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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.09.2023

Süchtig machend

Like Ice We Break
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Die Geschichte von Gwen und Oscar hat mich überrascht und begeistert.
Ich muss zugeben, dass ich am Anfang noch eher skeptisch war und einige kleine Kritikpunkte hatte. Unter anderem war mir der Schreibstil ...

Die Geschichte von Gwen und Oscar hat mich überrascht und begeistert.
Ich muss zugeben, dass ich am Anfang noch eher skeptisch war und einige kleine Kritikpunkte hatte. Unter anderem war mir der Schreibstil too much und die ganze Atmosphäre sehr düster. Doch das hat sich dann schnell aufgelöst und ist einem wundervollen cozy Setting in Aspen gewichen, mit ganz vielen tollen Charakteren und besonderen Unternehmungen. Gilmore Girls Fans kommen hier definitiv auf ihre Kosten.
Ich mochte Gwen als Protagonistin sehr, sie war sehr gut ausgearbeitet und sehr besonders und eigen.
Oscar fand ich auch toll. Ich fand ihn liebevoll und aufmerksam und gewissermaßen düster - aber auf eine gute Art und Weise.
Beide hatten ihre Fehler und Eigenheiten und diese wurden gut in die Story eingebettet.
Die Themen die in Band 3 behandelt worden, fand ich viel besser als in Band 1. Allgemein hat mir Like ice we break in vielen Punkten besser als in Like snow we fall gefallen. Die Themen haben mich gecatched, Spannung erzeugt und Emotionen in mir ausgelöst. Ich habe sehr mit Gwen und Oscar mitgefühlt.
An den wirklich sehr poetischen Schreibstil habe ich mich dann schnell gewöhnt. Er ist definitiv ein Kontrast zu "normalen" New Adult Büchern.
Den Paar-Eiskunstlauf habe ich unfassbar doll geliebt. Ayla hat das so schön und ausführlich beschrieben, als ob man live dabei wäre.
Ich fand es echt schön, dass Paisley auch so präsent war, weil ich ihre Freundschaft zu Gwen in Band 1 schon geliebt habe. Und auch Harper ist in diesem Band nochmal interessanter für mich geworden. Ich freue mich sehr auf Band 4!
Zusammenfassend kann ich sagen, dass mich das Buch überzeugen konnte. Trotz kleiner Startschwierigkeiten habe ich es dann sehr verschlungen und geliebt. Ich habe mitgefiebert, gelacht und die Luft angehalten. Das ist für mich das perfekte Leseerlebnis. Ganz viel Liebe für "Gwar".

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Veröffentlicht am 19.09.2023

Perfektes Rundumpaket

Whitestone Hospital - Drowning Souls
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Ich habe so sehr auf Band 2 der Whitestone Hospital-Reihe hingefiebert. Und auf Sierra und Mitch habe ich mich auch sehr gefreut, weil sie mir schon in Band 1 so unfassbar sympathisch waren.
Ich fand es ...

Ich habe so sehr auf Band 2 der Whitestone Hospital-Reihe hingefiebert. Und auf Sierra und Mitch habe ich mich auch sehr gefreut, weil sie mir schon in Band 1 so unfassbar sympathisch waren.
Ich fand es toll dass Drowning Souls nahtlos an High Hopes angeknüpft hat. Somit gab es Spannung pur von der ersten Seite an. Ich habe die Seiten mal wieder förmlich verschlungen und wäre am liebsten darin versunken.
Sierra ist so eine süße, liebevolle aber auch feurige Protagonistin, die von ihren Schuldgefühlen erdrückt wird. Ich konnte ihr Verhalten wirklich gut nachvollziehen und habe richtig mit ihr mitgefühlt.
Mitch ist einfach toll. Er ist aufopfernd, humorvoll, warmherzig und wahnsinnig charmant. Seine Thematik wurde im Buch sehr sensibel und gefühlvoll ausgearbeitet.
Die Beziehung der beiden fand ich toll, da sie eher Slow Burn war und das mag ich gerne.
Ich fand das Verhältnis zwischen Krankenhaus und Beziehung sehr ausgeglichen, was ich mochte.
Ich habe das Whitestone mal wieder sehr gemocht. Die Nebencharaktere sind toll. Die Fälle sind immer spannend oder lustig und ich fühle mich wirklich jedes Mal wie in einer Arztserie. Ava Reed hat wirklich alles richtig gemacht.
Und neben dem vertrauten Setting hat sie noch auf gefühlvolle und humorvolle Art und Weise eine süße Liebesgeschichte und andere wichtige Themen eingebettet. Es hat sich alles perfekt ergänzt.
Das Whitestone fühlt sich schon nach Band 2 wie nach Hause kommen an und ich fiebere so sehr auf die anderen beiden Bände hin. Für mich wird diese Reihe eine Comfort-Reihe.
So ein wundervolles Leseerlebnis mit einem schönen, humorvollen Schreibstil und vielfältigen Handlungssträngen. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 19.09.2023

