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Veröffentlicht am 22.11.2023

Sommerliche Atmosphäre

Sunkissed
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Handlung: Avery fährt über den Sommer mit ihren Eltern und ihrer Schwester Lauren in ein Familien-Camp. Ohne Netz, was für Lauren weitaus schlimmer ist als für Avery, kann sich Avery endlich von dem Streit ...

Handlung: Avery fährt über den Sommer mit ihren Eltern und ihrer Schwester Lauren in ein Familien-Camp. Ohne Netz, was für Lauren weitaus schlimmer ist als für Avery, kann sich Avery endlich von dem Streit mit ihrer besten Freundin Shay distanzieren.
Im Camp trifft sie auf das mysteriöse Bandmitglied Brooks, welcher ihr zeigt, wie sie ihre Komfortzone verlassen kann. Gleich von Anfang an ist Avery sehr angetan von Brooks, aber das zwischen den Beiden darf nicht sein, da sind die Camp-Regeln streng.
Zwischen nächtlichen Treffen und Songschreibesessions erkennt Avery was sie wirklich will.

Charaktere: In Avery konnte ich mich sehr gut hineinversetzen. Sie ist eher das Mädchen, das auf Nummer sicher geht, keinen Streit mit jemanden haben möchte und eigentlich eine ziemliche People Pleaserin ist. Sie hat Angst ihre Komfortzone zu verlassen und weiß einfach nicht, was sie für ihr weiteres Leben will. Das hat sie sehr authentisch und greifbar gemacht. Ich fand sie super und ihre Entwicklung im Laufe der Geschichte war wirklich inspirierend. Schmerzhaft zu sehen war nur, wie wenig Selbstvertrauen sie in sich selber hatte.
Brooks fand ich von Anfang an süß. Später hat er sich dann etwas seltsam benommen und zum Ende hin Avery so verleugnet, dass ich dachte: Sag mal, geht's noch?
Aber letztendlich ist er ein guter Charakter gewesen, der sich ein kleines bisschen zu viel auf sich selbst eingebildet hat. Dennoch konnte er das selber erkennen, wodurch auch er eine gute Entwicklung durchlaufen hat.
Lauren fand ich etwas schwierig. Avery wollte nicht in ihrer Dokumentation mitspielen und anstatt das sie das akzeptiert, bringt sie keinen Funken Verständnis mit. Alles musste sich um Lauren und ihre Dokumentation drehen und auch wenn das für sie so gut ist, konnte sie Averys Unsicherheit nicht verstehen und hat immer weiter darauf gepocht, dass Avery es einfach tun soll. Das fand ich an ihr etwas schwierig. Wenn es jedoch wirklich darauf angekommen ist, konnte sie eine gute Schwester für Avery sein.
Maricela mochte ich wirklich sehr gerne und sie war eine gute Freundin für Avery.

Spannung: Die Geschichte wies eine leichte Spannung auf. Im Großen und Ganzen verlief die Geschichte eigentlich recht entspannt, wie es eben so in einem Camp sein sollte, aber es kamen einige Drama-Situationen auf, die die Geschichte spannend gemacht haben. Angefangen mit Averys Vorgeschichte zu Shay und dann die ganze Situation rund um den Bandwettbewerb. Zudem war die Geschichte einfach nur zum Mitfühlen und Weiterentwickeln, also in dem Fall, sich auch einfach mal zu trauen seine Komfortzone zu verlassen.

Schreibstil: Direkt auf der ersten Seite ist mir aufgefallen, dass der Schreibstil super angenehm ist. Ich habe das Buch in Englisch gelesen und dadurch, dass es so gut geschrieben war, ist mir das auch fast gar nicht aufgefallen. Also ein wirklich sehr gelungener Schreibstil.

Cover: Ich finde das Cover so schön. Es erinnert auf seine romantische Art und mit der Farbgebung hellblau, weiß und rosa direkt an den Sommer. Wirklich wunderschön!

Fazit: Ich gebe dem Buch 5/5 Sterne. Die sommerliche Atmosphäre der Geschichte, die leichte Spannung und die Dramen im Laufe der Geschichte waren sehr gut kombiniert mit den Charakteren, die diese Geschichte ausgemacht haben. Ich habe mich wohlgefühlt und mit Avery mitgefühlt. Alles in allem also definitiv eine Leseempfehlung.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.11.2023

Elektrisierend

Two Lives to Rise (Breaking Waves 2)
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Handlung: Isa wohnt in einer großen Villa mitten in der Natur, ist aber unglaublich einsam. Dann zieht plötzlich Preston neben ihr in jenes Haus ein welches sie gerne abgerissen hätte, um der Natur mehr ...

