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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.03.2021

Unter Griechenlands Sonne

Sommer der Träumer
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Sommer 1960 : Erica fährt mit ihrem Bruder Bobby und ihrem Freund Jimmy nach Griechenland auf die Insel Hydra . Auf dieser Insel treffen und leben Schriftsteller , Maler , Dichter , die meisten von ihnen ...

Sommer 1960 : Erica fährt mit ihrem Bruder Bobby und ihrem Freund Jimmy nach Griechenland auf die Insel Hydra . Auf dieser Insel treffen und leben Schriftsteller , Maler , Dichter , die meisten von ihnen sind eher namenlose und unbekannte in ihrem Metier ...

Der Schreibstil ist sehr bildhaft , flüssig , fast schon sehnsuchtsvoll und ruhig geschrieben . Trotzdem bin ich nicht so gut mit ihm zurecht gekommen . Der Spannungsbogen bleibt für mich eher gleichmäßig . Die Protagonisten sind glaubwürdig dargestellt und passen recht gut zu dieser Geschichte .

Fazit : Der Leser*in merkt sofort den Flair der sechziger Jahre als Erica auf der Insel ankommt . Auch ich konnte mich dem nicht entziehen . Dazu die heiße Sonne Griechenlands , das Meer und das kleine Städtchen . Aussteiger , kleine und größere Künstler , die Lebensart dieses Jahrzehnts , all das ließ mich träumen . Geschrieben wie eine Erzählung , in einer sehr ruhigen Art und Weise , ist dieser Roman ein Abtauchen wie in eine andere Welt . Trotzdem hat mir dieses Buch persönlich nicht gelegen auch weil es für mich kaum eine Spannung gab . So schön die Story zu Beginn zu lesen ist für mich lässt sie dann doch nach . Zum Ende hin wird sie etwas dramatisch . Für mich hat die Geschichte immer wiederkehrende Themen die sich dann doch hinzogen .

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Veröffentlicht am 04.03.2021

Was eine Wildkamera so alles aufnimmt...

Krügers Fälle / Anna und Jadwiga
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Anna Duda , ein polnischstämmiges Kindermädchen ist vor 15 Jahren , im Jahr 1987 , ermordet worden . Eine Kollegin von ihr , Jadwiga Grabowska , wurde befragt ist dann aber nach einem halben Jahr spurlos ...

Anna Duda , ein polnischstämmiges Kindermädchen ist vor 15 Jahren , im Jahr 1987 , ermordet worden . Eine Kollegin von ihr , Jadwiga Grabowska , wurde befragt ist dann aber nach einem halben Jahr spurlos verschwunden . Hauptkommissar Max Krüger der zu der Abteilung für ungelöste Altfälle gewechselt ist , soll den Fall untersuchen ...

Die Protagonisten sind ansprechend da hat mir Krüger gut gefallen . Die Spannung nimmt im Laufe des Buches an Fahrt auf und zum Schluss wurde es interessant . Ich finde dass der Schreibstil sehr gut zu lesen ist aber in meinen Augen ist er ein wenig abgehackt . Dadurch wirkt das ganze auch kühl . Aber mit der Spannung zusammen ist es eine gute Mischung .

Fazit : Die Handlung spielt sich in der näheren Umgebung von Freiburg im Breisgau ab . Dabei wird aus Sicht der verschiedenen Charakteren erzählt und das manchmal ohne Übergang . Das fand ich dann inmer ein bis zwei Sätze lang irritierend . Krüger gefiel mir gut da er einen kühlen Kopf bewahrt und schnell kombiniert . Es ist ein guter Krimi der mir persönlich etwas zu kühl herübergekommen ist . Die Charaktere hätten meiner Meinung mehr Emotionen zeigen können . Mir war die Story etwas zu glatt und zudem etwas verwirrend , da zeitgleich noch in einem anderen aktuellen Mordfall ermittelt wird . Da konnte ich mir lange Zeit keinen Reim darauf machen wie sie zusammen hängen könnten oder ob es doch voneinander unabhängige Fälle sind. Es ist ein Krimi der mit interessanten Ermittlungen aufwartet , aber für mich hat dann doch das gewisse Extra gefehlt .

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Veröffentlicht am 25.02.2021

Ein etwas anspruchsvollerer Roman

Aus der Mitte des Sees
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Lukas der in einem Benediktinerkloster als Mönch lebt stellt das Leben so wie er es führt in Frage . Sein Mitbruder Andreas , der jüngste , hat vor kurzem wegen der Liebe das Kloster verlassen . Jetzt ...

Lukas der in einem Benediktinerkloster als Mönch lebt stellt das Leben so wie er es führt in Frage . Sein Mitbruder Andreas , der jüngste , hat vor kurzem wegen der Liebe das Kloster verlassen . Jetzt sind nur noch sechzehn Mönche übrig , davon die meisten im gesetzteren Alter . In diesen Tagen lernt Lukas Sarah kennen .

Der Schreibstil ist mir sofort aufgefallen : Ruhig , fast schon poetisch , sehnsuchtsvoll und im Briefstil . Die Spannung zieht sich wie eine gespannte Schnur durch das Buch , es gab für mich kein auf und ab . Die Protagonisten sind glaubwürdig dargestellt .

