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Tanja-W

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.06.2019

Gelungener Auftakt der Maywood Reihe mit Liebe, Kleinstadtcharme und wunderbaren Figuren

One of a kind - Emma & Jake
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Klappentext:
Der Start der neuen Reihe von Romance-Autorin Tina Köpke! Für alle Fans von Kleinstadtgeschichten mit Witz und Charme.

Die 28-jährige Emma hat einen Plan für alles. Vor allem einen Plan, ...

Klappentext:
Der Start der neuen Reihe von Romance-Autorin Tina Köpke! Für alle Fans von Kleinstadtgeschichten mit Witz und Charme.

Die 28-jährige Emma hat einen Plan für alles. Vor allem einen Plan, wie sie ihre Probleme erfolgreich verdrängen kann. Dabei benötigt es nur eine kleine Erschütterung, um ihr scheinbar so perfekt inszeniertes Dasein ins Wanken zu bringen ...

»Weißt du schon, dass Jake wieder da ist?«

Eigentlich hatte Jake die idyllische Kleinstadt Maywood hinter sich gelassen. Eigentlich. Denn er ist zurück und niemand weiß, wieso. Nur Emma ist sich sicher, dass Grübchen, breite Schultern und eine Entschuldigung nicht darüber hinwegtäuschen können, dass er noch immer derselbe ist wie vor zwölf Jahren. Schließlich ist es unmöglich, sich so gravierend zu ändern - oder doch?

»Wow, ich hätte nie gedacht, dich mal angetrunken zu erleben.« Jakes Mundwinkel zuckte. »Und Mike meinte schon, du wärst langweilig geworden.«
Emma schenkte dem Barkeeper einen finsteren Blick, der daraufhin das Gesicht verzog, als erleide er körperliche Schmerzen. Danach wandte sie sich wieder an Jake. »Warum bist du in meiner Stadt?«
Er lachte. »Deine Stadt?«
»Da du gegangen bist, ist es meine Stadt.«
»Und bevor ich weggezogen bin, war es meine?«
»Nein, da gehörte Maywood uns beiden.«
»Emma, dieser Ort ist kein Scheidungskind und du hast nicht das alleinige Sorgerecht bekommen.«
Sie ballte ihre Hände zu Fäusten. Jake machte sie wahnsinnig und Mia hatte ihr einmal erzählt, wie befriedigend es war, jemandem eine zu verpassen. Wenn er so weiter machte, würde sie diese Theorie an ihm testen.

Alle Bände sind in sich abgeschlossen und können unabhängig voneinander gelesen werden.

Meine Meinung:
Tina Köpke hat es von der ersten Seite an geschafft, mich nach Maywood zu bringen. Eine wunderschöne Kleinstadt mit wunderbar verschrobenen Bewohnern. Emma und Jake waren mir direkt sehr sympathisch, obwohl mich Emmas nachtragende Art etwas gestört hat. Der Schreibstil lässt sich sehr flüssig lesen, ich konnte mir das kleine Städtchen und seine Eigenheiten sehr genau vorstellen.

Ich freue mich schon darauf, im nächsten Teil alle Bekannten wieder zu treffen.

Sehr nette Lektüre für zwischendurch mit der richtigen Portion Humor.

Veröffentlicht am 04.06.2019

Spreewald heute und vor 170 Jahren erleben, sehr schön beschrieben

Abenteuer im Spreewald
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Klappentext:
Das Ferienhaus im Spreewald, in dem Lilly und Nikolas ihre Osterferien verbringen, birgt ein Geheimnis. Als Nikolas sich den Kopf an einem Dachbalken stößt, fällt ihm ein ledergebundenes Buch ...

Klappentext:
Das Ferienhaus im Spreewald, in dem Lilly und Nikolas ihre Osterferien verbringen, birgt ein Geheimnis. Als Nikolas sich den Kopf an einem Dachbalken stößt, fällt ihm ein ledergebundenes Buch in die Hände. Es entpuppt sich als Tagebuch eines wendischen Müllersohnes namens Juro, der vor 170 Jahren hier lebte. Während Lilly und Nikolas mit ihren Eltern den heutigen Spreewald und die Stadt Cottbus kennenlernen, entführt Juros Tagebuch sie in die Zeit des Fürsten Pückler - und zu alten wendischen Sagen vom Wassermann und dem Glücksdrachen, dem Irrlicht, der Mittagsfrau und den Lutki. Unvergessliche Ferien warten auf die Geschwister.

