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Veröffentlicht am 18.06.2017

Halbjahresflop 2017...

Hope & Despair 3: Hoffnungsstunde
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Nicht. Mein. Fall. Nervige Charaktere. Gute Idee, aber schwache Umsetzung. Ich bin enttäuscht und hätte einiges mehr erwartet. Leider ein totaler Flop.

Inhalt:
*Die Hoffnung stirbt immer zuletzt…*
Hass, ...

Nicht. Mein. Fall. Nervige Charaktere. Gute Idee, aber schwache Umsetzung. Ich bin enttäuscht und hätte einiges mehr erwartet. Leider ein totaler Flop.

Inhalt:
*Die Hoffnung stirbt immer zuletzt…*
Hass, Zwietracht und Verzweiflung sollten sie auf die Erde bringen, hierfür wurden die Improbas bis ins Mannesalter hinein geschult. Doch durch Hopes Einfluss zeigen die sechs Bad Boys nach und nach ganz andere Seiten. Nicht nur Despair spürt wieder einen Funken Hoffnung, auch Hate sieht in der Liebe keinen Feind mehr. Wie notwendig ihr wiederkehrender Sinn für Gerechtigkeit noch sein wird, zeigt sich, als plötzlich das Unmögliche passiert: Eine neue Bedrohung taucht auf, die alles bisher Dagewesene weit in den Schatten stellt. Despair wächst nahezu über sich hinaus, um Hope – die Liebe seines Lebens – zu schützen, ahnt aber genauso wenig wie seine Brüder, dass sich die größte Gefahr in seinen eigenen Reihen befindet… (© Impress)

Meine Meinung:
Normalerweise bereue ich es nicht, Büchern noch eine Chance gegeben zu haben. Sooft wurde ich mit einem besseren zweiten Band bzw. besseren Fortsetzung belohnt. Aber hier?
Ich hätte nach Band 2 aufhören sollen. Band 2 „Hoffnungsnacht“ konnte mich schon nicht überzeugen, aber da so viele sagten, dass der Abschluss der beste Band der Trilogie sei, gab ich ihn noch eine Chance.
Ein Fehler meinerseits. Schade, aber „Hope & Despair

3“ ist mein Halbjahres-Flop des Jahres.

Die Handlung
Unlogisch, langweilig und beim Ende fühlte ich mich – als Leserin, die nur noch das Buch las, weil sie auf einen plausiblen AHA-Effekt am Ende gehofft hat – gelinde gesagt echt veräppelt.
Die ganzen Seiten für WAS? Dieses Ende? Argh!
Ich wollte schreien vor Frust. Klar, nicht jeder wird so denken wie ich, aber die Handlung plätschert seit Anfang Band 2 nur dahin und das ändert sich im Abschlussband nicht.
Es plätschert und plätschert. Ich hoffte auf ein Ende, dass mir zeigte, dass es gut war, dass ich nicht abgebrochen habe, aber alles, was ich danach dachte war:
Oh man...echt jetzt?

Schon dutzende Seiten vor Schluss (was rede ich, am Anfang war das schon klar) wusste ich, wie es enden wird. Es war frustrierend. Nicht nur der ereignislose und augenverdrehende AHA-Moment, sondern mit wie viel Glück das alles vonstattengegangen ist.

Die Idee ist das einzige, was mich – wenigstens noch in Band 1 – fesseln konnte, aber gegen Ende hin überwog der Frust und die Seiten gingen immer schwerer zu lesen. Schade.

Die Charaktere
Es geht weiter bei den Charakteren.
Sie sind alle SO perfekt und SO gut ausgebildet und…machen einen Mist nach dem anderen.
Mal angenommen, ich hätte eine militärische Ausbildung wie die Helden aus dem Buch, würde ich nicht SO naiv durch die Welt laufen. Es ist – argh – zum Haareraufen. Selbst ich, die nichts mit Militär, Manöver und Taktik am Hut hat, wusste VOR Hope und den andere, was Sache ist. Nicht, weil ich viel darüber nachdenken musste, sondern weil es LOGISCH war.
Und das störte mich so enorm:
Die Logik fehlte. Durch und durch.
Ich will jetzt nicht spoilern, aber alleine die Anzahl der Sensianer hat mich zum frustrierten Aufstöhnen verleite. Nicht nur das wie kam mir in den Sinn sondern auch, was dazu hätte nötig sein müssen. Ernsthaft?!

