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Veröffentlicht am 22.07.2022

Clevere Mädchen, coole Jungs und ein Drache

City of Dragons (Band 1) - Der Sturm erwacht
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Einige Jahre nach dem Tod ihres Vaters kommt Grace nach Hongkong und muss dort an eine internationale Schule gehen. Das gestaltet sich nicht ganz konfliktfrei, denn wenn verschiedene Nationen zusammen ...

Einige Jahre nach dem Tod ihres Vaters kommt Grace nach Hongkong und muss dort an eine internationale Schule gehen. Das gestaltet sich nicht ganz konfliktfrei, denn wenn verschiedene Nationen zusammen lernen, kommt es bisweilen zu Vorurteilen. Dazu noch die fremde Kultur. Da sind Missverständnisse geradezu vorprogrammiert.
Bei einem Schulausflug erhält das Mädchen jedoch ein Ei, aus dem ein kleiner Drache schlüpft und damit beginnt für sie und ihr sich bildender kleiner Freundeskreis ein sehr rasantes Abenteuer.

Meinem Sohn und mir hat die Geschichte gut gefallen. Da stimmte einfach Vieles; die tollen Zeichnungen, die zum Teil witzigen Dialoge, aber auch die spannende und sich sehr rasant entwickelnde Geschichte an sich.
Da es neben Grace auch um ihre Freunde geht, zu denen auch Jungs gehören, die in der Handlung ordentlich mitmischen dürfen ist die Geschichte auch etwas für diese Zielgruppe, sofern sie sich darauf einlassen einmal in den Comic hineinzuschauen.
Und es geht ja neben dem Abenteuer auch um Themen die Heranwachsende interessieren, wie Freundschaft, Vertrauen und auch um Vorbehalte, die man bisweilen hat und überwinden muss.

Wir empfehlen das Buch wirklich gerne weiter und halten es für eine tolle Geschenkidee für kleine Lesemuffel. Und auf einen Nachfolgeband hoffen wir auch.

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Veröffentlicht am 10.07.2022

Es wird rasanter

Belgariad - Der Blinde
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Wieder eine nahtlose und spannende Fortsetzung der Saga, die mit Hilfe eines Prologes tiefer in die Hintergründe der Haupthandlung blicken lässt und an dieser Stelle einmal eine der alten Gottheiten etwas ...

Wieder eine nahtlose und spannende Fortsetzung der Saga, die mit Hilfe eines Prologes tiefer in die Hintergründe der Haupthandlung blicken lässt und an dieser Stelle einmal eine der alten Gottheiten etwas genauer einführt, so dass man als Leser an späterer Stelle das Handeln eines der neu eingeführten Protagonisten besser verstehen kann.

Die neue Titelgebung des Bandes „Der Blinde“ gefällt mir im Verhältnis zu denen der ersten beiden Bände schon besser, aber genauer betrachtet ist der Originaltitel „Magician’s Gambit“ doch noch treffender. Warum?
Nun „Der Blinde“ lässt sich relativ leicht auf den zum Ende hin eingeführten Charakter Relg beziehen, der zwar nicht wirklich blind, jedoch sehr lichtempfindlich ist, da er aus einem in Dunkelheit lebenden Höhlenvolk stammt. Aber darauf muss man den Titel nicht beschränken, denn Relg hat eine sehr eingeschränkte, etwas religiös engstirnige Interpretation auf die Welt, die ihn für andere Lebensweisen recht blind macht.
„Spiel der Magier“ als ursprünglichen Titel finde ich für den gesamten Roman aussagekräftiger. Es geht während dieses Bandes recht vordergründig um Garions Entwicklung als Zauberer. Er lernt mehr über sich und seine Kraft sowie etwas über die Magie seines Großvaters und seiner Tante; generell wie Magie in dieser Welt konzipiert ist. Und zum Ende des Buches gibt es ein recht schönes, wenn auch sehr kurz gehaltenes Magierduell zwischen Belgarath und seinem alten Gegner Ctuchik.

Da der Roman wirklich kurz nach einem Showdown endet, hat das Ende diesmal etwas von einem Cliffhanger ohne im engeren Sinne einer zu sein, so dass ich recht schnell zum nächsten Band greifen möchte.

Ich empfehle daher – weiterlesen.

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Veröffentlicht am 28.05.2022

Ein Hauch Indi, eine Prise Phantom der Oper

Die fliegende Schule der Abenteurer (Bd. 3)
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Blitze, die von unten Richtung Himmel aufsteigen. Das kann doch gar nicht sein und das alles ohne Gewitter und Donner und den ganzen Erscheinungen, die man so gewohnt ist.
Für das ACE-Team aus Connor, ...

Blitze, die von unten Richtung Himmel aufsteigen. Das kann doch gar nicht sein und das alles ohne Gewitter und Donner und den ganzen Erscheinungen, die man so gewohnt ist.
Für das ACE-Team aus Connor, Belle, Oliver und Oni steht schnell fest, dass da wieder ein Geheimnis des ACE dahinter steckt. Und da passt der Ausflug nach Zagreb recht gut in ihre Untersuchungen, denn alle Spuren führen zu Nicola Teslar. Aber der war war doch nie Mitglied im Club gewesen?

