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Veröffentlicht am 26.11.2017

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Schlaft gut, ihr fiesen Gedanken
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Von John Green hatte ich davor nur Das Schicksal ist ein mieser Verräter gelesen und hatte Schlaft gut, ihr fiesen Gedanken auch gar nicht auf dem Schirm. Trotzdem habe ich mich sehr gefreut, als ich das ...

Von John Green hatte ich davor nur Das Schicksal ist ein mieser Verräter gelesen und hatte Schlaft gut, ihr fiesen Gedanken auch gar nicht auf dem Schirm. Trotzdem habe ich mich sehr gefreut, als ich das Buch im Zuge einer Blogger Aktion als Überraschungspost vom Verlag erhalten habe. Sonst hätte ich das Buch wohl nicht gelesen, was echt schade gewesen wäre, da es eine sehr besondere Geschichte ist, die genau meinen Nerv getroffen hat.

Ich bin nicht meine Gedanken,
obwohl dir insgeheim nicht ganz klar ist,
was dann noch von dir übrig wäre.
Seite 49

Aza Holmes ist 16 Jahre alt und leidet an zwanghaften Gedanken. Ihr Vater hat ihr den Namen gegeben, von A bis Z, damit sie stets weiß, dass ihr die ganze Welt offen steht. Davis Picket ist der Sohn des untergetauchten Milliardärs und nach seinem Vater benannt, einem Mann, der seine zwei Söhne alleine lässt, um einer Gefängnisstrafe zu entgehen. Beide haben Probleme, unterschiedliche, aber trotzdem kommen sie sich näher. Auf der Suche nachdem verschwunden Milliardär und nach sich selbst.

Bevor ich anfing zu lesen, hatte ich keine Ahnung, um was es geht. Doch schon auf der ersten Seite hatte mich der Autor. John Green hat so eine tolle Art zu schreiben. Echt, aber auch manchmal poetisch. Und mit dem Satz "Doch ich war gerade dabei herauszufinden, dass dein Leben nicht deine Geschichte ist, sondern eine Geschichte über dich", hatte er mein Interesse schon auf der ersten Seite geweckt. Und es kamen noch so einige schöne Sätze dazu.


Jetzt ist nicht dein Immer.
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Ich war nicht immer in meinem Ich, oder meinen Ichs, gefangen.
Ich war nicht nur gestört.
Seite 96


Es dreht sich viel um Aza, ich liebe den Namen, und ihre Gedanken. Dies ist manchmal etwas bedrückend und auch ungewohnt, evtl. auch komisch. Zum Beispiel als sie sich Gedanken darüber macht, wie ihre Verdauung mit den Bazillen funktioniert. Oft tat sie mir sehr leid, weil ihre Gefühle so gut beim Leser ankamen. Wie gerne sie sich dagegen gewährt hätte, einfach nicht mehr daran gedacht hätte, es aber nicht geschafft hat. Ich konnte sehr gut mit ihr Mitfühlen und mich auch manchmal mit ihr identifizieren. Die Suche nach Informationen über den verschwundenen Milliardär locker die Geschichte etwas auf, sodass sie einen nicht runter zieht.

Das Thema Freundschaft empfand ich auch als zentral. Daisy ist Azas beste Freundin, was nicht immer leicht ist, da Aza sich oft stark mit sich selbst beschäftigt. Wie die beiden dies aber trotzdem meistern, fand ich sehr schön zu lesen. Und auch das, was sich zwischen Davis und Aza entwickelt, wobei ich es zwar sehr realistisch finde, mit aber vielleicht doch etwas anderes gewünscht hätte.


