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Veröffentlicht am 25.04.2023

"Nette Story mit zu vielen Längen"

Breakaway
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Es fällt mir wirklich schwer dieses Buch zu bewerten.

Das Buch hat ein tolles Grundgerüst, vielversprechende Ansätze, einen angenehmen Schreibstil und ein tolles Setting.
Auf der anderen Seite gab es ...

Es fällt mir wirklich schwer dieses Buch zu bewerten.

Das Buch hat ein tolles Grundgerüst, vielversprechende Ansätze, einen angenehmen Schreibstil und ein tolles Setting.
Auf der anderen Seite gab es wirklich viele Kleinigkeiten und ein-zwei große Sachen, die mich sehr gestört haben.

Das gesamte Buch über hatte ich das Gefühl, dass die beiden Protagonisten und auch die Handlung auf der Stelle treten.
Ich habe keine Weiterentwicklung, keine Vorwärtbewegung erkennen können.

Durch dieses „auf der Stelle treten“, hat das Buch viel an Länge gewonnen.
Hinzu kamen Noahs Familienprobleme, die so oft und mit exakt dem gleichen Inhalt erwähnt wurden, dass ich dachte, ich lese die gleiche Seite immer und immer wieder.
Irgendwann war ich an einem Punkt angelangt, an dem ich dachte: Langsam reicht es mal.
Der Spannungsbogen war im Keller.
Dieser hat sich zum Glück auf den letzten 100 Seiten nochmal heben können.

Lias abrupter Aufbruch nach Berlin hat für viele offene Fragen gesorgt.
Um die gesamte Thematik wurde ein solches Geheimnis gemacht, dass ich letztendlich etwas enttäuscht über die oberflächliche Abhandlung war.
Diese Aufklärung hat bei mir im Nachhinein viel Unverständnis für Lias Verhalten geweckt.
Wieso konnte sie sich gleich auf Noah einlassen? Wieso ist da so viel Vertrauen für ein völlig Fremden?

Dafür, dass dieses Buch in einem wirklich, wirklich kurzen Zeitraum spielt, ist es vollgepackt.
An dieser Stelle wäre weniger, mehr gewesen.

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Veröffentlicht am 09.03.2023

"Schöner, runder Abschluss"

The Woods 3. Die letzte Ankunft
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Anders als die anderen beiden Teile, hat dieser Teil etwas nachgelassen.
Der Anfang ist etwas langweilig und ereignislos, weil die gesamten Geschehnisse aus den ersten beiden Teilen nochmal aus Aris Sicht ...


Anders als die anderen beiden Teile, hat dieser Teil etwas nachgelassen.
Der Anfang ist etwas langweilig und ereignislos, weil die gesamten Geschehnisse aus den ersten beiden Teilen nochmal aus Aris Sicht zusammengefasst und erzählt wurden.

Nach einiger Zeit erfährt man wer welche Rolle in diesem „Spiel“ einnimmt. Was es mit der Anstalt auf sich hat und was getan werden muss um zu beenden.
Dort einen Überblick zu bekommen ist wirklich schwierig.

Es geling einem jedoch bis die Story im letzten Drittel nochmal ordentlich Fahrt aufnimmt. Es gibt ein, zwei Plotwists und das Finale ist sehr zufriedendstellend.
Keine offenen Fragen, von denen es im Verlauf des Lesens reichlich gab, kein offenes Ende/Cliffhanger – ein schön runder Abschluss.

Ich bin zwar der Meinung, dass diese Reihe eher Sci-Fi als ein Mystery entspricht, aber das ändert ja nicht an der Qualität des Buches und seines Inhalts.
Aber vielleicht kann man ja über eine Genreänderung nachdenken.:)

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Veröffentlicht am 27.02.2023

"Bester Teil der Still You-Reihe"

Still searching for you
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Im dritten, meiner Meinung nach besten Teil der Still You-Reihe, dürfen wir Ryan auf der Suche nach der großen Liebe begleiten.

Ryan mochte ich von Anfang an sehr gerne. Er erschien mir immer als rationalster ...


Im dritten, meiner Meinung nach besten Teil der Still You-Reihe, dürfen wir Ryan auf der Suche nach der großen Liebe begleiten.

Ryan mochte ich von Anfang an sehr gerne. Er erschien mir immer als rationalster und nettester der vier Pflegegeschwister. Zwar hatte ich manchmal das Gefühl er wäre mit seinem Handy verheiratet, aber das kommt wohl, wenn man so ein großes Business hat.

