Profilbild von Thommy28

Thommy28

Lesejury Star
offline

Thommy28 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Thommy28 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.01.2021

Historische Fakten und Fiktion in einer Geschichte, die fast ein ganzes Leben umfasst

Krone der Welt
0

Einen (winzigen) Blick auf die Handlung kann der Leser hier auf der Buchseite werfen. Meine persönliche Meinung:

Grundsätzlich liebe ich Bücher in denen eine Mischung aus historischen Fakten mit einer ...

Einen (winzigen) Blick auf die Handlung kann der Leser hier auf der Buchseite werfen. Meine persönliche Meinung:

Grundsätzlich liebe ich Bücher in denen eine Mischung aus historischen Fakten mit einer fiktiven Handlung verbunden wird. Das ist ja hier auch der Fall. Trotzdem lässt mich dieses Buch sehr unentschlossen und zwiegespalten zurück. Dieser Zwiespalt ging so weit, dass ich nach etwa einem Drittel des Buches kurz davor war, die weitere Lektüre abzubrechen.

Lange, ermüdende Passagen und nur wenige, überschaubare Spannungsmomente hatten mich fast dazu getrieben, Dazu kam eine Handlung, die in Teilen schon recht nah an das Niveau der berühmten "Heftchenkultur" heran gereicht hat. Später wurde das etwas besser und konnte mich dann auch - zumindest zeitweilig - packen.

Hin und wieder hatte ich den Eindruck, dass die Autorin sich nicht so recht entscheiden konnte, welche Richtung sie Handlungsbedarf,mäßig eigentlich einschlagen wollte. Einige "Ausflüge" in das spanische und englische Königshaus haben da nur Verwirrung gestiftet, weil diese Ausflüge so garnichts mit der Haupthandlung zu tun hatten. Auch zur Erklärung der politischen "Großwetterlage" waren diese ungeeignet.

Die Protagonisten waren recht flach gezeichnet und konnten mich nur bedingt überzeugen. Überhaupt hat die Autorin das Buch mit vielen Begriffen, insbesondere aber Namen und Figuren überfrachtet. Nich jeder letzte Bürger oder Handwerker muss unbedingt mit Namen genannt werden - dies sollte sich im Wesentlichen auf die für die Handlung relevanten Figuren beschränken. Am Schluss bleiben eine Reihe von Fragen offen - das lässt den Leser frustriert zurück.

Ein Buch, dass für mich aus ein paar Höhen, aber auch einer Menge Tiefen besteht. Ich vergebe - nur bedingt verdiente - drei Sterne.

Veröffentlicht am 12.01.2021

Spannender Thriller mit einem Hauch Romantik und einer Portion Erotik

Verhängnisvolle Nähe
0

Einen kurzen Blick auf das Geschehen erlaubt die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

Das Buch bietet genau das, was der Leser von einem Buch dieser Autorin erwartet - ich habe ...

Einen kurzen Blick auf das Geschehen erlaubt die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

Das Buch bietet genau das, was der Leser von einem Buch dieser Autorin erwartet - ich habe es in der Überschrift bereits gesagt.

Der Spannungsbogen ist nicht durchgängig, aber ausreichend hoch um keine Langeweile aufkommen zu lassen.

Wie üblich habe die Protagonisten eine Reihe von Animositäten zu überwinden, bis es endgültig zwischen ihnen "funkt". Dann, allerdings erst im letzten Drittel des Buches, kommt auch eine angenehme Portion Erotik ins Spiel.

Alles das verpackt die Autorin in gewohnt flüssige, leicht zu lesende Worte und kann damit über einige spürbare Längen hinweg helfen.

Die Figuren sind recht gut, wenn auch nicht ohne Klischees, gezeichnet. Sie können aber dem Leser nie das Gefühl geben sich mit ihnen identifizieren zu können.

Ein guter Roman aus dem Genre RomanticThriller, der aber nicht aus der Menge der Bücher dieses Genres hinauszuragen vermag.

