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Veröffentlicht am 24.07.2020

Die Haferhorde unterwegs in der Stadt!

Die Haferhorde – Teil 15: Volle Ponyfahrt voraus!
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Lotte und die Chefin besuchen eine Familie in Frankfurt, weil die Gräfin dort Springunterricht nehmen soll und Schoko muss sie begleiten. Doch so eine Stadt ist völlig anders als auf dem Blümchenhof und ...

Lotte und die Chefin besuchen eine Familie in Frankfurt, weil die Gräfin dort Springunterricht nehmen soll und Schoko muss sie begleiten. Doch so eine Stadt ist völlig anders als auf dem Blümchenhof und der Empfang ist auch nicht gerade freundlich. Doch Schoko ist nicht doof und stellt sich einfach krank. So kommen Keks und Toni auch in die Stadt und das Abenteuer beginnt, da ist selbst der Bus nicht mehr sicher vor ihnen.

Ein weiteres Abenteuer der Haferhorde und sie sind mir inzwischen wirklich ans Herz gewachsen. Dieses Mal geht es in die Großstadt und da gibt es gar keine Wiesen und es riecht so anders als auf dem Blümchenhof. Als dann auch noch die Stadtponys Witze reißen ist es genug und er hat so gar keine Lust mehr auf den Aufenthalt. Schoko ist nicht doof und überlegt, wie er es schaffen kann, entweder zum Blümchenhof zurückzukommen oder Gesellschaft zu bekommen. Da kommt ihm die Idee, sich krank zu stellen und das Abenteuer kann beginnen.
Schoko muss dieses Mal ganz schön was einstecken und zeigt seine ausgefuchste Seite. Als seine Freunde dann bei ihm sind ist die Stadt nicht mehr sicher. Selbst der Bus wird von ihnen in Beschlag genommen. Und dennoch ist das Heimkommen doch immer wieder am Schönsten und vielleicht besuchen die Stadtponys dann ja mal den Blümchenhof.
Bürger Lars Dietrich leiht den Ponys wieder ihre Stimme und seine Stimmvielfalt ist grandios. Gerade das Bergpony Toni find ich immer wieder am besten. Es macht einfach Spaß ihm zuzuhören.
Die Geschichten sind passend für das Alter, sehr witzig und machen den Kindern Spaß. Dieses Hörbuch fand ich ein kleines bisschen schwächer als die Vorgänger, aber dennoch auf alle Fälle hörenswert.

Wieder ein humorvolles Hörbuch der Haferhorde, dass einfach klasse eingesprochen ist. Immer wieder Hörbuchspaß!

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Veröffentlicht am 23.07.2020

Langsam beginnende Liebesgeschichte!

Lovely Mistake (Bedford-Reihe 2)
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Ein halbes Jahr ohne Dates, ohne Männer und vor allem ohne sich neu zu verlieben. Mollys Plan ist für sie sehr wichtig, denn nachdem sie eine schwere Zeit hinter sich hat, hat sie keine Zeit, ihr Herz ...

Ein halbes Jahr ohne Dates, ohne Männer und vor allem ohne sich neu zu verlieben. Mollys Plan ist für sie sehr wichtig, denn nachdem sie eine schwere Zeit hinter sich hat, hat sie keine Zeit, ihr Herz an den Falschen zu vergeben. Doch ein Wasserschaden vertreibt sie aus ihrer Wohnung und so landet sie bei Troy, den besten Freund von Chase. Er zeigt sich nicht so offen wie erhofft und trägt auch seine Narben aus der Vergangenheit. Mit der Zeit lernt sie Troy näher kennen und hätte nicht erwartet, was er für ein Mensch ist und es wird immer schwerer ihre Regeln einzuhalten.