Meine Meinung:
Die Großeltern von Lilly und Nikolas schenken ihnen zu Weihnachten sechs bunte Eier, jedes Ei enthält ein anderes Ausflugsziel im Spreewald.
So erleben die Kinder spannende Abenteuerferien. Sie erleben die Spreewelten, machen eine Kamutour, besuchen die Straupitzer Mühle, spielen auf dem Wasserspielplatz auf der Schlossinsel Lübben, besuchen ein Osterfeuer, wandeln auf Fürst Pücklers Spuren in Cottbus, machen eine Zeitreise im Museumsdorf Lehde und fahren zur Slawenburg Raddusch. Gleichzeitig entführt das gefundene Tagebuch von Juro die beiden in den Spreewald vor 170 Jahren mit seinen wendischen Sagen.

Das Buch lässt sich sehr flüssig lesen. Die Abenteuer von Lilly und Nikolas sind auf weißen Seiten zu lesen, die Tagebuchaufzeichnungen von Juro auf orangenen Seiten. Das Buch macht definitiv neugierig auf den Spreewald, es sind tolle Ausflugsziele beschrieben und auch die alten Sagen lernen wir genauer kennen.

Ein sehr schönes Kinderbuch, am besten dieses Buch im Spreewald-Urlaub lesen.

Veröffentlicht am 30.05.2019

Witzige Geschichte über erste Liebe, Freundschaft und Familie

Perfekt für dich
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Klappentext:
Kim ist dreizehn, steht auf Fußball und schwärmt für Danny - das coole Mathegenie aus der Oberstufe! Perfekt, findet Kim, denn Mathe ist ihr schwächstes Fach und sie braucht dringend Nachhilfe. ...

Klappentext:
Kim ist dreizehn, steht auf Fußball und schwärmt für Danny - das coole Mathegenie aus der Oberstufe! Perfekt, findet Kim, denn Mathe ist ihr schwächstes Fach und sie braucht dringend Nachhilfe. Kims Mutter hat allerdings ganz andere Pläne und so wird ihre Nachhilfelehrerin die zuverlässige Mila, die Kim schon mal aus Prinzip nicht leiden kann. Das Fußballcamp in den Ferien steht auf dem Spiel, also muss sie wohl oder übel mit der Streberin zusammenarbeiten. Aber alle ihre Probleme werden zur Nebensache, als sich für Kim die Chance ergibt, ihren großen Schwarm Danny doch noch auf sich aufmerksam zu machen - und dafür geht sie auf volles Risiko...
Mit Witz und Tempo erzählte Geschichte für Mädchen ab 12 über Freundschaft und die erste Liebe.

Meine Meinung:
Kims wundervoller Plan, ihr Mathedefizit durch Nachhilfe von dem coolen Danny aus der Oberstufe in den Griff zu bekommen, scheitert an den Plänen ihrer Mutter. Die engagiert Mila für den Nachhilfejob, sehr zum Bedauern von Kim. Doch sie hat keine Wahl, entweder Nachhilfe mit Mila oder das Fußballcamp ist gestrichen. Wohl oder übel muss sich Kim beugen, aber nur unter Protest. Im Camp lernt sie den legobegeisterten Lego kennen mit dem sie viel Spaß hat. Aber er ist nur ein Kumpel, schließlich ist da ja noch Danny. Um ihrem Schwarm doch noch näher zu kommen, begeht Kim eine Dummheit... Wie kommt sie aus dieser Nummer wieder raus und warum ist ihr Lego plötzlich so wichtig?

Ein witziger Roman über die erste Liebe, Pubertät, Freundschaft und Familie für Mädchen ab 12 Jahren. Der Schreibstil lässt sich sehr flüssig lesen. Die Figuren sind sehr sympathisch. Man fiebert mit Kim mit. Das Leben mit 13 ist definitiv nicht einfach ).

Veröffentlicht am 16.05.2019

Unterhaltsamer Detektiv-Roman für junge Detektive ab 10 Jahren

Allerhand los in der Rutmannsfelder Landstraße
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Klappentext:
Die beiden 11jährigen Mädchen Anna und Mari regen sich heftig auf. In ihrer Kleinstadt werden seit einiger Zeit Katzen vergiftet. Als dann auch noch der Hund ihres Klassenkameraden, Julien, ...