Handlung: Isa wohnt in einer großen Villa mitten in der Natur, ist aber unglaublich einsam. Dann zieht plötzlich Preston neben ihr in jenes Haus ein welches sie gerne abgerissen hätte, um der Natur mehr Freiraum zu geben. Preston bringt Isa ständig zur Weißglut, da er sehr laut sein neues Haus renoviert. Aber gleichzeitig suchen sie die Nähe des anderen.
Während Isa sich über Preston aufregt, versucht sie nicht daran zu denken, dass ihre ehemaligen Freundinnen Avery und Odina versuchen ihre verschwunde Freundin Josie wiederzufinden. Denn Isa möchte Josie gar nicht wiederfinden, da sie befürchtet, dass sonst ihr dunkelstes Geheimnis rauskommt.

Charaktere: Isa habe ich wirklich gerne gemocht. Sie stößt alle Menschen von sich weg, weil sie denkt, dass sie genau das verdient hat. In ihrer Vergangenheit gab es einige Momente, die sie zu der Isa gemacht haben, die sie jetzt ist und auf tragische Weise ist sie eine Überlebende. Aber was sie selber nicht bemerkt hat, wie liebenswürdig sie eigentlich wirklich ist. Klar hatte sie eine gewisse abwehrende Haltung gegenüber jedem, aber das liegt einfach nur daran, dass sie es schwer hat anderen Menschen zu vertrauen. Und selbst dann, wenn diese Menschen Avery und Odina sind. Gleichzeitig war sie auch sehr geheimnisvoll mit ihrem dunklen Geheimnis, dass ich einfach nur wissen wollte was denn nun passiert ist.
Bei Preston dachte ich am Anfang: Was ist nur mit ihm los? Ständig am Lärm machen und provozieren und dann ist er auch noch so gemein zu Isa. Na gut, sie war schließlich auch nicht netter. Aber Preston hat das Herz definitiv am rechten Fleck.
Das Wortgefecht zwischen Isa und Preston war immer sehr amüsant, auch wenn ich zuerst nicht aus ihm schlau geworden bin.
Die Chemie zwischen den Beiden war aber auch so elektrisierend, dass ich manchmal nur dachte: Ahhh, wow!!!
Also ich bin definitiv verliebt in die beiden als Pärchen.
Lee kam nur in den Rückblenden vor, aber sie ist echt cool und sie drängt ihre Freundinnen zu nichts. Ich bin richtig gespannt auf ihren Teil!
Josie war mir ja schon im ersten Teil nicht so wirklich sympathisch und auch hier wurde sie zu Anfang nicht unbedingt sympathischer. Letztendlich kann sie auch echt schlimm sein, aber sie hat es selber nicht leicht gehabt.

Spannung: Neben Josies Verschwinden, wobei ich sehr gerne wissen wollte was zwischen Isa und Josie vorgefallen ist, war auch Prestons Vergangenheit und Isas Geheimnis etwas was ich herausfinden wollte. An Spannung hat es also definitiv nicht gemangelt und ich habe das Buch nur so verschlungen.

Schreibstil: Wie auch beim ersten Teil war der Schreibstil wirklich angenehm zu lesen.

Cover: Das Cover finde ich so schön, gerade durch das rosa. Auch der Buchschnitt und das Page Overlay haben es mir angetan.

Fazit: Ich gebe dem Buch 5/5 Sterne und zähle es definitiv zu meinen Jahreshighlights. Mit Isa konnte ich mich richtig gut identifizieren und die Enemies-to-Lovers Spannung zwischen Preston und Isa war einfach so elektrisierend. Ich habe dieses Buch geliebt! Definitiv eine Leseempfehlung!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 23.10.2023

Konnte mich nicht mehr loslassen

Seaside Hideaway – Unseen
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Handlung: Miller und seine Schwester Nevah befinden sich mit ihren Eltern im Zeugenschutzprogramm, nachdem sie beide den Mörder von Millers Freund Austin gesehen haben.
Während alle der Meinung sind, dass ...

