doch immer wieder gerne Bücher, die auf Kinder und Jugendliche zugeschnitten sind. Als ich den Klappentext zu diesem Buch gelesen habe, war ...

Auch wenn ich nicht direkt in die Zielgruppe passe, lese ich doch immer wieder gerne Bücher, die auf Kinder und Jugendliche zugeschnitten sind. Als ich den Klappentext zu diesem Buch gelesen habe, war ich sehr gespannt darauf, denn die Storyline hört sich geheimnisvoll und spannendend an. Leider bin ich nach dem Lesen aber etwas zwiegespalten, denn gerade mit dem Schreibstil hatte ich letztendlich meine Probleme.

Die Geschichte dreht sich um Lizzy, die seit Neuestem mit ihrem Vater und dessen neuer Frau an der schottischen Küste im Hotel Ainsley Castle wohnt. Die neue Situation behagt Lizzy ganz und gar nicht, denn ihre Stiefmutter ist ein echter Drachen. Außerdem hat Lizzy immer öfter das Gefühl, als hätte sie Erinnerungslücken oder seltsame Schwindelanfälle. Dann erhält sie auf einmal unheimliche E-Mails: Jemand scheint ganz genau zu wissen, wie es Lizzy geht, was sie tut und – was sie denkt! Wer ist diese Person? Als dann noch plötzlich ein Mädchen namens Betty auftaucht, die Lizzy bis aufs Haar gleicht, ist klar, dass irgendetwas ganz und gar nicht normal ist. Gemeinsam mit ihrem neuen Freund Mack versuchen die Mädchen, hinter das Rätsel von Ainsley Castle zu kommen…

In die Geschichte habe ich etwas schwerer hineingefunden, da der Schreibstil etwas abgehakt ist. Ich mag es etwas flüssiger und auch bildlicher, so dass ich mich direkt ins Geschehen und die Umgebung einfühlen kann. Doch daran habe ich mich nach und nach gewöhnt.

Die Figuren – allen voran Lizzy – sind mir sehr sympathisch, aber richtig identifizieren konnte ich mich mit den Charakteren wegen den Schreibstils nicht. Man wird recht schnell in die Storyline hineingeworfen, so dass man recht wenig über die Figuren erfährt.

Die Geschichte selbst ist recht spannend und mysteriös erzählt, so dass man auch mitfiebern muss und sich immer wieder frägt, was hinter den Vorkommnissen steckt. Man rätselt auch stetig mit und wird gut unterhalten. Kinder dürften deshalb mit der Story ihren Spaß haben. Von mir gibt es für das Buch 3 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 01.02.2020

Gut recherchierter, historischer Roman

Die Tochter der Bettlerin
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Ich lese sehr gerne historische Romane, deshalb war ich auch auf dieses Buch von Nora Berger sehr gespannt, obwohl ich die Autorin bisher noch nicht kannte. Aber der Klappentext hat mich sehr neugierig ...

Ich lese sehr gerne historische Romane, deshalb war ich auch auf dieses Buch von Nora Berger sehr gespannt, obwohl ich die Autorin bisher noch nicht kannte. Aber der Klappentext hat mich sehr neugierig darauf gemacht.
Die Geschichte spielt im Jahr 1747 in Berlin und dreht sich um Anna, deren Mutter sie zur Prostitution zwingen will. Deshalb flieht sie und landet als Magd im Hause derer zu Trenck. Der Stolz der Familie ist der älteste Sohn Friedrich, Leibgardist von Friedrich dem Großen. Auch Anna verfällt seinem wagemutigen Charme ‒ hoffnungslos: Er ist heimlich mit Prinzessin Amalie liiert. Einzig als Überbringerin seiner Liebesbriefe nutzt er die schöne Tochter der Bettlerin. Als der König von der Liebschaft zwischen Friedrich und seiner Schwester erfährt, lässt er Trenck einkerkern. Anna verliert ihre Anstellung und fasst einen folgenschweren Entschluss: Als Mann verkleidet dient sie in der preußischen Armee und begibt sich schließlich in noch größere Gefahr: Auch wenn Trenck ihre Liebe wohlmöglich nie erwidern wird, will sie ihm helfen …
In die Story habe ich ohne Probleme hineingefunden. Die Autorin schreibt sehr bildlich, was für mich ein absoluter Pluspunkt ist, da ich so richtig in die Handlung eintauchen kann. Der Schreibstil ist zudem locker-leicht und es ist ein sehr schöner Lesefluss gegeben, der die Seiten nur so dahinfliegen lässt. Die einzelnen Figuren sind auf ihre Art und Weise alle mehr oder weniger sympathisch und gut beschrieben. Vor allem Anna und Amalie sind mir ans Herz gewachsen. Der Kampf der beiden unterschiedlichen Frauen um ihre große Liebe hat mich berührt.
Was mich etwas gestört hat, waren die teilweise zu vielen Zufälle, die die Handlung an einigen Stellen etwas unglaubwürdig gemacht haben. Auch wurde es mir zweitweise etwas zu langatmig und eine gewisse Spannung kam nur selten auf. Jedoch finde ich es toll, wie Nora Berger es schafft, Fiktion und geschichtliche Fakten so miteinander zu verbinden, dass es sich um eine gut recherchierte, unterhaltsame Geschichte handelt. Die Autorin stützt sich dabei auf die 1787 veröffentlichten Memoiren des Freiherrn von der Trenck.
Das Buch hat mich gut unterhalten und ich werde die Autorin nun auf jeden Fall im Auge behalten und bestimmt weitere Bücher von ihr lesen, auch wenn ich jetzt nicht 100% von diesem Buch überzeugt war. Aber das ist nur meine persönliche Meinung und das können andere Leser historischer Romane natürlich komplett anders sehen. Ich vergebe gute 3 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 28.01.2020

Netter Start einer neuen Fantasyreihe

The Goddamned
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Ich lese sehr gerne und oft Fantasygeschichten und verschlinge diese regelrecht. Deshalb war ich sehr gespannt auf dieses Auftaktbuch zu einer neuen Fantasy-Reihe. Jedoch wurde ich ein klein wenig enttäuscht, ...

