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Veröffentlicht am 16.04.2021

Ein Krimi der tief in die Geschichte eintaucht

Lange Schatten über der Côte d'Azur
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In Cannes wird ein Mann tot auf dem Friedhof vor einem Gedenkstein aufgefunden . Darauf stehen fünf jüdische Namen die alle im Sommer 1942 gestorben sind . War es ein antisemitischer Mord ?

Die Protagonisten ...

In Cannes wird ein Mann tot auf dem Friedhof vor einem Gedenkstein aufgefunden . Darauf stehen fünf jüdische Namen die alle im Sommer 1942 gestorben sind . War es ein antisemitischer Mord ?

Die Protagonisten sind ansprechend und passen gut in die Geschichte hinein . Der Schreibstil ist etwas dichter aber flüssig zu lesen . Die Spannung zieht sich durch das ganze Buch . Aber nicht so dass es mich fesseln konnte .

Fazit: in diesem Krimi nimmt das Privatleben Duval's eine große Rolle ein . Zudem hat die Story viel mit der Geschichte im zweiten Weltkrieg zu tun . Es ist zwar ein Krimi aber ich hatte das Gefühl dass es zeitweise eher in die Richtung eines Familienromans geht . Es werden nach und nach immer mehr Familiengeheimnisse aufgedeckt und dabei sticht Duval mit seinen Ermittlungen hervor . Zwischendurch zog sich die Geschichte für mich etwas hin . Gerade auch was das Familienleben Duval's anbelangt . Dieses Buch eignet sich hervorragend für Leser*innen die sich für den zweiten Weltkrieg interessieren insbesondere der deutschen Besatzung . Mich persönlich hat der Krimi leider im Laufe des Buches immer weniger überzeugen können obwohl er zu Beginn recht spannend anfing . Es ist das achte Band einer achteiligen Reihe . Es ist in sich abgeschlossen man braucht nicht unbedingt die Vorgängerbücher zu kennen .

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Veröffentlicht am 24.03.2021

Dieses Buch konnte mich nicht richtig überzeugen

Laviolette auf Trüffelsuche
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Kommissar Laviolette kommt für zwei Wochen in den Ort Banon um nach fünf vermissten jungen Hipies , die innerhalb von drei Monaten verschwunden sind , zu suchen . Dann gibt es einen Toten aufgebahrt in ...

Kommissar Laviolette kommt für zwei Wochen in den Ort Banon um nach fünf vermissten jungen Hipies , die innerhalb von drei Monaten verschwunden sind , zu suchen . Dann gibt es einen Toten aufgebahrt in einer Tiefkühltruhe ...

Der Schreibstil ist zwar flüssig zu lesen aber für mich war er etwas schwerer . Ich brauchte auch eine gewisse Zeit bis ich in das Buch hineinkam . Die Protagonisten passen dagegen sehr gut zu diesem Krimi , sie sind glaubwürdig dargestellt . Die Spannung zog leicht an und steigerte sich allmählich . Aber nie so , dass das Buch mich in seinen Bann zog .

Fazit : Ich musste mich in die ersten 2 - 3 Kapiteln einlesen und auch danach tat ich mich mit dem Schreibstil etwas schwer . So auch die Story : Fast schon mystisch , mit dem Nebel etwas unheimlich . Schwermütig würde ich jetzt nicht unbedingt sagen , aber in die Richtung geht es schon . Da passt die Jahreszeit sehr gut dazu . Es ist Winter , es schneit und zudem noch der Mistral . Der Autor hat die Beschreibung bildhaft umgesetzt . Es gibt verschiedene Handlungsstränge die sich zum Ende hin verbinden . Es ist ein eher ruhiger Krimi mit dem ich mich nicht ganz so anfreunden konnte . Das Geschehen und die Handlungen sind gut umgesetzt aber wie schon oben erwähnt kam ich nicht mit dem Schreibstil zurecht . Dieses Buch konnte mich leider nicht richtig überzeugen .

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Veröffentlicht am 05.03.2021

Unter Griechenlands Sonne

Sommer der Träumer
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Sommer 1960 : Erica fährt mit ihrem Bruder Bobby und ihrem Freund Jimmy nach Griechenland auf die Insel Hydra . Auf dieser Insel treffen und leben Schriftsteller , Maler , Dichter , die meisten von ihnen ...

Sommer 1960 : Erica fährt mit ihrem Bruder Bobby und ihrem Freund Jimmy nach Griechenland auf die Insel Hydra . Auf dieser Insel treffen und leben Schriftsteller , Maler , Dichter , die meisten von ihnen sind eher namenlose und unbekannte in ihrem Metier ...

Der Schreibstil ist sehr bildhaft , flüssig , fast schon sehnsuchtsvoll und ruhig geschrieben . Trotzdem bin ich nicht so gut mit ihm zurecht gekommen . Der Spannungsbogen bleibt für mich eher gleichmäßig . Die Protagonisten sind glaubwürdig dargestellt und passen recht gut zu dieser Geschichte .