Das erste Buch der Autorin habe ich verschlungen und nun gab es diesen zweiten Band, der sich um Molly und Troy dreht.
Molly arbeitet im Cafe ihrer Mutter, diese hat ihren Krebs für den Moment besiegt und erholt sich. Molly braucht gerade ihre ganze Kraft um für ihre Mutter da zu sein. Da müssen die Männer auf der Strecke bleiben und als sie durch den Wasserrohrbruch bei Troy unterkommt, hält er sich an ihre Regeln, auf Abstand zu bleiben.
Troy, kannte Molly schon länger und er ist ein Vorzeigemann. Er ist zu Beginn eher in sich gekehrt und gibt wenig von sich preis. Doch ist er immer für Molly da. Er hält sich an die Regeln, auch wenn er sich immer wieder das Zusammensein mit Molly in seinem Kopf vorstellt. Die Gespräche gehen immer mehr in die Tiefe und mit der Zeit wird auch er offener gegenüber Molly.
Nach der Einlieferung ihrer Mutter ins Krankenhaus, sieht es nicht gut aus, doch versucht ihre Mutter, auch jetzt noch das Beste für Molly herauszuholen.
Die Ereignisse überschlagen sich und auf einmal ändert sich alles.
Ich mochte die Charaktere sehr, Troy war ein auf dem Boden gebliebener Mann, der tief drin ein wahres Herz hat und sich viel Mühe macht, Molly das zu geben, was sie braucht. Und auch Molly hat sich für ihre Mutter aufgeopfert und ihre Träume hintenangestellt. Doch ist es für die Liebe nie zu spät.
Der Schreibstil war auch dieses Mal super, es liest sich flott weg und die Emotionen kochen gerade in der zweiten Hälfte hoch. Auch dieses Buch gefiel mir sehr gut, wenn es auch nicht ganz an das Erste herankam. Doch ist das Jammern auf hohem Niveau, da es eines meiner Jahreshighlights war. Doch wer romantische Liebesgeschichten gerne mag, kann hier in jedem Fall zugreifen. Es baut sich die Liebesgeschichte langsam auf, die Bettszenen sind schön dezent geschrieben und es steht die wachsende Verbindung eher im Vordergrund.

Auch Band 2, der aber auch ohne Vorkenntnisse gelesen werden kann, war wieder schön romantisch und konnte mit seiner Liebesgeschichte und ganz viel Gefühlen punkten. Einfach schön!

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Veröffentlicht am 21.07.2020

Guter Abschluss der Trilogie

Phönix
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Fast ein Jahr ist vergangen, seit dem Zeitpunkt, als Callista, ihr Freund Lukan und ihr kleiner Bruder Jona aus ihrem abgeschottenen Dorf geflohen sind. Ihr Leben hat sich grundlegend verändert. Lukan ...

Fast ein Jahr ist vergangen, seit dem Zeitpunkt, als Callista, ihr Freund Lukan und ihr kleiner Bruder Jona aus ihrem abgeschottenen Dorf geflohen sind. Ihr Leben hat sich grundlegend verändert. Lukan hat sich verändert, sein Verrat führte dazu, dass Callista von den Feinden entführt werden konnten und auf dem Weg zum legendären Phönix ist. Jona bleibt mit Caleb zurück, doch auch hier sind die Wege nicht einfach und Jona entdeckt immer größere Gaben, die in ihm schlummern. Doch wie kann der Phönix besiegt werden oder ist das nicht mehr möglich und die Maschinen werden den Kampf gewinnen?

Das Ende der Trilogie ist gekommen und da das letzte Buch schon vor etwas längerer Zeit von mir gelesen wurde, dauerte es etwas, bis ich wieder voll und ganz im Geschehen war. Doch als die Charaktere wieder ihren Platz gefunden hatten, war ich wieder voll dabei.
Zu Beginn spielen sich die Geschehnisse an unterschiedlichen Stellen ab, denn Callista und Hal befinden sich zuerst an Bord eines Luftschiffs auf dem Weg zum Phönix, Caleb und Jona sind mit den Widerstandskämpfern unterwegs. Mit der Zeit kommen sich die verschiedenen Protagonisten immer näher, um dann beim Showdown innerhalb der Arche des Phönix aufeinanderzutreffen.
Der Start war durch Kämpfe zwischen den Maschinen und den Widerstandskämpfern bestückt und ging direkt dort weiter, wo das letzte Buch geendet hat. Doch gleichzeitig lernt man die Arche besser kennen. Hal geht auf Erkundungstour und sucht Callista und der Leser begleitet ihn dabei. Man erlebt die Bewohner, die etwas komisch anmuten und mit der Zeit setzen sich die Puzzleteile zusammen, bis es dann zum spannenden Showdown kommt.
Das Buch zeigt, dass Menschlichkeit unheimlich wichtig ist, ein Gewissen notwendig und der Fortschritt nicht schlimm ist, aber auch nicht ohne Probleme daherkommt. Auch wie schwer es für Menschen ist, altbewährte Muster fallen zu lassen und sich neuem zu öffnen und dass jeder den für sich richtigen Glauben finden muss.
Ich fand, dass das Buch am Anfang noch etwas mehr Schwung vertragen hätte, doch mit der Zeit diese kleineren Längen gut aufgeholt hat und gerade im letzten Drittel sehr spannend war. Der Schreibstil war super zu lesen und trotz der außergewöhnlichen Namen der Maschinen, war es kein Problem, dem Geschehen zu folgen. Dennoch fand ich die ersten beiden Bände ein kleines bisschen besser.