Fazit:
Einfühlsam erzählt John Green die Geschichte von Aza.
Aza leidet stark untere ihren Zwangsgedanken, diese bestimmen leider oft ihren Alltag. Diese Gedanken und wie Aza sie erlebt, kamen sehr gut beim Leser an. Ich habe oft mit ihr gelitten.
Auch die Freundschaft zwischen ihr und Daisy und wie schwierig eine solche sein kann, hat der Autor überzeugend geschildert.
Die Suche nach dem verschwundenen Milliardär hat die Geschichte etwas aufgelockert, sodass diese bedrückenden Gedanken nicht zu sehr die Grundstimmung dominieren.
4,5 Weingummis

Veröffentlicht am 30.09.2017

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Scary Harry (Band 6) - Hals- und Knochenbruch
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Auf den 6. Band der Scary Harry Reihe habe ich mich sehr gefreut. Auch als Erwachsene lese ich die Reihe sehr gerne. Da sie in meinen Augen nicht nur etwas für Kinder ist. Man sollte sie am besten in der ...

Auf den 6. Band der Scary Harry Reihe habe ich mich sehr gefreut. Auch als Erwachsene lese ich die Reihe sehr gerne. Da sie in meinen Augen nicht nur etwas für Kinder ist. Man sollte sie am besten in der richtigen Reihenfolge lesen, da man sonst vermutlich einiges nicht ganz versteht.

Otto setzt immer noch alles daran seine Eltern zu befreien. Dabei bekommt er natürlich Hilfe von seinem Freund Harry, der seinen Job mittlerweile richtig gerne macht. Blöd nur, dass nun eine geheimnisvolle Frau aufgetaucht ist, die ihn zu sabotieren droht. Auch Emily ist wieder mit von der Partie und somit leider auch Albert, ihr Freund. Dieser entpuppt sich als gar nicht so schlechter Wissenschaftler, zum Leidwesen von Otto und Co. Noch dazu taucht ein alter Bekannter von Harry auf und die suche nach einem Weg nach Qualcatraz ist nicht mehr die einzige Sorge von Otto und seinen Freunden.

Das Cover ist mal wieder richtig schön und man weiß gleich, worauf sich der Titel bezieht und wohin es wohl gehen wird. Und man achte auf die Flügelschuhe von Vincent und den Gesichtsausdruck von Harry. Auch die Illustrationen von Fréderic Bertrand im Inneren sind wieder toll. Besonders klasse fand ich ein Bild von Rocko, den neuen Freund von Madam Olga. Ich freue mich jedes Mal beim Lesen, wenn eine Zeichnung kommt. Außerdem gibt es zu Beginn ein Inhaltsverzeichnis mit den einzelnen Kapiteln, welches bestimmt praktisch ist, sollte man jemanden vorlesen.

Die Charaktere sind wie gewohnt liebevoll gezeichnet und das Schöne ist, es kommen immer wieder neue dazu. Nicht nur Rocko, der Rastafari mit seinem Hang zu Cocktails und einem ungewöhnlichen Hobby. Sondern auch im Verlauf der Handlung ein uriger Geist mit Dialekt. Über diese beiden habe ich besonders gerne gelesen. Aber auch über Vincent, ich will immer noch eine Geisterfledermaus. Und natürlich über Harry, der manchmal Sprüche raus haut, sehr witzig. Allgemein ist der Wortwitz in den Büchern immer toll, ich sag nur Geisterfahrer.

Mein Fazit:
Für Jung und Alt.
Wieder ein tolles Abenteuer, es wird nicht langweilig bei Otto und Co.
Die schönen Zeichnungen runden die Geschichte ab.
Witzig, ein bisschen gruselig und ziemlich süß.
4,5 Weingummis

Veröffentlicht am 30.09.2017

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Scythe – Die Hüter des Todes
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Scythe hat mich gleich angesprochen, nicht nur aufgrund des interessanten Klappentextes. Sondern auch wegen dem tollen Cover. Durch den Sensenmann darauf weiß man gleich, was einen erwartet. Und auch die ...

Scythe hat mich gleich angesprochen, nicht nur aufgrund des interessanten Klappentextes. Sondern auch wegen dem tollen Cover. Durch den Sensenmann darauf weiß man gleich, was einen erwartet. Und auch die Farbgebung passt. Ein heller und ein dunkler Abschnitt und der Sensenmann in der Mitte.

