zwischen dem Wunsch zu helfen und dem eigenen Leben
Sowas wie Sommer, sowas wie GlückCecilie steckt mitten im Abitur. Nach endlos langen Gesprächen mit Lehrern und Schulleitern hat sie es tatsächlich geschafft. Naja…schafft sie es wirklich? Cecilie leidet unter einer extremen Angststörung ...
Cecilie steckt mitten im Abitur. Nach endlos langen Gesprächen mit Lehrern und Schulleitern hat sie es tatsächlich geschafft. Naja…schafft sie es wirklich? Cecilie leidet unter einer extremen Angststörung und sieht überall das Negative.
Soweit hat sie es nur dank des Rückhaltes ihrer Familie geschafft. Vor allem wegen ihrer kleinen Schwester Astrid.
Diese fängt sie jedes Mal auf und lernt sogar mit ihr. Aber dabei hat man das Gefühl verliert Astrid ihr eigenes Leben. Die Eltern und vor allem Cecilie verlassen sich voll und ganz auf Astrid. Doch was passiert, wenn Astrid langsam ihr eigenes Leben leben will? Wenn sie sich mehr auf ihre Wünsche konzentriert?
Ein inneren Kampf zwischen dem Wunsch auszubrechen und der gefühlten Verpflichtung ihrer Familie nicht in den Rücken zu fallen.
Das Buch hat mir unglaublich gut gefallen. Ich persönlich habe mich noch nie mit einer Angststörung auseinander gesetzt und war geschockt, wie es tatsächlich läuft, wenn ein Familienmitglied darunter leidet. Klar, man denkt immer wie es sein könnte, aber dass sich tatsächlich das Leben aller Familienmitglieder um die Erkrankung dreht, hat man erfolgreich verdrängt.
Der Schreibstil fängt einen ein und man muss das Buch einfach weiterlesen.
Eine absolut gelungene Lektüre.