Ein guter Abschluss dieser Fantasy-Trilogie, der nach und nach an Spannung zunimmt. Für Fantasy und Dystopie Liebhaber zu empfehlen!

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Veröffentlicht am 16.07.2020

Toller Einstieg

Stolen 1: Verwoben in Liebe
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Was machst du, wenn der erste Junge, den du küsst, deine Seele stehlen will? Abby Woods hat schon viele Fehler begangen und bekommt in Darkenhall, einer Londoner Schule, die genau für solche Fälle wie ...

Was machst du, wenn der erste Junge, den du küsst, deine Seele stehlen will? Abby Woods hat schon viele Fehler begangen und bekommt in Darkenhall, einer Londoner Schule, die genau für solche Fälle wie Abby bekannt ist. Es ist ihre letzte Chance. Nachdem sie den Brüdern Tristan und Bastian begegnet, begeht sie einen noch viel größeren Fehler. Sie stiehlt Bastians Ring, nicht ahnen, welche Kraft sie damit entfesselt. Denn die Tremblay Brüder sind keine gewöhnlichen Schüler. Abby gerät in große Gefahr und sie muss erkennen: Einen Tremblay küsst man nicht.

Abby ist kein glückliches junges Mädchen, denn seit ihre Eltern tödlich verunglückt sind, wird sie von einer zur nächsten Pflegefamilie geschoben. Doch immer wieder wird sie beim Stehlen erwischt und die Londoner Schule Darkenhall ist ihre letzte Chance, sonst landet sie im Jugendgefängnis.
Will sie sich überhaupt helfen lassen? Und was hat es mit Tristan und Bastian auf sich?
Die beiden Brüder haben ihre Geheimnisse und Tristan ist als Frauenschwarm verschrien, doch Abby kann sich ihm nicht entziehen, bis sie auch noch auf seinen Bruder trifft. Aber auch die Brüder können sich Abby nicht entziehen und so kommt es zu einem folgenschweren Kuss und dem Diebstahl des Rings und alles nimmt seinen Lauf.
Der Start war langsam, man lernt die Charaktere und die Schule kennen, doch hat man immer etwas gewartet, dass es richtig durchstartet. Das hat etwas gedauert, aber dann flogen die Seiten nur so dahin.
Spätestens ab dem Diebstahl haben sich die Ereignisse überschlagen. Zu Beginn musste man, genau wie Abby auch, erst alles verstehen. Was sind diese Weben? Was hat es mit dem Schattenspringen zu tun? Warum ist Abby so stark? Mir gefiel der Aufbau der Erklärungen und nach und nach kam immer mehr Licht ins Dunkel. Dennoch gibt es noch viele ungeklärte Fragen, die einen mit vielen Fragezeichen zurücklassen. Die Geheimnisse, die die Brüder, die Schule, die Schüler und Lehrer umgeben, war super erzählt und es machte Spaß, die Suche nach dem Ring zu begleiten.
Ich fand die Entwicklung der Beziehungen gut aufgebaut, es ging nicht zu schnell und es war zwar ein kleines bisschen hin und her, aber nicht zu extrem.
Der Schreibstil war flüssig und super zu lesen. Die Story selbst war düster, dunkel und zeigte, was mit verdrängten Erinnerungen passiert, doch gab es auch immer wieder Szenen, die einen zum Lachen gebracht haben. Die Örtlichkeiten waren bildlich beschrieben und man ist mit Abby durch London gereist.

