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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.03.2022

Teigliebe für Jedermann/-frau!

Teigliebe
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Kurzmeinung:
Viel Teig um nichts? Nicht hier! Hier gibt es klassisches und originelles. Aber auch viel Irritation in der Darstellung der Rezepte ...


Klappentext:
Ich bin Anna und habe immer und für jeden ...

Kurzmeinung:
Viel Teig um nichts? Nicht hier! Hier gibt es klassisches und originelles. Aber auch viel Irritation in der Darstellung der Rezepte ...


Klappentext:
Ich bin Anna und habe immer und für jeden ein Stück Kuchen übrig. Backen ist so viel einfacher als du denkst! Ich zeige dir, wie du mit meinen und am Ende deinen Rezepten zum persönlichen Lieblingskuchen gelangst.

Es macht nichts, wenn du noch wenig Backerfahrung oder keinen Mixer, Waage oder Backofen besitzt. Egal, ob dein Herz für Obst oder Schokolade schlägt – gemeinsam finden wir dein Kuchenglück! Meine Freund/innen wünschen sich schon lange ein Buch mit all meinen einfachen und gelingsicheren Rezepten. Hier kommt es! Für alle, die Omas Kuchen vermissen oder Lust auf neue und kreative Ideen haben. Und das Beste: Du brauchst auch keine riesige Küche oder viel Equipment.

Ganz wichtig: Es gibt immer vegane Varianten. Durch mein Baukasten-Prinzip und Platz für deine Notizen wird dieses Buch zu deinem individuellen Kuchenrezeptschatz!


Autorin:
Anna Röpfl ist auf einem Hof südlich von München aufgewachsen. Hier hatte sie das Glück, viele Zutaten frisch vom Baum zu pflücken, im Garten zu ernten und die Eier direkt aus dem Hühnerstall zu holen. Die Leidenschaft fürs Backen teilt sie mit ihrer Oma, Mama und ihren Schwestern. Sie entwickelt regelmäßig Rezepte für Marken wie EDEKA und war mehrmals auf ZDF Küchenträume zu sehen.



Bewertung:
Die Aufmachung ist schlicht, aber für mich trotzdem ansprechend. Der Klappentext und das Inhaltsverzeichnis haben mich gelockt und ich habe mich sehr gefreut, es bei Lovelybooks gewonnen zu haben. Das Buch hat sogar eine eigene Blogseite, wo die Autorin viele Rezepte aufführt. Gefällt mir unheimlich gut. Das buch war auch sehr liebevoll eingepackt und mit einer Karte verziert, so wie ich das vom Verlag gewohnt bin.

Der Inhalt sieht so aus:


VORWEG

LASS UNS BACKEN!

TEIGTIPPS


GRUNDTEIGE ZUBEREITEN & DIE BESTEN KUCHEN DAMIT BACKEN

RÜHRTEIG

MÜRBETEIG

HEFETEIG

BISKUITTEIG


EINFACH BACKEN OHNE

REZEPTE OHNE BACKOFEN

OHNE MEHL/GLUTEN

OHNE WAAGE

OHNE RÜHRGERÄT

OHNE BACKFORM


JETZT KANNST DU EINFACH BACKEN!

DEIN GANZ PERSÖNLICHES BACKBUCH

DEINE EIGENEN REZEPTE

DANKE!

REZEPTREGISTER

IMPRESSUM



Das Vorwort hat die Einführung von Zutaten und Tipps aufgeführt. Dann folgen vier Grundteige, zu denen direkt ein paar Rezepte angehängt sind. Die Grundteigrezepte sind also nicht direkt hintereinander aufgelistet.

Danach folgt der zweite große Teil mit den verschiedenen Hilfsmitteln, die wegfallen. Dazu sind einige Rezepte aufgeführt.

Zum Schluß gibt es Platz für vier eigene Rezepte, allerdings kann man das nicht als eigenes Backbuch bezeichnen, wie das die Autorin tut. Für vier Rezepte lohnt es sich für mich nicht, in das Buch zu schreiben.

Neben dem Dank der Autorin und das Impressum gibt es ein tolles Rezepte-Register. Die Rezepte sind hier nach den Prinzip der Aufteilung unterteilt: Grundteige & Kuchen, Vegan oder leicht vegan abwandelbar, und die Einteilungen ohne Backofen, Backform etc. So wie das ganze Buch gestaltet ist. Das passt perfekt.

Zu jedem Teil gibt es ein Deckblatt mit der Inhaltsübersicht und eine dritte Seite, die den Teil erklärt. Die Rezepte selbst sind eine Mischung aus Originalität und Klassiker. Hier findet jeder ein Rezept für sich. Alles ist schlicht gehalten. Die Farbe weiß deckt alles ab. die Rezepte sind unaufgeregt niedergedruckt. Die Titel sind rot, alles weitere schwarz gedruckt. Links stehen Zutaten und Zubereitung. Rechts stehen die Merkmale wie ohne Rührgerät, vegan möglich etc., sowie die Backformen und Zubereitungszeit. Neben der Zubereitung stehen Hinweise und Tipps der Autorin. Die Fotos sind schön groß und deutlich. Zu manchen Rezepten hat die Autorin ein Backvideo per QR-Code gesetzt. Wie die sind, kann ich nicht beurteilen, ich habe keinen Scanner dafür.