Wahnsinnig wichtig und berührend, toll geschrieben

Noah – Von einem, der überlebte
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Noah Kliegers Geschichte hat mich erschüttert, berührt und sprachlos gemacht. Es war nicht mein erstes Buch von einem Zeitzeugen über den Holocaust und obwohl ich wusste, wie grausam damals alles war, ...

Noah Kliegers Geschichte hat mich erschüttert, berührt und sprachlos gemacht. Es war nicht mein erstes Buch von einem Zeitzeugen über den Holocaust und obwohl ich wusste, wie grausam damals alles war, hat es mich total schockiert und fertig gemacht.
Takis Würger hat das Leben von Noah wahnsinnig gut und eindrücklich erzählt.
Ich bewundere Noah Klieger sehr. Seine Stärke ist beneidenswert und sein Schicksal unglaublich erschütternd. Er hat nie aufgegeben, hat immer weitergekämpft, weil er leben wollte, weil er Mensch sein wollte. Noah ist in vielerlei Hinsicht eine große Inspiration. Auf ca. 150 Seiten wird Noahs Schicksal in Auschwitz und sein anschließender Werdegang beschrieben. Dieses Buch war so ein großer Wunsch von Noah Klieger, damit die Vergangenheit nicht totgeschwiegen und er nicht vergessen wird.
Ich hätte 1000 Seiten über Noahs Leben lesen können und es wäre niemals langweilig geworden, was unter anderem auch an Takis Würgers gutem Erzählstil liegt.
Das Buch schließt mit 3 Essays/Nachworten ab, die alle sehr verschieden und trotzdem gleichermaßen bedeutungsvoll waren. Der letzte Essay über die Erinnerungen von Zeitzeugen und ihre Erzählweise von Geschehnissen hat mich sehr zum Nachdenken angeregt.
Insgesamt hatte das Buch eine wahnsinnig intensive Wirkung auf mich. Es hat mich zum Reden animiert, da mein Gesprächsbedarf bei dieser Geschichte riesig war und immer noch ist. Und ich bin der Meinung, dass ein Zeitzeugenbuch genau dann richtig und perfekt ist, wenn es zum Reden, Nachdenken und Reflektieren anregt. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung. Noah Klieger hat es mehr als verdient, dass seine Geschichte gelesen und in Ehren gehalten wird.

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Veröffentlicht am 19.09.2023

Beeindruckende, berührende Geschichte einer Zeitzeugin

Ich war das Mädchen aus Auschwitz
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Die Geschichte von Tova Friedman hatte mich von der ersten Seite an in ihrem Bann.
Ihre Biografie ist einfach beeindruckend und es war so interessant und erschreckend zugleich, welche Zufälle und welches ...