Eine neue Idee, die gut umgesetzt war! Fantasy, die sehr viel Spaß gemacht hat und auch wenn es zu Beginn Längen gab, holte es der Rest eindeutig heraus. Der Anstieg der Spannungskurve war hervorragend! Ich würde gerne direkt weiterlesen!

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Veröffentlicht am 02.06.2020

Crazy war es stellenweise!

Crazy in Love (Weston-High-Reihe 1)
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Dieses Buch wurde mir kostenlos vom Verlag zur Verfügung gestellt. Dies hat keinerlei Einfluss auf meine nachfolgende Meinung!

Sashas sehnlichster Wunsch ist es, an der renommierten Yale University ...

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Dieses Buch wurde mir kostenlos vom Verlag zur Verfügung gestellt. Dies hat keinerlei Einfluss auf meine nachfolgende Meinung!

Sashas sehnlichster Wunsch ist es, an der renommierten Yale University zu studieren. Dafür wagt sie sogar den Neuanfang an einer privaten High-School in Boston, drei Zeitzonen und 3000 Meilen von ihrer besten Freunden Lucy und ihrer Mutter Bow entfernt. Der Start an der neuen Schule ist nicht einfach, denn dort sind alle Schüler reich, elitär und arrogant. Also genau das, was sie überhaupt nicht leiden kann. Sie macht das Beste draus und schreibt Listen für alle Lebenslagen. Dass ausgerechnet der angesagteste Typ der Weston High sich für sie interessiert passt ihr gar nicht, denn sie würde alles für die Aufnahme in Yale tun, und deswegen darf sie sich unter keinen Umständen verlieben.

Sasha ist etwas eigenartig, denn sie zählt in schwierigen Situationen immer die Buchstaben von Worten, schreibt Listen für wirklich jede Lebenslage und ist wahnsinnig ambitioniert, um unbedingt in Yale studieren zu können.
Ihr Vater ist gestorben und es ist das erste Mal, dass sie sich von ihrer Mutter trennt, um bei der Familie ihres Vaters ihrem Traum näher zu kommen. Doch der Empfang ist relativ kalt und es schwellen noch viele alte unausgesprochene Gefühle, die zwischen Sasha und ihrer neuen Familie stehen.
Auch die Schule ist völlig anders, als ihre alte Schule. Es werden viele Erwartungen an die Schüler gestellt, aber auch das Zwischenmenschliche ist einfach anders.
Doch dann kommt sie mit Ben, dem beliebtesten Typ der gesamten Weston High, in Kontakt und was als Zweckfreundschaft von Bens Seite aus beginnt, wird mit der Zeit mehr. Doch beide haben ihre Probleme, die ihnen im Wege stehen. Ben leidet sehr unter den Erwartungen seiner Familie und möchte gerne ausbrechen, doch ist dies in einer solchen Familie nicht leicht und garantiert nicht gewünscht.
Mir gefiel die Story, es sind zwar Ähnlichkeiten mit anderen Geschichten dieser Art, wobei ich hier auch nicht weiß, was schon erzählt wurde und was nicht. So ist dies glaube ich nicht zu vermeiden.
Es gab schon einige Baustellen, die räumliche Trennung zu ihrer Mutter und ihrer besten Freundin, der Tod ihres Vaters, das kalte Verhältnis zu ihrer Familie, ihre Bemühungen unbedingt nach Yale zu kommen und dann noch das Kennenlernen von Ben. Dennoch war es trotz der unterschiedlichen Aspekte der Geschichte für mich nicht zu viel.
Wie es so üblich ist in solchen Storys, gab es viel Hin und Her, oft durch nicht kommunizierte Gespräche, durch Situationen, die durch Zufall beobachtet wurden, aber dann nicht besprochen wurden. Aber macht nicht genau das diese Bücher aus? Ich hoffe in der Fortsetzung etwas mehr Klarheiten zu bekommen und doch auch von der Hintergrundgeschichte rund um Sashas Familie mehr zu erfahren.

Schöner Schreibstil, viele Baustellen, aber hier erhoffe ich mir etwas mehr Klarheit im nächsten Buch, eine schöne Story, die mich neugierig auf Band 2 macht. Super für Zwischendurch, etwas Drama, etwas Liebe und noch viel mehr.

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