Fazit : Es wird aus Sicht des Benediktiner Lukas erzählt und zwar so als ob er einen langen Brief an die mitwirkenden Personen schreibt . Auf den ersten Seiten musste ich mich erst mal auf den doch für mich ungewöhnlichen Schreibstil einstellen . Ich war erst ein wenig skeptisch deswegen aber nach und nach bin ich immer besser hineingekommen . Zwischendurch zieht sich dieser Roman aber in die Länge . Es gibt insgesamt wenige Protagonisten die mitwirken so bleibt die Geschichte sehr übersichtlich .
Die einzelnen Kapitel umfassen vierzehn Tage .
Es ist ein Buch das außer der Reihe liegt . Es ist eine Erzählung die tiefgründig und voller Fragen ist . Lukas liegt vieles auf der Seele . Unter anderem auch welchen Weg der junge Mönch einschlagen will oder soll . Er ist im Zwiespalt mit sich und der Welt und dem Leben was er gerade führt . Ich habe mich auf diese Geschichte ganz unvoreingenommen eingelassen aber mir hat sie dann doch nicht gelegen . Ich habe lange überlegt wie viel Sterne ich geben soll . Es war gar nicht so einfach , weil das Buch doch anspruchsvoller ist aber meine Richtung war es leider nicht .

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Veröffentlicht am 11.02.2021

Ein komplizierter Kriminalfall

Steirertanz
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Sandra Mohr und ihr Chef der LKA - Chefinspektor Bergmann ermitteln im Fall der Louise Lex . Louise's Villa wurde in Brand gesetzt als sie im Bett lag . Die Polizei geht von Brandstiftung aus . Sollte ...

Sandra Mohr und ihr Chef der LKA - Chefinspektor Bergmann ermitteln im Fall der Louise Lex . Louise's Villa wurde in Brand gesetzt als sie im Bett lag . Die Polizei geht von Brandstiftung aus . Sollte der Brandanschlag eventuell ihrer Zwillingsschwester Lilli gelten ? Und wenn , warum ?

Der Schreib - und Erzählstil ist sehr bildhaft , die Autorin geht hierbei sehr ins Detail , er ist flüssig und leicht zu lesen . Die Protagonisten sind sympathisch , da gefiel mir Bergmann richtig gut . Die Spannung zieht sich auf einer Linie durch das Buch , für mich gab es dadurch keine Höhen und Tiefen .

Fazit : Die Handlung spielt sich im steirischen Salzkammergut und zum Teil in Wien ab . Die Autorin beschreibt ausgiebig die Bräuche und die Landschaft . Dazwischen kam es mir so vor als ob ich einen Reiseführer in der Hand hatte . Es passt zwar zum Buch aber dadurch tritt die Story etwas in den Hintergrund .
Dafür kommt immer wieder der Dialekt zum Vorschein , was mir wiederum sehr gefallen hat . Es werden aktuelle Themen angeschnitten die gut mit der Geschichte verwoben sind . Leider kamen die Ermittlungen für mich nicht richtig zur Geltung . Erst zum Schluss hin wurde es besser . Daher hat mich dieser Krimi nicht ganz überzeugen können .
Im Anschluss an dieses Buch befinden sich ein Rezept für eine Geburtstagstorte . Außerdem gibt es noch ein Glossar der steirischen und österreichischen Ausdrücke und Abkürzungen . Dies ist der elfte Band einer elfteiligen Reihe . Er ist in sich abgeschlossen , der Leser*in braucht nicht unbedingt die Vorgängerbücher zu kennen .

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Veröffentlicht am 27.12.2020

Eine melancholische Reise in die Vergangenheit

Den Sommer kannst du auch nicht aufhalten
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Pierre hat Sonny , der geistig behindert ist , wie immer aus dem Pflegeheim abgeholt . Aber dieses mal geht es nicht in den Stadtpark sondern er "entführt" ihn in die Provence . Pierre war vor langer ...

Pierre hat Sonny , der geistig behindert ist , wie immer aus dem Pflegeheim abgeholt . Aber dieses mal geht es nicht in den Stadtpark sondern er "entführt" ihn in die Provence . Pierre war vor langer Zeit der Freund von Sonny's Mutter und hier in der Provence mit dem Lavendeduft mit ihr sehr glücklich ...

Der Schreibstil ist etwas melancholisch , ruhig , flüssig und bildhaft . Ich kam recht zügig durch das Buch. Die Spannung bleibt dabei gleich hoch , zum Ende hin steigert sie sich dann . Pierre , die Hauptperson in dieser Geschichte , ist sympathisch dargestellt und macht auf mich einen sehr netten Eindruck .

Fazit : Mir ist sogleich das Cover aufgefallen . Es erinnert an einen Urlaub in Frankreich . Diese Geschichte ist in meinen Augen eher eine Erzählung . Ich fühlte mich beim lesen immer nach Frankreich versetzt . Da hat auch der Schreibstil dazu beigetragen . Pierre erzählt rückblickend wie er die Liebe seines Lebens kennenlernt , mit ihr glücklich war . Er erinnert sich an sie mit einer gewissen Traurigkeit , mit etwas Humor und mit viel Gefühl und Herz . Zwischendurch gab es die eine oder andere Länge , die dann die Spannung wieder wettmachte , weil ich wissen wollte wie die Geschichte weitergeht . Gerade auch nach der Hälfte des Buches hat mich die Geschichte dann doch nicht mehr losgelassen . Zum Schluss hin wurde es für mich dramatisch . Das Ende kam für mich zu abrupt , ich hätte gerne noch etwas mehr davon gelesen . Mit seinen nicht ganz 150 Seiten ist dieses Buch genau richtig für einen gemütlichen Leseabend .

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