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Veröffentlicht am 27.02.2023

"Schöner Ansatz, mehr Seiten hätten nicht geschadet"

Underworld Chronicles - Verflucht
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Die Autorin hat eine schöne Fantasywelt in Detroit erschaffen und im Laufe des Buches viele möglicherweise triggernde Themen angesprochen.

Schnell hat es auf mich den Eindruck gemacht, dass sich die ...


Die Autorin hat eine schöne Fantasywelt in Detroit erschaffen und im Laufe des Buches viele möglicherweise triggernde Themen angesprochen.

Schnell hat es auf mich den Eindruck gemacht, dass sich die Autorin für „nur“ 300 Seiten zu viel vorgenommen hat und deshalb keinem dieser Themen Tiefe bieten konnte und alles dementsprechend sehr oberflächlich abgehandelt wurde.
Hier wäre weniger mehr gewesen.

Dass Noras Vergangenheit sie zu einem ziemlichen Badass-Charakter hat werden lassen, ist absolut verständlich. Sie hatte es alles andere als leicht. Dennoch hat ihre Verschlossene und sture Verhaltensweise sie in manchen Momenten als trotziges Kind erscheinen lassen und das war auf Dauer extremst anstrengend.

Auch an Charakteren hat es nicht gemangelt. Es gab so viele verschiedene Nebencharaktere und Spezies, dass ich schnell den Überblick verloren habe. Hinzu kam, dass diese sehr stereotypisch waren und ihre Handlungen dementsprechend vorhersehbar waren.

Ich denke für jüngere Leser ist dieses Buch bzw. die Reihe durchaus ein gelungenes Fantasybuch/-reihe.

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Veröffentlicht am 10.02.2023

"Große Liebe, Down Under"

No Flames too wild
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Die Idee des Work and Travels in Australien hat mich total angesprochen, weil es sich damit von vielen anderen Büchern des Genres abhebt.

Allerdings hatte ich irgendwann das Gefühl ein Sachbuch über ...


Die Idee des Work and Travels in Australien hat mich total angesprochen, weil es sich damit von vielen anderen Büchern des Genres abhebt.

Allerdings hatte ich irgendwann das Gefühl ein Sachbuch über Australies Flora und Fauna, als einen New Adult Roman, zu lesen.
Das Hauptaugenmerk lag für mich hier auf den Informationen zu Koalas, ihrer Versorgung und die Buschbrände.

Es wurde viel Wissen geboten, was der Liebesgeschichte jedoch an Tiefe und Gefühl fehlte, denn ich habe keine Sekunde die Liebe zwischen Liam und Isabel gespürt.
Es war als wäre die Liebesgeschichte nur eine nette Nebenhandlung und das passt für mich nicht bei einem NA-Roman.

Liam und Isabel waren für mich keine greifbaren Charakter. Isabel ist eine nette, hilfsbereite und anfangs ruhige Persönlichkeit. Bleibt im Verlauf des Buches, aber eher blass.
Liam hingegegen ist mürrisch und misstrauisch. Das seine Vergangenheit ihn dazu veranlasst, Menschen mit Skepsis gegenüber zu treten, war das absolut verständlich. Seine darauffolgenden Handlungen allerdings maßlos überzogen.

Wer auf Slow Burn und sein schönes Setting in Australien Lust hat, ist hier sicherlich gut aufgehoben.

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Veröffentlicht am 02.02.2023

"Konnte mich nicht völlig überzeugen"

It was always love
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Nikola Hotel hat einen tollen Einstieg ins Buch gefunden.
Man möchte sofort wissen was passiert ist und warum. Als Leser wurde ich sofort ans Buch gebunden.

Mit den Seiten erfährt man was Aubree passiert ...

Nikola Hotel hat einen tollen Einstieg ins Buch gefunden.
Man möchte sofort wissen was passiert ist und warum. Als Leser wurde ich sofort ans Buch gebunden.

Mit den Seiten erfährt man was Aubree passiert ist und ich habe mir so unglaublich viele Gedanken gemacht.
Wie würde ich mich fühlen etc. Und meine Gedanken kommen mit Sicherheit nicht ansatzweise in die Nähe der Realität.
Jede Ihrer Sorgen, Gedanken und Handlungen konnte ich nachvollziehen.
Nur gab es eine Sache, die es sehr unauthentisch gemacht hat…
Bei jedem Mann hat sie heftig reagiert, was absolut nachvollziehbar war, nur Noah hat sie nach wenigen Sekunden sofort vertraut.

