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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.01.2023

Emotionale Liebesgeschichte

Dark Ivy – Wenn ich falle
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Eden will nach einem dramatischen Erlebnis einen Neustart an der renommierten Woodford Academy. Sie erhofft sich dort endlich neue Freunde zu finden und ihre Vergangenheit hinter sich zu lassen. Vor Ort ...

Eden will nach einem dramatischen Erlebnis einen Neustart an der renommierten Woodford Academy. Sie erhofft sich dort endlich neue Freunde zu finden und ihre Vergangenheit hinter sich zu lassen. Vor Ort trifft sie auf William, der sie sofort fasziniert.

Der Einstieg fiel mir sehr leicht, weil der Schreibstil so flüssig und fesselnd ist. Ich konnte mich dadurch sehr gut in Eden hineinversetzen. Ich fand, dass die Autorin Edens Neustart an der Woodford Academy mit dem Stil des Dark-Academia gut umgesetzt hat.

Die Charaktere waren eine bunte Mischung aus verschiedenen Persönlichkeiten. Manche sind mir ans Herz gewachsen, andere eher nicht. Eden war mir aber von Anfang an sympathisch. Sie ist nicht nervig, sondern hat eine tolle Persönlichkeit. Ihre Gefühle und Entscheidungen waren für mich schlüssig und ich habe sofort mitgefiebert, als sie sich endlich Freunde und Anschluss an der Woodford Academy gewünscht hat. Ich habe das Buch sehr gern aus ihrer Perspektive gelesen. William mochte ich auch sehr gerne. Er ist ein frecher und abenteuerlustiger Typ. Ich mag seine Art wie er über Dinge denkt. Nur am Ende hat er mich sehr enttäuscht. Da fand ich ihn wirklich ungerecht und konnte sein Verhalten gar nicht nachvollziehen. Bei Kendra war ich erst etwas skeptisch, aber dann konnte sie mich doch begeistern. Nur ihren Bruder Devin, mochte ich von Anfang an einfach nicht so gern.

Ich fand es schön mal eine Liebesgeschichte zu lesen, in der es kein Kindergarten-Drama gibt. Es gab zwar ein paar dramatische Momente, aber die hielten sich im Rahmen. Dafür waren die Szenen auch wirklich spannend. Das Buch endet mit einem Cliffhanger, der bei mir viele Fragen aufwirft und teilweise nicht verständlich ist. Ich hoffe auf eine Auflösung im nächsten Buch.

Auch wenn ich von dem Ende enttäuscht wurde, weil es für mich nicht schlüssig war, war das Buch trotzdem spannend, dramatisch und unterhaltsam. Die Verbindung von Düsterkeit, Geheimnissen, tiefen Emotionen, Nostalgie und das Leben an der schönen Woodford Academy haben mir gut gefallen. Das Buch bekommt von mir 4/5 Sterne und eine Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 10.09.2022

Herzbewegende Geschichte

Wenn ich uns verliere (Light in the Dark 1)
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Als Maggie einen neuen Job im Café annimmt, trifft sie dort Leo wieder, mit dem sie vor zwei Jahren eine unvergessliche Nacht hatte. Dabei hat sie ihm ihr größtes Geheimnis anvertraut. Dennoch hat sie ...

Als Maggie einen neuen Job im Café annimmt, trifft sie dort Leo wieder, mit dem sie vor zwei Jahren eine unvergessliche Nacht hatte. Dabei hat sie ihm ihr größtes Geheimnis anvertraut. Dennoch hat sie ihn damals von sich gestoßen. Leo weiß zu viel, aber trotzdem nicht alles. Aber die intensiven Gefühle von damals lassen die beiden nicht los.

Der Schreibstil der Autorin war angenehm zu lesen und sehr emotional. Es gab spannende und unerwartete Momente, aber leider auch einige Längen.

Die Protagonisten waren sympathisch und tiefgründig. Die Autorin konnte die Gefühle von Maggie und Leo Gefühle sehr gut beschreiben. Ich kam deshalb gut mir ihnen zurecht und fühlte mich ihnen nahe. Der Erzählstil in der Ich-Form hat auch dazu beigetragen, dass ich mich gut in Maggie und Leo hineinversetzen konnte. Aber es gab dennoch den Moment, in dem ich die Handlungsweise eines der Protagonisten nicht verstanden habe. Dafür haben mich die Höhen und Tiefen der beiden mitgerissen und ich habe bis zum Ende mit ihnen mitgefiebert.