Ich lese sehr gerne und oft Fantasygeschichten und verschlinge diese regelrecht. Deshalb war ich sehr gespannt auf dieses Auftaktbuch zu einer neuen Fantasy-Reihe. Jedoch wurde ich ein klein wenig enttäuscht, denn ich hatte eine ganz andere Art von Story erwartet.

Die Geschichte dreht sich um die beiden beste Freundinnen Luzi und Mila, die im langweiligen Kaff Kleinöd leben. Doch als Silvie neu an die Schule kommt wird ihr Leben gehörig auf den Kopf gestellt. Irgendwas stimmt nicht mit Blondie, dessen ist sich Luzi bewusst und versucht der Sache auf den Grund zu gehen. Mila hat dagegen das Problem, dass sie plötzlich Stimmen hört und sogar angegriffen wird. Sie finden heraus, dass es eine geheime Organisation gibt, welche das weltweite Klima in Form der vier aktiven Elemente Feuer, Wasser, Erde und Luft - die jeweils von nur einer Person verkörpert werden - im Gleichgewicht hält...

Ich hatte anfangs richtig Probleme in die Story hinein zu finden. Der Schreibstil ist sehr schlicht und war leider nicht so wirklich mein Fall. Das hat es mir schwer gemacht, der Geschichte richtig zu folgen. Ich mag es lieber ausführlicher und bildlicher. Die Vorgänge werden vor allem am Anfang sehr banal beschrieben, so dass auch keine wirkliche Spannung aufkam. Das hat sich zwar gegen Mitte des Buches etwas gebessert, aber so wirklich gefesselt war ich leider nicht davon, denn immer wieder gab es auch langatmige Passagen, die mich nicht überzeugt haben.

Positiv ist jedoch, dass die Story gegen Ende an Fahrt aufnimmt. Das macht dann doch neugierig auf das Nachfolgeband. Für jugendliche Leser ist die Reihe wohl schon zu empfehlen, aber in diese Zielgruppe falle ich mit Mitte 30 nicht mehr. Auch wenn ich vom ersten Band nicht so überzeugt war, kann ich mir aber gut vorstellen, dass die Fortsetzung überzeugender daherkommt. Von mir gibt es für dieses Buch 3 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 26.01.2020

Interessante Storyline mit viel Luft nach oben

Das Genom Christi
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Ich lese sehr gerne und oft spannende SciFi-Romane, die sich um das Thema Zeitreisen dreht. Deshalb war ich auch auf dieses Buch hier sehr gespannt. Anfangs war ich mehr als begeistert und absolut gefesselt ...

Ich lese sehr gerne und oft spannende SciFi-Romane, die sich um das Thema Zeitreisen dreht. Deshalb war ich auch auf dieses Buch hier sehr gespannt. Anfangs war ich mehr als begeistert und absolut gefesselt von der Storyline, aber gegen Ende wurde es für mich leider immer verwirrender.

Die Geschichte dreht sich um das US-Militär, das viele Jahre glaubt, dass man die Vergangenheit nicht ändern kann – nicht einmal, wenn man im Besitz einer Zeitmaschine ist! Trotzdem schicken sie immer wieder Menschen durch die Jahrhunderte. Doch dann erhalten sie eine Nachricht, in der vor einem fatalen Fehler in der Geschichte gewarnt wird. Gemeinsam mit einem Team aus Wissenschaftlern reist Colonel Matthew Agostini zurück in das Jahr 33 n. Chr., um herauszufinden, worin dieser Fehler besteht und wer dafür verantwortlich ist. Eine Suche, bei der jeder falsche Schritt das fragile Gleichgewicht des Raumzeitkontinuums gefährden kann. Schon bald erkennt Agostini, dass es noch eine ganz andere Wahrheit gibt und dass sein Gegenspieler vielleicht in den eigenen Reihen zu finden ist…

In die Story habe ich sehr gut hineingefunden. Der Schreibstil ist genau mein Fall und es ein schöner Lesefluss gegeben, der die Seiten nur so dahinfliegen lässt.

Die einzelnen Charaktere waren interessant gezeichnet, doch sie blieben mir die ganze Zeit über etwas fremd. Außer Matt, aus deren Sicht die Geschichte erzählt wird. Doch auch mit ihm konnte ich mich nur schlecht identifizieren, da auch hier die emotionale Bindung einfach nicht so richtig da war. Aber das war für mich zu verkraften, weil die Storyline ja schon sehr interessiert und man sich voll und ganz darauf konzentrieren muss.

Nach jedem Kapitel hatte ich mehr Fragezeichen im Kopf und offene Fragen, die ich beantwortet haben wollte. Das hat eine gewisse Spannung aufgebaut, die aber leider gegen Ende eher Verwirrung als Antworten in meinen Kopf ausgelöst hat. Vielleicht bin ich durch das ganze Zeitreisen usw. selbst etwas durcheinandergekommen – so wie es ja auch der ein oder anderen Figur in der Geschichte selbst immer mal wieder ging *lach

Deshalb war ich vom Ende etwas enttäuscht, da ich wohl den Faden irgendwann verloren habe. Schade, denn am Anfang war ich mehr als begeistert und die Storyline hat wirklich auch Potenzial. Vielleicht ging es aber nur mir so und andere SciFi-Fans sind komplett anderer Meinung. Von mir gibt es für das Buch 3 von 5 Sternen!

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