Mein größter Kritikpunkt, der leider auch wichtig ist, ist die wirre Kennzeichnung durchweg. Bei vielen Rezepten steht oben eine bestimmte Backform gelistet, im Text steht dann eine andere Form, sodass ich beim Backen verwirrt war und nicht wusste, was ich nun nehmen soll von der Füllmenge her. Wenn beide passen, hätte die Autorin das auch dabei schreiben sollen, damit das klar ist. So kann man sich dann eine Form aussuchen. Aber so stresst das total. Das gleiche Dilemma gibt es bei einigen Rezeptfotos. In der Zubereitung geht es um eine bestimmte Form, auf dem Foto ist dann aber eine andere Form zu sehen. Auch was das Thema "Ohne X" angeht, kommt dasselbe irritierende Muster heraus: Oben steht zum Beispiel "Ohne Rührgerät" (das bedeutet, den Kuchen kann man ohne backen), in der Zubereitung ist aber das Handrührgerät dabei. Selbst mich als Nichtanfänger hat das sehr irritiert und daher auch gestört. Ich stelle mir Backanfänger vor, die schwitzen, weil sie nicht wissen, wie sie nun backen sollen. Man kann auch sagen "ignorier das einfach", aber erstens: was davon soll ich ignorieren? und zweitens sind dann alle Angaben sinnlos. Wozu die Ohne-Themen, wenn die Rezepte dann doch nicht ohne sind ... ?


Fazit:
An sich ein tolles Backbuch mit vielen tollen Rezepten, bei denen man aber gut vorbereiten muss, um diese Irritierungen direkt abzuklären, damit man nicht mittendrin fraglos dasteht. Spontan backen geht so nicht. Und für Anfänger halte ich das Buch aus den genannten Gründen nicht geeignet. Leider. Ansonsten finde ich das Buch wirklich klasse!


Vielen lieben Dank an den Verlag für dieses Wunschbuch von mir! Ich werde noch einiges daraus backen.


BERICHTESTIL ⭐⭐⭐,🌠

UMSETZUNG/DARSTELLUNG ⭐⭐⭐,🌠

INHALT ⭐⭐⭐⭐

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
Veröffentlicht am 13.03.2022

Die Geschichte der verlorenen Idee

Das Fundbüro der verlorenen Träume
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Kurzmeinung:
Abbruch bei 43 %; enttäuschend spannungs- und soglose Geschichte, die die tolle Idee vergisst. Die Sprecherin hat mich lange gut geführt.


Klappentext:
Seit dem bitteren Verlust, der ihr ...

Kurzmeinung:
Abbruch bei 43 %; enttäuschend spannungs- und soglose Geschichte, die die tolle Idee vergisst. Die Sprecherin hat mich lange gut geführt.


Klappentext:
Seit dem bitteren Verlust, der ihr Leben erschütterte, hat sich Dot von der Welt zurückgezogen. Sie vergräbt sich in ihrer Arbeit im Londoner Fundbüro und geht ganz in ihrem Job als Hüterin verlorener Dinge auf. Ihre größte Freude ist es, wenn sie jemandem einen vermissten Gegenstand wiedergeben kann. Denn hinter ihrer stachligen Fassade schlägt ein sehr großes Herz. Als ein bekümmerter älterer Herr in ihr Fundbüro kommt, der eine Tasche mit einem Andenken an seine verstorbene Frau darin verloren hat, setzt Dot alles daran, Mr. Applebys Tasche wiederzufinden. Dabei findet sie schließlich auch etwas, womit sie gar nicht gerechnet hätte: Sich selbst und ihr wirkliches Leben.


Autorin:
Helen Frances Paris ist künstlerische Leiterin des Londoner Theaters Curious. Ihre international ausgezeichneten und geförderten Theaterinszenierungen und Performances werden auf der ganzen Welt gezeigt, von Edinburgh über New York bis Sydney und Taiwan. Sie hatte fast zehn Jahre lang eine Professur für Theaterwissenschaft an der Stanford University in Kalifornien inne und lebt jetzt wieder in Großbritannien. Für ihre Lyrik erhielt sie den renommierten englischen Bridport Prize.

