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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.09.2018

Etwas hat überlebt

The Lost World
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Der Anfang beginnt mit einer Einführung . Dort wird ersteinmal über das Aussterben verschiedener Arten vor Millionen von Jahren philosphiert. Für jemanden dem es absoulut nicht interessiert oder kein ...

Der Anfang beginnt mit einer Einführung . Dort wird ersteinmal über das Aussterben verschiedener Arten vor Millionen von Jahren philosphiert. Für jemanden dem es absoulut nicht interessiert oder kein Durchhaltevermögen besitzt, wird daran vermutlich schon scheitern. Aber wer den ersten Teil gelesen hat weiß, dass das einfach dazu gehört. Ich für meinen Teil fand es teilweise interessant.

Danach folgt der Prolog und hier beginnt die eigentliche Geschichte und es wird interessanter. Ein bekannter Protagonist Ian Malcom taucht auf und wird in dem ganzen Buch anwesend sein. Auch wird kurz der Jurassic Park erwähnt und was daraus wurde. Es war eine minimale Zusammenfassung aus dem ersten Teil, der vielleicht in wenigen Sätzen zusammengefasst wurde.

Es tauchen sehr viele Begriffe auf die ich nachschlagen musste. Viele Dinosauriernamen bei denen ich mir nichts darunter vorstellen konnte.
War ich mit dem ersten Kapitel durch, war ich auch schon in der Geschichte drin und konnte mir alles sehr bildlich vorstellen und vergaß alles um mich herum. Der Autor hat es wie im ersten Teil wieder geschafft mich in seinem Bann zu ziehen. Auch der Schreibstil war sehr angenehm.
Es war wie eine Achterbahnfahrt. Erst fing die Geschichte entspannt an, dann wurde es plötzlich spannend dann langsam wieder ruhiger und sofort wieder bergauf.
Es tauchten einige Charaktere auf, die mich am Anfang eher weniger interessierten aber später eine größere Rolle spielten.

Auch in diesem Teil spielen wieder zwei Kinder eine Rolle. Die Art und Weise wie sie dorthin gekommen sind und dass sie keinen größeren Ärger von den Erwachsenen bekommen haben fand ich etwas merkwürdig.
Der Autor hat die Charaktere gut beschrieben, denn einen davon fand ich arrogant und egoistisch und war mir sehr unsympathisch.
An manchen Stellen wird es teilweise auch sehr blutig. Der Autor geht ins Detail wie Dinosaurier den einen oder anderen Menschen fressen.

Was ich besonders toll an dem Roman fand war, dass der Autor eine weibliche Heldin erschaffen hat. Und zwar die Protagonistin Sarah. Warum kann ich an dieser Stelle leider nicht erklären da ich sonst was verraten würde. Jedenfalls eine mutige starke Frau und von dem Autor nicht mit den üblichen Klischees wie ängstlich und naiv beschrieben.

Was mich dann zwischendurch abgebremst hat waren die Dialoge um die Evolutionstheorie. Das Thema an sich finde ich zwar interessant habe zwischendurch war meine Konzentration dann doch etwas verschwunden.

Ansonsten habe ich eigentlich nichts zu bemängeln. Wer die Filme schon super fand dem würde ich defenitiv die Bücher ans Herz legen. Aber auch denjenigen die die Filme nicht kennen.

Veröffentlicht am 26.06.2018

Ein kleiner abgeschiedener Ort und ein Mörder....

Schwarzer Schmetterling
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Am Anfang tat ich mich ein wenig schwer in die Geschichte einzutauchen. Doch es dauerte nur wenige sein bis ich ich komplett in den Roman eintauchen konnte.

Der Autor schafft es eine dunkle Atmospähre ...

Am Anfang tat ich mich ein wenig schwer in die Geschichte einzutauchen. Doch es dauerte nur wenige sein bis ich ich komplett in den Roman eintauchen konnte.

Der Autor schafft es eine dunkle Atmospähre zu erzeugen, in dem er eine geschlossene Ansalt mit den gefährlichsten Schwerverbrecher einbaut und den verschiedenen Morden die in dem Tal geschehen.
Der Autor geht sehr geschickt damit um, denn bis zum Schluss ist nicht klar, wer der Täter ist. Der Roman ist nicht vorhersehbar und es passieren so viele Details dass man aufpassen muss was nun wohin gehört und ob das eine zum anderen gehörte. Manchmal wurde es etwas verwirrend, aber es ist nichts, was nicht zum Schluss aufgeklärt wird.