Und…das ist das Beste daran: Ich fühlte mich wie im Kindergarten!
Die Charaktere sind sowas von kindisch, naiv und blauäugig, das ich nicht verstehen konnte, wie sie so lange überleben konnten.
Man füge zusammen:
Militärausbildung aber die Einstellung eines Kindes. Yes! Ich sehe die Menschheit schon als gerettet an -.-

Schreibweise
Kommen wir zu der Schreibweise.
Beim Lesen kamen mir genau drei Gefühle auf und das sind keine positiven:
Langweile, Müdigkeit und grenzenlose Wut.
Warum ausgerechnet Wut? Ich habe das Gefühl, dass mich die Autorin für dumm hält.
Ja, ich weiß, dass nicht jeder Englisch kann und die Protas nach den englischen Gefühlen benannt worden sind, aber nach der geschätzt Tausendsten Erklärung sollte man meinen, dass der Leser das verstanden hat.
Nicht? Okay…dann wiederholen wir das offensichtliche noch dreihundert Mal und baut eine Wort-, Satz- und Erklärungswiederholung nach der anderen ein.

Es ist frustrierend, wie man wenig Handlung und Spannung in SO vielen Seiten verpacken kann. Die Handlung selbst dreht sich im Kreis, denn entweder den Charas wird ALLEs haarklein erklärt oder sie führen endlose Diskussionen über alles und jedem.

Die Schreibweise selbst ist leicht, wiederholend und grundsätzlich schnell zu lesen, da einfach. Aber wenn der Frust erstmals einen gepackt hat, zieht sich jede Seite bis ins unermessliche.

Fazit:
Normalerweise breche ich solche Bücher ab, aber da quasi JEDE Rezi, die ich davor gelesen habe, behauptet hat, dass „Hoffnungsstunde“ mit Abstand der spannendste ist, war meine Neugierde doch geweckt worden.
Fehler meinerseits. Sorry.
Das Buch war unlogisch, voller unglaubhaften Charakteren und der Handlungsfluss war kaum gegeben.
Jetzt müsste ich ein dickes fettet ABER einfügen und irgendwas Positives von mir geben.
ABER, um ehrlich zu sein, gibt es nichts. Kein Charakter, der mir weniger naiv vorkommt. Kein Lichtblick in der Handlung.
Die Idee mochte ich, aber das „neue“ daran war nach Band 1 schon aufgebraucht. Leider.

Es tut mir leid, aber der Frust über diese Reihe (auf die ich mich RIESIG gefreut habe) hat sich in drei Bänden aufgebaut und jetzt wollte sie mal raus.
Ich bin enttäuscht und sauer, aber in erster Linie froh, dass es endlich vorbei ist.

„Hope & Despair

3“ bekommt von mir 1 von 5 Sterne.
Eindeutig mein Halbjahres-Flop 2017!

Veröffentlicht am 24.03.2017

Eine Übertreibung der Übertreibung!

Fuck the Möhrchen
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Überhaupt nicht mein Fall...schade, denn ich hatte große Erwartungen gehabt- vielleicht einfach zu große!

Inhalt:
Nach Monaten der Frühförderung in Mamas Bauch kennt Baby Mia zwar Mozarts Frühwerk, aber ...

Überhaupt nicht mein Fall...schade, denn ich hatte große Erwartungen gehabt- vielleicht einfach zu große!