Übersetzerin:
Sophie Zeitz-Ventura

Sprecherin:
Julia Meier studierte Schauspiel, Gesang und Tanz an der Folkwang Universität der Künste in Essen. Sie ist mehrfache Preisträgerin des Bundeswettbewerbs Gesang Berlin und Stipendiatin der Folkwang Universität. Im Anschluss an ihr Studium war sie bis 2014 im Festengagement an der Schauburg München zu sehen. Es folgten u.a. Engagements am Stadttheater Bielefeld, bei den Wühlmäusen in Berlin, am Landestheater Schwaben und am Schlosstheater Moers. Seit der Spielzeit 2019/2020 gehört sie zum festen Ensemble des Schauspiel Wuppertals.


Bewertung:
Das Cover ist mal etwas anderes und passt wunderbar zur Geschichte, wie auch der Titel. Die Idee hat mich angezogen, vor allem auch, dass es nicht nur um Gegenstände geht. Ich habe auf das Hörbuch gewartet, weil ich es lieber hören als lesen wollte - allerdings war ich überrascht, dass es bei Netgalley zur Verfügung stand/steht.

Leider ist die Geschichte für mich ein kompletter Reinfall! Weder die Atmosphäre noch die Umsetzung der tollen Idee überzeugen mich. Es ist total spannungslos und ich hatte große Mühe, nicht nach kurzer Zeit abzubrechen. Manche Geschichten brauchen eben etwas Einlauf. Aber nach 43 % Hörzeit konnte ich nicht mehr. Wenn nach fast die Hälfte des Verlaufes keinerlei Spannung oder Sog entsteht, ist es sinnlos. Einzig die Sprecherin hat mich so lange durchhalten lassen, als Buch hätte ich sicher früher abgebrochen.

Der Erzählstil ist nicht schlecht, kommt aber wegen des lahmen Verlaufs und den ganzen Ausschweifungen nicht gut rüber. Die Protagonistin wird mir viel zu ausufernd dargestellt. Vor den Kapiteln oder den Situationen - genau konnte ich das nicht ermitteln - wird kurz das verlorene Gut vorgestellt. Das hat mir gut gefallen. Es wird zu jeder verlorenen Sache eine Akte angelegt. Mitten in der Erzählung darum schweift die Autorin dann zu der Protagonistin ab und erzählt umfangreich über ihr Leben. Ich wurde also aus der Situation herausgerissen und in das Leben der Frau gesetzt. Das hat genervt und so kam auch keine Atmosphäre auf. Ich konnte keinerlei Verbindung zu irgendwem oder irgendwas aufbauen.


Fazit:
ich bin sehr enttäuscht, dass die Autorin so gehackt über dem Hauptthema Fundsachen und so umfassend über die Protagonistin schrieb. Eine schöne Idee, die völlig verschrieben ist, in meinen Augen.



Vielen lieben Dank an den Verlag für das bereitgestellte Hörbuch.



SPRECHERIN ⭐⭐⭐⭐

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 12.03.2022

Bei vielen Akten bleibt die Frage bestehen: Was geschah wirklich?

Was geschah wirklich?
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Kurzmeinung:
Viele Informationen zu einigen Katastrophen sind nicht drin, insgesamt ein schön gestaltetes Wissenswerk.


Klappentext:
Wieso sank die Titanic? Gab es Bigfoot wirklich? Und was ist dran ...

Kurzmeinung:
Viele Informationen zu einigen Katastrophen sind nicht drin, insgesamt ein schön gestaltetes Wissenswerk.


Klappentext:
Wieso sank die Titanic? Gab es Bigfoot wirklich? Und was ist dran am sagenumwobenen Bermudadreieck? Dieses Buch rollt echte Fälle neu auf, von katastrophalen Unglücken bis hin zu rätselhaften Erscheinungen und mysteriösen Begebenheiten. Lies nach, was wirklich passiert ist, und beleuchte die Geschehnisse von allen Seiten: Die Fallakten mit Zeitungsausschnitten, Zeugenaussagen und Experteneinschätzungen helfen dir dabei!

Wahre Begebenheiten: Alle Fälle sind wirklich geschehen!

Übersichtlich: Jeder Fall ist auf einer Doppelseite dargestellt und wird anschließend auf einer weiteren Doppelseite aus allen Richtungen beleuchtet,

Sinnvolle Beschäftigung: Fördert logisches Denken, kritisches Hinterfragen und den Umgang mit Informationen und Quellen.

Toll illustriert: Die erzählerischen Illustrationen bilden eine schöne Ergänzung zum Text.

Mit Glossar: Zum Nachlesen und Verstehen

Rolle die Fälle neu auf!

Lies die Fallakte, sammle Informationen und bilde dir deine eigene Meinung. Ein aufregendes Buch für Kinder ab 10 Jahren.


Autorin:
Susan Martineau

Gestaltung:
Vicky Barker ist Grafikerin und Illustratorin und wurde für den Titel »Real-life Mysteries« bei b small publishing mit dem Blue Peter Book Award ausgezeichnet. Seit ihrem Abschluss an der Liverpool John Moores University designt und illustriert sie für verschiedene englische Verlage.