Handlung: Miller und seine Schwester Nevah befinden sich mit ihren Eltern im Zeugenschutzprogramm, nachdem sie beide den Mörder von Millers Freund Austin gesehen haben.
Während alle der Meinung sind, dass keine Gefahr besteht, lässt Miller dieses Gefühl jedoch nicht los. Er fühlt sich schuldig, dass alle ihre Leben aufgeben mussten und denkt, dass er es nicht verdient hat glücklich zu sein.
Doch da ist noch Blake, die er zunächst nicht ausstehen konnte, der er aber jetzt nur noch nah sein möchte. Aber Blake ist Nevahs Freundin, von der er sich am besten fernhalten sollte und die ihn so glücklich macht, dass es eigentlich gar nicht sein dürfte.

Charaktere: Im ersten Teil war ich nicht unbedingt ein Fan von Miller, was vermutlich durch Nevahs Ansicht getrübt wurde. Doch jetzt kann ich nicht anders als Miller zu mögen. Mitzubekommen wie schmerzhaft alles für ihn ist und wie viel Angst er eigentlich hat, hat ihn ziemlich authentisch gemacht. Alles was er macht, die Partys und das Trinken, dienten nur dazu zu vergessen, dieses Gefühl für eine kurze Zeit nicht mehr zu spüren und schlafen zu können ohne von Albträumen verfolgt zu werden. Millers Schmerz war sehr real und hat mir an manchen Stellen auch Tränen in die Augen getrieben.
Gerade in Hinblick auf Blake war er, obwohl er sie zunächst nicht ausstehen konnte, echt süß und hat alles dafür getan, dass es ihr gut geht. Zum dahinschmelzen!
Blake mochte ich auch sehr gerne. Sie hat es ebenfalls nicht ganz leicht, setzt sich selbst am Meisten unter Druck, ist dadurch furchtbar gestresst und weiß eigentlich nicht, wie man sich entspannt. Dadurch konnte ich mich sehr gut mit ihr identifizieren.
Blake hatte jedoch die meiste Zeit ziemliche Vorurteile gegenüber Miller und auch wenn es wirklich so aussah, als ob er so wäre, hat sie sich nicht gefragt, ob es echt ist, wie er sich verhält. Generell ist jeder bei Miller immer vom Schlimmsten ausgegangen, hat ihm nicht geglaubt, wenn er gesagt hat was wirklich los war.
Nevah mochte ich im ersten Teil sehr gerne, aber irgendwie fand ich sie jetzt so unglaublich nervig. Sie ging bei Miller immer vom Schlimmsten aus, hat ihn immer damit abgestempelt, dass er keine Rücksicht nimmt und meinte, dass Miller kein guter Kerl ist. Während Miller immer darauf geachtet hat, dass Nevah sich keine unnötigen Sorgen macht, weil sie die ganze Sache sehr mitnimmt, hat sie aber nie daran gedacht, dass auch Miller sich wegen allem schlecht und schuldig fühlt und das auch ihn die ganze Sache, und das sogar weitaus mehr, verfolgt.
Hank mochte ich absolut nicht. Auch wenn es einen kurzen Moment gab, wo ich dachte: Na gut, vielleicht sollte man ihm verzeihen, war ich dennoch immer sehr genervt, wenn er Blake "Kleines" genannt hat und sich so aufgespielt hat. Er hat Besitzansprüche gestellt, die er gar nicht stellen durfte und alles was er getan hat, hat mich einfach nur stutzig und wütend gemacht. Ich hasse Hank.

Spannung: Es war sehr spannend, da ich geahnt habe, dass Sam am Ende noch auftauchen wird. Jeder kleinste Moment bis dahin war einfach nur ein Page-Turner.
Auch die Enemies-to-Lovers Spannung zwischen Miller und Blake wurde extrem gut dargestellt und hat mich die Geschichte lieben lassen.

Schreibstil: Wie auch im ersten Teil ein sehr angenehmer und flüssiger Schreibstil.

Cover: Das Cover finde ich wirklich schön und das Grün auch sehr passend zu Miller. Schön finde ich auch, dass wenn man Teil eins und zwei nebeneinanderhalten würde, dass die Cover ineinander verlaufen. Sehr gut bedacht!