Am schönsten fand ich, dass Aubree sich immer mehr zurückgekämpft hat und irgendwann eingesehen hat, dass es nicht ihre Schuld war.
Es wurde eine so schöne Entwicklung gezeigt.

Was mich dazu veranlasst hat „nur“ 3 Sterne zu vergeben, war großenteils Noah Verdienst und die o.g. Situation.
Auf der einen Seite ist er sensibel und auf der anderen Seite so schnell aus dem Konzept zubringen, dass er sofort ausfallend wird.
Noah hat mit vulgären Ausdrücken und Flüchen nur so um sich geschmissen. Es war nervig zu lesen, wenn jedes zweite Wort Fuck, Scheiße etc. war.
Dazu kamen seine sexistischen Sprüche à la „wenn ihr Frauen heult, dann immer gleich einen ganzen verfickten Ozean."

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Veröffentlicht am 25.01.2023

"Liebe, Missverständnisse und Familiendrama"

It was always you
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Ich glaube es viel mir noch nie so schwer ein Buch zu bewerten.
Denn im Großen und Ganzen habe ich das Buch unterhaltsam gefunden, aber es gab ein-zwei Kleinigkeiten, die mir persönlich negativ aufgefallen ...

Ich glaube es viel mir noch nie so schwer ein Buch zu bewerten.
Denn im Großen und Ganzen habe ich das Buch unterhaltsam gefunden, aber es gab ein-zwei Kleinigkeiten, die mir persönlich negativ aufgefallen sind.

Zuerst viel mir der Einstieg ins Buch recht schwer.
Das hing damit zusammen, dass anfangs Geheimnisse aufgebaut wurden und dann lange keine Auflösungen kamen.

Was Asher und Ivy füreinander empfinden, war für mich sehr befremdlich zu lesen. Ja, sie sind nicht blutsverwand, aber sie sind immernoch Stiefgeschwister und das passt für mich einfach nicht.

Dazu kam eine Enthüllung nach 200 Seiten, die mich irgendwie nicht mehr losgelassen hat und mir beim Lesen einen bitteren Nebengeschmack verliehn hat.
Richards Reaktion auf die Situation, die er damals zwischen Asher und Ivy gesehen hat, kann ich irgendwo nachvollziehen. Die Gedanken, die er gehabt haben muss und welche Horrorszenarien er sich ausgemalt haben muss... Und genau diese Horrorszenarien sind mir auch in den Kopf gestiegen, weil man sowas im Alltag mittlerweile viel zu oft hört/liest.
Und jedes Mal, wenn die beiden sich näher gekommen sind, ist mir dieser Gedanke sauer aufgestoßen.

Das Buch ist gut geschrieben und die Nebencharaktere waren sehr sympatisch.
Deswegen werde ich die Geschichte um Aubree und Noah auch lesen.

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Veröffentlicht am 09.11.2022

“Zu viel des Guten”

Mister Forever
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Ich muss sagen, nachdem mir die ersten beiden Teile so gut gefallen haben, bin ich etwas enttäuscht.
Irgendwie war in diesem Buch zu viel des Guten. Es kam einem so vor, als hätte Leisa Rayven zwanghaft ...

Ich muss sagen, nachdem mir die ersten beiden Teile so gut gefallen haben, bin ich etwas enttäuscht.
Irgendwie war in diesem Buch zu viel des Guten. Es kam einem so vor, als hätte Leisa Rayven zwanghaft versucht, dass das Buch genauso gut wird wie die ersten beiden Teile und dabei etwas übertrieben.
Toby, der perfekte Hacker, der nie erwischt wird und es “schafft” die Liebe zu berechnen, Joanna und Ihre Lügen und Jeeves, der einfach alles kann.

Beide mochte ich wirklich gerne als Nebencharaktere in den ersten beiden Teilen, aber als Hauptpersonen eines eigenen Buches waren sie nichts für mich.
Und deren Liebesgeschichte war irgendwie zu unausgeglichen. Toby hat alles für die beiden gegeben und Joanna war die ganze Zeit total distanziert und hat sich zum Ende hin kaum Mühe gegeben.

Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann.

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