Übersetzerin:
Antje Kuhlmeier


Bewertung:
Das Cover passt super zum Thema. Der Titel ist einfach und gut gewählt. Mich hat der Klappentext, sowie die Gestaltung angezogen. Sie ist übersichtlich und formschön. Es macht so Freude, die Texte zu lesen - in Printform. Denn als PDF ist es eine Katastrophe. Ständig stürzte mein Tolino ab, was er sonst nicht tut. Viele Seiten ließen sich nicht blättern und die Ansicht ist so klein, dass sie kaum lesbar ist. Ich musste mehrfach ransumen, sodass von Lesefreude keine Spur war. So kommt auch die eigentliche Gestaltung wenig zum Ausdruck. Einfachere und wenig textreiche werke auf PDF lese ich sonst auf meinem Laptop, das war in diesem Fall aber nicht möglich. Nach dem Lesen war ich erstmal bedient, daher folgt die Rezension auch später als sonst.


Der Inhalt gliedert sich wie folgt:

Teil 1: Echt Katastrophal

Hier sind menschliche und natürliche Katastrophen geschildert


Teil 2: Echt Geheimnisvoll

Hier gibt es unheimliches und mysteriöses


Die ganzen Aktennamen setze ich nicht rein, es soll ja noch Neugier erzeugen.

Das ganze Buch ist wie mehrere Ermittlungsakten gestaltet, selbst das Inhaltsverzeichnis. In jeder Akte ist alles gleich gegliedert: Auf einer Seite folgt eine kurze Information zur Katastrophe. Auf der zweiten Seite stehen Orte, Ablauf des Unglücks, Augenzeugenberichte. Auf der dritten Seite ist die Frage nach dem Warum gestellt, dann noch Untersuchen und Verstehen, Leben retten, verschiedenes wie Gerüchte oder Kurzwissen und dann gibt es noch ein Katastrophenwort, das erklärt wird. Manche Fälle sind ganz kurz erklärt und haben weniger Platz bekommen.

Ich kannte einige Fälle nicht, das fand ich interessant - abgesehen von der Leseschwierigkeit. Bei einigen Fällen sind die Fakten nur halb gesetzt, drei Beispiele:

Zur Sinkung der Titanic stehen wenige Details. Ich habe mal eine Dokumentation dazu gesehen - unfassbar, wie viele Fehler gemacht wurden, von vielen Menschen. Das fing schon beim Bau der Titanic an, bei der billige Schrauben und Platten genommen wurden, um es kostengünstig zu halten, obwohl man wusste, dass sie nicht gut standhalten bei Eisbergen.

Bei der Dino-Katastrophen wurden noch weniger Details genannt. Hier gibt es wenig Platz dafür. Letztes Jahr sah ich eine Dokumentation , die den Untergang der Dinosaurier genau untersuchte. Da waren ebenfalls viele Faktoren für das Aussterben verantwortlich; der Vulkanausbruch, die Aschewolke, chemische Substanzen im Meer ...Ich habe nicht mehr alles im Kopf, ich hätte mir den Namen der Dokumentation aufschreiben sollen, das war nämlich ganz neu und steht in keiner der Geschichtsbücher. Auch hier kamen viele Zufälle und Kettenreaktionen zusammen. Ein bisschen mehr davon könnte schon im Buch stehen.

Was mich aber ärgert, ist Beispiel drei: Das Bohrinsel-Unglück. Hier kein einziges Wort über die große Umweltkatastrophe, die das angerichtet hat! So geht es auch bei der Verfilmung, da geht es nur um die Bohrinsel selbst und die Menschen dort. Die Umwelt und die alles, was damit zusammenhängt, sind gar kein Thema. Dass das hier genauso gehandhabt wurde, finde ich unmöglich! Und dann noch als ausgegebenes Kinderbuch! Das enttäuscht mich! Aber es passt zu uns Menschen: Das wichtigste sind immer wir! Das zeigen wir immer wieder.

Ihr lest: So komplett beantwortet "Was geschah wirklich?" ist es eben nicht. Dann gibt es noch Fälle, die in ihrer Akte gar nicht benannt sind. Bei der Ufo-Akte zum Beispiel sind alle möglichen für mich unbekannten Fälle aufgeführt, nur das berühmteste um Roswell nicht. Das ist mir direkt aufgefallen.

Im Vorwort steht, dass es ein Nachschlagverzeichnis am Ende gibt. Aber die Wörter sind in den Texten nicht hierzu gekennzeichnet. Man muss also jedes Wort, dass man besser verstehen möchte, nachschlagen und hoffen, es ist aufgeführt. das geht besser.