Mir hat das Buch gut gefallen. Die Geschichte war wirklich herzbewegend und es wurde ein wichtiges Thema angesprochen, aber leider wurde die Spannung durch ein paar langatmige Stellen unterbrochen, was ich sehr schade fand. Die unerwarteten Wendungen haben das dann leider nicht mehr wettgemacht. Dennoch wurde die Geschichte sehr gefühlvoll erzählt. Die Charaktere waren sehr tiefgründig und sympathisch. Ich vergebe deshalb 4/5 Sterne und eine Leseempfehlung!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.09.2022

Für entspannte Lesestunden

Love Songs in London – All I (don’t) want for Christmas
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Nach der Beerdigung ihrer Großmutter fehlt Febe das nötige Geld für den Skiurlaub mit ihrer besten Freundin. Um sich den Urlaub leisten zu können, und weil sie Weihnachten sonst eh nur alleine verbringen ...

Nach der Beerdigung ihrer Großmutter fehlt Febe das nötige Geld für den Skiurlaub mit ihrer besten Freundin. Um sich den Urlaub leisten zu können, und weil sie Weihnachten sonst eh nur alleine verbringen würde, geht Febe einen Deal mit Liam ein. Der Plan ist, Liams Exfreundin, die nun mit seinem Bruder zusammen ist, mit Febe als Fake-Freundin über das mehrtägige Familienweihnachtsfest eifersüchtig zu machen, um sie zurückzugewinnen. Der Plan scheint zunächst aufzugehen, doch Febe hat dabei ihre eigenen Gefühle nicht bedacht.

Als ich den Titel gesehen habe, habe ich mich sofort auf eine romantisch-süße Weihnachtsgeschichte gefreut und wurde nicht enttäuscht. Die Geschichte wurde aus der Sicht von Febe in der Ich-Form geschrieben.

Der Schreibstil ist angenehm und sehr flüssig. Das Buch hatte ich dadurch sehr schnell durchgelesen. Die sympathische Febe, mit ihrem Faible für Shakespeare, und auch Liam, der gutaussehende Nerd, können unterschiedlicher nicht sein. Dennoch hat man von Anfang an dieses Knistern gespürt. Die Dialoge der beiden waren sehr unterhaltsam und vor allem durch das Brainstorming der beiden hat man gemerkt, dass sich die beiden doch sehr gut ergänzen.

Mir hat das Buch gut gefallen. Der Grund, warum ich nicht die volle Punktzahl vergeben habe, ist der, dass das Ende mir zu abrupt war. Ich finde da hätte man mehr draus machen können, auch dass nicht wirklich was unerwartetes passiert ist, finde ich etwas schade. Dennoch kann ich das Buch weiterempfehlen, weil mich die romantische Geschichte mit dem weihnachtlichen Setting toll unterhalten und mir entspannte Lesestunden bereitet hat. Das Buch bekommt von mir darum 4/5 Sterne!

Veröffentlicht am 24.08.2022

Gefühlvoller Reihenauftakt

Rise and Fall (Faith-Reihe 1)
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Kurz bevor sich Skylars bester Freund Carter auf eine sechsmonatige Tour mit seiner Band aufmacht, landen die beiden miteinander im Bett. Komplett durcheinander flieht Skylar nach Hause. Dabei hat sie ...

Kurz bevor sich Skylars bester Freund Carter auf eine sechsmonatige Tour mit seiner Band aufmacht, landen die beiden miteinander im Bett. Komplett durcheinander flieht Skylar nach Hause. Dabei hat sie einen schwerwiegenden Unfall und sie ist fortan auf einen Rollstuhl angewiesen. Damit Carter sich auf seine Karriere fokussieren, erzählt sie ihm nichts von ihrem Unfall oder ihren Gefühlen, die über eine Freundschaft hinausgehen. Als er zurückkehrt und Skylars Lügen auffliegen, ist Carter sehr verletzt und die Freundschaft der beiden wird auf eine harte Probe gestellt.

Der Schreibstil der Autorin ist wirklich sehr angenehm. Ich konnte dadurch schnell in die Geschichte eintauchen und die Spannung blieb bis zum Ende erhalten. Da das Buch aus der Perspektive von Skylar und Carter geschrieben wurde, kann man sich wunderbar in die beiden hineinversetzen und ihre Handlungen nachvollziehen, auch wenn es mir bei Skylars Lügen am Anfang schon etwas schwer gefallen ist. Aber vermutlich hätte ich das genauso gemacht. Mir waren beide Charaktere auf Anhieb sympathisch. Die Gefühle der beiden haben sich wunderbar und vor allem authentisch entwickelt. Ich habe mit Skylar und Carter gelitten, gelacht und mitgefiebert.

