Die alte Schule am See Reihe von Jana Lukas ist eine Romance Trilogie in der es, wie im New Adult Bereich häufig, in jedem Teil um ein neues Pärchen geht. Da die Protagonisten aber schon etwas älter sind würde ich die Reihe eher dem Adult Romance Bereich zuordnen.

Bei Wo dein Herz zuhause ist handelt es sich um den ersten Teil der Reihe. Es geht um die Protagonisten Felicia und Ben, aus deren Sicht die Geschichte abwechselnd erzählt wird. Während ich es im Fantasy Bereich liebe, wenn die Geschichte aus mehreren Perspektiven erzählt wird, bin ich im Romance Bereich noch dabei mich langsam daran zu gewöhnen. Aktuell wird diese Erzählform ja immer häufiger.
Die Protagonistin Felicia lebt in einem alten Schulgebäude an einem See, das sie von ihrer Großtante, der sie sehr nahe stand, geerbt hat. Weder ihre Familie noch ihr Freund Martin verstehen ihre Liebe zu diesem Haus und versuchen sie dazu zu drängen, das alte Gebäude zu verkaufen. Ohne Unterstützung fehlt es ihr an finanziellen Mitteln, besonders um ihren Cousin, dem auch ein Anteil zusteht, auszubezahlen. Daher entscheidet sich Felicia nach Mitbewohnern für das Haus zu suchen. Dabei trifft sie auf den Landschaftsarchitekten Ben, der die strukturierte Felicia mit seiner wilden Art ganz schön aus der Ruhe bringt.

Die Grundidee hat mir extrem gut gefallen. Die gegensätzlichen Charaktere, die aus einer finanziellen Not heraus zum Zusammenleben gezwungen sind, werden durch die doppelte POV hervorgehoben und in Kombination mit der wundervollen Atmosphäre des alten Schulgebäudes am See wird eine tolle Stimmung erschaffen. Auch die Nebenplots zu den Berufen von Ben und Felicia fand ich super interessant. Die erste Hälfte des Buches hatte ich auch sehr viel Spaß an der Geschichte, nur leider hat mich die zweite Hälfte dann nicht mehr wirklich überzeugen können.
Eine Sache, die ich generell in Romance Büchern nicht gerne mag ist, wenn einer der Protagonisten zu Beginn noch in einer Partnerschaft ist. Hierbei ist es für mich egal, ob deutlich gemacht wird, dass sie unglücklich in dieser Beziehung waren oder ob es zum körperlichen Betrügen kommt oder nicht. Und grade diese vorherige Beziehung von Felicia hat mich hier ziemlich gestört, vor allem weil sie sich doch einen recht großen Teil des Buches durchzieht.
Generell war mein Problem mit dem Buch zum Ende hin glaube ich, dass einige Sachen extrem schnell aufgelöst wurden und andere sich sehr gezogen haben. Grade in den letzten 100 Seiten wurde für mein Empfinden zu viel Drama extra künstlich konstruiert, das es nicht gebraucht hätte. Dadurch habe ich die letzten Kapitel auch eher überflogen, anstatt mich wirklich am lesen zu erfreuen. Von mir also leider keine Empfehlung, auch wenn die Atmosphäre, die Jana Lukas hier kreiert hat wirklich toll ist.

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Ich bin vom ersten Kapitel an quasi durch die Seiten geflogen und hatte so so viel Spaß mit der Geschichte von Olive und Kyle. Es hat mich vom Vibe her total an die 2012-Dystopie-Phase erinnert und hat sich damit total von dem abgehoben, was ich aktuell sonst so im Fantasy Bereich lese.

Die Autorin lässt den Leser richtig mit fiebern, sowohl durch das Pacing als auch durch ihren bildlichen und emotionalen Schreibstil. Auch das Worldbuilding hatte die perfekte Mischung zwischen komplex und gut verständlich, wodurch man extrem leicht in die Welt hineingefunden hat.

Olive und Kyle sind tolle Protagonisten, die ich bereits nach wenigen Seiten ins Herz geschlossen habe.Den Aufbau der Beziehung zwischen den beiden fand ich sehr gut getimed, nur teilweise haben sie sich etwas viel im Kreis gedreht. Genau wie den Aufbau der Beziehung habe ich auch den Plot empfunden: Größtenteils sehr gut und strukturiert getaktet, für mich nur phasenweise ein wenig wiederholend.

Insgeseamt für mich ein richtig gutes Buch und ein Highlight für diesen Monat!

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In Oraculum - Fall der Götter geht es um die Archäologin Kyra, die zusammen mit ihren Kollegen auf einen unglaublichen Fund stößt: ein Tempel, der Ares ehrt, den Gott des Krieges. Doch durch diesen Fund entdeckt sie nicht nur ein Stück der Griechischen Geschichte sondern kommt auch ihrer eigenen Vergangenheit immer näher. Auf den Spuren von Mythen und Legenden findet sie langsam zu sich selbst.



Generell liebe ich Geschichten über die griechische Mythologie, darum wusste ich, dass ich dieses Buch unbedingt lesen muss. Und ich wurde nicht enttäuscht.



Die Autorin schafft von Anfang an eine magische und mystische Atmosphäre und hält die Spannung durchgehend aufrecht. Der Schreibstil hat mir gut gefallen, es lässt sich leichten flüssig lesen. Am Anfang haben für mich die Dialog teilweise sehr gestellt gewirkt, aber nach einigen Kapiteln ist mir das nicht mehr aufgefallen.