Klappentext:
Die beiden 11jährigen Mädchen Anna und Mari regen sich heftig auf. In ihrer Kleinstadt werden seit einiger Zeit Katzen vergiftet. Als dann auch noch der Hund ihres Klassenkameraden, Julien, tot aufgefunden wird und der Tierarzt ebenfalls Gift feststellt, tun die drei sich zusammen. Sie wollen auf eigene Faust herausfinden, wer der Täter ist. Bald schon stellen sie fest, dass das so einfach nicht ist, erst recht nicht, als sich ihr Verdächtiger Nummer Eins als  unschuldig herausstellt. Sie wenden sich an den Vertrauenslehrer ihrer Schule, der mit dem Leiter des örtlichen Polizeirevier ein schuliches Projekt arrangiert. Schließlich stirbt noch ein Hund. Die Kinder treiben die Ermittlungen mit wilder Entschlossenheit voran. Die drei, die sich inzwischen JAM nennen (gebildet aus den Anfangsbuchstaben ihrer Vornamen), kommen dabei in so manch schräge Situation, bleiben aber weiterhin erfolglos. Erst als sie damit rechnen, das Schulprojekt erfolglos abbrechen zu müssen, finden sie die überraschende Lösung.

Meine Meinung:
Was für eine Aufregung in der Rutmannsfelder Landstraße: Mehrere Katzen und ein Hund werden vergiftet, die Polizei unternimmt augenscheinlich nichts, da müssen die Klassenkameraden Anna, Mari und Julien doch was unternehmen. Sie "ermitteln" auf eigene Faust und bringen sich des öfteren in komische Situationen. Aber schließlich kommt JAM dem Täter sehr nah.

Einige Situationen, in die sich JAM gebracht haben, waren nicht ohne. Sehr gut gefallen hat uns (12jähriger Tochter und mir), dass erklärt wurde, wie gefährlich es sein kann, allein zu Fremden in die Wohnung zu gehen oder dass man jemanden nicht aufgrund eines vagen Verdachts beschuldigen darf.

Der Schreibstil lässt sich manchmal nicht ganz so flüssig lesen. Unterhaltsamer Detektiv-Roman für junge Detektive ab 10 Jahren.

Veröffentlicht am 14.05.2019

Lustiges Buch über peinliche Großeltern und unflexible Jugend

Grüße vom Mars
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Klappentext:
Das Allerwichtigste im Leben ist die Vorbereitung, besonders, wenn man Großes vorhat. Wenn man zum Beispiel zum Mars fliegt und am Raumschiff geht irgendwas kaputt, dann kann man ja auch nicht ...

Klappentext:
Das Allerwichtigste im Leben ist die Vorbereitung, besonders, wenn man Großes vorhat. Wenn man zum Beispiel zum Mars fliegt und am Raumschiff geht irgendwas kaputt, dann kann man ja auch nicht sagen: "Mist, ich hab das Werkzeug vergessen! Wir müssen noch mal kurz zurück.". Mein Name ist Tom. Ich bin 10 Jahre alt und ich stehe vor dem wichtigsten Abenteuer meines Lebens. Zum Glück bin ich perfekt vorbereitet...
Manchmal ist das Leben so spannend wie die Reise zum Mars.

Meine Meinung:
Wir lernen den 10jährigen Tom kennen, der auf seine Art sehr besonders und liebenswert ist. Tom soll mit seinen Geschwistern Nina (15 Jahre) und Oskar (13 Jahre) für 8 Wochen zu ihren Großeltern ziehen, solange die Mutter beruflich in China zu tun hat. Toms Leben muss aber in geregelten Bahnen laufen, er sitzt am Tisch nur rechts vom Kopfende, er mag kein rot und wenn ihm etwas zu viel wird, zieht er seinen Astronautenhelm an. Veränderungen jeglicher Art sind nichts für ihn. Tom will unbedingt eines Tages zum Mars und dieser Besuch bei Oma und Opa gleicht für ihn einer Mars-Expedition. Die Mutter schenkt ihm ein Logbuch, in welches er alle Etappen und Ereignisse der Expedition eintragen kann. Der Start bei Oma und Opa ist holprig, prallen hier zwei Generationen aufeinander, sei es die peinlichen Großeltern, die nackt in den See springen oder die unflexible Jugend. Tom lernt aber bei allen unvorhergesehenen Ereignissen, über seinen Schatten zu springen und seine selbst auferlegten Regeln zu durchbrechen. Es entstehen sehr lustige Situationen, zu denen die wunderschönen Zeichnungen von Frollein Motte wunderbar passen.

Das Buch ist sehr lustig, auch wenn mir Tom an einigen Stellen sehr leid getan hat. Es hat mir sehr gut gefallen, an manchen Stellen muss man es mit einem Augenzwinkern lesen.