Fazit:
Trotz der schlechten Kritiken meinerseits empfehle ich das Printbuch ! gerne weiter. Es ist schön anzuschauen und zu lesen - die Printversion! Durch die coole Akten-Gestaltung bekommt man das Gefühl, selbst zu ermitteln. Die Altersangabe von 10 Jahren finde ich passend gewählt, da der Berichtestil recht einfach gehalten ist. Hier hätten die Fremdwörter markiert werden sollen, damit man direkt zum Wörterverzeichnis blättern kann. Die Texte sind kurz gehalten, sodass bei Kindern keine Langeweile aufkommt. Auch für Erwachsene ein Spaß. Eine Leseprobe findet ihr beim Verlag.



Vielen Dank an den Verlag für das bereitgestellte Exemplar. Auch wenn es nicht so freudig zu lesen war, wie die anderen, freue ich mich immer sehr über die Werke!



BERICHTESTIL ⭐⭐⭐⭐⭐

UMSETZUNG/DARSTELLUNG ⭐⭐⭐⭐

INHALT ⭐⭐⭐,🌠

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
Veröffentlicht am 27.02.2022

Verwirrend, fehlerhaft, unvollendet ...

Spielmannsbraut
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Kurzmeinung:
Am Ende etwas irritierend & es endet in allem mittendrin als Einzelband. Sehr Enttäuschend! Ansonsten eine schnelle Unterhaltung.


Klappentext:
Prinzessin Mirelle soll verheiratet werden ...

Kurzmeinung:
Am Ende etwas irritierend & es endet in allem mittendrin als Einzelband. Sehr Enttäuschend! Ansonsten eine schnelle Unterhaltung.


Klappentext:
Prinzessin Mirelle soll verheiratet werden - und das schnell, bevor sich ihr nacktes Bad im Fluss als Skandal herumspricht. Doch sie ist nicht bereit, sich dem Willen ihres Vaters zu fügen. Sie schlägt alle Freier in die Flucht mit der einzigen Waffe, die sie besitzt: gut gezieltem Spott. Nur nutzt es ihr nichts. Zur Strafe muss sie einen Bettler heiraten, der sie zu Demut erziehen soll. Kaum hat Mirelle den Ring am Finger, sinnt sie auf Rache an ihrem Vater - und an ihrem neuen Ehemann. Da kann er sie noch so faszinieren …


Autorin:
Anne Danck, geboren 1991 und aufgewachsen in Berlin, war von jeher von zwei Dingen fasziniert: vom Schreiben und von der Biologie. Letzteres führte sie zum Studium aus Berlin fort und anschließend zurück, um dort als begeisterte Verhaltensbiologin zu promovieren. Das Schreiben wiederum ist die tägliche Therapie, die ihr beim Sortieren der Gedanken hilft. Ein wiederkehrendes Thema in ihren Geschichten sind Märchen, auf den Kopf gestellt und aus anderen Blickwinkeln beleuchtet. Mit fünfzehn Jahren erhielt sie ihre erste Auszeichnung für eine Kurzgeschichte, es folgten diverse Veröffentlichungen in Anthologien, darunter auch die »Anthologie Noir 1«, die mit dem Deutschen Phantastik Preis 2019 ausgezeichnet wurde. Seit 2017 ist sie Mitglied des Nornennetzes, eines Netzwerks zur Förderung von Fantasy-Autor:innen, und seit 2018 Teil der Berliner Schreibgruppe ForumWort. 2021 erschien ihr Roman-Debüt »Spielmannsbraut«.


Bewertung:
Ich mag Gold nicht besonders gerne, aber in diesem Fall passt es hervorragend zum Gesamtbild. Den Titel habe ich erst nicht verstanden, es dauert, bis er im Verlauf Sinn ergibt.

Der Erzählstil ist zwar fließend und der Schreibstil einfach gehalten, aber es sind auch ein paar Fehler eingebaut. Nicht alle Dialoge sind mit Sinn erfüllt und ich dachte "Hä?". Oder es steht nicht geschrieben, wer da eigentlich spricht. Da kann man dann zwischen zwei Personen wählen. Das hat mich immer wieder aus dem Lesefluss herausgetrieben.

Der Beginn hat mich nicht so begeistert, es dauerte etwas, bis es für mich spannend wurde.

Total unnötig und nervig sind diese sexuellen Anspielungen:
Seine Hemdsärmel klebten an seiner Haut und zeichneten die Konturen seiner Arme ab.

Da stöhne ich jetzt noch vor Langeweile und Einfallslosigkeit der Autorin. Wieso müssen die Autoren ständig solche Sätze von sich geben? Ich gehöre zu den wenigen Lesern, die so etwas nervig finden. Kann man nicht einfach die Sachlage beschrieben ohne sexuelle Anspielungen?


"Manche Menschen sind es schlichtweg nicht wert", sagte ich. "Das begreift selbst ein Kind."
"Und gerade ein Kind liebt sie trotzdem. Es kann gar nicht anders", fügte er leise hinzu. "So alt es auch wird. So sehr es auch Schutzwälle dagegen errichtet."