Fazit: Ich gebe dem Buch 5/5 Sterne und zähle es definitiv zu meinen Jahreshighlights. Die Geschichte war sehr spannend und auch vom Enemies-to-Lovers Trope war ich sehr angetan. Blake und Miller sind Figuren mit denen ich mich nur identifizieren konnte.
Leonie Lastella hat eine Geschichte geschaffen, die mich einfach nicht mehr loslassen konnte. Eine Geschichte in der ich immer wissen wollte wie es weitergeht. Ich habe das Buch geliebt, also ist es definitiv eine Leseempfehlung meinerseits!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.10.2023

Eine riesengroße Empfehlung

Stay Here - New England School of Ballet
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Handlung: Durch einen tragischen Unfall verliert Rayne ihre Eltern. Nach Monaten der Funkstille zu Easton, die sich nur über ihre Nachrichten kennen, verlässt Rayne LA, um in Boston an der New England ...

Handlung: Durch einen tragischen Unfall verliert Rayne ihre Eltern. Nach Monaten der Funkstille zu Easton, die sich nur über ihre Nachrichten kennen, verlässt Rayne LA, um in Boston an der New England School of Ballett zu studieren. Dort begegnet sie ihm zum ersten Mal persönlich und gleich sprühen die Funken. Doch Ryan ist nur in Boston um den Traum ihrer Mutter zu verwirklichen. Und Easton versucht mit seiner Band den Durchbruch zu erzielen, obwohl ihm keine guten Songs mehr einfallen. Aber was wenn Ryans Traum gar nicht das Ballett ist? Was wenn ihr Herz eigentlich für Musik und vor allem für Easton schlägt?

Charaktere: Rayne war für mich ein wirklich nachvollziehbarer Charakter. Diese Zerrissenheit ihrerseits, weil sie noch nicht so richtig wusste was sie machen möchte, und ob es das Ballett ist oder doch die Musik, war wirklich sehr gut dargestellt. Auch die Trauer und der Schmerz ihre Eltern verloren zu haben, wurde von Anna Savas so gut dargestellt, dass ich den Schmerz nahezu fühlen konnte. Aus diesem Grund und auch ihrer Persönlichkeit, habe ich mich Rayne so unglaublich verbunden gefühlt.
Easton ist von der ersten Seite an so lieb gewesen. Als Rayne sich monatelang nicht mehr bei ihm gemeldet hat, hat er sich trotzdem einfach immer weiter und weiter bemüht ihr irgendwie zu helfen. Ziemlich oft ist mir aufgefallen, dass Easton eine wandelnde Green Flag ist, zumal er sich auch jedes noch so kleinste Detail über Rayne gemerkt hat. Und dann ist er auch noch so aufmerksam. Ich weiß nicht, wie man ihn nicht lieben kann.
Bezüglich Rayne und Easton hatte ich so einige kleine "Fangirl" Momente, da ich das zwischen den Beiden direkt als wunderschön und so echt empfunden habe.
Schön fand ich, dass Zoe und Mae auch in dieser Geschichte eine Rolle gespielt haben. Wenn jemand verstehen konnte, wie Rayne sich bezüglich des Tanzens gefühlt hat, dann definitiv Zoe.
Colin fand ich irgendwie die meiste Zeit lustig und Beck ist mir mit der Zeit als echt weise und als ein wirklich guter Freund vorgekommen.

Spannung: Nach den ersten Seiten wusste ich bereits: Ich liebe es jetzt schon!!! Das Setting, die Gefühle und die Entwicklung haben mich mitgerissen und auf eine wunderschöne Reise mitgenommen.

Schreibstil: Der Schreibstil hat definitiv zum Lesefluss beigetragen. Die Kapitelüberschriften waren ein passender Catcher und haben der Geschichte noch einmal das gewisse kleine Detail gegeben.

Cover: Total schönes Cover, welches sich an den ersten Teil anpasst. Die Farben sind etwas ähnlich, aber dadurch wirkt es noch passender.

Fazit: Ich gebe dem Buch 5/5 Sterne und zähle es definitiv zu meinen Jahreshighlights. Ich habe die Geschichte und die Charaktere geliebt! Die Gefühle und das Setting haben mich so unglaublich mitgerissen, sodass ich nicht anders konnte als diese Geschichte praktisch zu leben. Es war unglaublich! Bisher ist Stay Here auf jeden Fall mein liebster Teil und eine riesengroße Empfehlung an euch.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.10.2023

Geliebt!!!

One Second to Love (Breaking Waves 1)
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Handlung: Avery, Odina, Isa, Lee und Josie sind die besten Freunde bis zum verhängnisvollen Sommer, wo Josie plötzlich spurlos verschwindet. Zehn Jahre vergehen in denen Avery nicht mehr auf die Insel ...