Die Geschichte von Tova Friedman hatte mich von der ersten Seite an in ihrem Bann.
Ihre Biografie ist einfach beeindruckend und es war so interessant und erschreckend zugleich, welche Zufälle und welches Glück dazu beigetragen haben, dass Tova Auschwitz überlebt hat.
Tova war noch ein kleines Kind als sie nach Auschwitz gekommen ist. Über den Holocaust aus Kinderperspektive zu lesen, war sehr emotional und erschütternd. Ich hatte sehr oft Gänsehaut und solch ein Mitgefühl für Tova und ihre Gedanken.
Es wird aber nicht nur Tovas Zeit in Auschwitz beschrieben, sondern unter anderem auch ihr Leben davor im Ghetto Tomaszów Mazowiecki. Es war interessant über diesen Lebensabschnitt mehr zu erfahren.
Die größte Heldin in Tovas Biografie war meiner Meinung nach ihre Mutter. Sie ist der Inbegriff von Mutterliebe und hat alles stehen und liegen gelassen, um ihre Tochter zu schützen. Ich habe so viel Respekt vor ihr. Sie ist schon verstorben, aber auch sie überlebte Auschwitz, genau wie Tovas Vater. Die Kernfamilie hat zwar überlebt, aber dennoch hinterlassen die anderen verlorenen Familienmitglieder große Lücken in den Herzen der Familie.
Der weitere Lebensverlauf der Familie nach Auschwitz hat einen weiteren großen Teil des Buchs eingenommen. Anfänglich war ich etwas skeptisch, da der Titel darauf schließen lässt, dass es sich um eine reine Auschwitz-Erzählung handelt, aber auch das Danach hat eine wichtige Rolle eingenommen.Die Familie ist oft umgezogen, hatte mit Antisemitismus zu kämpfen und war stets auf der Suche nach ihrer Identität, weil ihnen ihre geraubt wurde. Ihr Weg nach der Zeit in Auschwitz war nicht leicht und die Suche nach einem wirklichen Zuhause war schwer. Letztendlich zogen sie nach Israel.
Die Biografie von Tova Friedman war sehr lehrreich und informativ. Sie konnte meinen Horizont definitiv erweitern und mein Wissen über den Holocaust vergrößern.
Tova vermittelt eine extrem wichtige Botschaft und ich finde es toll, dass sie Tiktok und Co als Plattformen nutzt und so auch an jüngeres Publikum herantritt.

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Veröffentlicht am 10.08.2023

Wunderschön, emotional und humorvoll

Unser Lied für immer
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"Unser Lied für immer" war für mich wirklich eine Achterbahn der Gefühle. Mal habe ich herzhaft gelacht, mal sind die Tränen geflossen und in manchen Momenten musste ich mich zudecken, weil ich so Gänsehaut ...

"Unser Lied für immer" war für mich wirklich eine Achterbahn der Gefühle. Mal habe ich herzhaft gelacht, mal sind die Tränen geflossen und in manchen Momenten musste ich mich zudecken, weil ich so Gänsehaut hatte. Das Buch hatte auf emotionaler Ebene eine starke Wirkung auf mich.
Der Schreibstil von Lia Louis ist sehr verschachtelt, verspielt, ausschweifend und detailreich. Da es mein 3. Buch von ihr war, war ich damit schon vertraut. Ich musste erst hineinfinden, habe den Schreibstil dann aber sehr genossen.
Ich liebe den Humor von Lia Louis so sehr, da er ernsten Situationen, die perfekte Prise Leichtigkeit verleiht.
Die Storyidee mit den Klaviernoten von einem Unbekannten fand ich extrem spannend und außergewöhnlich. (Zu viel verrate ich aufgrund von Spoilergefahr nicht.) Rundherum um den eigentlichen Plot hat Lia Louis viele andere wichtige Themen eingebracht. Mich konnten alle Themen berühren und einnehmen.
Ebenfalls konnte ich mit jedem Charakter mitfühlen, da Lia Louis sehr langsam und ausführlich, die persönlichen Geschichten der Protas erzählt hat. Ich konnte gut nachvollziehen, warum sie sich so verhalten. Gerade die Protagonistin Natalie hat es mir angetan, weil ich so mit ihr mitgefühlt habe.
Das Buch hatte sehr viele Elemente und Charaktere, doch für mich war es dadurch perfekt und rund. Ich habe den langsamen, detaillierten Erzählstil geliebt. Er hat die Geschichte so besonders und außergewöhnlich gemacht.
Und so lustig wie es teilweise war, so traurig war es auch. Die Themen Verlust und neue Liebe wurden extrem gut und sensibel aufgearbeitet und gingen tief ins Herz. Die Lovestory rund um Natalie und all die anderen Charaktere war super authentisch und konnte zu 100% meinen Geschmack treffen.

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