(Kapitel Die Tonrose, Seite 22)


Mirelle als Protagonistin ist unoriginell und eine Charakterin, die ich schon mehrfach gelesen habe. Sehr schade. Ihren Schlagabtausch beim Bankett fand ich sehr unterhaltend, ansonsten ließ sie mich recht kalt. Neben ihr ist noch Joakim, der Spielmann, etwas mehr beschrieben, aber er blieb wegen des Endes trotzdem ziemlich blass. Manchmal sind ihre Dialoge miteinander unverständlich, was eigentlich genau gemeint ist. Da kommen Sätze, die mich irritiert und auch wieder aus dem Lesefluss gerissen haben.

Nach einem Drittel hatte ich eine Theorie zum Spielmann und König Laurent. Denn es ergibt einfach keinen Sinn, Laurent als Hauptrolle zu Beginn auftauchen zu lassen und plötzlich ist er weg und der Spielmann ist die Hauptrolle im Verlauf. Dass da eine Verbindung besteht, wurde mir schnell klar, alles andere ist Unsinn. Genaueres lasse ich aus Spoilergründen weg. Dann kommt Mirelle plötzlich auf den gleichen Gedanken wie ich, nur nicht mit meinem Weitblick als Leserin. Daher ergibt ihre plötzliche Erkenntnis keinen Sinn. Auch hier kann ich nicht genau werden. Aber ihre Eingebung ist völlig unverständlich für die Leser. Kurz vor Ende wird das Geheimnis um den Spielmann für alle gelüftet. Und das war es dann. Es wird noch etwas kindisch dramatisch, auch eine unnütze Szene, wo ich nur die Augen gerollt habe ...

Es endet total mitten drin in der Auflösung, der Verlauf danach bleibt offen. Ich dachte erst, es gibt einen Zweitband, das hatte ich vorher nicht überprüft, weil mir das nicht wichtig war. Aber wenn eine Geschichte so unvollendet endet, ist das sehr wichtig. Der Verlag hat es als Einzelband deklariert. Auch durch dieses abrupte Abkappen der Geschichte kamen einige Charaktere viel zu kurz. Gerade Joakims Charakter hätte an dieser Stelle ausgeschrieben werden können, da das Geheimnis für alle raus ist. Ein total merkwürdiges Ende, Laurent kommt gar nicht mehr zum Zug, was gar nicht passt. Auch Mirelles Vater ist plötzlich vergessen. Gäbe es einen zweiten Band könnte das alles noch Platz finden, aber so ...


"Es lohnt sich nie, in Dinge zu investieren, die dich nur kaputtmachen, für die du nichts zurückbekommst. Irgendwann muss man dafür sorgen, dass man selbst intakt bleibt, und sich nicht nur um andere bemühen. man hat schließlich auch sich selbst gegenüber Verantwortung."

(Kapitel Die Tonrose, Seite 17)



Fazit:
Vielleicht bin ich eingerostet in Sachen Märchen, aber ich habe kleine Ahnung, was das für eine Märchen-Adaption sein soll. Die Grundidee ist für mich weder super noch schlecht. Die Umsetzung wirkte auf mich etwas gezwungen. Es fehlt die Atmosphäre des Realismus. Die Geschichte liest sich sehr zügig, aber es sind viel zu viele Unzulänglichkeiten drin. Richtig enttäuschend wird das Ende. Das hat mich sehr mitgenommen. Aus dieser Geschichte hätte die Autorin sehr viel rausholen können, aber sie hat viele Fehler gemacht. Das Werk sollte noch einmal überarbeitet werden, dann könnte es sehr gut werden.

Um eine richtige Rezension schreiben zu können, müsste ich viel spoilern, da der ganze Verlauf ein Geheimnis ist. Also bleibt es es eben wage, sowas mag ich nicht.

Für die Seitenzahl finde ich den Preis für 14,90 € ungerechtfertigt. Dickere Klappbroschüren gibt es meistens für 12,99 €.



Vielen Dank an den Verlag für das Lese-Exemplar!



Gelesen am 19. Februar 2022

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Veröffentlicht am 27.02.2022

Tochter und Oma von allem freigesprochen, Vater als Tyrann hingestellt

Der fürsorgliche Mr Cave
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Kurzmeinung:
Ein liebevoller Vater, der von Tochter und Oma in den Wahnsinn getrieben & dann als Tyrann beschimpft wird - von Charakteren & Lesern! 😑


Klappentext:
Nach dem tragischen Tod seines Sohnes ...