Handlung: Avery, Odina, Isa, Lee und Josie sind die besten Freunde bis zum verhängnisvollen Sommer, wo Josie plötzlich spurlos verschwindet. Zehn Jahre vergehen in denen Avery nicht mehr auf die Insel Harbour Bridge zurückkehrt, zehn Jahre in denen sie sich schuldig fühlt. Doch dann bringt eine Spur Avery und Odina wieder zusammen. Was ist mit Josie passiert? Was wenn Josie noch lebt?
Unterdessen kommen sich Avery und ihr Bandkollege und früherer Schwarm Jake immer näher. Doch das darf nicht sein, denn zwischen den Beiden steht zu viel.

Charaktere: Avery mochte ich von der ersten Seite an sehr gerne. Ich konnte wirklich verstehen wie ausgebrannt sie von allem ist und wie wenig Kraft und Motivation sie hat. Auch wenn sie es selber nicht einsehen wollte, habe ich mir schon gedacht, dass Avery einen Burn Out hat. Ich konnte auch ihre Schuldgefühle verstehen, obwohl noch nicht einmal richtig klar war, was eigentlich in dem Sommer passiert ist. Und letztendlich als alles rauskam, stand ich doch auf Averys Seite. Ihre Wut ist berechtigt, auch wenn es natürlich nicht okay war wie sie das alles angesprochen hat. Und letztendlich war ich dann etwas schockiert, da Avery vermutlich doch vieles falsch verstanden hat. Während der Geschichte ist Avery durch viele Phasen durchgegangen, was sie mir einfach nur liebenswürdig machen konnte.
Jake hat mich am Anfang nur genervt, aber zum Ende hin musste ich einsehen, dass meine Sicht auf ihn nur aus Averys Meinung bestand und das hat meine Sicht doch echt getrübt. Avery dachte schließlich nur das was sie dachte und letztendlich war alles ganz anders. Trotzdem ist mir, so nervig er auch war, aufgefallen, dass er es immer versucht hat. Er hat die ganze Zeit nur versucht Avery zurückzugewinnen. Ich mag Jake, er ist ein wirklich guter Kerl, auch wenn es zuerst nicht den Anschein gemacht hat.
Von dem was ich über Josie erfahren habe, finde ich sie wirklich unsympathisch. Aber ich habe auch das Gefühl, dass es ihr in den vorherigen Sommern wirklich absolut nicht gut ging.
Odina dagegen mochte ich direkt von der ersten Seite an.

Spannung: Direkt vom ersten Kapitel an kamen mir einige Fragen auf. Beispielsweise was ist in Berlin passiert? Und oft habe ich mich auch gefragt, was in jenem Sommer passiert ist?
Die gesamte Geschichte über habe ich mir diese Fragen gestellt und war neugierig darüber, dass gesamte Ausmaß zu erfahren. Aus diesem Grund habe ich das Buch nur so verschlungen. Ich habe nicht mal eine Woche gebraucht um es durchzulesen und bin sehr sehr sehr gespannt auf den zweiten Teil.
Am Ende wurde es dann kurz noch einmal etwas gruselig, aber das hat die Geschichte definitiv noch einmal besser gemacht.

Schreibstil: Der Schreibstil hat mich direkt abgeholt. Auch wenn die Kapitel normalerweise für meinen Geschmack etwas zu lang waren, ist es mir irgendwie kaum aufgefallen, weil der Schreibstil so gut war, dass ich eine Seite nach der anderen umgeblättert habe.

Cover: Das Cover liebe ich! Und was ich genauso liebe ist der Buchschnitt genauso wie, dass alle vier Bände vom Cover her ein Bild ergeben. Wirklich sehr gut ausgedacht!
Gut finde ich auch, dass das Cover zwar leicht sommerlich wirkt, aber das düstere bzw. die dunklere Farbe den Sommer "überschattet", was sich wirklich gut auf die Geschichte beziehen lässt.

Fazit: Ich gebe dem Buch 5/5 Sterne. Avery konnte ich direkt ins Herz schließen und auch bei Jake habe ich es trotz der anfänglichen Schwierigkeiten geschafft. Die Geschichte war wirklich sehr spannend und hatte auch einen leichten gruseligen Touch. Der Klappentext hat auf jeden Fall gehalten was er versprochen hat und ich wurde in keinem Fall enttäuscht. Ich bin sehr neugierig, wie es dann im zweiten Teil weitergeht. Definitiv eine Leseempfehlung, denn ich habe das Buch geliebt!

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