Kate, die Tochter seines größten Erzfeindes, wusste von Anfang an auf wen sie sich einließ, während Ryan gar keine Ahnung hat, wer Kate tatsächlich ist. Das führt im Laufe des Buches natürlich zu Problemen und Missverständnissen, die den Verlauf der Story sehr vorhersehbar gemacht haben.

Besonders gut hat mir Kates Charakter gefallen.
Sie ist eine nette und liebe Persönlichkeit, die sich aber nicht die Butter vom Brot nehmen lässt.
Mit der Zeit erkennt sie was sie wirklich machen möchte. Sie wächst über sich hinaus und stellt sich letztendlich ihren Eltern.
Dieser Zwiespalt ihre Familie nicht zu enttäuschen und doch etwas zu machen, was sie glücklich macht, hat mir unglaublich gut gefallen.

Dass am Ende auf einmal alles gut ist, wirkte sehr einfach und einfallslos.
Den unsympathischen Nebencharakteren wurde einfach so verziehen und die Eltern waren auf einmal happy mit allem?
Da hätte gerne noch mehr herausgeholt werden können.

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Veröffentlicht am 27.02.2023

"Schöner Ansatz, mehr Seiten hätten nicht geschadet"

Underworld Chronicles - Verflucht
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Die Autorin hat eine schöne Fantasywelt in Detroit erschaffen und im Laufe des Buches viele möglicherweise triggernde Themen angesprochen.

Schnell hat es auf mich den Eindruck gemacht, dass sich die ...


Die Autorin hat eine schöne Fantasywelt in Detroit erschaffen und im Laufe des Buches viele möglicherweise triggernde Themen angesprochen.

Schnell hat es auf mich den Eindruck gemacht, dass sich die Autorin für „nur“ 300 Seiten zu viel vorgenommen hat und deshalb keinem dieser Themen Tiefe bieten konnte und alles dementsprechend sehr oberflächlich abgehandelt wurde.
Hier wäre weniger mehr gewesen.

Dass Noras Vergangenheit sie zu einem ziemlichen Badass-Charakter hat werden lassen, ist absolut verständlich. Sie hatte es alles andere als leicht. Dennoch hat ihre Verschlossene und sture Verhaltensweise sie in manchen Momenten als trotziges Kind erscheinen lassen und das war auf Dauer extremst anstrengend.

Auch an Charakteren hat es nicht gemangelt. Es gab so viele verschiedene Nebencharaktere und Spezies, dass ich schnell den Überblick verloren habe. Hinzu kam, dass diese sehr stereotypisch waren und ihre Handlungen dementsprechend vorhersehbar waren.

Ich denke für jüngere Leser ist dieses Buch bzw. die Reihe durchaus ein gelungenes Fantasybuch/-reihe.

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Veröffentlicht am 10.02.2023

"Große Liebe, Down Under"

No Flames too wild
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Die Idee des Work and Travels in Australien hat mich total angesprochen, weil es sich damit von vielen anderen Büchern des Genres abhebt.

Allerdings hatte ich irgendwann das Gefühl ein Sachbuch über ...


Die Idee des Work and Travels in Australien hat mich total angesprochen, weil es sich damit von vielen anderen Büchern des Genres abhebt.

Allerdings hatte ich irgendwann das Gefühl ein Sachbuch über Australies Flora und Fauna, als einen New Adult Roman, zu lesen.
Das Hauptaugenmerk lag für mich hier auf den Informationen zu Koalas, ihrer Versorgung und die Buschbrände.

Es wurde viel Wissen geboten, was der Liebesgeschichte jedoch an Tiefe und Gefühl fehlte, denn ich habe keine Sekunde die Liebe zwischen Liam und Isabel gespürt.
Es war als wäre die Liebesgeschichte nur eine nette Nebenhandlung und das passt für mich nicht bei einem NA-Roman.

Liam und Isabel waren für mich keine greifbaren Charakter. Isabel ist eine nette, hilfsbereite und anfangs ruhige Persönlichkeit. Bleibt im Verlauf des Buches, aber eher blass.
Liam hingegegen ist mürrisch und misstrauisch. Das seine Vergangenheit ihn dazu veranlasst, Menschen mit Skepsis gegenüber zu treten, war das absolut verständlich. Seine darauffolgenden Handlungen allerdings maßlos überzogen.

Wer auf Slow Burn und sein schönes Setting in Australien Lust hat, ist hier sicherlich gut aufgehoben.

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