Inhalt:
Nach Monaten der Frühförderung in Mamas Bauch kennt Baby Mia zwar Mozarts Frühwerk, aber leider kann sie sich weder drehen noch sprechen. Nur ihr Teddy versteht sie. Und während Mia die ersten Meilensteine des Lebens - erstes Lächeln, erstes Mal Mama und Papa beim Sex stören, erstes Mal die olle Trulla anpinkeln, die Papa schöne Augen macht - hinter sich lässt, fordert der anstrengende Familienalltag seinen Tribut von ihren Eltern. Als zwischen Pekip und Biobrei die Ehekrise droht, müssen Mia und Teddy handeln.

meine Meinung:
Ganz ehrlich? Mir hat das Büch so gar nicht angesprochen!
Zu Beginn habe ich ja noch geschmunzelt über Mias Äußerungen und ihrer Geschichte, aber dann viel es mir immer schwerer, den Text lustig zu finden.
Ich weiß, dass das Buch eine Satire ist und, dass eine Satire eine starke Übertreibung darstellen soll, aber sollte es nicht auch lustig sein?
Ich konnte über einige Dialoge von Mia und ihren Teddy einfach nur den Kopf schütteln und musste- oh überraschung- nicht lachen.
Eine Satire ist eine Übertreibung, das Buch ist eine Übertreibung der Übertreibung.

Ich kann nicht sagen, wie es geendet hat, denn nach gut der Hälfte gab ich auf, es zu lesen. Ich lese normalerweise jedes Buch fertig, egal wie langweilig es auch ist, aber das interessante war ja, dass dieses Buch ja nicht langweilig war, es war einfach nur....wie soll ich bloß sagen(?)...es war einfach nur übertrieben!
Vielleicht habe ich sogar das Beste verpasst, indem ich nicht mehr weiterlas, aber ich konnte mich nicht mehr überreden, es zu lesen.
Schade, immerhin hatte ich mich so sehr auf Mias erstes Lebensjahr gefreut...naja, vielleicht war die Erwartung einfach ZU groß gewesen....aber ich ließ mich von den Hype blenden und wurde bitter enttäuscht.

Am meisten strengte mich die Schreibweise an, denn die ständigen indirekten Reden waren in manchen Abschnitten einfach nur verwirrend und einfach zu oft eingebaut.

Oder aber es hat mich einfach die Art und Weise schockiert, wie Mia "sprach" oder auch Teddy seinen Senf zu Dialogen dazugab...möglicherweise fand ich es so schlimm, weil es tatsächlich Kinder gab, die mit 8, 9 Jahren so sprechen....ich höre es leider öfters, als mir lieb ist, denn meine Schule ist direkt neben einer Volkschule und diese Kleinen haben teilwesie einen schlimmeren Sprachschatz drauf, als ich ihn vermutlich jemals haben werde....naja, das spielte sicher bei der Tatsache mit, dass mir das Buch so gar nicht gefiel.

Fazit:
Kurz gesagt: Eine Übertreibung der Übertreibung! Vielleicht hätte ich einfach den Hype nicht so glauben schenken dürfen oder aber ich hätte es zu ende lesen sollen und hätte dann vielleicht (etwas) besser darüber gedacht.
Aber zu spät....nach der Hälfte hatte ich eben genug und kann dem Buch nur 1 von 5 Sternen geben....Schade, hatte mich vorher wirklich total auf Mias Leben gefreut...

Veröffentlicht am 27.02.2017

Ging gar nicht...

Kiss Me, Stupid!
1

Schrecklich vulgärer Sprachgebrauch und eine Hauptprotagonistin, die unsympathischer kaum sein kann!
Ich musste es abbrechen! Totaler FLOP!

Inhalt:
Das Leben ist eine rachsüchtige kleine Schlampe, findet ...

Schrecklich vulgärer Sprachgebrauch und eine Hauptprotagonistin, die unsympathischer kaum sein kann!
Ich musste es abbrechen! Totaler FLOP!