Ich bin ein richtiger Fan dieser wunderschönen Abenteuerreihe für Kinder. Jedes der bisher erschienen Bände glänzte durch eine fantasievolle, abenteuerliche und spannend geschriebenen Geschichte. Während in den ersten beiden Bänden eigentlich immer ein Mitglied des Teams im Mittelpunkt der Handlung stand finde ich, dass das Team hier zum ersten Mal wirklich als Gruppe super funktioniert.
Und wer das Buch als Erwachsener liest, bei dem kommt ein wenig Sehnsucht nach Indianer Jones und dem Phantom der Oper auf. Hach ja, …

Wie bereits bei den ersten beiden Bänden hervorgehoben, so muss ich auch dieses mal wieder die voll illustrierte Ausgestaltung der Geschichte durch Max Meinzold hervorheben. Es ist wirklich ein Erlebnis das Buch in die Hand zu nehmen und durchzublättern. Da stimmt einfach so Vieles – die Haptik, die gute Bindung des Buches und die stimmungsvolle Unterstützung des Gelesenen durch die farbigen Illustrationen. Hut ab, so schöne Kinderbücher für das Grundschulalter gibt es nicht häufig.

Die Geschichte ist stimmig und regt die Fantasie an. Damit ist auch dieser Band wieder ein MUSS für Grundschüler. Klar, das das Buch wieder Einzug in mein Fanregal hält.

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Veröffentlicht am 27.04.2022

Von „superprimibus“ bis „zippo-zappo-klärchen“

Maxi von Phlip (1). Vorsicht, Wunschfee!
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Paulas Papa hat einen schönen, gemütlichen Trödelladen in dem sie nach der Schule bisweilen gerne ein wenig herumstöbert – vor allem wenn neue Sachen angekommen sind. Und wie der Zufall es eines Tages ...

Paulas Papa hat einen schönen, gemütlichen Trödelladen in dem sie nach der Schule bisweilen gerne ein wenig herumstöbert – vor allem wenn neue Sachen angekommen sind. Und wie der Zufall es eines Tages so will findet sie zwischen den Sachen eine alte Glasflasche, die im besten Fall etwas für die Wertstofftonne ist. Doch in der Flasche zappelt etwas. Und als Paula das näher untersuchen will, wird aus einem normalen Tag ein „Kopfstandtag“ …

Für die sehr sympathische Hauptfigur Paula beginnt mit der Befreiung von Maximeralda Feodora Dilara Nima von Phlip, kurz Maxi, quasi ein neuer Lebensabschnitt. Denn die kleine Fee, die in der Flasche eine Strafe absitzen musste, ist verpflichtet dem Menschen zu helfen und Wünsche zu erfüllen, der sie aus dem Arrest befreit.
Oh, wie schön denkt da wahrscheinlich nicht nur Paula. Denn wer hätte so ein Wesen nicht gerne an seiner Seite – Wünsche erfüllt bekommen, das ist doch prima?!

Hier prallen jetzt Welten aufeinander. Und genau diese Konstellation macht die ganze Geschichte so kreativ und unterhaltsam.
Paula, die wie jedes andere Kind auch, so seine Alltagssorgen mit sich herumschleppt und es dem entsprechend toll findet, wenn da jemand wäre, der ihr bei der Bewältigung einfach einmal schnell und bequem helfen könnte; ja sie muss nun verstehen, dass Maxi das gleiche Problem ganz anders sieht und löst, als sie sich das vorstellen kann.
Und Maxi? Diese kleine quirlige, fast stets hungrige und mit menschlichen Augen betrachtete etwas gedankenlose Flaschenfee, die gerne wieder eine richtige, vollwertige Wunschfee wäre – sie muss lernen, dass man sich bisweilen eigentlich an Regeln halten sollte.
Aber mit viel Herz und Toleranzlernen beide miteinander umzugehen.

Das wirklich super schön und zu 100% durchgehend illustrierte Kinderbuch (ja es gibt keine Seite auf den nicht zumindest der Hintergrund mit bunten Blasen oder Herzen oder anderem gestaltet wurde) ist nicht nur ein Hingucker. Es kann insgesamt punkten. Die Kapitel sind altersgerecht gestaltet und zum Vorlesen und Selberlesen gegen Ende des zweiten Schuljahres geeignet.
Anna Ruhe und Max Meinzold ist hier wirklich ein Buch gelungen, dass mich total begeistern konnte.

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Veröffentlicht am 20.03.2022

Sieg über O-Gonsho?

Dragon Ninjas, Band 4: Der Drache der Erde (drachenstarkes Ninja-Abenteuer für Kinder ab 8 Jahren)
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Die letzte der vier magischen Waffen zu besorgen, stellt für die drei Helden diesmal eine schwierige Herausforderung dar, denn die Ausgangssituation ist schon ganz schön verfahren. Immerhin sind die ersten ...

Die letzte der vier magischen Waffen zu besorgen, stellt für die drei Helden diesmal eine schwierige Herausforderung dar, denn die Ausgangssituation ist schon ganz schön verfahren. Immerhin sind die ersten drei mühevoll errungenen Waffen O-Gonsho in die Hände gefallen. Und Hiro, von dem sie angenommen hatten, dass er wieder zu ihnen gehört ist auch verschwunden.
Aber Aufgeben ist nicht die Art der Ninja. Und so suchen die drei Freunde nach der magischen Armbrust Yuki.
Doch können sie damit O-Gonsho gegenüber treten? Ist dieser überhaupt noch aufzuhalten?

Dieser Band hat es ganz schön in sich. Denn dieses Mal ist die Handlung mit der Beschaffung der Waffe, die nebenbei sehr kniffelig ist, eben nicht vorbei.
Nein, die Dragon Ninja müssen sich jetzt auch ihrem Gegner stellen. Das erfordert sehr viel Mut und noch mehr Vertrauen an sich und die ganze Gruppe. Die ganze Handlung wird damit richtig, richtig actionreich. Der gewohnte leichte Witz in der Handlung kommt aber auch nicht zu kurz – diesmal sorgt Pepp für ihn.

Zu den schönen und sehr witzigen Illustrationen von Marek Bláha kann ich nach wie vor nur sagen – Zucker!

Also Freunde der Ninja – weiter lesen und Spaß haben!

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