Kurzmeinung:
Ein liebevoller Vater, der von Tochter und Oma in den Wahnsinn getrieben & dann als Tyrann beschimpft wird - von Charakteren & Lesern! 😑


Klappentext:
Nach dem tragischen Tod seines Sohnes Reuben scheint es dem Antiquitätenhändler Terence Cave endgültig, als sei seine Liebe verflucht: Seine Mutter hat den Freitod gewählt, seine Frau starb als Mordopfer. Einzig Reubens Zwillingsschwester Bryony ist noch übrig - und Terence schwört sich, seine wunderschöne Tochter mit all seiner Kraft vor den Gefahren dieser Welt zu schützen. Koste es, was es wolle. Doch die 15-Jährige fühlt sich von ihrem überfürsorglichen Vater mehr und mehr wie in einen Käfig gesperrt, der ihr die Luft zum Atmen nimmt. Als Terences Regeln immer strenger werden, bahnt sich eine Katastrophe an.


Autor:
Matt Haig, 1975 in Sheffield geboren, wurde für seine Romane und Kinderbücher bereits mit verschiedenen literarischen Preisen ausgezeichnet. Sein Werk wird in über 30 Sprachen übersetzt. In Deutschland erlangte er mit den Bestsellern "Ich und die Menschen" und "Ziemlich gute Gründe, am Leben zu bleiben" Bekanntheit. Zuletzt erschien "Die Mitternachtsbibliothek".

Übersetzerin:
Sabine Hübner

Sprecher:
Mark Waschke gelang sein Durchbruch mit der Darstellung des Thomas Buddenbrook in Heinrich Breloers Literaturverfilmung "Buddenbrooks". Seitdem ist er einer der vielfältigsten und einprägsamsten Darsteller der deutschen Film- und Theaterlandschaft. Neben Meret Becker ermittelt er seit 2015 im Berliner "Tatort". Seine markante Tenor-Stimme setzt er auch als Hörbuchsprecher ein.


Bewertung:
Das Cover ist wunderbar, der Titel passt auch sehr gut zum Klappentext und zur Geschichte. Der Klappentext hat mich hier besonders angezogen, da er mich persönlich anspricht. Hier kommt deutlich die psychologische Seite in den Vordergrund.

Wo fange ich an ... Terence ist Vater von zwei Kindern. Sein Sohn Reuben stirbt bei einem Unfall. Terence versucht, sein einziges Kind, Bryony, zu beschützen. Daneben gibt es noch die Oma, die Mutter seiner Frau.

Wie ist die Lage? Terence hat es mit allen Personen sehr schwer. Er sieht Reuben immer wieder, wird sogar zu ihm, erlebt Momente durch seinen Geist. In Filmen lässt sich das besser darstellen, aber der Autor und der Sprecher haben das recht gut und verständlich hinbekommen. Mit der Zeit merkt Terence durch Reubens Anwesenheit, wie sehr er ihn vernachlässigt und dafür umso mehr Bryony bevorteilt hat. Das macht ihm scher zu schaffen.

Das Verhältnis zu Bryony ist seit dem Tod von Reuben sehr angespannt. Und das ist offensichtlich überwiegend Bryony geschuldet. Was macht sie? Sie lügt ihren Vater nur an, sogar ihre Oma. Sie treibt ihn in diese Sorgenspirale, aus dem er kaum noch herauskommt. Er ist nur noch besorgt um sie. Sie verrät ihm entweder gar nicht, wo sie hingeht oder gibt falsche Angaben, und begibt sich auch in Gefahr. Es ist nicht so, dass sie einfach mit einer Freundin einkaufen geht. Nein, sie geht auf Partys, auf denen getrunken wird. Und dann regt sie sich auf, dass ihr Vater sie suchen kommt und ihr ein Theater macht. Ich bin einfach nur wütend! Ihre Oma spielt dieses Spiel auch noch mit. Sie deckt Bryony und verteidigt ihr Verhalten sogar!! Wie verantwortungslos muss man sein?? Sie sagt Terence ständig, er solle Bryony nicht einengen und ihr mehr Freiheiten geben. Wo bin ich eigentlich hier? Bryony hat alle Freiheiten der Welt und was macht sie daraus? Sie lügt nur! Dieses Verhalten treibt Terence dazu, sich immer nur Sorgen zu machen, weil er ja weiß, dass sie nie die Wahrheit sagt. Und irgendwann spioniert er ihr nach, also läuft hinter sie her, um zu erfahren, wo sie wirklich hingeht. Also, wenn das psychotisch sein soll, dann bin ich Alexander der Große!!!

Man bedenke bitte auch, dass sie erst 14, später 15 Jahre alt ist. Und ihr Vater möchte nur wissen, wohin sie geht, wenn sie weggeht. Das ist das Normalste auf der Welt und muss auch so sein. Einerseits ärgern wir uns alle, wenn Eltern nicht ihre elterlichen Pflichten wahrnehmen, auf der anderen Seite ärgern wir uns genau darüber. Wieso schreibe ich das? Weil ich mich gerade derbe über die meisten Rezensionen hierzu aufrege! Da wird der Vater als krank, sogar als Psychopath beschrieben, obwohl er völlig gesund auf diese Situationen reagiert. Wenn meine Tochter sich so verhalten würde, würde ich ihr auch nicht mehr vertrauen können, welcher Elternteil würde das dann?? Über Bryony's blödes Verhalten und das der Oma wird kein bisschen verurteilendes Fazit gezogen.