Stellt euch vor, die Menschheit wäre so weit, dass es keine Krankheiten etc. mehr gibt. Es gibt ein übergeordnetes "Gehirn" Thunderhead genannt, somit sind keine Politiker mehr nötig, es gibt keine Krieger mehr, keine Ausbeutung. Jeder Mensch hat, was er braucht und könnte theoretisch Tausende von Jahren leben. Denn die Technologie einen Menschen wieder zu verjüngen und auch wiederzubeleben ist vorhanden. Hört sich toll an. Doch es gibt ein Problem, Menschen bekommen Kinder und so wächst die Bevölkerung und damit kommen die Scythes ins Spiel. Diese sollen das Gleichgewicht herstellen, damit die Erde nicht überbevölkert wird. Aber sollte ein Mensch über Leben und Tod entscheiden? Citra und Rowan werden unfreiwillig in die Ausbildung gedrängt. Und müssen nach einer Weile nicht nur mit ihren Gefühlen zueinander kämpfen.....

Die Idee der Geschichte finde ich richtig toll. Zu Beginn konnte ich die Welt noch nicht völlig begreifen, aber man erfährt nach und nach mehr und dies fügt sich zu einem beeindruckenden Bild zusammen. Es ist alles gut durchdacht und schlüssig. Unfreiwillig wird der Leser mit seiner eigenen Sterblichkeit konfrontiert. Und man fragt sich, ist diese vermeintliche utopische Welt wirklich besser. Eine Welt, in der man jederzeit ausgelesen (das humane Wort für ermordet) werden könnte, die Wahrscheinlichkeit aber sehr gering ist. Dies aber völlig willkürlich passieren kann. Man nie weiß, ob der Tod vor der Tür steht. Doch kann man auch in unsere Welt jederzeit sterben, aber der Unterschied ist, dort ist es eine bewusste Entscheidung von einem Menschen, immer.

Und was dies mit einem Menschen macht, solche Entscheidungen zu treffen. Erfahren wir durch die Kapitel von Rowan und Citra, welche sich abwechseln. Es gibt auch Tagebucheintragungen von anderen Scythes, aus denen man viel Nützliches erfährt. Da der Tod allgegenwärtig ist, hat das Buch eine dunkle Grundstimmung, nicht auf eine Art, die einen als Leser unterzieht. Aber trotzdem düster. Und es regt einen zum Nachdenken an.

Ich hatte die Befürchtung, die im Klappentext angedeutet Liebesgeschichte zwischen Rowan und Citra könnte mir die Geschichte verderben. Dies war aber nicht so, da diese sehr dezent ist. Die Charaktere fand ich gut dargestellt. Man hat ihre Gefühle und Gedanken verstanden. Rowan war mir um einiges sympathischer als Citra, mit ihr wurde ich nicht so warm.

Fazit:
Eine düstere Dystopie.
Wenn niemand mehr sterben müsste, wie wird dann ein Gleichgewicht auf der Welt gehalten?
Die Idee hat mir richtig gut gefallen und auch die Umsetzung.
Es passiert zwar nicht immer etwas, aber trotzdem sehr Spannende zu lesen. Habe es innerhalb von 2 Tagen gelesen.
4,5 Sterne

Veröffentlicht am 22.09.2017

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Die Magie der Lüge
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Band 1, die Magie der Namen hat mir damals sehr gut gefallen und ich habe gehofft, es würde einen zweiten Band geben. So habe ich mich dann sehr über das Erscheinung von Magie der Lüge gefreut. Hatte aber ...

Band 1, die Magie der Namen hat mir damals sehr gut gefallen und ich habe gehofft, es würde einen zweiten Band geben. So habe ich mich dann sehr über das Erscheinung von Magie der Lüge gefreut. Hatte aber auch etwas Angst, dass ich nach dieser Zeit nicht mehr so in die Geschichte komme. Doch nach ein paar Seiten war ich wieder voll drinnen.

Es gib wieder eine tolle Karte und das Cover passt zu seinem Vorgänger. Das Glossar am Ende ist auch hilfreich, ich habe öfters dorthin geblättert.