Inhalt:
Das Leben ist eine rachsüchtige kleine Schlampe, findet Claire. Mit Mitte 20 ist sie unverheiratet, sexlos und Mutter eines vierjährigen Sohnes. Den sie liebt. (Wenn er schläft.) Aber selbst sie muss zugeben: Das Kind flucht wie ein Bierkutscher. Schlimmer kann es nicht kommen, dachte sie. Bis zu ihrem ersten Tag als unfreiwillige Sexspielzeugverkäuferin. Schuld an der ganzen Misere ist natürlich Carter. Er raubte ihr die Unschuld. Eine irre, unvergessliche Nacht. Und ein wahrhaft irrer Morgen, Hangover und ungewollte Schwangerschaft inklusive. Jetzt ist Carter wieder da, die Funken sprühen, der Sex-Drive rotiert. Bloß: Wie soll sie Carter erklären, dass das kleine Monster, das ihn soeben mit einem schnellen Kick in den Schritt zu Fall brachte, sein Sohn ist? (© Forever)

Meine Meinung:
Der Klapptext klang lustig, etwas verdreht, aber auf eine gute Weise. Daher dachte mir nichts dabei, als ich das exklusive Leseexemplar von Forever auf meinen Reader lud.
Die erste Seite fand ich mit den derben Ausdrücken noch amüsant, aber anstatt weniger bzw. reifer zu werden, ging es immer noch weiter in die Tiefe.
Ich hab mich nicht für prüde gehalten, aber beim Lesen komme ich mir genauso vor. Es ist so gänzlich anders, als erwartet, denn wenn die Hauptprotagonistin Claire statt endlosen Erklärungen einmal einen Dialog anführt, dann versteht man noch weniger, wie sie ein Vollstipendium erhalten konnte.
Ich hab nichts gegen ab und an eingeworfene vulgäre Ausdrücke. Gehören immerhin in einen Dialog dazu, wenn man ihn halbwegs realitätsbezogen gestalten will.
Aber das, was Tara Silvec da macht ist so maßlos übertrieben, dass ich am liebsten meine Augen waschen will .

Dazu kommt noch, dass ich Claire so unglaublich unsympathisch finde, dass ich es gar nicht miterleben will, wie ihr chaotisches Leben wieder in die Bahn gerät.
Anfangs waren ihre Ausdrücke noch lustig zu verstehen, aber schon nach wenigen Seiten war mir das Lachen vergangen. Doch ich las weiter, immerhin wollte ich dem Buch mindestens 100 Seiten zugestehen, es kann sich ja noch was ändern.
Tat es aber nicht.
Die Handlung plätscherte (jedenfalls bis zu mir gelesenen Hälfte) nur so dahin. Es wurde viel erklärt, aber passieren tut kaum etwas.
Claire bleibt weiterhin vulgär und redet munter in ihrer Gossensprache weiter, sodass ich für mich einen Entschluss fasste:
Ich breche ab.

Abbrechen ist wirklich nicht leicht, aber wenn ich die Wahl habe, zwischen durchquälen oder ein anderes Buch stattdessen lesen, bin ich eindeutig für Möglichkeit zwei.
Das Buch ist ganz anders, als ich dachte. Der Wortschatz ist mir mit den Ausdrücken einfach viel zu vulgär. Ich habe, da ich neugierig war, geschaut, wie oft das Wort „Sch***“ im Buch vorkommt….es sind 261-mal.
Ich war platt und das ist nicht einmal der schlimmste Ausdruck.
Es traf eindeutig nicht meinen Geschmack!

Fazit:
Ein Buch abbrechen ist nie ein leichtes Unterfangen. Doch bevor ich meinen Reader aus Frust aus dem Fenster werfe, gebe ich lieber auf.
Die Sprache ist mir einfach zu derb und Claire einfach nur unsympathisch.
Der Plot hat durchaus Potenzial, doch durch die dahinplätschernde Handlung, dem gewählten Sprachstil und diese oberflächlichen, unrealistischen Charakteren wurde er nicht ansatzweise ausgeschöpft.
Schade, aber nicht jedes Buch kann mir gefallen. Mein Nerv hat es jedenfalls nicht getroffen, andere fanden es toll.
„Kiss me, Stupid“ bekommt von mir 1 von 5 Federn. Die Hälfte habe ich gelesen und den Rest möchte ich gar nicht mehr wissen.