Fazit : Der Leser*in merkt sofort den Flair der sechziger Jahre als Erica auf der Insel ankommt . Auch ich konnte mich dem nicht entziehen . Dazu die heiße Sonne Griechenlands , das Meer und das kleine Städtchen . Aussteiger , kleine und größere Künstler , die Lebensart dieses Jahrzehnts , all das ließ mich träumen . Geschrieben wie eine Erzählung , in einer sehr ruhigen Art und Weise , ist dieser Roman ein Abtauchen wie in eine andere Welt . Trotzdem hat mir dieses Buch persönlich nicht gelegen auch weil es für mich kaum eine Spannung gab . So schön die Story zu Beginn zu lesen ist für mich lässt sie dann doch nach . Zum Ende hin wird sie etwas dramatisch . Für mich hat die Geschichte immer wiederkehrende Themen die sich dann doch hinzogen .

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Veröffentlicht am 04.03.2021

Was eine Wildkamera so alles aufnimmt...

Krügers Fälle / Anna und Jadwiga
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Anna Duda , ein polnischstämmiges Kindermädchen ist vor 15 Jahren , im Jahr 1987 , ermordet worden . Eine Kollegin von ihr , Jadwiga Grabowska , wurde befragt ist dann aber nach einem halben Jahr spurlos ...

Anna Duda , ein polnischstämmiges Kindermädchen ist vor 15 Jahren , im Jahr 1987 , ermordet worden . Eine Kollegin von ihr , Jadwiga Grabowska , wurde befragt ist dann aber nach einem halben Jahr spurlos verschwunden . Hauptkommissar Max Krüger der zu der Abteilung für ungelöste Altfälle gewechselt ist , soll den Fall untersuchen ...

Die Protagonisten sind ansprechend da hat mir Krüger gut gefallen . Die Spannung nimmt im Laufe des Buches an Fahrt auf und zum Schluss wurde es interessant . Ich finde dass der Schreibstil sehr gut zu lesen ist aber in meinen Augen ist er ein wenig abgehackt . Dadurch wirkt das ganze auch kühl . Aber mit der Spannung zusammen ist es eine gute Mischung .

Fazit : Die Handlung spielt sich in der näheren Umgebung von Freiburg im Breisgau ab . Dabei wird aus Sicht der verschiedenen Charakteren erzählt und das manchmal ohne Übergang . Das fand ich dann inmer ein bis zwei Sätze lang irritierend . Krüger gefiel mir gut da er einen kühlen Kopf bewahrt und schnell kombiniert . Es ist ein guter Krimi der mir persönlich etwas zu kühl herübergekommen ist . Die Charaktere hätten meiner Meinung mehr Emotionen zeigen können . Mir war die Story etwas zu glatt und zudem etwas verwirrend , da zeitgleich noch in einem anderen aktuellen Mordfall ermittelt wird . Da konnte ich mir lange Zeit keinen Reim darauf machen wie sie zusammen hängen könnten oder ob es doch voneinander unabhängige Fälle sind. Es ist ein Krimi der mit interessanten Ermittlungen aufwartet , aber für mich hat dann doch das gewisse Extra gefehlt .

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Veröffentlicht am 25.02.2021

Ein etwas anspruchsvollerer Roman

Aus der Mitte des Sees
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Lukas der in einem Benediktinerkloster als Mönch lebt stellt das Leben so wie er es führt in Frage . Sein Mitbruder Andreas , der jüngste , hat vor kurzem wegen der Liebe das Kloster verlassen . Jetzt ...

Lukas der in einem Benediktinerkloster als Mönch lebt stellt das Leben so wie er es führt in Frage . Sein Mitbruder Andreas , der jüngste , hat vor kurzem wegen der Liebe das Kloster verlassen . Jetzt sind nur noch sechzehn Mönche übrig , davon die meisten im gesetzteren Alter . In diesen Tagen lernt Lukas Sarah kennen .

Der Schreibstil ist mir sofort aufgefallen : Ruhig , fast schon poetisch , sehnsuchtsvoll und im Briefstil . Die Spannung zieht sich wie eine gespannte Schnur durch das Buch , es gab für mich kein auf und ab . Die Protagonisten sind glaubwürdig dargestellt .

Fazit : Es wird aus Sicht des Benediktiner Lukas erzählt und zwar so als ob er einen langen Brief an die mitwirkenden Personen schreibt . Auf den ersten Seiten musste ich mich erst mal auf den doch für mich ungewöhnlichen Schreibstil einstellen . Ich war erst ein wenig skeptisch deswegen aber nach und nach bin ich immer besser hineingekommen . Zwischendurch zieht sich dieser Roman aber in die Länge . Es gibt insgesamt wenige Protagonisten die mitwirken so bleibt die Geschichte sehr übersichtlich .
Die einzelnen Kapitel umfassen vierzehn Tage .
Es ist ein Buch das außer der Reihe liegt . Es ist eine Erzählung die tiefgründig und voller Fragen ist . Lukas liegt vieles auf der Seele . Unter anderem auch welchen Weg der junge Mönch einschlagen will oder soll . Er ist im Zwiespalt mit sich und der Welt und dem Leben was er gerade führt . Ich habe mich auf diese Geschichte ganz unvoreingenommen eingelassen aber mir hat sie dann doch nicht gelegen . Ich habe lange überlegt wie viel Sterne ich geben soll . Es war gar nicht so einfach , weil das Buch doch anspruchsvoller ist aber meine Richtung war es leider nicht .

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