Den Schreibstil von Nicole Gozdek fand ich wieder toll zu lesen. Ich bin nur so durch die Seiten geflogen und auch wenn es manche kritische / gefährliche Situationen gibt, schwang für mich auch immer etwas positives mit.Ich kann gar nicht genau sagen, wo dies her kam. Aber für mich hatte das Buch einen sehr positiven Grundton. In ihrer erschaffenen Welt, konnte ich mich gleich wieder zurecht finden und mir alles gut vorstellen.

Die Geschichte wird dieses Mal aus der Perspektive von Anderta Passario erzählt. Darüber war ich erst etwas traurig, weil ich Tirasan aus Band 1 sehr gerne mochte. Aber er stößt später dann auch zur Gruppe dazu, wenn auch zunächst unfreiwillig. Mit Anderta und den anderen neuen Charakteren konnte ich mich dann auch anfreunden. Sie ist nicht unbedingt eine Sympathieträgerin, aber nach einer Weile mochte ich sie. Sehr schön fand ich, dass nochmal auf die Beziehung von Tirasan und Rustan eingegangen wurde. Und auch welche Entwicklung diese nahm. Allgemein hat mir sehr gefallen, wie die Charaktere sich weiterentwickeln. Und auch die Botschaft dahinter. Nicht vor seinem Problemen Weg laufen. Und auch, dass man nicht so viel auf die Meinung andere geben sollte, egal ob der eigenen Weg vermeintlich vorgezeichnet ist.

Die Idee mit der Magie und den Namen finde ich toll. Auch weil ich in diese Richtung noch nie etwas vergleichbares gelesen habe. Die Umsetzung hat mir auch sehr gefallen. Wie sich alles Entwickelt und wie die Charaktere reifen. Die Autorin hat es für mich geschafft, alles sehr greifbar zu beschreiben. Es gab einige Spannende Szenen, aber auch ein paar Passagen in denen nicht so viel passiert. Da der Schreibstil aber so locker und leicht ist, empfand ich diese weder als langweilig noch als zäh.


Fazit:
Magie der Lüge ist eine schöne Fortsetzung.
Nicole Gozdek schreibt auf eine lockere und leichte Art über die Auswirkungen der Geschehnisse aus Band 1. Diese Erleben wir aus der Sicht von Anderta, welche durch ihre Entwicklung einige Sympathie Punkte sammeln konnte, die zu Beginn gefehlt haben.
Doch keine Sorge, auch die Lieblinge ( zumindest meine) aus Band 1, Tirasan und Rustan kommen nicht zu kurz in der Handlung.
Doch der letzte Funke, der mich in Magie der Namen so begeistert hat, fehlte mir hier, deswegen 4,5 Weingummis.
Auf die nächsten Werke der Autorin bin ich sehr gespannt.

Veröffentlicht am 10.09.2017

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The Hate U Give
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The Hate U Give wurde im englischsprachigen Raum schon sehr gehypt, trotzdem hat es mich auf den ersten Blick nicht angesprochen. Umso mehr war ich überrascht, als ich anfing zu lesen und nicht mehr aufhören ...

The Hate U Give wurde im englischsprachigen Raum schon sehr gehypt, trotzdem hat es mich auf den ersten Blick nicht angesprochen. Umso mehr war ich überrascht, als ich anfing zu lesen und nicht mehr aufhören konnte / wollte. Die Geschichte an sich gehörte für mich nicht so in mein typisches Beuteschema, trotzdem bin ich sehr froh, sie gelesen zu haben.

Zuerst ganz wichtig, am Ende befindet sich ein Glossar. Normal schaue ich immer danach, aber da es sich hier weder um ein Historisches, noch um ein Fantasy Buch handelt, habe ich es dieses Mal nicht gemacht. Was zur Folge hatte, dass ich öfters Google zurate ziehen musste. Das Glossar ist echt Gold wert und auch so sehr informativ.

