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Venatrix

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.12.2023

Leider nicht der beste Krimi dieser Reihe

Flammenmeer
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Dieser Krimi ist leider nicht der beste von Benjamin Cors.

Diesmal ist Ex-Personenschützer Nicolas Guerlain nur Spielball der Elemente. Neben dem Verschwinden der bekannten Muscheln, den »Blondes de ...

Dieser Krimi ist leider nicht der beste von Benjamin Cors.

Diesmal ist Ex-Personenschützer Nicolas Guerlain nur Spielball der Elemente. Neben dem Verschwinden der bekannten Muscheln, den »Blondes de Barfleur«, toben Sturm und Regen an der Küste. Dann wir auf einen der Bootsführer ein Anschlag verübt und wenig später eine Leiche, dessen Körper voller Brandnarben ist. Obwohl Guerlain eigentlich nur ein paar Tage Urlaub in Barfleur machen wollte, findet er sich in einem veritablen Strudel von Wahnsinn und Rache wieder.

Meine Meinung:

Ich verfolge diese Reihe seit Anbeginn an, doch dieser hier ist leider nicht der beste Krimi von Benjamin Cors.
Ex-Personenschützer Nicolas Guerlain hat keinerlei Befugnisse, diesmal wenig Durchblick und ballert wild in der Gegend herum. Seinen Instinkt hat er sichtlich abgegeben, denn wie könnte er das Naheliegende sonst übersehen?

Die Geschichte wirkt auf mich wie aus mehreren Versatzstücken zusammengewürfelt. Vieles ist absolut unglaubwürdig. Außerdem gehen mir die ewigen Cliffhanger am Schluss auf die Nerven. Die Leser auf eine Fortsetzung neugierig machen könnte doch anders bewerkstelligt werden.

Fazit:

Leider kein Meisterwerk, sondern nur eine halb gare Story, daher gibt es nur 2 Sterne.

Veröffentlicht am 11.11.2023

hat mich enttäuscht

Sylter Welle
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Der bereits erwachsene Max besucht seine Großeltern Lore und Ludwig auf der Ferieninsel Sylt. Sparsam wie die beiden sind, muss er die drei Tage mit ihnen in einer kleinen Ferienwohnung verbringen. Nicht ...

Der bereits erwachsene Max besucht seine Großeltern Lore und Ludwig auf der Ferieninsel Sylt. Sparsam wie die beiden sind, muss er die drei Tage mit ihnen in einer kleinen Ferienwohnung verbringen. Nicht einmal ein eigenes Zimmer gibt es für ihn. Während dieses Aufenthaltes lässt er seine Kindheitserinnerungen an seine Familie Revue passieren. Dabei betrachtet er sie aus einem teils wehmütigen, teils ironischen Blickwinkel.

Neben manchmal witzigen Anekdoten und Abenteuern, die zum Glück immer gut ausgegangen sind, erinnert er sich an die extreme Sparsamkeit der Großeltern, die Binnenflüchtlinge im Zweiten Weltkrieg waren sowie schwierigen Themen wie Alter und Gebrechlichkeit.

Großmutter Lore agiert wie ein Feldwebel, lässt werde Widerspruch noch eine andere Meinung zu. Großvater Ludwig versenkt sich in seine Tagebuchschreiberei und lässt Lore befehlen. Eine Familienkonstellation, die man häufig antreffen kann.

Meine Meinung:

Den Zusammenhang mit dem auf dem Cover abgebildeten brennenden Strandkorb habe ich nicht gefunden. Sollte dieser eine Allegorie auf „brennende Probleme“ oder „Idylle in Flammen“ sein? Leider gibt es kein Wort der Erklärung dazu, schade.

Ich finde es immer wieder interessant, welche Texte verlegt werden und Leser finden. Ich frage mich auch, wie viel Autobiografisches des 1991 geborenen Autors in diesem Buch steckt.

Leider kann ich mit dem flapsigen Schreibstil so gar nicht anfreunden. Auch für seinen Humor bin ich wohl die falsche Zielgruppe.

Das Buch besteht aus drei Abschnitten, die die drei Tage des Aufenthaltes darstellen, wobei der erste Tag/Abschnitt der Umfangreichste ist.

Fazit:

Für mich leider eine Enttäuschung, daher nur 2 Sterne.

Veröffentlicht am 25.10.2023

Leider nichts für mich

Rotkäppchen lügt
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Dass die Märchen der Gebrüder Grimm nicht unbedingt feinfühlig sind, ist ja nicht unbekannt. Deswegen habe ich mich auf diesen Thriller gefreut.

Doch leider habe ich erkennen müssen, dass dieses Buch ...

Dass die Märchen der Gebrüder Grimm nicht unbedingt feinfühlig sind, ist ja nicht unbekannt. Deswegen habe ich mich auf diesen Thriller gefreut.

Doch leider habe ich erkennen müssen, dass dieses Buch nichts für mich ist. An sich habe ich kein Problem mit der sachlichen Beschreibung von Schlachten während Kriegen, aber das lustvolle Töten von Menschen, die (vorerst) in keinem erkennbaren Zusammenhang stehen, ist mir einfach zu viel.

Dazu kommt, dass ich für keinen Charakter wirklich Sympathien aufbringen konnte. Weder die Ermittler Nora Rothmann oder Konrad König noch der Täter konnte mich für sich einnehmen, zumal dieser dann am Endeüberraschend aufgetaucht ist. Auch das eigentliche Motiv ist für meinen Geschmack ziemlich schwammig.

Fazit:

Ich werde diese Reihe nicht fortsetzen und kann auch nur 2 Sterne vergeben. Andere Leser werden sie vielleicht lieben.