In der Geschichte wurden wichtige Themen besprochen, was mir an sich gut gefallen hat, aber vielleicht war es für diese Geschichte etwas zu viel, weil ich dadurch das Gefühl hatte, dass die Themen nur an der Oberfläche angekratzt wurden.

Dennoch konnte ich das Buch einfach nicht aus der Hand legen. Tolle Charaktere, tiefe Gefühle und ein Spannungsbogen, der bis zum Schluss hält, haben mir ein tolles Lesevergnügen bereitet. Ich vergebe 4/5 Sterne und eine klare Leseempfehlung!

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  • Cover
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  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.01.2022

Tolle Geschichte, aber das Ende war leider zu abrupt

Hard Liquor – Der Geschmack der Nacht
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In "Hard Liquor" geht es um die Studentin Tycho, die versucht ihre Probleme mit Alkohol zu lösen, aber sobald sie einen Schluck davon trinkt, wird sie unfassbar stark. Bewaffnet mit einer Flasche Wodka ...

In "Hard Liquor" geht es um die Studentin Tycho, die versucht ihre Probleme mit Alkohol zu lösen, aber sobald sie einen Schluck davon trinkt, wird sie unfassbar stark. Bewaffnet mit einer Flasche Wodka und einer Halloween-Maske streift sie daher durch die dunklen Gassen und verprügelt Leute, von denen sie denkt, dass sie es verdient haben. Doch nachdem sie die geheimnisvolle Grayson kennengelernt hat, bei der sie sofort eine gewisse Anziehung spürt, gerät Tycho in die Fänge einer dubiosen Gruppe und wird entführt. Und ausgerechnet Grayson ist ein Teil davon.

Das Cover ist super und ein mega Blickfang. Es wirkt düster und spannend. Die Idee mit dem Wolfskopf gefällt mir und es ist toll, dass man im Verlauf der Geschichte erfährt, was es mit dem damit zu tun hat.

Das Buch ist der Auftakt der "Food Universe"- Reihe, ist unabhängig lesbar und man liest es aus der Sichtweise von Tycho.

Tycho fand ich eine tolle Protagonistin. Sie wirkt zwar unglaublich taff und ist verdammt stark, aber Ihr Leben war alles andere als leicht und das merkt man beim Lesen auch. Vertrauen fällt ihr schwer und geborgen fühlt sie sich nur wenn sie betrunken ist. Tycho ist nicht perfekt, wie die wenigsten Charaktere, die Marie Graßhoff hier erschaffen hat, aber sie passt perfekt in dieses düstere Setting. Interessant fand ich es, dass Tycho unmenschlich stark wird, wenn sie Alkohol trinkt. Schade fand ich es, dass der Klappentext hier schon zu viel verraten hat, denn eigentlich erfährt Tycho den Grund dafür erst im Verlauf der Geschichte.

Die Nebencharaktere waren sehr unterschiedlich und es war von allem etwas dabei. Manche waren von Anfang an unnahbar und geheimnisvoll, und wieder andere fand man sofort sympathisch. Dennoch waren viele Charaktere einfach anders als ich dachte und das fand ich sehr erfrischend.

Ich fand die Handlung spannend und der Humor lockerte die Geschichte ungemein auf. Mir gefiel es besonders gut, wie detailliert die Autorin die Umgebung, die Gefühle und die Kampfszenen beschrieben hat. Dadurch wirkte alles realer. Generell ist der Schreibstil von Graßhoff einfach fantastisch. Ich kam super gut in die Geschichte rein und sie hat mich seit der ersten Seite gefesselt. Das lag auch an den vielen unerwarteten Wendungen und aufregenden Kampfszenen, die den Spannungsbogen in die Höhe trieben.

Dennoch hat die Geschichte auch ein paar Schwächen. Das Ende war leider ziemlich abrupt und es blieben mir zu viele Fragen offen. Das hat mich wirklich gestört, da es mehrere Geschehnisse gab, die für mich nicht so schlüssig waren und auf deren Erklärung ich sehnlichst gewartet habe. Von daher hätte das Buch gerne noch mehr Seiten haben können, dann hatten auch noch zusätzlich ein paar mehr Informationen über die verschiedenen Götter und deren Eigenschaften bzw. Kräfte hineingepasst.

Nichtsdestotrotz konnte mich "Hard Liquor" aber überzeugen. Die vielschichtigen Charaktere und die aufregenden Kampfszenen mochte ich besonders gerne, weshalb das Buch von mir 4/5 Sterne bekommt.

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  • Charaktere
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  • Fantasy