Ach, die Wahrheit kennen wir schon, die wollen wir nicht.
Wir wollen Gerechtigkeit.
Seite 65

Das Cover gefällt mir richtig gut. Es erscheint schlicht, viel weiß, so sticht das dunkelhäutige Mädchen heraus. Sie trägt ein Plakat, als wollte sie demontieren und der Titel des Buches, welcher auch in der Handlung immer wieder aufgegriffen wird, prangt darauf. Ein nettes Detail sind die Schuhe, die immer wieder im Buch erwähnt werden. Und die Rückseite ist ganz in schwarz.

So genug vom Cover geschwärmt, aber da hat sich jemand Gedanken gemacht und dies muss positiv erwähnt werden. Kommen wir zum Schreibstil. Dieser ist sehr angenehm zu lesen. Ich habe mit dem Buch begonnen und gut die Hälfte am Stück gelesen. Ich war ganz verblüfft, wie schnell ich durch die Seiten flog. Mit einigen Begriffen konnte ich nicht so viel Anfangen, aber diese werden im Glossar erläutert. Trotzdem stolperte ich immer mal wieder darüber. Erzählt wird aus der Ich-Perspektive von Starr. Dies hat mir gefallen, da man so die Gedanken und Gefühle von ihr sehr gut mitbekommt.

Starr muss mit ansehen, wie ein Mensch vor ihren Augen erschossen wird. Nicht das erste Mal. Sie lebt in zwei Welten, Privatschule und White Boyfriend auf der einen Seite und auf der anderen Gangs, Drogen und Gewalt. Diese zwei Welten versucht sie mit aller Macht zu trennen, doch funktioniert dies überhaupt auf Dauer? Nachdem sie Zeugin eines Verbrechens ? wurde, muss sie sich entscheiden. Wird sie schweigen oder ihre Stimme nützen. Denn nicht alle sind sich darin einig, dass es ein Verbrechen war, einen unbewaffneten dunkelhäutigen Jungen zu erschießen.

Genau da liegt das Problem.
Wir lassen zu, dass Leute solche Dinge sagen, und dann sagen sie die so oft,
dass es für sie total okay und für uns normal ist.
Wozu hat man eigentlich eine Stimme, wenn man in den entscheidenden Momenten schweigt?
Seite 288

Ich bin mit diesem Buch in eine andere Welt abgetaucht. Ich habe diese Thematik zwar schon in Filmen mitbekommen, doch durch das Buch und Starr ging es doch noch mal eine Schicht tiefer, als ein Film gehen würde. Alleine schon die Vorstellung, sich bei Schüssen vor dem Haus automatisch auf den Wohnzimmerboden zu werfen, weil man es gewöhnt ist. Ist für mich nicht wirklich greifbar, irgendwie absurd und trotzdem real. Und dieses Buch bringt diese Realität zu einem nach Hause, wenn man sicher auf seinem Sofa liegt.

Es zeigt auch sehr schön, wie zwiegespalten Starr ist. Wie sie versucht jeder Version von sich gerecht zu werden. Wie Rassismus immer noch allgegenwärtig ist, Vorurteile aber nicht nur auf der einen Seite bestehen. Aber es erzählt auch von dem Zusammenhalt von Familien und Gemeinschaften. Es werden einige Dinge zum Nachdenken aufgeworfen. Einen kleinen Abzug gab es für das Ende, ich empfand das Buch durchweg als realistisch, sofern ich dies beurteilen kann. Doch gegen Ende verlor ich diese Empfindung, ich möchte aber nicht spoilern, deswegen gehe ich nicht ins Detail.

Fazit:
Eine klare Leseempfehlung.
Den Hype kann ich zwar nicht so nachempfinden, aber ich denke in den USA, wird das Buch auch noch mal anderes wahrgenommen.
Aber trotzdem finde ich es wichtig, weil es viele Dinge behandelt.
So ist das zentrale Thema zwar Rassismus, aber es geht auch um Freundschaft, Familie, Loyalität, die Macht einer Gemeinschaft.
Und wie wichtig eine Stimme ist.
4,5 Sterne