Es wird unter anderem von einer Psychologin berichtet, die eine neue Stelle in der besagten Anstalt antritt. Dort werden über frgwürdige Methoden an Patienten berichtet. Leider kommt dieses Thema meiner Meinung nach zu kurz. Ich hätte gern mehr darüber gelesen bzw. wäre spannender gewesen, wenn der Autor die Thematik dort etwas mehr ausgebaut hätte.

Der Autor nimmt auch ernste Themen auf. Zum Beispiel spielt er in dem Roman darauf an, was heutzutage mit Social- Media alles möglich ist. Und das sind keineswegs positive Nachrichten.

Auch wenn ich etwas anderes von dem Buch erwartet habe, bin ich keineswegs enttäuscht. Der Spannunsbogen war da, es passierte sehr viel und wurde keineswegs langweilig. Es war eine Geschichte zum Mitdenken.
Dieses Buch kann ich mir als guten Film vorstellen. Wenn es eine Buchverfilmung gäbe, würde ich ihn mir aufjedenfall ansehen.

Veröffentlicht am 21.05.2018

Eine Zeitreise in das alte Schottland

Outlander – Feuer und Stein
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Das Buch ersteckt sich über 1000 Seiten und es ist absolut nicht langweilig oder langatmig. Manche Passagen sind zwar sehr detailiert beschrieben aber mich hat es nicht gestört.

Zum Beispiel die Diologe ...

Das Buch ersteckt sich über 1000 Seiten und es ist absolut nicht langweilig oder langatmig. Manche Passagen sind zwar sehr detailiert beschrieben aber mich hat es nicht gestört.

Zum Beispiel die Diologe von Claires Eheman, dem Historiker, wenn er sich mit seiner Frau über gewisse Dinge unterhält kam sehr viel geschichtliches darin hervor. Ich denke wer sich nicht dafür interessiert, für den kann es schnell langweilig werden. Allerdings kommt es auch nicht zu häufig vor. Ich fand es einfach nur Klasse. Da ich solche Hintergrundinformation liebe.

Ich brauchte nicht lange bis ich mich in der Geschichte wieder fand. Nach den ersten Sätzen war ich drin und befand mich auf eine Reise in die Vergangenheit. In eine aufregende, spannende und gefährliche Zeit in Schottland. Das Leben auf der Burg wurde sehr gut beschrieben. Man bekommt einen Eindruck wie das Leben damals gewesen sein könnte. Mich hat die Geschichte in ihrem Bann gezogen und ich habe den Alltag um mich herum vergessen.

Das Buch wurde in der Ich-Form geschrieben. Dadurch bekam ich einen besseren Bezug zu Claire. Und sie wuchs mir ans Herz. Ebenso wie der ein oder andere Charakter. Ich empfinde die Liebe die zwischen Claire und Jamie ensteht als nicht zu kitschig beschrieben.
Die Dialoge zwischen den einzelnen Charakteren finde ich einfach perfekt und hatte sehr viel Spass es zu lesen.

Allerdings kam auch die ein oder andere Szene in der nichts spannendes passierte und diese sich etwas in die Länge zog.

Dennoch ist es ein wunderbares Buch welches uns in die Vergangenheit nach Schottland führt, ein anderes Leben zeigt und schöne Gefühle in uns weckt, da wir Begleiter einer wunderbaren Liebe sein dürfen.

Veröffentlicht am 02.04.2018

Eine unvergessliche Geschichte

Underground Railroad
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Colson Whitehead hat meiner Meinung nach zu recht den Pulitzer Preis für sein Werk "Underground Railroad" bekommen. Ich habe schon einige Tage das Buch beendet und trotzdem muss ich immer noch über die ...