Veröffentlicht am 08.01.2021

Spannender Regionalkrimi - die Handlung ist aber ein Abklatsch der Barschel-Affäre

Eine Reise nach Genf
0

Einen kurzen Blick auf das Geschehen erlaubt die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

Wie bereits in der Überschrift gesagt, ist der wesentliche Teil der Haupthandlung die "Barschal-Affäre" ...

Einen kurzen Blick auf das Geschehen erlaubt die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

Wie bereits in der Überschrift gesagt, ist der wesentliche Teil der Haupthandlung die "Barschal-Affäre" von 1987. Alle wichtigen Komponenten dieser realen Geschichte wurden praktisch 1 zu 1 übernommen, ergänzt um die Ermittlungstätigkeit des Protagonisten und ein paar spannende Thrillerelemente. Mir war das zu wenig...!

Trotzdem kann das Buch fesseln und nimmt den Leser mit auf eine aufregende Reise, die von der Eifel ausgehend über Kiel bis nach Genf reicht.

Der Spannungsbogen ist gut gehalten und der Autor kann geschickt diverse Spannungsspitzen setzen. Die Protagonisten sind - wie immer in dieser Reihe - sehr gut und mit erfrischender Tiefe gezeichnet. Dazu kommt eine wirklich schöne, lockere Schreibweise, die den Leser in ihren Bann zu ziehen vermag.

Veröffentlicht am 07.01.2021

Solider, manchmal etwas wirrer Regionalkrimi mit einem eigenwilligen Protagonisten

Der letzte Agent
0

Einen kurzen Blick auf die Handlung erlaubt die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

Ich hatte bereits zwanzig der insgesamt zweiundzwanzig Bücher dieser Reihe gelesen - dieses ...

Einen kurzen Blick auf die Handlung erlaubt die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

Ich hatte bereits zwanzig der insgesamt zweiundzwanzig Bücher dieser Reihe gelesen - dieses hier war ein bis dato übersehener Nachzügler. Das Buch reiht sich nahtlos in die übrigen Bücher ein: Mäßige bis gute Spannung vermischt mit schönen Einblicken in die Eifel und ergänzt um gut gezeichnete Charaktere.

Ab und zu geht es in der Handlung etwas durcheinander, da ist es schwierig dem Handlungsverlauf zu folgen. Nun ja, dem Protagonisten geht es ja nicht anders, er blickt auch nicht durch...!

Im Vergleich zu anderen Büchern der Reihe fällt dieses Werk, das kurz nach der Wende und noch zu DM-Zeiten spielt, ins Mittelfeld. Es gab deutlich bessere Bücher, aber auch den einen oder anderen schlechteren Band. Es war jedenfalls für mich ein willkommenes Wiedersehen mit dem Journalisten Biggi Baumeister.

Veröffentlicht am 05.01.2021

Typischer "Nora Roberts" um Liebeslust und Liebesschmerz, ganz unterhaltsam

Verführung in Manhattan
0

Einen kurzen Blick auf das Geschehen erlaubt die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

Wer einen "Nora Roberts" zur Hand nimmt, dem ist in den meisten Fällen klar, auf was er sich ...

Einen kurzen Blick auf das Geschehen erlaubt die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

Wer einen "Nora Roberts" zur Hand nimmt, dem ist in den meisten Fällen klar, auf was er sich einlässt. Das vorliegende Buch (Band 2 der Reihe "Die Stanislaskis") macht da keine Ausnahme.

Diesmal verliebt sich eine reiche Erbin in einen (immerhin durchaus erfolgreichen) Künstler. Natürlich sind die Charaktere sehr unterschiedlich, was zu Irrungen und Verwirrungen führt, bevor es dem unvermeidlichen Happy-End zusteuert.

Das die Autorin sehr gut mit Worten umgehen kann und es meisterlich versteht auch Gefühle beim Leser zu erzeugen schafft sie es aus einer eher banalen Geschichte ein unterhaltsames Leseerlebnis zu erzeugen.

Hin und wieder ein solches Buch ist sicher nicht verkehrt, aber nie zu viel hintereinander......!