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Veröffentlicht am 12.03.2024

Nicht ganz so gut wie Colesvbisherige Krimis

Die Muse
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1989: es wird in einem Park eine Skulptur mit Rodins "Denker" gefunden. Nur ist es keine bildhauerische Arbeit, sondern eine Leiche, die entsprechend drappiert wurde. Bei dieser einen Leiche bleibt es ...

1989: es wird in einem Park eine Skulptur mit Rodins "Denker" gefunden. Nur ist es keine bildhauerische Arbeit, sondern eine Leiche, die entsprechend drappiert wurde. Bei dieser einen Leiche bleibt es nicht. Immer sind es berühmte Skulpturen, die mit den Toten nachgebildet werden. Inspektor Chambers und sein Kollege Winter hinken dem Täter immer einen Schritt hinterher...

Der zweite Teil des Buches spielt sieben Jahre später, das Morden geht weiter.

Ich hatte von dem Autor bereits drei andere Krimis gelesen, die ich super spannend fand. Irgendwie fand ich diesen Krimi zwar auch spannend, aber doch nicht so gut, wie z.B. "Ragdoll" oder "Hangman" . Es kam mir fast so vor, als wäre das Buch früher geschrieben, vielleicht, weil ja auch die Handlung 1989 beginnt? Ich weiß es nicht. Mir waren aber die Ermittler sehr sympathisch, alle drei (im zweiten Teil kommt noch Marshall dazu) Personen mit Ecken und Kanten, aber ein gutes Team. Sollte es eine Fortsetzung der Reihe geben, werde ich die auch gern lesen.

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Veröffentlicht am 21.11.2023

ein neuer Fall für Lykke und Rudi

Taubenschlag
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Eine alte Frau wird ermordet aufgefunden. Gefesselt an ihren Sessel, im Schoß eine tote blutige Taube. Und es ist nicht die einzige Leiche, die unter ähnlichen Umständen aufgefunden wird. Rudi Lehmann ...

Eine alte Frau wird ermordet aufgefunden. Gefesselt an ihren Sessel, im Schoß eine tote blutige Taube. Und es ist nicht die einzige Leiche, die unter ähnlichen Umständen aufgefunden wird. Rudi Lehmann nimmt die Ermittlungen auf. Lykke Teit von der Kopenhagener Polizei, die bereits vorher mit Rudi erfolgreich zusammengearbeitet hat, wird hinzugezogen, um die grenzübergreifende Zusammenarbeit zu stärken.

So ganz plausibel war mir die Erklärung nicht, warum Lykke hinzugezogen wurde, denn mit Dänemark haben die Fälle nichts zu tun. Aber das Team ist sympathisch und arbeitet gut zusammen. Man erfährt zwar recht früh, wer der Mörder ist, aber erst spät erschließt sich die Szene aus dem Prolog und aus dem Klappentext, wo in Berlin in einem alten Bunker die mumifizierten Leichen einer Familie gefunden werden. So waren die Ermittlungen trotz der Kenntnis des Mörders spannend. Der Leser hat zudem zwischendurch teil dessen Gedankengängen. Mir hatte zwar der erste Band mit den beiden Ermittlern noch etwas besser gefallen, aber für 4 Stern reicht es allemal.

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Veröffentlicht am 29.08.2023

interessantes Ermittlerduo

Schwarzvogel
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Frederika Storm kehrt nach einem von ihr vermasselten Einsatz von der Stockholmer Polizei nach Skane, ihrem Heimatort zurück. Kurz darauf hat sie ihren ersten Fall. Ausgerechnet ihre Großmutter wird Zeugin, ...

Frederika Storm kehrt nach einem von ihr vermasselten Einsatz von der Stockholmer Polizei nach Skane, ihrem Heimatort zurück. Kurz darauf hat sie ihren ersten Fall. Ausgerechnet ihre Großmutter wird Zeugin, wie eine junge Frau auf das dünne Eis eines Sees rennt und einbricht. Sie kann nur tot geborgen werden. Es schien, als wäre sie panisch vor jemandem fortgelaufen. Hatte sie jemand gejagt und warum?