Colson Whitehead hat meiner Meinung nach zu recht den Pulitzer Preis für sein Werk "Underground Railroad" bekommen. Ich habe schon einige Tage das Buch beendet und trotzdem muss ich immer noch über die Handlungen nachdenken.
Es gibt Bücher, die heitern einen auf, es gibt Bücher die lassen dich schmunzeln, es gibt Bücher die lassen dich vor Angst zittern und es gibt Bücher wie Underground Railroad, die gegen das Vergessen sind.
Die Geschichte eines Sklavenmädchens, steht aus meiner Sicht, stellvertretend für alle damaligen Sklaven und deren Erfahrungen und schrecklichen Erlebnissen. Genauso wie die Helfer der Underground Railroad, welche im Buch als Untergrund Bahn existiert.
Zwar, hätte ich mir gewünscht, etwas über die wirkliche Underground Railroad zu erfahren aber ich fand es nicht schlimm, stattdessen einen Zug vorzufinden, welcher im Untergrund die flüchtigen Sklaven von einer Station zur nächsten bringt. Eher eine interessante Idee die Underground Railroad so zu präsentieren.

Der Schreibstil ist am Anfang und zwischendrin etwas schwierig zu lesen. Was eventuell auch am Thema liegen mag. Colson Whitehead berichtet schonungslos über das Leben auf einer Plantage und welche Gefahren auf jemanden lauern, wenn man beschließt zu flüchten. Ebenso schlidert er voller Grausamkeit was passiert, wenn man erwischt wird. Es ist definitiv keine leichte Lektüre aber eine die einem die Augen öffnen und manches aus einem anderem Blickwinkel sieht.
Der Autor verschönigt nichts und bringt den Leser in jener Zeit zurück in denen es für Farbige heißt, dass sie nur im Tod mit den Weißen gleich sind.

Ich kann und werde dieses Buch einfach nur weiter empfehlen auch wenn es vom Thema her sehr schwer ist. Es ist absolut wichtig in unserer Zeit über solch ein Thema zu schreiben und zu thematisieren.
Ich persönlich finde es gut, dass der Autor daraus keine schnulzige Romantik Story gemacht hat, denn nur so kann man sich einigermaßen ein Bild darüber machen unter was für Umstände die Menschen damals leben mussten. Und sich darüber ebenfalls Gedanken machen, welchen Weg die Menschen zurücklegen mussten und welche Kraft es gekostet haben muss um seine Freiheit zu kämpfen um heute so zu leben wie sie möchten. Und selbst das, ist auch heute noch schwer.

Für mich ist dieses Buch ein Mahnmal.
Ein Buch gegen das Vergessen.

Veröffentlicht am 24.03.2018

Eine Welt voll magischer Bücher

Die Seiten der Welt
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Eine wundervolle phantastische Geschichte über die Welt der Bücher. Ich bin begeistert von der Fantasie des Autors der eine Welt von magischen Büchern und Dingen erschaffen hat.

Ich habe mich von der ...

Eine wundervolle phantastische Geschichte über die Welt der Bücher. Ich bin begeistert von der Fantasie des Autors der eine Welt von magischen Büchern und Dingen erschaffen hat.

Ich habe mich von der ersten Seite an in dieser Geschichte hineinfinden können und war immer wieder erstaunt über die witzigen und sympathischen Dinge die der Autor in dem Roman eingebaut hat. Wie zum Beispiel der sprechende Lesesessel und die Leselampe die durch bibliomantische Energie zum Leben erweckt wurden.
Oder die fliegenden Origamivögel aus Bücherseiten welche in den Katakomben umher flogen um Staub von den Büchern zu picken. Die sogar extra dafür gezüchtet wurden.
Oder die Exlibris, Figuren die aus Romanen gefallen sind, da zu viele bibliomantische Energien freigesetzt wurden fand ich faszinierend.
Und noch soviele andere phantastische Dinge die mich einfach nur gefesselt haben und es mir ein riesen Spaß gemacht hat dieses Buch zu lesen.

Es gab vielleicht wenigie Momente in denen ich einige Passagen nicht in meiner Fantasie umsetzen konnte aber dafür überwiegt das andere, welches ich oben schon erwähnt habe.

Für Leute die Bücher und Fantasie lieben kann ich dieses Buch einfach nur ans Herz legen. Denn man taucht ab in einer wundervollen Welt der Bücher, sympathischen Charakteren, lebenden lustigen Gegenstände und es ist spannend bis zu letzten Seite. Ich werde aufjedenfall mir noch den zweiten und dritten Teil besorgen und freue mich jetzt schon drauf auf die Abenteuer welche die Protagonistin zu bewältigen hat.