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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.03.2018

Unglaublich stark!

Die Gabe
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„Die Gabe“ hat mich noch lange beschäftigt, nachdem ich sie gelesen habe – und wird das wohl auch noch für eine Weile. Hier wird eine Welt geschaffen, in der die Frauen die Macht haben. Durch die Gabe ...

„Die Gabe“ hat mich noch lange beschäftigt, nachdem ich sie gelesen habe – und wird das wohl auch noch für eine Weile. Hier wird eine Welt geschaffen, in der die Frauen die Macht haben. Durch die Gabe können sie Menschen in ihrer Umgebung manipulieren, verletzen und sogar töten. Endlich ist die Zeit gekommen, aus ihrem Gefängnis auszubrechen …
Aber ist eine Welt, die von Frauen regiert wird, wirklich eine bessere? Sind Frauen die besseren Herrscher? Und wie geht die Welt damit um, plötzlich komplett auf den Kopf gestellt zu werden? All das wird in „die Gabe“ untersucht. Aus verschiedenen Perspektiven wird die Geschichte dieses Wandels erzählt. Die Personen, die man dabei kennen lernt, sind so unterschiedlich und vielschichtig, dass man sich ihnen schnell verbunden fühlt. Sie alle stehen auf andere Art in Verbindung mit der Gabe, beleuchten jeden Aspekt des Wandels. So bleibt nichts, schwarz oder weiß. Niemand ist „der Böse“ niemand ist „der Gute.“
Ein unheimlich gut geschriebenes Buch, das einen mit anderen Augen auf unsere Gesellschaft blicken lässt. Das einen die Frage stellen lässt: Wieso ist Gleichberechtigung nur gewünscht, wenn es die Männer sind, die gleichberechtigt werden wollen?
Unbedingt lesen!

Veröffentlicht am 04.03.2018

Heiß!

Hot Cop
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„Hot Cop“ ist eines dieser Bücher, das man an einem Tag durchliest, weil man einfach nicht anders kann. Die Charaktere und ihre Ecken und Kanten wachsen einem gleich ans Herz – mindestens ebenso sehr wie ...

„Hot Cop“ ist eines dieser Bücher, das man an einem Tag durchliest, weil man einfach nicht anders kann. Die Charaktere und ihre Ecken und Kanten wachsen einem gleich ans Herz – mindestens ebenso sehr wie die herrlichen Wortgefechte! Die Seiten fliegen praktisch nur so dahin und ehe man es sich versieht, ist man schon beim Epilog angekommen.
Ja, das ist eine Liebesgeschichte und ja sie endet mit dem Happy End, das man eigentlich schon nach dem Prolog kennt, aber das macht nichts! Samantha Beck schafft es meisterlich, die Spannung aufrecht zu erhalten und einen zwischendurch vergessen zu lassen, dass man schon weiß, wo das alles hinführt. Sie gibt ihren Figuren eine Geschichte, ein bisschen Herzschmerz, ein bisschen Drama … Kurz gesagt: Es ist das perfekte Buch, um sich in seinen Sessel zu kuscheln und ein paar Stunden in einer (fast) heilen Welt zu versinken.

Veröffentlicht am 08.02.2018

Einfach schön

Wildblumensommer
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„Wildblumensommer“, ist eines dieser Bücher, von dem man eigentlich gar nicht will, dass es aufhört. Im Laufe der Geschichte begleitet der Leser sowohl Zoe, als auch Rose durch ihr Leben. Die beiden Handlungsstränge ...

„Wildblumensommer“, ist eines dieser Bücher, von dem man eigentlich gar nicht will, dass es aufhört. Im Laufe der Geschichte begleitet der Leser sowohl Zoe, als auch Rose durch ihr Leben. Die beiden Handlungsstränge greifen immer wieder ineinander, stellen die Leben der beiden Frauen aber dennoch getrennt voneinander dar. Der Leser begleitet sie in diesen turbulenten Tagen. Fühlt mit ihnen – den Schmerz, die Angst, die Hoffnung, die Sehnsucht und so vieles mehr.
Neben den romantischen Geschichten der beiden Frauen hat das Buch auch noch eine weit düstere Komponente. Zoes Bruder ist vor Jahren in Cornwall ums Leben gekommen – jetzt will sie wissen warum. Auch wenn das Buch kein Thriller ist, ist doch immer eine gewisse Grundspannung vorhanden und man kann es als Leser kaum erwarten, endlich herauszufinden, wie am Ende alles zusammenhängt und ausgeht. Sowohl mit dem Bruder als auch mit den beiden komplizierten Beziehungen von Rose und Zoe.
Alles in allem kann ich nur sagen, dass dieses Buch alles hat, was man sich so wünschen kann: Große Gefühle, Spannung, ein bisschen Drama, Sehnsucht und Familie. Unbedingte Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 01.02.2018

Berührend

Träume, die ich uns stehle
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"Die Träume, die ich uns stehle" ist das zweie Buch, das ich von der Autorin lese und hat mir wieder gezeigt, warum ich ihre Romane mag. Oliver schafft es einfach, ihre Leser schon nach wenigen Seiten ...

"Die Träume, die ich uns stehle" ist das zweie Buch, das ich von der Autorin lese und hat mir wieder gezeigt, warum ich ihre Romane mag. Oliver schafft es einfach, ihre Leser schon nach wenigen Seiten zu fesseln, zu berühren und mit durch die Geschichte zu nehmen.

Die Protagonistin Lara fand ich anfangs zwar etwas anstrengend, aber je besser ich sie kennen gelernt habe, desto mehr mochte ich sie und bald schon hofft und bangt man mit ihr. An ihrer Seite sind mehrer Charaktere, die man auf die eine oder andere Weise alle ins Herz schließt - schließen muss. Denn sie alle haben ihre liebenswürdigen Seiten. Manche erkennt man gleich zu Beginn, andere vielleicht erst später aber nach und nach kommt man allen Figuren näher. Geheimnisse werden aufgedeckt und erst unlogisch erscheinende Handlungsstränge aufgeklärt, bis am Ende ein schlüssiges Bild entsteht, das einem Tränen in die Augen treibt.
Ich kann das Buch wirklich nur empfehlen, wenn man nach einem Liebesroman der anderen Art sucht.

Veröffentlicht am 07.11.2017

Viel Humor mit Magie gewürzt

Wolkenschloss
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"Wolkenschloss" hat mir wieder gezeigt, was ich an den Büchern von Kerstin Gier so mag: Sie erschafft absolut liebenswerte Charaktere und füllt deren Geschichten wunderbar mit Leben. Der Schreibstil ist ...

"Wolkenschloss" hat mir wieder gezeigt, was ich an den Büchern von Kerstin Gier so mag: Sie erschafft absolut liebenswerte Charaktere und füllt deren Geschichten wunderbar mit Leben. Der Schreibstil ist locker und humorvoll, sodass man praktisch durch die Seiten fliegt. Aber es gibt auch wieder die ein oder andere unerwartete Wendung, was mir sehr gut gefallen hat. Anfangs kam die Story selbst meiner Meinung nach etwas langsam in Gang, was aber nicht unbedingt gestört hat, weil es einem mehr Zeit gab, die Figuren kennen zu lernen. Grund für den halben Stern Abzug war vielmehr die romantische "Krise", die ich mehr etwas ausführlicher gewünscht hätte. Und die Fragen, die am Ende offen blieben. Aber ich jammere auf hohem Nievau. Denn es ist ein super Buch, das ich nur weiter empfehlen kann!