Es gibt hin und wieder Werke, bei denen die Rezensionen mich erschüttern und aufregen. Das ist so ein Werk. Ich kann diese reflexionsfreie Bewertungen einfach nicht nachvollziehen. Man muss kein Psychologe sein, um diese Verhaltensweisen zu verstehen. Natürlich gibt es immer Menschen, die bestimmte Verhaltensweisen nicht verstehen, aber hier scheint kaum ein Leser das Ganze zu verstehen. Ich fühle mich wie im falschen Film. Und ich meine das nicht als Angriff auf die Leser! Das ist einfach meine Sichtweise.

Eine Leserin fragt explizit: Was will mir der Autor eigentlich sagen? Solche Fragen sind sehr wichtig, um das Gelesene auch zu reflektieren. Ich weiß nicht, was der Autor sich bei dieser Geschichte gedacht hat, kann es mir aber sehr gut vorstellen. Ich denke, er möchte speziell so einen Fall, den es ja weit mehr als einmal auf der Welt gibt, mal vorzeigen. Vor allem das Psychologische daran hat er sehr deutlich gemacht. Er zeigt uns, welche Kettenreaktionen ausgelöst werden, die Folgen, die aus jeder entsteht. Das zeigt er wirklich ausführlich. Terence Sorgen weiten sich von Gedanken zu Taten aus und diese Taten werden immer extremer, je länger die Situation so bleibt, wie sie ist. Wenn Bryony in einem Moment mal wirklich ehrlich zu ihm wäre, dann hätte das natürlich auch einen Effekt auf ihn und die Sorgen. Aber so treibt sie die Spirale immer weiter an, bis der Automatismus bildet und es kein zurück mehr gibt. Irgendwann kann man nicht mehr stoppen und es läuft eigenständig. Die Kipppunkte fallen.

Was mir sehr gut gefällt, ist die Erzählweise. Terence erzählt die Geschichte an Bryony. Wie eine Art Brief. Hier ist der Nachteil, dass nur seine Version zu hören ist. Ich erfahre nichts über die Beweggründe von Bryony und der Oma. Angesichts dieses verantwortungslosen und ärgerlichem Verhalten wäre das umso wichtiger. Das bleibt also total im Dunkeln und meine Wut somit bei mir. Eine kurzer Rückbrief von Bryony wäre schön gewesen, um ihr Verhalten verstehen zu können. Terence berichtet am Ende auch nichts darüber. Das Ende ist etwas überraschend und offen, aber nicht überraschend, weil das untypisch für den Verlauf ist, sondern eher, dass es so offen endet. Bei dem, was er durchmachen muss, ist es kein Wunder, dass sein Verstand irgendwann durchdreht. Allerdings tun die meisten Leser so, als wäre er der Einzige, der Hilfe braucht und blenden Bryony total aus. Dabei braucht sie ebenfalls Hilfe. Als ob es normal wäre, sich so zu verhalten.

Der Sprecher hat gut gepasst, allerdings brauchte ich etwas Zeit, um mich an ihn zu gewöhnen. Ich kann nicht erklären, wieso. Seine Stimme ist nicht abstoßend. Wie bereits geschildert, kann der Sprecher Terence Lage gut darstellen, vor allem leistungsstark sind die Reuben-Szenen.


Fazit:
Leider ist das Hörbuch gekürzt, was echt nervig ist und unverständlich! Mich lassen aber vor allem die Leser mit Schrecken und Unverständnis zurück. Ich könnte noch so viel dazu schreiben, aber das hilft mir nicht. Mir scheint, dass nur die Menschen Konsequenzen ihres Verhaltens tragen sollen, die wir bestimmen. Hoch leben die menschlichen Launen! Bryony und ihre Oma erregen so viel Wut in mir, dass ich sie nicht loswerden kann, da ihr Verhalten gar nicht reflektiert wird und ich mit meiner Wut zurückgelassen werde. Ich weiß auch nicht ganz, wie ich die Charaktere bewerten soll. Einerseits hat der Autor sie realistisch dargestellt, andererseits sind sie unglaublich unreflektiert und nervenaufreibend. Dasselbe Problem habe ich mit der Atmosphäre. Unglaublich lebendig und realistisch, aber auch furchtbar bedrückend. Mir tut Terence derart leid, ich würde ihn gerne an mich drücken.



Ich bedanke herzlich beim Verlag für den Hördownload!



SPRECHER ⭐⭐⭐⭐



Rezension am 18. Februar 2022 geschrieben, Veröffentlichung erst am 23. Februar 2022 erlaubt! Beim Buch gab es keine Sperrfrist, Verlag hat nicht geantwortet.


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