Frederikas neuer Kollege Henry ist so ganz anders als sie. Distinguiert, trägt dreiteilige Anzüge, ist anscheinend reich und dennoch verstehen sich die beiden Ermittler sehr gut. Frederika hält sich nicht immer an die Regeln, folgt ihren Instinkten und bringt sich durch ihr impulsives Vorgehen auch gelegentlich in Schwierigkeiten. Frederika verbeißt sich regelrecht in den Fall und kommt nicht umhin, auch Ermittlungen im Familienkreis durchzuführen. Außerdem will sie auch unbedingt erfahren, was mit ihrer Mutter geschehen ist, die die Familie verlassen hatte, als Frederika noch klein war.

Das Buch ist gut geschrieben und liest sich flüssig. Die Ermittlungen ziehen sich allerdings und mir waren die vielen Passagen, die innerhalb Frederikas Familie spielen, teilweise etwas zu ausführlich beschrieben. Aber insgesamt hat mir das Buch gut gefallen und ich würde gern mehr von Frederika und ihrem Kollegen Henry lesen.

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Veröffentlicht am 17.08.2023

interessante Story

Nicht ein Wort zu viel
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Eine Buchbloggerin erhält ein Video. Darin ihr Freund Claas, der gefesselt und mit Folie an einen Stuhl gefesselt, mit Entsetzen im Blick in die Kamera schaut. Um den Hals hängt ein Schild, das sie auffordert, ...

Eine Buchbloggerin erhält ein Video. Darin ihr Freund Claas, der gefesselt und mit Folie an einen Stuhl gefesselt, mit Entsetzen im Blick in die Kamera schaut. Um den Hals hängt ein Schild, das sie auffordert, eine spannende Geschichte mit 5 Worten zu erzählen, ansonsten würde ihr Freund sterben. Da sie das Ganze für einen Scherz hält, antwortet sie nur lapidar. Doch leider war es kein Scherz und ihr Freund wird kurz darauf tot aufgefunden. Damit nicht genug: in der Wohnung des Toten findet man eine weitere Leiche, auf die gleiche Weise ermordet...

Kann man mit fünf Worten eine spannende Geschichte erzählen? Das ist die große Frage. Hemingway hat es gekonnt. Hier bemühen sich die Bloggerin und ihre Freunde darum, weitere Morde zu verhindern und den Mörder zu fassen. Gemeinsam mit dem Ermittler Simon und mit dem Zielfahnder Jaro, der in die Ermittlungen aufgrund eines eigenen Falls verwickelt wird. Ich fand das Buch zwar nicht übermäßig spannend, aber doch gut konstruiert. Interessant der Aspekt der Buchliebhaberszene und der Gedanke, was Rezensenten mit ihren Rezensionen anrichten können. Aber im Vergleich zu spannenderen und komplexeren Krimis vergebe ich doch nur 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 13.08.2023

Intelligenter Thriller

KRYO – Die Verheißung
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Julia Sanders musste als junge Frau aus Deutschland in die USA fliehen, da sie eine verhängnisvolle Affäre mit einem russischen Studenten hatte. Inzwischen fühlt sie sich an der Seite ihres Mannes Henry ...

Julia Sanders musste als junge Frau aus Deutschland in die USA fliehen, da sie eine verhängnisvolle Affäre mit einem russischen Studenten hatte. Inzwischen fühlt sie sich an der Seite ihres Mannes Henry sicher. Ihr Sohn Michael jedoch hat mit ihr gebrochen, da sie ihm die Antwort auf die Frage verweigert, wer sein richtiger Vater ist. Julia will ihren Sohn lediglich schützen. Michael ist eigentlich Chirurg, hat nun aber einen Auftrag für einen Artikel über transhumanistische Praktiken. Anscheinend stellt er unbequeme Fragen, denn plötzlich ist er spurlos verschwunden. Julia macht sich auf die Suche nach ihm und kommt mit den Schatten ihrer Vergangenheit in Kontakt.

Mir hat das Buch gut gefallen. Interessantes Thema, dass Forscher versuchen, den Tod zu überwinden. Man wird zum Nachdenken angeregt. Was wäre man selbst bereit zu tun, wenn man die Mittel und Gelegenheit hätte? Wo wären die eigenen Grenzen in Puncto Ethik? Das Buch las sich schnell, obwohl anfänglich alles ziemlich verwirrend war. Ich wußte zwar schon vorher, dass es sich um eine Trilogie handelt, dennoch hätte ich für diesen Band gern noch mehr Aufklärung gehabt. Hoffentlich habe ich nicht zu viel wieder vergessen, wenn nächstes Jahr die Fortsetzung erscheint. Auf jeden Fall werde ich die auch lesen.

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