Zwischenzeitlich war ich ein bisschen verwirrt und das Glossar am Ende des Buchs hab ich natürlich mal wieder viel zu spät entdeckt. Es gibt nämlich doch ein paar Änderungen zu der klassischen Mythologie. Was ich auch sehr toll finde, ist das hier ausnahmsweise mal Ares im Fokus steht, der ja sonst eher nur ein Nebencharakter ist.

Generell fand ich die Charaktere sehr spannend, habe aber ein bisschen die Entwicklung vermisst. Da es aber ja noch weitere Teile geben wird kommt diese vielleicht ja noch in den Folgebänden mehr heraus.

Natürlich gab es auch eine Lovestory. Es war sehr viel hin und her zwischen den beiden, und teilweise war das meiner Meinung nach ein bisschen zu lang gezogen. Schlussendlich haben die beiden aber für mich sehr viel Potenzial. Ich bin auch hier also gespannt auf die Folgeteile.



Insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen! Ich bin super in einen Lesefluss gekommen und wollte wissen wie es weitergeht. Und jetzt freue ich mich sehr auf die nächsten Teile der Reihe!

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Saris Leben ist bestimmt von einer Jahrhunderte alten Legende. Ihre Welt ist unterteilt in die vier Königreiche der unterschiedlichen Götter und wie alle 18-Jährigen wird sie den Lauf durch die vier Königreiche antreten müssen, um ein Teil der Gesellschaft werden zu können. Bei diese Herausforderung trifft sie auf einen Schattenbringer, ohne dessen Hilfe sie den Lauf nicht überstehen kann und der ihr Herz schneller schlagen lässt. Doch kann sie ihm wirklich vertrauen?

Ich war lange nicht mehr so Zwiegestalten über ein Buch. Die Grundidee finde ich wirklich super spannend, die Charaktere sind faszinierend und auch die magische Welt fand ich sehr ansprechend. Nur leider hat mir die Umsetzung letztlich nicht so gut gefallen. Grade das Ende hat mehr Fragen aufgeworfen als es beantwortet hat und manche Handlungsstränge haben für mich gar keinen Sinn gemacht. Für mich wäre am Ende einige Aspekte des Magiesystems gar nicht mehr nachvollziehbar und auch einige Taten der Charaktere absolut unpassend.

Am Anfang hat man das Gefühl, dass Sari eine sehr starke Protagonistin ist, was für mich auch absolut zur Idee des Buches gepasst hätte, aber nach ein paar Kapiteln hat Sari all ihre Stärke verloren und stolpert nur durch glückliche Zufälle von Aufgabe zu Aufgabe. Aber alle Probleme, egal wie groß, werden immer durch die erste uIdee gelöst und ich habe die ganze Zeit darauf gewartete, dass es schwieriger und problematischer wird. Aber irgendwie wurde es das nicht. Auch die Konflikte zwischen den Charaktere wurden meiner Meinung nach immer ziemlich schnell wieder gelöst.

Aber das klingt jetzt alles super negativ. Insgesamt war das Buch für mich in Ordnung. Es war ganz nett für Zwischendurch, ich hatte Spaß beim Lesen und Theorien aufstellen und war beim Lesen immer motiviert weiterzulesen. Aber ob ich den zweiten Teil lesen will, da bin ich mir bisher noch sehr unsicher.

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Seit Jahren versteckt Charlotte sich und ihre Gabe vor vor den Knights of the Round Table. Doch plötzlich verschwindet ihr Bruder, der sie vor der Organistation gerettet hat und irgendjemand macht Jagd auf sie durch ganz London. Bei ihrer Flucht gerät sie ausgerechnet an die Knights of the Round Table, die ihr helfen wollen. Die Nachfahren der Ritter der Tafelrunde haben ebenfalls besondere Gaben und schwellte vertraut ihnen kein bisschen. Ihr bleibt aber nichts anderes übrig als die Hilfe anzunehmen und sich mit ihnen gegen ihren Gegner zu verbinden. Dabei entwickeln sich auch Gefühle zwischen ihr und Noel, einem Lancelot Erben, mit dem sie ein gefährliches Schicksal verbindet.


Diese Buch.. hach, es war so toll!
Charlottes Geschichte ist unfassbar spannend gestaltet, voll von Twists und Turns, die ich fast nie hab kommen sehen und dann einem Cliffhanger, der einfach nur unfassbar fies ist. Die Sachen, die ich kommen sehen habe, habe ich aber auch nur deshalb kommen sehen, weil ich mich aktuell für ein mögliches Bachelorarbeitsthema viel mit der Legende um die Tafelrunde beschäftige
Knights war mein erstes Buch von Lena Kiefer und ich bin absolut in Love mit ihrem Schreibstil, der Art, wie sie die Geschichte aufbaut und die Charaktere entwickelt, und der Spannung, die einem dazu zwingt immer weiter zu lesen. Also wird es definitiv nicht mein letztes Buch von Lena Kiefer gewesen sein
Die Charaktere waren alle wunderbar ausgearbeitet und auch die Beziehungen zwischen den Charakteren war so realistisch gestaltet. Charlotte als Protagonistin ist absolut relatable, stark und einfach super sympathisch. Und Noel <3 Noel hat definitiv das Potenzial mein Bookboyfriend Nummer 1 zu werden. Aber auch die anderen Knights habe ich absolut ins Herz geschlossen!
Die Reihe könnte eine meiner Liebsten werden, ich freue mich schon so so sehr auf Band 2! also absolute Herzensempfehlung an jeden.

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