Veröffentlicht am 16.10.2023

Leider eine Enttäuschung für mich

Albtraumhof
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„Man muss in solch alten Häusern vorsichtig sein.“

Dieser Krimi ist der 22. aus der Reihe rund um KHK August Häberle.

Mary Quinbek ist die letzte Verwandte des seit 18 Jahren verschollenen Landwirts ...

„Man muss in solch alten Häusern vorsichtig sein.“

Dieser Krimi ist der 22. aus der Reihe rund um KHK August Häberle.

Mary Quinbek ist die letzte Verwandte des seit 18 Jahren verschollenen Landwirts Hans Aubele, der nun amtlich für tot erklärt werden soll. Der baufällige Bauernhof ist nicht das, was Mary Quinbek von ihrem Erbe erwartet hat. Der Bürgermeister des Dorfes Unterhöllenstein sowie ein Immobilienmakler versuchen die Erbin zum Verkauf zu bewegen, da dieser Hof einer von dreien ist, aus denen sich ein Gewerbegebiet entwickeln ließe.

Soll die Erbin mit eigenartigen, gruseligen Ereignissen zum Verkauf genötigt werden? Und was ist an den Gerüchten um das Verschwinden von Hans Aubele wirklich dran?

Hier tritt nun August Häberle, der bereits im Ruhestand ist und in der Nähe wohnt, auf den Plan. Kann er Licht ins Dunkel bringen?

Meine Meinung:

Ich kenne einige Bücher dieser Reihe, doch dieser Krimi hat mir nicht ganz so gut gefallen. Es dauert, bis der Krimi ein wenig Fahrt aufnimmt, um dann wenig später in einer durch viele Zufälle, die Mary und ihre Familie betreffen, unglaubwürdig zu enden.

Dass manchen Immobilienmaklern beinahe jedes Mittel recht ist, um an lukrative Grundstück zu kommen, ist ja nicht ganz ungewöhnlich. Und ein altes Haus, in dem möglicherweise ein Geheimnis verbirgt, verleitet natürlich, mit Geistergeschichten, manipulierten Stromzählern und anderen Inszenierungen, die neue Eigentümerin zu einem schnellen Verkauf zu nötigen.

Die Charaktere aus Unterhöllenstein wirken nicht sehr sympathisch und scheinen, wenn auch aus unterschiedlichen Gründen unter einer Decke zu stecken. Leider macht auch August Häberle keine wirklich gute Figur. Mary Quinbek ist ziemlich naiv dargestellt.

Fazit:

Leider ist „Albtraumhof“ nicht der beste Krimi aus der Reihe rund um August Häberle. Ich bin von diesem Krimi doch ein wenig enttäuscht und kann daher nur 2 Sterne vergeben.

Veröffentlicht am 08.06.2023

Leider eine Enttäuschung für mich

Die Wölfe von Pompeji
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Die 79 n. Chr. durch den Ausbruch des Vesuvs zerstörte Stadt Pompeji ist Schauplatz dieses Romans rund um Amara, die einst von ihrer Mutter aus Geldnot in die Sklaverei verkauft worden ist. Die gebildete ...

Die 79 n. Chr. durch den Ausbruch des Vesuvs zerstörte Stadt Pompeji ist Schauplatz dieses Romans rund um Amara, die einst von ihrer Mutter aus Geldnot in die Sklaverei verkauft worden ist. Die gebildete Tochter eines angesehenen Arztes muss nun ihr Leben als Prostituierte, in dem als Wolfshöhle bekannten Bordell, fristen.

Die Frauen werden gedemütigt, müssen täglich ihr Pensum erfüllen und haben wenig Aussicht, freigelassen zu werden.

Amara versucht nicht nur ihre Bildung für ein besseres Leben einzusetzen.

Meine Meinung:

Die Idee hat mir sehr gut gefallen, das im verschütteten Pompeji wieder ausgegrabene Lupanar als Schauplatz zu wählen. Allein die Umsetzung halte ich für nicht allzu geglückt.

Zuerst könnte die Geschichte in jeder anderen Stadt der römischen Antike spielen. Das Flair von Pompeji kommt überhaupt nicht zur Geltung. Auch wenn die Frauen das Lupanar nicht oft verlassen dürfen, könnte die Umgebung mit dem Vesuv in Gesprächen der reichen Männer vorkommen. Oder Reisende und Händler, die sich häufig im Bordell aufhalten, könnten über die Stadt reden. Aber leider ist von der pulsierenden Stadt nichts zu lesen.

Die Handlung selbst ist unspektakulär und der Erzählstil einfach. Vielleicht liegt es auch an der Übersetzung.

Die ziemlich derbe Sprache der Prostituierten und der Männer hingegen ist gut getroffen. Dies lässt sich anhand der Ausgrabungen von Pompeji allerdings leicht recherchieren. Was mich aber echt gestört hat und den dritten Stern kostet, ist, wenn von einer „Dinner-Party“ und mehrfach von „Partys“ die Rede ist. Das sind für die Antike völlig unpassende Begriffe! Ein Festmahl wäre ein convivium oder ein einfach eine Orgie.

Die Charaktere wirken flach.

Das Buch ist der erste Teil einer Trilogie, die vermutlich mit dem Ausbruch des Vesuvs und dem Untergang Pompejis enden wird. Beides wird ohne mich stattfinden, denn ich werde diese Reihe nicht weiterverfolgen.

Fazit:

Dieser Roman, ich kann ihn nicht einmal „historisch“ nennen, hat mich leider enttäuscht. Es reicht nur für 2 Sterne.